Autor Thema: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht  (Gelesen 73047 mal)

Susan

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #75 am: 12. Dezember 2014, 00:27:36 »
Na, bei dem Sonnenschein sind die Vampire ja alle Zuhause geblieben  :zwinker:

Mir gefällt Forks und die Gegend umzu so aber viel besser als im Dauerregen wie im Film postuliert  8)
Liebe Grüße
Susan

DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #76 am: 16. Dezember 2014, 20:02:09 »
15.9.14

Abschied von der Olympic Peninsula - auf zum Mt. Rainier!

Morgens habe ich noch mal dem Lake Quinault einen Besuch abgestattet und bin diesmal die South Shore Road gefahren - auch ziemlich zugebaut. Aber ein paar Bildchen von netten Spiegelungen konnte ich doch noch machen.





Anschließend bin ich ca. 150 Meilen gefahren. um die gleiche Aussicht wieder genießen zu können.



Na ja, nicht ganz die gleiche. Inzwischen hatten sich ein paar Baumstümpfe ins Bild gemogelt und ich war am Alder Lake am Fuße des Mt. Rainier angekommen. An diesem See liegt auch das Örtchen Elbe, in dem es eine ganz originelle Übernachtungsmöglichkeit gibt. Das ganze ist wahrscheinlich das Paradies für Eisenbahnfreaks. Restaurant, Lounge und Hotel in historischen Bahnwaggons:





Das Örtchen Elbe scheint auch ein paar deutsche Wurzeln zu haben, wie man an der Evangelisch Lutherischen Kirche erkennen kann.



Danach ging es langsam aber sicher immer weiter bergauf in Richtung Mt. Rainier und der Paradise Lodge und zwar fast immer durch dichten Wald.



Den ersten Stopp habe ich beim Longmire Museum und Visitor Center eingelegt, wo ich den kurzen Trail of the Shadows durch schönen dunklen alten Wald gelaufen bin.



Von einer Lichtung aus hatte ich den ersten schönen Blick auf mein heutiges Ziel.



Am Rand dieser Lichtung wuchs auch ein Kraut, das wohl das Universalspzifikum der Indianer war.


Devils Club (Igelkraftwurz) hilft gegen alles - von Rheuma über Diabetes und Tuberkulose bis zu Menstruationsbeschwerden und Leukämie. Ich habe vorsichtshalber mal ein paar Blätter, Stengel und Wurzeln mitgenommen - man weiß ja nie ;)

Ein Stückchen weiter warteten die ersten sehenswerten Wasserfälle auf mich - die Christine Falls. Als erstes bin ich zu dem offiziellen Viewpoint herunter gelaufen.



Mindestens genau so interessant und fotogen fand ich aber den Blick direkt von der Straße aus. Wenn man sich mehr oder weniger quer auf die Mauer an der Straße legt, hat man diesen Blick auf die Fälle:


Sieht zwar sicher ziemlich beschmiert aus, wenn man da so halb über dem Abgrund hängt aber was tut man nicht alles? ;)
Leider zog sich der Himmel jetzt immer weiter zu und zwar dem Geruch nach, der in der Luft lag, nicht mit Wolken sondern mit Rauch.





Bis ich bei der Paradise Lodge angekommen war, hatte sich die Sonne für diesen Tag verabschiedet.





Ich habe daher auf weitere Ausflüge zum (ausgefallenen) Sonnenuntergang verzichtet, auf der Terrasse vom Hotel ein Bier getrunken, dabei ein paar Rehe beobachtet, die vor dem Hotel rumtollten und war dann im Hotelrestaurant essen. Das Essen war insgesamt o.k. aber wie immer in den NP_Hotels zu teuer für das gebotene. Nachher habe ich im Bettchen noch ein bisschen Game of Thrones von der Festplatte des Macbooks geschaut und bin dabei irgendwann eingepennt.

Paula

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #77 am: 17. Dezember 2014, 09:53:01 »


Ich habe daher auf weitere Ausflüge zum (ausgefallenen) Sonnenuntergang verzichtet, auf der Terrasse vom Hotel ein Bier getrunken, dabei ein paar Rehe beobachtet, die vor dem Hotel rumtollten und war dann im Hotelrestaurant essen. Das Essen war insgesamt o.k. aber wie immer in den NP_Hotels zu teuer für das gebotene.

Ist das das Hotel? das sieht aber super idyllisch aus. Für diese Lage wäre ich bereit zu zahlen  :)
Viele Grüße Paula

Andrea

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #78 am: 17. Dezember 2014, 10:07:21 »
Devils Club - ein Wunderheilmittel! Aber vermutlich braucht man auch ziemlich viel Glauben daran, damit es hilft, oder?
Liebe Grüße, Andrea



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Silv

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #79 am: 17. Dezember 2014, 13:25:29 »
Ist das das Hotel? das sieht aber super idyllisch aus. Für diese Lage wäre ich bereit zu zahlen  :)

Ich auch!  ;D

....wobei die Eisenbahnwaggons ja auch was haben!
Liebe Grüße
Silvia

DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #80 am: 17. Dezember 2014, 14:02:49 »
Ist das das Hotel? das sieht aber super idyllisch aus. Für diese Lage wäre ich bereit zu zahlen  :)

Ich auch!  ;D

Ja, das ist die Paradise Lodge. Die Lage war schon fantastisch und die Zimmerpreise dafür noch o.k., nur das Essen fand ich für die Qualität etwas teuer.

DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #81 am: 18. Dezember 2014, 15:12:42 »
16.9.14

Nachdem ich die letzten Tage genug gefaulenzt hatte, stand mal wieder ein Sonnenaufgang auf dem Programm. Ich wollte sehen, wie die aufgehende Sonne Mt. Rainier anstrahlt inklusive "Alpenglow" und schöner Spiegelung im glatten See. Ich war pünktlich da, Mt. Rainier sowieso, der See und das ruhige Wasser auch. Nur die Sonne spielte nicht so ganz mit. Zunächst gab es vor Sonnenaufgang im Osten noch etwas Farbe aber danach dauerte es bis die Sonne überhaupt durch die Wolken durch kam.







War trotzdem ein schöner Morgen auch wenn ich mir fotografisch mehr versprochen hatte. Auf dem Rückweg zum Hotel hatte ich noch einen anderen Blick als immer nur den auf den Giüfel.



Als ich den Parkplatz am Hotel erreichte, hatte sich die Sonne inzwischen durchgesetzt, so dass ich noch schnell den kurzen Nisqually Vista Trail dort oben gelaufen bin.





Um die frühe Stunde hatte ich den Trail mehr oder weniger für mich alleine. Nur diese Dame fühlte sich etwas beim Frühstück gestört.



Dann siegte endgültig der Hunger und ich bin frühstücken gegangen. Dabei habe ich über das weitere Programm für den Tag nachgedacht. Die Landschaft hier gefiel mir schon sehr gut und das Wetter war inzwischen auch schön. Der Skyline Trail oder ein Stückchen weiter unten der Trail zu den Comet Falls hätten mich schon gereizt, andererseits wollte ich ja auch noch zum Mt. St. Helen. Letztlich habe ich mich entschlossen, den Mt. Rainier nur noch vom Auto aus ein wenig zu erkunden und dann weiter zum Mt. St. Helens zu fahren. Erst bin ich ein Stück weiter nach Osten gefahren und habe immer wieder die Aussicht auf den Mt. Rainier genossen.





Im Stevens Canyon habe ich irgendwo umgedreht. Dort gab es immerhin ein bisschen Herbstfärbung.


Mein nächster Stop waren die Narada Falls, die ich mir direkt vom Parkplatz und von der Basis der Fälle aus angeschaut habe.




Die Lichtverhältnisse waren extrem schwierig. Ich glaube, für das Bild hatte ich den 8x Graufilter + Polfilter + .6 und .9 Grauverlaufsfilter drauf ;)

Mein letzter Stop im Mt. Rainier war die Brücke über den Nisqually RIver. Hier kann man sich vorstellen, was zur Schneeschmelze an Wassermassen herunterkommt.



Auf der weiteren Fahrt bin ich dann erstmal am Abzweig der  505 Richtung Mt. St. Helens vorbei gefahren. Egal - fahre ich hatl die 504, ist kein so großer Umweg.
Kaum gesagt, stand ich im Stau  auf der I5, weil es in einer Baustelle genau zwischen der 505 und 504 ordentlich gescheppert hatte. Hat mich über eineinhalb Stunden gekostet. Da sich außerdem der Himmel in dieser Zeit immer weiter zugezogen hatte, habe ich schweren Herzens auf den Mt. St. Helen verzichtet. Hm, wäre ich doch lieber am Mt. Rainier gewandert. Unterwegs habe ich irgendwo Internet geschnorrt (ich glaube bei einem McD) und habe das Best Western in Troutdale am Stadtrand von Portland gebucht. Obwohl ich recht früh da war, konnte ich gleich einchecken. Erstmal habe ich einen längeren Boxenstop eingelegt, einen Happen gegessen und mit Sönke ein Treffen für den nächsten Tag in der Columbia Gorge ausgemacht, um zu einem Wasserfall zu wandern (ja ich bin so mutig ;)).
Dann habe ich mich noch einmal aufgerafft und bin RIchtung Gorge gefahren. Dort habe ich den Blick vom Portland Womens Forum bewundert. Das Wetter hatte sich wieder gebessert aber es war immer noch recht dunstig.



Weiter ging es zu dem Wasserfall, den ich beim letzten Besuch ausgelassen hatte, um rechtzeitig beim Treffen mit Sönke zu sein und danach nicht mehr gesehen habe, weil es sich mit gebrochenem Fuß so schlecht lief.


Multnohma Falls - sehr schön! Den habe ich jetzt auf jeden Fall schon mal ;)

Gerade noch rechtzeitig für den Sonnenuntergang war ich am Corwn Point Vista House. Es war immer noch woklig und die Sonne kam nie richtig durch aber dafür gab es nachdem sie hinter dem Horizont verschwunden war noch ein recht hübsches Farbspiel.



Je länger man wartete, desto schöner wurde es.



Im dunklen ging es dann zurück nach Troutdale.

nordlicht

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #82 am: 18. Dezember 2014, 18:38:08 »
Da sich außerdem der Himmel in dieser Zeit immer weiter zugezogen hatte, habe ich schweren Herzens auf den Mt. St. Helen verzichtet.
Beim nächsten Mal schnorrst Du Dir am besten bei den Goldenen Bögen in Castle Rock Internet und guckst nach der Helens-Webcam, ob sich die Tour hoch lohnt, denn Zeit hattest Du ja offenbar noch genug. Schade, ich hätte Dir den Berg gegönnt (und gerne Fotos vom Helens im Abendlicht von Dir gesehen ;D)
Zitat
Erstmal habe ich einen längeren Boxenstop eingelegt, einen Happen gegessen und mit Sönke ein Treffen für den nächsten Tag in der Columbia Gorge ausgemacht, um zu einem Wasserfall zu wandern (ja ich bin so mutig ;)).
Du fürchtest weder Tod noch Teufel! >:D ;D

Andrea

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #83 am: 18. Dezember 2014, 23:03:23 »
Schade, das mit der heiligen Helene. Und sehr schön, dass auch noch alle Knochen ganz zu sein scheinen!  ;) Naja und morgen hast du dann ja einen Aufpasser und ich bin zuversichtlich, dass das ein klasse Tag wird! Wobei ich den heutigen gar nicht so schlecht fand...
Liebe Grüße, Andrea



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Silvia

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #84 am: 20. Dezember 2014, 09:19:49 »
Jetzt bin ich schnell hinterher ... schwelgte beim Olympic NP in Erinnerungen ... und freue mich über Bilder vom Mt. Rainier - der lag bei meinem Besuch unter Schnee begraben, so dass wir ihn komplett gestrichen hatten.

Ich hoffe wirklich diesmal klappt die Wanderung ohne unvorhergesehene Zwischenfälle... Den Anschlag mit den Steinen hast du ja schon mal gut überstanden  ;)

DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #85 am: 21. Dezember 2014, 14:10:38 »
17.9.14

Nachdem der Vortag schon anders verlaufen war als geplant, lief an diesem Tag im wahrsten Sinne des Wortes vieles anders als ich mir das vorgestellt hatte. Morgens war ich schon gegen 3:00h wach, weil es ein wenig rumorte im Bauch. Das änderte sich aber bald. Es rumorte nicht mehr ein wenig sondern ganz gewaltig und ich war froh, dass der weg vom Bett zum Klo nicht so weit war. An wandern war so gar nicht zu denken, so dass ich Sönke leider absagen musste.

Irgendwie stehen unsere Treffen unter keinem guten Stern ;)

Netterweise hatte das Hotel keine Probleme mit einem späten Checkout. Dank Loperamid aus der mitgebrachten Reiseapotheke ging es mir bis 13:00 wenigstens so gut, dass ich mich aus dem Zimmer getraut habe. Bis Government Camp am Mt. Hood waren es ja auf direktem Weg nur gut 40 Meilen. Nach kurzem Nachdenken habe ich mich entschlossen, nicht den direkten Weg zu nehmen sondern den Versuch zu unternehmen, wenigstens den einen oder anderen Wasserfall in der Gorge anzusteuern. Um es vorweg zu nehmen, Ich habe noch 2 oder 3 Klohäuschen unterwegs getestet aber es ging mir im Verlauf des Nachmittags immer besser.

Erster Stopp war noch einmal der Aussichtspunkt am Portland Womens Foraum.


Erster Stop waren die Latourell Falls. Die liegen mehr oder weniger direkt an der Straße, so dass ich keine Bedenken hatte.


Hier habe ich auch mal wieder ein bisschen mit dem Fisheye gespielt und krumme Wasserfälle produziert.



Kurz danach kommt Sheperds Dell, wo man ebenfalls fast aus dem Auto heraus knipsen kann. Hier gab es ein bisschen Herbstfärbung zu bewundern.



Und natürlich die klassische Ansicht durch den Baum hindurch.


Auch den Bridal Veil Falls habe ich einen Besuch abgestattet. Die Lower Falls waren leider wegen einer Baustelle bzw. Holzfäller-Arbeiten nicht zugänglich. Aber inzwischen traute ich meinem Gedärm wieder so weit, dass ich den kurzen Trail hoch zu den Upper Falls gelaufen bin. Hat sich gelohnt.



Bei den Multnomah Falls war es mir deutlich zu voll, so dass sich meine Besichtigung an diesem Tag auf die Toilettenanlagen beschränkt hat. Kann man empfehlen! ;)
Die letzten Wasserfälle für heute waren die Horstetail Fallls, die wiederum mehr oder weniger am Straßenrand liegen.



Kurz danach ging es auf die I84, die ich in Cascade Locks noch einmal verlassen habe, um einen Blick auf die Bridge of the Gods zu werfen.



Na ja, ganz nett.



In Hood River war ich tanken und habe zum ersten mal an diesem Tag getestet, ob meine Innereien wieder mit fester Nahrung klar kommen. Hat folgenlos funktioniert. Nachdem ich aus der Ferne noch der Klinik zugewinkt hatte, wo ich damals mit meinem gebrochenen Haxen war, bin ich der OR 35 nach Süden Richtung Mt. Hood gefolgt. Kurz vor Government Camp kommt der Abzweig hoch zum Skigebiet, dem ich gefolgt bin. Nicht zum Skilaufen sondern um die Aussicht da oben zu genießen.


Früher im Jahr mit mehr Schnee sieht der Mt. Hood sicher besser aus.

Außer einer Menge Gegend gibt es da oben auch die Timberline Lodge. Ein schickes historisches Hotel, dass Filmfans aus Shining bekannt ist. Hier wurde die wenigen Außenaufnahmen gedreht, die in dem Film zu sehen sind.





Ich denke, da kann man es aushalten. Und da es anders als im Film im Winter nicht schließt, muss man auch keine Angst haben, Jack Nicholson dort oben zu begegnen.
Da oben war es recht windig und kalt, so dass ich bald wieder die Fahrt nach unten angetreten habe und im BW in Government Camp eingecheckt habe. Eigentlich stand der Sonnenuntergang am Mirror Lake auf dem Programm aber da die Sonne schon deutlich vor Sonnenuntergang verschwunden war, bin ich lieber zeitig im benachbarten Restaurant der Mt. Hood Brewing Company essen gewesen und war früh im Bett. Die letzte Nach war ja leider sehr kurz.


Noch ein Wort zu "Shining":
Im Film steht das Hotel ja in Colorado. Zu Beginn des Films sieht man aber die Fahrt zum Hotel über eine bekannte Straße, die nicht in Colorado liegt. Wer erkennt sie?


Die Timberline Lodge sieht man dann am Ende dieses Clips.

Shining ist auch heute noch ein sehenswerter Film!


Hier sieht man auch noch ein paar Sekunden etwas von der Lodge ;)

nordlicht

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #86 am: 21. Dezember 2014, 19:19:28 »
Irgendwie stehen unsere Treffen unter keinem guten Stern ;)
Third time's the charm wie der Ami als solcher zu sagen pflegt. ;D

Und da Du ja schon festgestellt hast, dass ich eine kleine Wasserfall-Macke habe, scheiß ich noch mal ein bißchen klug (nicht dünn ;D): Deine "Upper Bridal Veil Falls" sind die Wahkeena Falls.

Andrea

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #87 am: 21. Dezember 2014, 21:23:30 »
Och menno! Wieso verweigert sich dein Körper denn dieser schönen Gegend? Oder verweigert er sich dem Treffen mit Sönke?  :verpiss:

Und Sönke: Klugscheißen ist in diesen vernünftigen Maßen auf jeden Fall besser als Dünnscheißen!  ;)
Liebe Grüße, Andrea



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DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #88 am: 21. Dezember 2014, 22:56:41 »
Und Sönke: Klugscheißen ist in diesen vernünftigen Maßen auf jeden Fall besser als Dünnscheißen!  ;)

Dem kann ich mich auf jeden Fall anschließen! ;)

Und wir versuchen auf jeden Fall wieder ein Treffen, wenn ich das nächste mal in der Gegend bin, Sönke.

DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #89 am: 25. Dezember 2014, 15:31:41 »
18.9.14

Es stand mal wieder ein Sonnenaufgang auf dem Programm. Also früh raus und noch im dunklen ausgecheckt und los gefahren. Weit war es nicht. Nur ca. 10 Minuten Fahrt zum Südende des Trillium Lake, von dem aus man einen schönen Blick auf den Mit Hood hat. Oder zumindest hätte, wenn der Gipfel nicht in den Wolken läge.



Trotz oder gerade wegen der 'lenticular cloud' am Gipfel hat mir die Aussicht gut gefallen und ich habe ganz in Ruhe die Stille des Sonnenaufgangs genossen. Ich war an diesem Morgen der einzige am Südende des Sees. Während der Zeit, die ich dort verbracht habe kamen lediglich 2 Jogger vorbei. So langsam arbeitete sich die Sonne durch die Wolken, schaffte es aber nie so ganz.



Nur die Wolken wurden hübsch angestrahlt.



Zwischendurch flog ein Kanada-Reiher heran, ließ sich aber erst viel zu weit weg für jedes Foto nieder. Nach einer Weile hatte er schließlich ein Einsehen und ließ sich auf einem Baumstumpf ca. 30 m von meinem Standort entfernt nieder. Ich bin gaaaaaanz langsam in die Richtung gelaufen und konnte ein paar ganz schöne Aufnahmen von diesem tollen Vogel machen.





Er machte dann einen kleinen Hopser zu einem Holzdeck ein paar Meter weiter.



Ich habe dann ausprobiert, wie nahe man ihm kommen kann, ohne das er sich gestört fühlt und bin dabei wohl einen Schritt zu weit gegangen ;)



Ich habe es dem Vögelchen gleich getan und bin auf die Suche nach einem Frühstück gegangen. Das gab es in Government Camp in einem ganz netten Kaffee. Satt und mit genügend Kaffee im Bauch hatte ich noch Lust auf einen Wasserfall. Ganz in der Nähe der Mt. Hood Meadows Ski Area gibt am North Fork des Hood Rivers die Sahali Falls, die sich dsadurch auszeichnen, dass man sie direkt von der Schotterpiste aus sehen kann. Das war insofern wichtig weil inzwischen ein stetiger Nieselregen eingesetzt hatte und ich daher keine große Lust auf Wanderungen hatte. Die eigentlich auch noch geplanten Tamanawas Falls fielen daher aus.


Sahalie Falls

Im vorbei fahren sah ich auf dem Rückweg eine Bewegung am Waldrand einer Lichtung. Ich habe sofort angehalten und sicher 10 Minuten gewartet aber was auch immer da im Wald verschwunden ist, kam nicht wieder raus. Ich schätze, es war ein Elk.


Lichtung ohne Elk.

Dann bin ich zurück auf die 35 Richtung Süden gefahren und a der Kreuzung mit der US 26 fröhlich in die falsche RIchtung abgebogen. Das habe ich dann auch schon nach ca. 20 Meilen gemerkt. Natürlich war ich da gerade ich einer Baustelle mit einspuriger Verkehrsführung, so dass ich erst 5 Meilen später gefahrlos wenden konnte. Auch so kann man den Tag rumkriegen ;)



Ansonsten bin ich nach Bend in einem Rutsch durchgefahren, da das Wetter nicht dramatisch besser wurde. Es hörte zwar auf zu regnen, blieb aber überwiegend grau. Cove Palisades fiel daher aus und der Smith Rock SP wurde verschoben. Ist ja eh eher was für den Sonnenaufgang.



In Bend hatte ich mir für die nächsten 4 Nächte was besonderes gegönnt. Eine Suite in einem Resort ein kleines bisschen außerhalb der Stadt - Tetherow
Golfplatz, Hotel, Veranstaltungszentrum, Restaurant, Bar und demnächst wohl auch Ferienhäuser. Das Hotel war noch ganz neu und ich hatte ein Special gefunden, bei dem mich die Suite unter 200.-$ kosten sollte, also warum nicht?

Eingang


Schlaf- und Wohnzimmer




Enges Badezimmer mit Mini-Wanne


Blick vom Balkon auf den Golfplatz


Das Zimmer hat mir so gut gefallen, dass ich bis zum Abend gar nicht mehr raus gekommen bin. Erst ein wenig entspannen im Hot Tub, dann ein Bierchen auf dem Balkon, dann war es auch schon Zeit für die Bar und das Abendessen. Das Essen an der Bar sah so gut aus, dass ich gleich dort geblieben bin. Dabei habe ich mich nett mit 2 Locals unterhalten, die doese bar wohl zu ihrer Stammkneipe gemacht hatten. Einem davon gehörte eine "kleine" Ranch in der Gegend, zu der auch das Land gleich im Anschluss an die Panted Rocks Unit des John Day gehörte. Er meinte, dass die Formationen auf seinem Land noch viel schöner sein als die im NM und hat mich eingeladen, einen Tag auf seiner Ranch zu verbringen, Elk, Bobcat und Mountain Lions hätten sie außerdem. Ich war natürlich sofort Feuer und Flamme aber leider hat es dann doch nicht geklappt, weil er am nächsten Morgen überraschend beruflich zurück nach New York musste. Auf jeden Fall hatten wir einen netten (und recht feuchten ;)) Abend zusammen.