Autor Thema: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida  (Gelesen 88182 mal)

Michael

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #15 am: 30. November 2014, 21:04:22 »
Michael: das mit den Coors bleibt so  :)
Na prima! Der Rest findet sich dann.... ;D
...nach der Reise ist vor der Reise...

Andreas

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #16 am: 30. November 2014, 21:15:49 »
Michael: das mit den Coors bleibt so  :)
Ich versteh es nicht. Es gibt so viele gute Biersorten in den USA zu kaufen.
Warum ausgerechnet die Dünnbierplörre einer Großbrauerei?
Oder trinkt ihr in Deutschland etwa auch Krombacher/Becks/Warsteiner? Ich hoffe nicht.

Nehmt euch doch lieber mal ein schönes IPA zur Hand.
 :drunken:

nordlicht

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #17 am: 30. November 2014, 22:39:08 »
Michael: das mit den Coors bleibt so  :)
Ich versteh es nicht. Es gibt so viele gute Biersorten in den USA zu kaufen.
Warum ausgerechnet die Dünnbierplörre einer Großbrauerei?
Oder trinkt ihr in Deutschland etwa auch Krombacher/Becks/Warsteiner? Ich hoffe nicht.

Nehmt euch doch lieber mal ein schönes IPA
Als Durstlöscher an heissen Tagen ist es eigentlich ziemlich egal welches Bier es ist, aber ich setzt mich auf der Tour trotzdem mal zu Andreas und seinem IPA auf die Rücksitzbank und überlass Euch gerne das Coors. :drunken:

Rainer

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #18 am: 30. November 2014, 22:42:53 »
Biersorten in den USA zu kaufen.
Warum ausgerechnet die Dünnbierplörre einer Großbrauerei?

Weil es zischt und lecker ist!

Oder trinkt ihr in Deutschland etwa auch Krombacher/Becks/Warsteiner? Ich hoffe nicht.

Hm - lecker. Nur Becks mag ich nicht besonders. Deine Hoffnung stirbt zuletzt...


Nehmt euch doch lieber mal ein schönes IPA zur Hand.
 :drunken:

Bääh! Viel zu bitter. Ich mag "Dünnbierplörre" tausend mal lieber. So sind die Geschmäcker eben.

Birgit

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #19 am: 30. November 2014, 22:53:33 »
Zitat
Deine Hoffnung stirbt zuletzt...

... aber sie stirbt ;)

Andreas

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #20 am: 30. November 2014, 23:10:21 »
Als Durstlöscher an heissen Tagen ist es eigentlich ziemlich egal welches Bier es ist
Das stimmt natürlich. Ein klassisches "Fahrbier" ...  ;D
Oh je, was macht Birgit doch gleich beruflich?  ;)

Zitat
aber ich setzt mich auf der Tour trotzdem mal zu Andreas und seinem IPA auf die Rücksitzbank und überlass Euch gerne das Coors. :drunken:
Ich wusste auf dich ist diesbezüglich Verlass.  8)

Weil es zischt und lecker ist!
Eine Tiefkühlpizza ist auch lecker. Und du erzählst immer was von selber machen...
Alles ist relativ  ;)

Zitat
Hm - lecker. Nur Becks mag ich nicht besonders. Deine Hoffnung stirbt zuletzt...
Krombacher und Warsteiner also. Die von der Werbung am meisten gepushten 0-8-15 Pilsener.
Da hatte ich jetzt echt was anderes von dir erwartet. Wohl bekomms.

Zitat
Bääh! Viel zu bitter. Ich mag "Dünnbierplörre" tausend mal lieber. So sind die Geschmäcker eben.
Sissi.  ^-^

Silv

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #21 am: 01. Dezember 2014, 07:50:55 »
Lasst ihr mich auch noch mit? Mit meinen 45 Jahren pass ich doch gut dazu... :)
Liebe Grüße
Silvia

Rainer

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #22 am: 01. Dezember 2014, 10:46:08 »
Eine Tiefkühlpizza ist auch lecker. Und du erzählst immer was von selber machen...
Alles ist relativ  ;)

Der Vergleich geht aber ziemlich nach hinten los. Erstens braust Du sicherlich auch Dein IPA nicht selbst (ich braue auch kein Bier, das kann ich nicht), womit der Vergleich zur Tiefkühlpizza sowieso verfehlt ist. Und zweitens (wenn überhaupt), dann ist das IPA das gekünstelte Produkt, das ist nämlich aus der Not entstanden, dass man früher auf den langen Seewegen das Bier nicht kühlen konnte, deswegen wurde es mit extra viel Stammwürze gebraut um es vor Ort dann mit Wasser zu verdünnen, damit es wieder zum "normalen" Bier wird. Also ungefähr wie "die 5-Minuten-Terrine"...

Wenn man dann auf die Idee kommt, diesen Extrakt direkt so trinken, kann man das gerne machen, aber ich brauche das nicht, mir schmeckt das normale Bier vollkommen. Und mit Werbung hat mein Biergeschmack gar nichts zu tun, erstens trinke ich eigentlich fast jedes Bier, Becks habe ich mal nicht gemocht, aber es ist superlange her (30 Jahre?), dass ich das zuletzt getrunken habe, wahrscheinlich würde ich es heute sogar mögen. Warsteiner hatten die Eltern meines besten Freundes zu Hause, das gab es dann immer, wenn wir bei ihm versackt sind und Krombacher kenne ich bis heute nur von unserem "Lieblingsitaliener" (Etorre in Büttgen), das ist auch lange her, aber das war auch saulecker.

Zu Hause trinke ich seit Jahren fast nur noch Budweiser (aus Budvar) und als alkoholfreies Bier das Krombacher (das ist sehr lecker, aber natürlich kein "normales" Bier). Altbier, was ich ganz am Anfang fast nur getrunken habe, trinke ich mittlerweile nur noch in der Düsseldorfer Altstadt, am liebsten Schumacher oder Füchsen. Ich weiß gar nicht, wann und warum ich angefangen habe, zu Hause kein Altbier mehr zu trinken (vormals Hannen und Diebels Alt). Keine Ahnung. Ist zu lange her.

Insgesamt finde ich diesen typisch männlichen Anspruch, der härteste Biertrinker der Welt zu sein, ziemlich albern. Ich kann kein positives Attribut darin erkennen, ein besonders starkes Bier zu trinken, ebenso wenig sehe ich nicht, wieso man hoffen muss, dass man kein normales Bier trinkt?! In dem Sinne bin ich gerne ein "Weich-Ei". Auch diese ganzen lächerlichen Diskussionen, dass das deutsche Bier ach so toll wäre, finde ich albern. Ich trinke in den USA genauso gerne Bier wie hier zu Hause und bin mit dem ganz normalen Bier der Großbrauereien zufrieden. Ob das Coors oder Budweiser oder sonst ein Bier ist, ist mir vollkommen egal, die schmecken alle gut, gut gekühlt müssen sie sein und möglichst nicht aus der Dose (das mag ich wirklich nicht so gerne, ich trinke Bier lieber aus Flaschen, ich bilde mir immer so einen metallischen Geschmack ein, wenn es Dosenbier ist).

Auch wenn man in den USA angesprochen wird (das passiert spätestens am Spieltisch in Las Vegas regelmäßig), dass wir doch in Deutschland so tolles Bier hätten, dann sage ich das auch, dass das Quatsch ist, in Amerika gibt es auch leckeres Bier. Mir ist auch egal, ob das nach dem Reinheitsgebot gebraut wird oder nicht und wenn ich in Holland bin, freue ich mich auf ein kühles Amstel oder auch Grolsch aus der "Ploppflasche".

Wenn Du Spaß an richtig starken Bieren hast, kannst Du in Belgien gut fündig werden (besser als in Deutschland). Da musst Du mal "Kasteelbier" oder "Goulden Draak" probieren, da bist Du schon nach zwei Flaschen gut dabei - nur schmeckt es kaum noch nach Bier, es schmeckt genauso, wie es gebraut wird: wie ein Extrakt. Fast schon Lakritzgeschmack. Habe ich auch mal vor Jahren probiert, kam man sich auch super männlich vor, aber geschmeckt hat es eigentlich nicht.

Ilona

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #23 am: 01. Dezember 2014, 14:13:28 »
Hallo Paula,

den Flug habe ich einfach übersprungen und etwas verspätet im Rentnerparadies angekommen :adieu:. Einen Fünfziger lege ich noch oben drauf :cool2:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #24 am: 01. Dezember 2014, 15:59:04 »
Hallo Silvia und Ilona,

schön dass ihr auch dabei seid  :)

ich hoffe der Rest hat sich mit dem Coors Bier abgefunden (ich fand das gar nicht schlecht, es war auch nicht das Coors light, sonders das richtige, das hat wohl eher 5 % Alkohol) ansonsten kann ich auch Rotwein anbieten.

Ich hoffe ich bekomme den nächsten Tag bald fertig
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #25 am: 01. Dezember 2014, 16:45:58 »
Tag 1 Montag 3. November 2014

dank Jetlag war ich um 2 Uhr hellwach auch meine Freundin wurde wach. Mit Gewalt schlafen funktioniert nicht also haben wir um 3 Uhr Licht angemacht und haben ein bischen gelesen. Irgendwann sind wir wieder eingeschlafen und um viertel nach 7 bin ich wieder wach geworden, das war dann ja passend fürs Frühstück.
Frühstück war inclusive:

   

es sah zwar optisch nicht so toll aus (die übliche Plastikschlacht), aber die Auswahl war reichhaltig, es gab auch Rühreier und Speck, Bagel, Frischkäse und frisches Obst. Und der Kaffee war gut!

Meine Freundin hatte sich gewünscht einen Tag in einem der vielen Vergnügungsparks in Orlando zu verbringen und hatte sich Sea World ausgesucht. Im Nachbarhotel sollte es Eintrittskarten zu special Preisen geben, leider hat sich rausgestellt dass diese Tickets nur für Residents gelten. Wir haben aber ein paar zusätzliche Vergünstigungen erhalten wie einen 10% Gutschein für die Geschäfte dort und eine Karte bei der man jede Attraktion einmal über die fast lane betreten darf. Vor den Achterbahnen gibts wohl öfter längere Schlangen.

Vom Hotel aus fuhr ein Shuttle zu Sea World. Hier seht ihr unser Hotel

   

schön angelegt mit diesem Teich und Springbrunnen

   

am Ufer stand dieser schöne Reiher, ja toll gleich mal was zum ablichten  :) ich habe bestimmt 20 Fotos von ihm gemacht, ich hätte ja nicht gedacht dass mir solch ein Vogel jeden Tag vor die Nase kommen wird  ::)

   

nach 10 Minuten Wartezeit kam der Bus, außer uns waren lauter Familien mit Kindern an Bord, haben die denn Montags keine Schule?  :gruebel:

   

in Sea World angekommen haben wir uns erst mal einen Plan geben lassen, das Gelände ist sehr weitläufig. Als nächstes sollte es eine Delphin Show geben also sind wir erst mal zum Dephinarium gegangen. Beim Eingang gab es ein Gehege mit Pelikanen, hier steht ein besonders hübscher:

   

das Delphinarium war noch fast leer, wir haben uns aber weg von der soaking zone irgendwo in die Mitte des Zuschauerraums gesetzt:

   

ich war noch nie in einer Delphinshow und habe daher keinen Vergleich, fand die Kulisse aber ziemlich kitschig.
Als dann die Akteure dazu kamen wurde es -freundlich ausgedrückt- märchenhaft, man könnte aber auch sagen: albern

   

die Delphine machten allerlei Kunstücke und bekamen dann Fisch zur Belohnung

   

   

dann kam noch eine Trapezkünstlerin dazu was ich ziemlich seltsam fand, das paßt irgendwie nicht zu den Delphinen

   

schließlich traten noch Turmspringer auf. Die waren gut aber eigentlich hätte ich lieber mehr von den Delphinen gesehen.

   

dann flogen diese Papageien über den Pool und wurden von ihrer Betreuerin im Zuschauerraum wieder eingesammelt.

   

zum Schluß dann die beste Nummer der Delphine:

   

für meinen Geschmack zuviel Brimborium und zuwenig Delphinshow, ich hätte z.B. erwartet dass sie mit Bällen spielen oder so, das war insgesamt wenig. Vielleicht gehe ich mal nach Nürnberg in den Zoo und schaue was da geboten wird.

Dann waren wir in einem Aquarium, zum fotographieren war das Licht nicht ideal

   

   

der Haitunnel war als Wunder der Technik angepriesen worden, naja vielleicht war das in den 80er Jahren noch was besonderes, ich habe aber in anderen Aquarien schon größere Becken und Tunnel gesehen. Aber es ist natürlich faszinierend wenn so ein Tier über einem schwimmt

   

Danach kamen wir am Manatee Becken vorbei. Es gab leider nur ein Tier. Da werden wir in den nächsten Tagen noch viel mehr sehen  :)

   

Hier ist ein Becken mit Seelöwen und Wasservögeln. Im Gegensatz zu einem Zoo gab es nur sehr wenig Namensschilder und keine sonstigen Tafeln mit Erläuterungen, das fand ich etwas schade.

   

   

   

   

Achterbahnen gabs natürlich auch. Mir wird es außer auf Kinderkarusseln überall schlecht also bin ich unten geblieben und habe zugeschaut wie meine Freundin ziemlich nass wurde auf dieser Bahn. Sie hatte ein T-Shirt zum wechseln aber die Hose war nass. Zum Glück war es schön warm  :)

   

danach machten wir uns auf den Weg zur Orca-Show. Die läuft nur einmal am Tag und liegt am anderen Parkende. Die Anlagen waren überall sehr gepflegt und es hat auch viel geblüht

   

Die Anlage für die Orcas ist viel größer als für die Delphine. Der Zuschauerraum war schon fast voll als wir ankamen, wir saßen ganz hinten außen, man hat aber von allen Seiten eine gute Sicht.

Bevor die Show startete sollten alle Soldaten im Zuschaueraum aufstehen und wurden beklatscht, das fand ich nun völlig unpassend als Start für eine Tiershow, die Amis fanden das aber ganz normal und haben eifrig applaudiert.

   

zuerst kamen kleine Orcas dran, insgesamt drei Stück, die mal senkrecht mal im Bogen aus dem Wasser sprangen und am Beckenrand vorbei tauchten so das man sie gut sehen konnte.

   

auch hier gabs zur Belohnung Fisch.

   

Seht ihr die Rückenprotektoren bei den "Dompteuren" (wie heißt das wohl bei Orcas?)? Es hat hier tödliche Unfälle gegeben, ein großer Orca hat mal einen Betreuer aus dem Becken geschleudert, der ist an einem Wirbelsäulenbruch gestorben. Seither dürfen die Trainer auch nicht mehr im Wasser mit den Tieren schwimmen. Sie standen nur am Beckenrand.

   

besonders lustig fand ich die Reiher. Die gehören nicht zur Show, aber sie wissen genau wo der Fisch für die Orcas gebunkert wird und klauten sich einen Teil  :)

   

Orcas sind wirklich schöne Tiere

   

   

Dann kam der große Orca mit Namen Shamu, der ist wohl schon sehr lange in der Show

   

das ist schon ein Riese, wenn der aus dem Wasser springt macht das echt Eindruck! Dann ist er am Beckenrand entlang geschwommen und hat mit seiner riesen Schwanzflosse den halben Zuschauerraum naß gespritzt.

   

zu ihm haben die Betreuer gebührenden Abstand gehalten

   

Danach waren wir noch in einem 3D Kino, da wurde ein Film unter Wasser gezeigt, das war wirklich gut. Und das war das einzige was mir wirklich "modern" erschien. Alles andere war zwar gepflegt aber nicht der Technik letzter Schrei

   

Demoiselle Crane

   

diese hübsche Ente haben wir später auch in freier Wildbahn gesehen

   

Danach brauchten wir eine Pause und haben usn in ein Cafe gesetzt. Mit unserer Ermäßigungskarte bekamen wir auch das Essen um 10 % billiger. Der Kaffee war gut aber die süßen Teilchen schmeckten nicht besonders. Zum satt werden reicht es aber kulinarischer Genuß geht anders.
Wo es was zu futtern gibt gibt es auch Hörnchen  :)

   

solchermaßen gestärkt haben wir uns in die Andenkengeschäfte gestürzt und T-Shirts gekauft, ich muss schließlich meinen Neffen was mitbringen. An den Geschäften war schon die komplette Weihnachtsdeko angebracht. So im gefühlten Hochsommer sieht das deplaziert aus

   

danach ging es in die Pinguinwelt. Da ging man zuerst durch Eisberge aus Plastik und mußte sich an einer Schlange anstellen (Wartezeit: 30 Minuten), hier haben wir unsere "fast lane" Karten eingesetzt und durften sofort rein

   

drinnen mußte man sich erst einen albernen Trickfilm über das Leben eines Pinguinbabys anschauen

   

dann mußte man sich entscheiden ob man in einer "sanften" oder wilden Tour fahren will, da habe ich lieber die "Familientour" gewählt.  Man mußte sich in eine Art Autoscooter setzen und wurde durch eine künstliche Höhlenwelt kutschiert

   

   

und landete schließlich vor einem Pinguingehege. Hier mußte man aussteigen und zu Fuß wieder rausgehen. Wenn ich für diesen Blödsinn 30 Minuten hätte warten müssen hätte ich mich echt geärgert. Vor der Pinguinanlage war es dermaßen arktisch kalt dass niemand länger als 3 Minuten stehen geblieben ist. Ich hatte eine Jacke dabei, meine Freundin aber nicht. Wobei Pinguine kennt man ja aus deutschen Zoos, so besonders war das nicht.

   

weiter ging es übers Gelände an einem See vorbei der mit Plastikweihnachtsbäumen verschandelt geschmückt war

   

im Hintergrund noch eine Achterbahn

   

die hübschen Weihnachtsbäume gab es auch in rot

   

danach ging es in eine Ecke mit Kakteen, teils echte teils aus Plastikabfällen, das war richtig gut gemacht und dazwischen Vögel unterschiedlichster Art z. B. diese Papageien

   

Kunststoffkaktus

   

   

besonders süß fanden wir diese winzige Eule, die kleinste Eulenart in USA, zum Größenvergleich mit der Betreuerin die den Vogel an der Leine hatte
der Krake war auch aus Plastik, hat mir sehr gut gefallen

   

die Eule war brav und hat die Augen wieder auf gemacht  :)

   

jetzt hat uns nur noch eine Attraktion gefehlt: die Arktiswelt. Dazu mußten wir wieder ans andere Ende laufen. Hier gab es wieder ein "Fahrgeschäft" in Form eines Hubschrauberflugsimulators, das war für Kinder ab 10 Jahren freigegeben, also habe ich mich auch getraut. In dem Simulator hatten ungefähr hundert Leute Platz

   

Man mußte sich anschnallen wie im Flugzeug und dann startete auf dem Bildschirm ein Film mit einem Hubschrauberflug übers Eis, incl Sturzflug in eine Eisspalte  :o und ähnlich herausfordernde Flugmanöver...
Passend dazu hat die Bodenplatte derart geschaukelt dass ich vom Platz gerutscht wäre, wäre ich nicht angeschnallt gewesen. Gott war mir schlecht. Ich war kurz davor zu  :kotz:
in der Reihe vor mir hat ein Kind vor Entsetzten geschrien und konnte sich gar nicht mehr beruhigen. Wenn ich die Mutter gewesen wäre hätte ich mich massiv bei der Parkleitung beschwert, das war definitiv nix für Kinder. Und für mich auch nicht  >:(
meiner Freundin war auch schlecht und die geht gern auf Fahrgeschäfte. Nach dem Simulator ging es glaube ich durch ein Segelschiff, da war eine Arktisexpedition ausgestellt (leider wieder mit sehr wenig Text) und es gab noch ein kleines Becken mit einem Walross. Ich habe noch nie ein Walross gesehen und war sehr beeindruckt. das Tier ist riesig und die Stoßzähne wie von einem Elefanten!

   

Leider war das Licht schlecht und die Scheibe so dick, bessere Bilder habe ich nicht hingekriegt. Die Hände und Füße sind riesige Paddel, das Tier ist damit extrem wendig. Leider hatte es wohl einen Hospitalismus und ist in seinem Becken ständig vor und zurück geschwommen, bestimmt ist das Becken viel zu klein für das große Tier, es hat mir wirklich leid getan.

wir haben uns draußen eine Bank gesucht und versucht unseren Magen zu beruhigen. Zum Glück war das die letzte Station! Meine Freundin wollte eigentlich noch auf eine Achterbahn, hat darauf aber jetzt dankend verzichtet  :(

   

freilaufende Echsen und solche hinter Gitter  :)

   

es war jetzt nach 16 Uhr und wir waren ziemlich kaputt, erstens Füße platt gelaufen und zweitens Magen immer noch schwankend. Leider wäre das Shuttle erst 40 Minuten später gefahren, aber mit Navigon im Fußgängermodus war der Weg einfach zu finden und es waren nur 800 Meter, das kann man wirklich laufen

   

nur dass der Gehweg plötzlich aufhörte. Zum Glück gab es einen Rasenstreifen am Straßenrand über den man gehen konnte

 

diese schönen Sträucher wuchsen überall, sie heißen Beautyberry (haben wir später in einem botanischen Garten gelesen)

 

im Hotel angekommen habe ich mir in der Starbucks Bar einen eisgekühlten Kaffee in der Dose mit zusätzlich Guayana drin gekauft. Die Wirkung ist einfach phänomenal: ich war wirklich völlig fertig und 10 Minuten nachdem ich das getrunken habe war ich wieder topfit, das ist echtes Doping  O0

 

das T-Shirt fand ich super wir sind ja beide auch "established" 1964, so haben wir beiden fünfzigjährigen unseren Geburtstag im fünfizigjährigen Park gefeiert. Ja wenn das nicht paßt  ;)

Insgesamt war das ein schöner Tag, ich gehe gern in Zoos, aber 90 $ ist der Park definitiv nicht wert, dafür wird zuwenig geboten. Wenn mich jemand fragt würde ich ihn eher in einen richtigen Zoo schicken. Eigentlich gibt es noch eine Ottershow aber die war wegen Umbau geschlossen.

Frisch geduscht sind wir noch in den Walmart in der Nähe des Hotels gefahren, den hätten wir ohne Navi nicht gefunden weil der Parkplatz völlig unbeleuchtet von der Straße aus im Dunkeln gar nicht zu erkennen war. Im November wird es auch in Florida schon um 6 Uhr dunkel.
In diesem Walmart gab es lauter Original Disney T-Shirts allerdings zu einem Drittel des Preises im Seaworld-Park. Hier haben wir wieder kräftig zugeschlagen. Und ich habe ein großes Badehandtuch für 3 $ im Supersonderangebot gefunden, das hat mir noch für den Strand gefehlt.

Danach waren wir beim Thai sehr lecker essen

   

die gesamte Deko konnte man käuflich erwerben, überall hingen Preisschilder dran.

Um 22 Uhr waren wir wieder im Hotel und sind müde schnell ins Bett gegangen.
Viele Grüße Paula

Michael

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #26 am: 01. Dezember 2014, 18:36:45 »
Hi Paula,
ein guter erster Tag in den USA - inklusive dem typischen "Ich-bin-früh-wach" durch die Zeitumstellung.
Und ein "Plastikfrühstück" im Hotel gehört doch auch irgendwie dazu, ;)

am Ufer stand dieser schöne Reiher, ja toll gleich mal was zum ablichten  :) ich habe bestimmt 20 Fotos von ihm gemacht, ich hätte ja nicht gedacht dass mir solch ein Vogel jeden Tag vor die Nase kommen wird  ::)

Mit den Reihern in Florida ist es so ähnlich, wie mit den Bisons im Yellowstone: Beim ersten hält man noch aufgeregt an, irgendwann werden sie dann Routine.
Wobei ich muss schon zugeben, die Vögel in Florida "versauen" einen irgendwie, was das fotografieren angeht. So leicht, wie man die dort vor die Linse kriegt, will man die hier in Deutschland gar nicht mehr fotografieren.

Hier ist ein Becken mit Seelöwen und Wasservögeln. Im Gegensatz zu einem Zoo gab es nur sehr wenig Namensschilder und keine sonstigen Tafeln mit Erläuterungen, das fand ich etwas schade.
Aha, sind die mal wieder ohne Namensschild unterwegs? Allerhand so rumzulaufen, aber Du hast ja uns! :D

Also:
   
Das ist Heike, ein Snowy Egrett (Schmuckreiher), der hier noch die letzten Reste seines Balzgefieders trägt.

   
Im Vordergrund steht Kalle, ein Wood Stork (Waldstorch), die beiden Vögel im Hintergrund sind Willi und Timo, zwei Great Egret (Silberreiher).
Bei dem dicken Braunen in der Mitte, bin ich nicht sicher, ob es fliegen kann.

   
Vorne, das ist ein Bruder von Willi und Timo, der kleinere auf dem Geländer ist Gabi, die Schwester von Heike.

   
Das dürfte ebenfalls nochmal Gabi sein.

Deine Bilder und Erzählungen aus Sea World erinnern mich sehr an das Sea World in San Diego, in dem wir vor ein paar Jahren waren. Auch dieses 'Arktis-Dingens' gibt es dort.
Einen Shamu hatten die auch dort. Musstet Ihr auch mit den Händen das "Shamu-Zeichen" machen?
Als ich anderen Tags aus dem Hotelpool kam hatte Tim, der Frechdachs, mich gleich mit dem Zeichen begrüßt.  :D

Grüße aus der Pfalz,
Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

Paula

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #27 am: 01. Dezember 2014, 21:58:19 »
Hi Paula,
ein guter erster Tag in den USA - inklusive dem typischen "Ich-bin-früh-wach" durch die Zeitumstellung.
Und ein "Plastikfrühstück" im Hotel gehört doch auch irgendwie dazu, ;)

ja das finde ich so richtig typisch amerikanisch, Josef macht immer vorher und nachher Bilder (mit dem ganzen Plastikmüll)

Michael das ist sehr nett von dir, dass du die gefiederten Freunde alle vorstellst, ich habe noch mehr namenlose Gesellen getroffen und werde zu gegebener Zeit wieder nachfragen  :)

Zitat
Einen Shamu hatten die auch dort. Musstet Ihr auch mit den Händen das "Shamu-Zeichen" machen?

nee keine Ahnung wie geht das Zeichen denn?

Zitat
Als ich anderen Tags aus dem Hotelpool kam hatte Tim, der Frechdachs, mich gleich mit dem Zeichen begrüßt.  :D

wieso das war doch dann ein Zeichen der Ehrerbietung oder?  ;)
Viele Grüße Paula

Andrea

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #28 am: 01. Dezember 2014, 22:37:40 »
Hm, Begeisterung klingt anders.... Und mir wäre da vieles auch zu kitschig gewesen. Aber wenn es alles in Allem doch ein schöner Tag war, dann ist es ja gut. Da Heiko schon mal im Sea World San Diego war, kann ich diesen Punkt wohl getrost auslassen und in viel informativere botanische Gärten oder Tierparks gehen. Man hat ja nicht immer "seinen Michael " dabei, der einem die Tiere persönlich vorstellt.  ;D ;)
Liebe Grüße, Andrea



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Paula

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Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
« Antwort #29 am: 02. Dezember 2014, 09:01:05 »
Hallo Andrea,
ja Sea World kann man wirklich auslassen. Mir hat der Tag trotzdem gefallen, ich hatte ja keine großen Erwartungen, bin mit meiner Freundin nur "mitgegangen". Und Tiere gucken macht mir immer Spaß. Die echte Begeisterung kommt ab Tag 2  :)
Viele Grüße Paula