Ihr legt ja ganz enorme Strecken zurück auf diesen "Straßen".
Der Tag war fast zu lang, ist wirklich das Maximum gewesen. Ich war danach auch fix und alle. Am schwierigsten war es um die Mittagszeit rum, durch die senkrechte Sonne waren Schlaglöcher oft erst sehr spät (wenn überhaupt) zu sehen. Da hab ich öfter mal das eine oder andere mitgenommen.
Die Spitzkoppe mit dem Arch gefällt mir natürlich sehr sehr gut .
Ist auch ne tolle Gegend, leider hatten wir nicht mehr Zeit. Allerdings kann man die meisten Bereiche nur mit Guide erkunden.
So.. dann fahren wir mal weiter....
11. Tag Twyfelfontain – Etosha Auch beim Frühstück nisten wir uns bei den Holland-Neuseeländern ein, danach geht’s das kurze Stück nach Twyfelfontein.
Twyfelfontein ist eine der umfangreichsten Fundstätten von Felsgravuren auf der Welt. Über 2500 Petroglyphen wurden gezählt. Die Gravuren befinden sich auf einer Reihe von glatten Felsplatten aus rötlichem Sandstein und stellen zumeist Tiere oder Tierfährten dar, wobei es sich sowohl um Wild als auch um Rinder, also um domestizierte Tiere, handelt. Die Zeichnungen sind sehr gut erkennbar und werden den San (Bushmen) zugeordnet. Über das Alter ist man sich nicht einig. Schätzungen bewegen sich zwischen 2000 und 10000 Jahren.
Das Visitor-Center ist erfreulicherweise überwiegend aus Recycling-Material hergestellt, meist alte Ölfässer. Hier der Toiletten-Bereich...
Zusammen mit einer deutschen Familie führt uns Raymond durch das Gelände, erklärt uns nebenher auch Pflanzen, wie den Mopane-Baum, Stinkbusch (den wir ja schon bei Spitzkoppe kennenlernen durften) und dem Südwest-Edelweiß.
Einige Vögel begleiten uns auf dem Weg...
Dann kommen wir an die ersten Felsgravuren, hier eine der bekanntesten - die Löwenplatte
Zum Teil sind die Darstellung sehr gut zu erkennen..
Raymond erklärt uns die interessantesten Darstellungen
... hier nimmt man an, das es sich um eine Art "Landkarte" handelt mit eingezeichneten Quellen
evt. eine Art "Lehrtafel" ??
... man erkennt deutliche Tierspuren
Nachdem wir die Löwenroute mit ihm gemacht haben wollten Kathrin und ich noch zu der Formation namens Löwenmaul hoch, da Raymond zu faul ist lässt er uns beide alleine losziehen.
In einigen Felsen finden wir interessante Einschlüsse
Wir statten auf dem Weg auch noch der Quelle einen Besuch ab...
Twyfelfontein (afrikaans, ‘Zweifel(hafte)Quelle’) heißt die Quelle und ein Tal. Von den Damara als seinen früheren Bewohnern wurde das Tal "Uri-Ais",( ‘springende Quelle’) genannt. Als 1947 weiße Farmer dort siedelten, fanden sie die Quelle nicht zuverlässig, wiederholt versiegend, und nannten sie daher "Twyfelfontein". 1964 wurden die Farmen wieder aufgegeben; heute wird der Name Twyfelfontein für das gesamte Tal verwendet.
... finden dann auch noch Malereien ...
und stehen letztendlich auch vor dem Löwenmaul.
Ab ins Auto und über die südliche Route ....
...nach Khorixas, hier tanken und kaufen wir nochmal ein bevor es weiter nach Outjo geht.
Wir stromern durch das nette Städtchen mit schönen Souvenirgeschäften und statten der Bäckerei einen Besuch ab, danach geht’s Richtung Etoscha.
Auf dem Weg entdecken wir mal wieder eines der netten Schildchen ....
... auf gleicher Höhe des Schildes, aber auf der falschen Fahrbahnseite
Kurz vor dem Park im Etosha Safari Camp schlagen wir unser Lager auf, jetzt ist faulenzen angesagt.
Gefahren: 352 km