Autor Thema: Ruhrpott und mehr  (Gelesen 5377 mal)

Silvia

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Ruhrpott und mehr
« am: 18. Oktober 2014, 20:20:06 »

Da ich z.Zt. einfach nicht dazu komme meinen Namibia-Bericht zu schreiben hier "eine Kleinigkeit zwischendurch"

Ein mehrtägiger Ausflug führte mich in die Region des Ruhrgebietes. Ich hatte vom Ruhrgebiet immer die Vorstellung alles wäre irgendwie grau in grau ... und wurde eines Besseren belehrt.  Reisen bildet!


So, aber nun zu einigen Punkten die besucht wurden..


Als erstes stand die Zeche Zollverein auf dem Programm. Das war ein von 1851 bis 1986 aktives Steinkohlebergwerk in Essen und ist heute ein Architektur- und Industriedenkmal.



Blick von vorne auf das Doppelbock-Fördergerüst







Das Hauptgelände der Zeche Zollverein mit den Anlagen Schacht 12 und Schacht 1/2/8 liegt im nordöstlichen Essener Stadtteil Stoppenberg.














Besonders gefiel mir die "postindustrielle Spontanvegetation"






Hier kam man sich vor als wäre man in einer Werkstatt für Riesen gelandet.














Gleich nebenan die Kokerei. Sie war von 1961 bis 1993 aktiv und galt zu dieser Zeit als die modernste Kokerei Europas








                           









Nächster Punkt war ein kleiner Stadtteil, die Gartenstadt Margarethenhöhe.

Sie wurde nach der Stifterin Margarethe Krupp benannt und galt schon während ihrer Entstehungszeit zwischen 1909 und 1920 als Paradebeispiel einer zweckmäßigen und zugleich menschenfreundlichen Siedlungsbauweise.


















Danach kam das Bergbaumuseum in Bochum an der Reihe.

Ein System von Strecken und Streben in etwa 20 Metern Tiefe und einer Länge von etwa 2,5 Kilometern erläutert unter annähernd realistischen Bedingungen den Tunnelvortrieb und die Förderung der Kohle, sowie einige Sicherheitsaspekte.





























Dann ging es ein kleines Stückchen nach Süden zur Villa Hügel. Die Villa Hügel im Essener Stadtteil Bredeney wurde 1873 von Alfred Krupp errichtet und ist das ehemalige Wohn- und Repräsentationshaus der Industriellenfamilie Krupp.





















Der letzte Tag führte uns zum Landschaftspark Duisburg-Nord, ein etwa 200 Hektar großer Landschaftspark rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich.

















Jetzt geht es hoch auf einen Hochofen.




                       














Blick nach unten....










... und in die Ferne:








                       








Auf dem Rückweg noch Stop in Brühl (südlich von Köln) beim Schloß Augustusburg. Das wurde von dem Kölner Erzbischof Clemens August I. von Bayern (1700–1761) aus der Dynastie der Wittelsbacher erbaut.
















Innen durfte man leider nicht fotografieren.


War eine sehr interessante Ecke und ich kann es jedem nur empfehlen!



Andrea

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Re: Ruhrpott und mehr
« Antwort #1 am: 18. Oktober 2014, 22:29:25 »

Da ich z.Zt. einfach nicht dazu komme meinen Namibia-Bericht zu schreiben hier "eine Kleinigkeit zwischendurch

Gute Idee!


Besondereichnets gefiel mir die "postindustrielle Spontanvegetation"

 :lach: Toller Begriff!


Danke, liebe Silvia, für einen Blick in die Nachbarschaft. Ich habe bisher nur Bochum besucht  und auch das ist schon lange her.... Dabei ist´s gar nicht so weit weg von uns!

In irgend so einer Industrie-Ruine ist sogar eine Art Freizeitpark untergebracht. Für Skater, Kletterer etc. Leider weiß ich nicht mehr, wo das war.
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

nordlicht

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Re: Ruhrpott und mehr
« Antwort #2 am: 19. Oktober 2014, 09:47:20 »
War eine sehr interessante Ecke und ich kann es jedem nur empfehlen!
Da kann ich Dir nur zustimmen! Das ist wirklich wesentlich besser als sein Ruf. Da gefällt es mir auch sehr gut. Vor allem die Industriekultur finde ich eine hervorragende Idee.
Vielen Dank für den Bericht und die schönen Bilder.

Ilona

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Re: Ruhrpott und mehr
« Antwort #3 am: 19. Oktober 2014, 10:22:22 »
Doch, der Ruhrpott ist ganz schön grün zwischen den Hochöfen. Sind auf dem Hochofen solche Gitterroste angebracht (ich frag jetzt wegen der Höhenangst  :cool2:) ?

 :danke: für den Kurzreisebericht.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


DocHoliday

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Re: Ruhrpott und mehr
« Antwort #4 am: 20. Oktober 2014, 10:48:30 »
Da hast Du Dir ja schon ein paar schöne Highlights rausgesucht.

Es gibt quer durchs Ruhrgebiet die Route Industriekultur und die Route Industrienatur, an denen man sich ganz gut orientieren kann.

Wobei das Ruhrgebiet noch einiges mehr zu bieten hat, als verfallende Industriedenkmäler;)

Silvia

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Re: Ruhrpott und mehr
« Antwort #5 am: 21. Oktober 2014, 08:59:21 »
Besondereichnets gefiel mir die "postindustrielle Spontanvegetation"
:lach: Toller Begriff!
Ist nicht von mir, aber hat mir ebenfalls so gut gefallen, das ich es weitergeben musste  ;D




In irgend so einer Industrie-Ruine ist sogar eine Art Freizeitpark untergebracht. Für Skater, Kletterer etc. Leider weiß ich nicht mehr, wo das war.
Das war der Landschaftspark Duisburg Nord (das stillgelegte Hüttenwerk)




Sind auf dem Hochofen solche Gitterroste angebracht (ich frag jetzt wegen der Höhenangst  :cool2:) ?
Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher. Soweit ich mich erinnere waren es eher Bretter mit kleinen Ritzen, kann aber auch sein, das eine oder 2 Plattformen mit Gitterrost ausgestattet war   :weissnicht:




Da hast Du Dir ja schon ein paar schöne Highlights rausgesucht.
Hab ich mir nicht rausgesucht - ich war nur der Fahrer.  C:-)