Autor Thema: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland  (Gelesen 90139 mal)

Susan

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #90 am: 11. Mai 2015, 10:54:06 »
Toller Sternenhimmel und tolle Fotos davon  :)

Viel Spaß in NY
Liebe Grüße
Susan

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #91 am: 26. Mai 2015, 23:13:26 »
New York beendet, Pause beendet.
Weiter geht es mit NZL!


12.2.15 Milford Sound

Da ich wie geschrieben die erste Bootstour um 9:00h nehmen wollte, mussten wir fürh raus. Es sind ja doch ca- 120 km kurvenreiche Landstraße bis zum Milford Sound mit der zusätzlichen Verzögerung durch den Tunnel. Wir waren auch zeitig unterwegs und kamen die ersten km gut voran. Dann hatte ich (natürlich genau als der kurvige Teil anfing)) eine Kolonne aus mehreren Reisebussen und einigen PKW dahinter vor mir. Die schlichen um die Kurven und keiner der PKW machte Anstalten mal zu überholen. Also habe ich angefangen das Feld von hinten aufzurollen. Irgendwann hatte ich es geschafft, war an der Kolonne vorbei und konnte wieder fröhlich Gas geben. Aber nur kurz, dann wiederholte sich das Spielchen. Ich habe nicht mitgezählt aber ich schätze mal, dass es auf den 120 km insgesamt sicher 50 oder 60 Überholvorgänge waren. Schließlich schien ich die morgendliche Karawane aus Reisebusen Richtung Milford Sound hinter mir gelassen zu haben und konnte normal weiter fahren. Auch am Tunnel gab es keine größeren Verzögerungen. Für ein paar Fotos der Wolken, die über dem Pass hingen, hat es aber gereicht.





Am Milford Sound angekommen, gingen wir zügig zum Ticketschalter, holten unsere Karten ab, gingen weiter zum Kai und aufs Schiff. Hinter uns wurde die Gangway eingefahren und noch bevor wir überhaupt auf dem Oberdeck angekommen waren, legte das Schiffchen auch schon ab. Es war also kein Überholvorgang zu viel ;)

Timing ist alles! :D

Dank der frühen Zeit war das Schiffchen allenfalls zu einem Drittel belegt und jeder hatte den Platz den er wollte auf dem Oberdeck. Vorbei ging es am eindrucksvollen Mitre Peak hinaus in den Fjord.





Das Wetter wurde immer besser und der Himmel riss auf.



Gut gefallen hat mir wieder die dichte Vegetation des Regenwaldes, die bis zur Wasseroberfläche hinunter reicht.





Der Milford Sound ist deutlich kleiner als der Doubtfull Sound und so hatten wir schon nach einer knappen Stunde den Ausgang des Fjords zum offenen Meer erreicht. Hier drehten wir um und machten uns auf die Rücktour.





Der Fjord lag jetzt im leichten Gegenlicht, was die einzelnen Felsen sehr schön kulissenartig hervortreten ließ.





Mehr oder weniger "alle paar Meter" gab es kleinere und größere Wasserfälle, die die steilen Felsen herunter stürzten.



Ein bisschen Wildlife konnten wir vom Schiff aus auch noch beobachten.



Ein wenig später konnten wir zunächst bei anderen Schiffen beobachten, wie sie so nah an die nächsten Fälle heranfuhren, dass der Bug fast im Wasserfall verschwand.



Da dachte ich noch, dass das wohl nur mit kleineren Schiffen möglich ist. Unser Kapitän war anderer Meinung und steuerte auch unseren großen Pott bis auf wenige Meter an die Fälle heran.





Wir waren nah genug dran für eine gepflegte Gischt-Dusche auf dem Oberdeck ;)
Danach ging es ganz gemächlich zurück zum Hafen.







Am Ende (oder am Anfacg?) des Fjords gab es noch mal große Wasserfälle zu bewundern.





Außerdem konnte man die Starts und Landungen der Ausflugsflieger bewundern. Sah lustig aus, wie sie vom Regenwald verschluckt wurden.



Nach gut 2 Stunden war der Spaß auch schon wieder vorbei. Jetzt warteten schon deutlich mehr Passagiere am Kai, obwohl es auch nicht so aussah, als ob es auf der nächsten Tour eng werden würde. Bei der Ausfahrt aus dem Hafengbiet musste ich für diese schöne Spiegelung noch einen illegalen Stop einlegen.



Jetzt wollten wir es etwas ruhiger angehen lassen und uns noch einige Highlights entlang der Zufahrt zum Milford Sound anschauen. Erster Stop was 'The Chasm', einige Stromschnellen, die ich ehrlich gesagt nicht so eindrucksvoll fand.





So hatte ich Zeit genug, mich auf dem Weg mit der Vegetation zu beschäftigen.



Deutlich eindrucksvoller als die Stromschnellen fand ich auf dem Parkplatz das Mahnmal gegen zu schnelles fahren. So sieht es aus, wenn man einmal zu oft versucht, zu überholen.



Zurück durch den Tunnel gab es auch diesmal keine Keas zu sehen. Um es vorweg zu nehmen: Ich habe während der ganzen Reise keinen einzigen gesehen. Der Blick ins Gertud Valley hatte uns am Vortag so gut gefallen, dass wir dort eine Wanderung ins Tal hinain gemacht haben.









Einfach eine wunderschöne Landschaft!

Unterwegs gab es noch einige Stromschnellen und einen Wasserfall direkt am Straßenrand zu bewundern.





Bevor wir uns endgültig auf den Weg nach Queenstown gemacht haben sind wir auf die Lower Hollyford Road abgebogen, eine Gravelroad, der wir ca. 16  km bis zum Parkplatz für die Humboldt Falls gefolgt sind. Von dort läuft man zunächst über eine Hängebrücke und dann mehr der weniger am Bach entlang ca. 1 km bis zum Viewpoint der Humboldt Falls. Trotz der Entfernung war ich von diesen ca. 270m hohen Fällen ganz angetan.





Auf dem Weg zurück zur Hauptstraße haben wir noch einen Stop eingelegt, um das erste Stück des Marian Lake Tracks zu laufen. Die Wanderung zum marian Lake ist hin und zurück gut 7 km, so viel Zeit hatten wir nicht mehr. Aber am Anfang des Trails kommt man zu durchaus sehenswerten Stromschnellen. Bis dahin sind wir gelaufen und haben dann umgedreht.





Dann war es auch Zeit, endgültig der Landschaft um den Milford Sound Goodbye zu sagen. Wir mussten ja noch den ganzen Weg nach Te Anau zurück und dann weitere 170 km bis Queenstown fahren. Das haben wir dann mit einem Tankstop in Te Anau ohne weitere Pausen erledigt. Lediglich ein Fotostop am Lake Wakatipu war drin.



Queenstown nennt sich selbst "Adventure Capital of the World" und bietet alles, was Adrenalin freisetzt, von Rafting über Speedboat bis Bungee Jumping, Heli-Flying, Fallschirm springen, etc.,etc. Entsprechend touristisch geht es dort zu. Wir hatten ein ganz nettes ziemlich zentral gelegenes Hotel und haben uns gleich, nachdem die Waschmaschine, die zum Appartement gehörte, gefüllt war, auf den Weg in den Ort gemacht. Der Hunger trieb uns voran. In der Nähe des Hafens haben wir erst draußen gesessen, einen Straßenkünstler und dann den Sonnenuntergang genossen, bevor wir zum essen vor dem doch recht kühlen Wind nach drinnen geflüchtet sind.









Zurück im Hotel habe ich von der Terrasse noch die Skyline von Queentstwon by night auf den Sensor gebannt.



Susan

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #92 am: 27. Mai 2015, 11:55:24 »
Oh, wie schön, es geht weiter  :toothy9:

Und dann gleich wieder mit so einem traumhaften Tag. Neuseeland als Reiseziel gefällt mir immer mehr
Liebe Grüße
Susan

serendipity

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #93 am: 27. Mai 2015, 18:02:27 »
Juchuuu - es geht weiter!

Und wieder ein toller Tag! Am schönsten finde ich fast das Bild mit deiner Patentochter - sie sieht so entspannt in dieser wunderschönen Natur aus, da würde man sich gerne daneben setzen und auch genießen können. Aber auch die Schifffahrt im Milford Sound hätte mir sehr gefallen.

Mir geht es wie Susan, der Bericht macht wirklich Lust auf Neuseeland, wenn es denn nicht so weit weg wäre und nicht gleichzeitig das Problem der besten Reisezeit, denn drei, besser vier Wochen kann ich ja nur in unserem Sommer :(.

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #94 am: 28. Mai 2015, 22:28:55 »
13.2.15 A day in Paradise

Der Sonnenaufgang fand hinter Wolken statt, so dass ich nach einem kurzen Blick nach drau0en weiter schlafen konnte. Nach gemütlichem Frühstück ging es dann immer am Lake Wakatipu entlang nach Westen bzw. Norden.





Erstes Ziel war Glenorchy, ein kleines Örtchen "am Ende" des Sees. Dort haben wir ein wenig den Speedboats zugeschaut.





Anschließend gab es einen Kaffee in einem netten Gartencafé. Nachdem wir uns ausreichend gestärkt hatten, ging es auf einer Gravelroad weiter nach Norden Richtung Mt. Earnslow. Die Straße hieß Paradise Road und die Landschaft machte diesem Namen durchaus Ehre.








Ja! ;)

Wir sind so 15 bis 20 km der Paradise Road gefolgt und haben es nicht bereut.



Was guckst Du?








Irgendwann hingen wir hinter einem Grader fest, der im Schrittempo die ganze Piste blockierte. Das war für uns das Zeichen, umzudrehen. Auf dem Rückweg sind wir noch ein Stück nach Westen abgezweigt Richtung Rees und Routeburn River. Dort ist der Start- bzw. Endpunkt für diverse Speedboat-Touren. Die haben uns weniger interessiert aber die diversen Wasserduchfahrten haben tierisch Spaß gemacht.




Bei dieser "Pfütze" war ich ungeduldig und bin statt den Bus durch zu lassen und am Rand lang zu fahren mitten durch mit Schwung. Da schwappte das Wasser sogar über die Motorhaube. Aber ich war schnell genug bzw. die Bugwelle groß genug, dass der Motor nicht abgesoffen ist. ;)

Auf dem Rückweg bot sich uns dann noch eine besondere Szene. Neben der schnurgeraden und gut befahrbaren Schotterpiste lag ein SUV auf dem Dach und drum herum stand eine asiatische Familie. Den Insassen war zum Glück nichts passiert und sie hatten schon den "ADAC" gerufen, so dass wir nichts für die tun konnten.
Aber wie man es schafft, sich auf schnurgerader Strecke zu überschlagen, bleibt mir ein Rätsel! ;)

Auch auf dem Rückweg am Lake Wakatipu entlang konnten wir natürlich an diversen Aussichtspunkten nicht einfach vorbei fahren.











Ein paar kleine Strände, an denen man etwas spazieren gehen konnte, haben wir auch gefunden. VOm Wetter her hätte man auch schwimmen gehen können aber das Wasser war doch sehr erfrischend ;)



Eigentlich wäre ich gerne zum Sonnenuntergang noch die Remarkables Road gefahren, eine Gravel Road durch die gleichnamigen Berge, aber es zog sich am späten Nachmittag immer mehr zu, so dass wir das auf den nächsten Morgen verschoben haben.

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #95 am: 29. Mai 2015, 23:21:12 »
14.2.15 Wanaka

Tja, morgens war der Himmel genauso durchgehend grau wie am Abend vorher, die Fahrt durch die Remarkables zum Sonnenaufgang fiel also aus. Zu einer Speedboatfahrt hatte ich auch keine so richtige Lust und Bungee kam für mich sowieso nicht infrage. Also sind wir nach dem Frühstück gleich los Richtung Wanaka. Aber wenigstens ein Bildchen vom Shotover Rover und den Speedboats wollte ich noch machen.





Der direkte Weg nach Wanaka führt über eine sehr schöne Serpentinenstrecke mit diversen Aussichtspunkten über die Crown Range.





Auf der Höhe der Crown Range gab es dann noch eine besondere Sehenswürdigkeit. Bisher kannte ich aus den USA nur Bäume die mit Schuhen behängt waren. Ein Weidezaun mit Dutzenden von BHs war mir bisher noch nicht untergekommen ;)



In Wanaka haben wir eingecheckt und sind gleich weiter gefahren am Lake Wanaka entlang zur Treble Cone. Leider war die Gravel Road, die hinauf zu Wanakas Skigebiet und den Aussichtspunkten führt gesperrt aber immerhin ein paar Paraglider konnten wir bewundern.







Gleich nebenan stürzen zwei Wasserfälle die 300 m hohe Felswand hinunter. Über eine Weide läuft man querfeldein ca. 1 km bis zur Basis der Fälle.







Auf dem Rückweg tauchte plötzlich eine Rotte Hirsche auf und rannte direkt auf mein Patentöchterlein zu, die aus dem Stand fast einen Meter hoch gesprungen wäre, als sie sich plötzlich inmitten der Herde wiederfand. Angriff der Killer-Deer! ;)

Aussicht auf den Lake Wanaka




Am späteren Nachmittag sind wir noch zu einer Ghosttown ca. 45 km südöstlich von Wanaka gefahren.





Bendigo war in den 70er Jahren des 19.Jhdts. die Minenstadt Neuseelands. Hier wurde das meiste Gold gefunden. Ein paar Ruinen sind noch heute zu besichtigen und auch die Landschaft drumherum ist durchaus ansehnlich.





Die Bedingungen, unter denen hier Gold geschürft wurde, waren ziemlich hart. Die Minenschächte waren bis zu 180m tief und die Arbeiter mussten bei Schichtbeginn 180m Leitern hinunter und bei Schichtende wieder hinauf! Hat Spaß gemacht dort ein wenig herumzustöbern und wir hatten alles für uns alleine.

Zurück ging es über eine alte Brücke und vorbei an neugierigen Schafen.





Zum Abendessen gab es leckeres Lamm mit Blick auf den See.



Anschließend habe ich noch ein wenig den Sonnenuntergang über dem Lake Wanaka bewundert und mir schon mal mein Ziel für den Sonnenaufgang am nächsten Morgen angeschaut.







Paula

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #96 am: 30. Mai 2015, 08:39:26 »
Die Leitetn in die Mine seid ihr aber nicht runtergeklettert oder  :)
Solche Geisterstädte begeistern meinen Freund immer sehr, und die Natur drumrum ist ja wirklich paradiesisch. Nur Furten durchs Wasser möchte ich nicht fahren, da wäre ich dann umgekehrt...
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #97 am: 30. Mai 2015, 10:49:51 »
Weiterhin wunderschöne Eindrücke zum Träumen  ^-^
Vielleicht sollten wir Kerlie überreden, sein Highschooljahr doch in Neuseeland zu machen
Liebe Grüße
Susan

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #98 am: 30. Mai 2015, 11:06:42 »
Die Leitetn in die Mine seid ihr aber nicht runtergeklettert oder  :)

Doch natürlich! In jeder einzelnen Mine! ;)

Vielleicht sollten wir Kerlie überreden, sein Highschooljahr doch in Neuseeland zu machen

Wäre eine Idee!

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #99 am: 30. Mai 2015, 16:48:24 »
15.2.15 Rob Roy

Zu meiner Sonnenaufgangslocation hatte ich es nicht weit. Direkt im Ort bzw.. am Ortsrand steht keine 5 Minuten mit dem Auto von unserem Hotel entfernt ein Willow Tree sehr malerisch und fotogen im Lake Wanaka. Vor Sonneaufgang wird er von ein paar Kormoranen als Schlafplatz beutzt.



Leider verabschieden die sich recht bald noch bevor das Licht am schönsten ist. Also kann man sich ganz allein auf den Baum konzentrieren.

Die Farben werden schöner


Jetzt hat die Sonne auch den Berge erreicht.


Noch mal in voller Pracht


Meine Konzentration auf den Baum wurde ein wenig gestört, weil kaum dass ich mein Stativ aufgebaut hatte, ein weiterer Knipser auftauchte und sich direkt neben mich stellen musste. Nicht nur dass er mir so dicht auf die Pelle rückte, er fing auch noch gleich an ohne Pause über die Ruderer zu mosern, die auf dem See ihr Morgentraining abhielten - an das natürlich auch noch auf deutsch!
Ich habe drei Kreuze geschlagen als er endlich aufgegeben hat und verschwunden ist!

Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir wie am Vortag am See entlang nach Nordwesten gefahren. Kurz hinter dem Treble Cone endet der Asphalt und man fährt ca. 32 km mehr oder weniger "waschbrettige" Gravel Road bis die Piste an einem größeren Parkplatz endet.



Hier beginnt der Trail hinauf zum Rob Roy Glacier bzw,. zum Aussichtspunkt.
Erst läuft man ca. 15 Minuten relativ eben zu einer Hängebrücke über den Matukituki River









Danach verläuft der Trail durch den Bergwald und es geht ziemlich steil den Berg hinauf. Nach ca. einer Stunde hat man den ersten Viewpoint erreicht. Schon dieser Blick auf Gletscher und 300m hohen Wasserfall ist fantastisch.





Man fragt sich schon, warum man überhaupt noch weiter laufen soll. Das sollte man aber auf jeden Fall tun. Die Aussicht wird mit jedem Meter immer besser und der Weg steigt jetzt auch nicht mehr ganz so steil an.





Nach noch mal einer 3/4 Stunde hat man schließlich das Amphitheater am Ende des Trails erreicht. Wow! Bergwiesen übersät mit gelben Blumen, der Blick auf den Gletscher und Dutzende von Wasserfällen wo man auch hinsieht. Ein fantastischer Ort!















Das man die Pracht dort oben nicht für sich alleine hat, ist klar.



Für mich gehört dieser Ort auf jeden Fall zu den Top Ten der schönsten Aussichtspunkte, die ich bisher gesehen habe.
Nach einer guten Stunde staunen, knipsen und ein bisschen picknicken haben wir uns schweren Herzens losgerissen und den Abstieg begonnen.





Mir fiel der Abstieg fast schwerer als der Aufstieg. Erstens weil ich wie immer, wenn es steil bergab geht, mein linkes Knie spürte und zweitens weil ich sozusagen live mitverfolgen konnte, wie sich unter der rechten Großzehe eine Blase bildete. Wie ich dann beim Auto feststellen durfte, war es eine wunderschöne Blutblase.





Trotz dieses kleinen Malheurs war es eine wunderschöne Wanderung bei bestem Wetter!
Zurück in Wanaka waren wir zunächst mal ein Eis essen. Danach haben wir beschlossen, an diesem Tag nirgends mehr hin zu fahren. Wir waren nur noch kurz einkaufen und haben dann den Rest des Nachmittags auf unserer Terrasse verbracht und abends selber gekocht.
Ein toller Tag!

Andrea

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #100 am: 30. Mai 2015, 16:56:34 »
Interesant - warum heißt den der Gletscher wie der schottische Robin Hood? Hast du da irgendwelche Informationen drüber? Meine Vermutung wäre, dass dort Schotten aus den Trossachs gesiedelt haben und deswegen den Gletscher Rob Roy genannt haben. Auf jeden Fall ist die Gegend dort vergleichbar schön mit dem "Ursprungsort"!
Liebe Grüße, Andrea



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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #101 am: 01. Juni 2015, 19:04:36 »
 :beifall: Herrlich der Baum im Lake Wanaka!

Überhaupt, dieser Bericht sollte fast verboten werden, er weckt extreme Neuseeland-Lust!

Susan

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #102 am: 01. Juni 2015, 20:22:28 »
Überhaupt, dieser Bericht sollte fast verboten werden, er weckt extreme Neuseeland-Lust!

Zumindest sollte er einen Hinweis tragen: Achtung, das Lesen dieses Berichtes löst akutes Fernweh aus  :zwinker:

Liebe Grüße
Susan

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #103 am: 01. Juni 2015, 20:27:19 »
Überhaupt, dieser Bericht sollte fast verboten werden, er weckt extreme Neuseeland-Lust!

Zumindest sollte er einen Hinweis tragen: Achtung, das Lesen dieses Berichtes löst akutes Fernweh aus  :zwinker:

Gilt das nicht irgendwie für alle Berichte? Außerdem seid ihr durch die Anmeldung bei Eumerika bewusst das Risiko eingegangen, immer wieder mit Fernweh angesteckt zu werden.  8)
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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #104 am: 01. Juni 2015, 22:23:08 »
Interesant - warum heißt den der Gletscher wie der schottische Robin Hood? Hast du da irgendwelche Informationen drüber? Meine Vermutung wäre, dass dort Schotten aus den Trossachs gesiedelt haben und deswegen den Gletscher Rob Roy genannt haben. Auf jeden Fall ist die Gegend dort vergleichbar schön mit dem "Ursprungsort"!

Ich denke auch, dass schottische Auswanderer ihn so genannt haben.

Überhaupt, dieser Bericht sollte fast verboten werden, er weckt extreme Neuseeland-Lust!

Zumindest sollte er einen Hinweis tragen: Achtung, das Lesen dieses Berichtes löst akutes Fernweh aus  :zwinker:

Gilt das nicht irgendwie für alle Berichte? Außerdem seid ihr durch die Anmeldung bei Eumerika bewusst das Risiko eingegangen, immer wieder mit Fernweh angesteckt zu werden.  8)

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