Autor Thema: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht  (Gelesen 130390 mal)

Andrea

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #45 am: 02. Juli 2014, 20:44:02 »
Ganz ehrlich? Wäre nicht auf die Idee gekommen in den USA bayrisch zu speisen, aber ihr vermutlich auch nicht...  :evil:

Aber die Idee mit Little Finland finde ich immer besser: Bei Heike und Heimo im Bericht (im anderen Forum) schon bestaunt, bei Ilona wiedererkannt und mit dir vertieft. Das schreit förmlich nach eigener Entdeckungstour!
Liebe Grüße, Andrea



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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #46 am: 03. Juli 2014, 10:08:13 »

Hihi - und ich dachte, nur ich bring das fertig. Vor Sonnenaufgang zu den Terrassen von Mammoth Hot Springs gefahren. Der einzige Mensch und damit auch das einzige Auto dort und wie parke ich? Genau so, dass ich das Auto später im Bild habe...  ::)

Auch schön! :D

Irgendwie tust Du mir gerade leid!  :traurig:

Ach, das ging schon! Am nächsten Tag haben wir uns durchgesetzt und haben gesagt, wo wir zum Essen hingehen.

Ganz ehrlich? Wäre nicht auf die Idee gekommen in den USA bayrisch zu speisen, aber ihr vermutlich auch nicht...  :evil:

Aber die Idee mit Little Finland finde ich immer besser: Bei Heike und Heimo im Bericht (im anderen Forum) schon bestaunt, bei Ilona wiedererkannt und mit dir vertieft. Das schreit förmlich nach eigener Entdeckungstour!

Nein, freiwillig wären wir sicher nicht ins Hofbräuhaus.

Little Finland wird euch sicher gefallen. :)


Viele Grüße
Nadine

Ilona

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #47 am: 03. Juli 2014, 17:27:38 »
Aber die Idee mit Little Finland finde ich immer besser: Bei Heike und Heimo im Bericht (im anderen Forum) schon bestaunt, bei Ilona wiedererkannt und mit dir vertieft.

Aber wir waren doch noch gar nie bei Little Finland  :cool2:. Irgendwie hat mich das nie gereizt  :weissnicht: und jetzt wird wegen diesem Bundy sogar davor gewarnt. Nicht, dass der noch versehentlich Touris erschießt. 
Liebe Grüße

Ilona

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Andrea

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #48 am: 03. Juli 2014, 17:34:48 »
Ups!  :verlegen: Wo war das bloß? Ich lese wohl zu viele Berichte. Aber ehrlich: Das ist doch wohl ein Wonderland of Rocks, oder?  ;)
Liebe Grüße, Andrea



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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #49 am: 03. Juli 2014, 18:58:30 »
6. Tag, 18. Mai 2014 – Las Vegas

Der Tag ist schnell erzählt. Die Familie will zum Hoover Damm und den haben wir oft genug gesehen, daher legen wir lieber einen Shopping-Chillax-Tag ein.

Zum Frühstücken gehen wir zum Flamingo Buffet, was ganz in Ordnung ist, aber natürlich kein Vergleich zum Frühstücksbuffet im Paris. Die Familie gabeln wir da auch kurz auf. Das Buffet finden sie total klasse und ihre Begeisterung kennt keine Grenzen. Die haben ja keine Ahnung. :P Daher machen wir zum Abendessen gleich das Wynn Buffet klar. Da werden sie Augen machen.

Wir ziehen durch die Outlets, Target und TJ Maxx und bei Walmart füllten wir noch die Getränkevorräte auf und der restliche Tag wurde nur noch vertrödelt.

Um 18 Uhr fuhren wir zum Buffet ins Wynn Hotel. Wir hatten die Befürchtung, dass wir hier ewig anstehen müssen, aber hier war tote Hose. Das Restaurant war nur zur Hälfte besetzt und das an einem Samstagabend! Überhaupt hatten wir uns Las Vegas am Wochenende wesentlich voller vorgestellt.



Das Essen war der Kracher und die Reizüberflutung war bei der Familie groß. Meine Mutter war irgendwann so verwirrt, dass sie bis in die Küche durchgelaufen ist. :D Alle kamen mit offenen Mündern zum Tisch zurück. Auf den Tellern lag fast nichts. Ja, ja, so ist das mit der Reizüberflutung.



Aber am Ende waren natürlich alle satt und glücklich. Der Nachtisch setzte dem Ganzen noch die Krone auf. 40 $ sind zwar kein Pappenstiel, aber das Essen ist es auf jeden Fall wert.

Im knallbunten Wynn suche ich mir jemanden, der ein Abschiedsfoto von uns macht und erwische ausgerechnet eine Knalltüte, die schon ordentlich getankt hatte. Voll wie eine Strandhaubitze. Na das kann ja heiter werden. ::) Hoffentlich macht der meine Kamera nicht kaputt. Der war aber total lustig und alle lachen sich einen Ast. Selbst meine Eltern, die kein Wort verstehen.

Wir bewunderten noch das knallbunte Karussel ...



... und verabschieden uns, denn ab morgen trennen sich die Wege wieder. Meine Eltern fahren zwar auch ins Death Valley, aber werden sich in einer anderen Ecke herumtreiben und fahren ca. 4 Stunden später los.


Infos:
Unterkunft – Hilton Grand Vacation Suites at the Flamingo, 115 €, gebucht über Hotel Website
Wetter: 35 Grad, sonnig


Viele Grüße
Nadine

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #50 am: 03. Juli 2014, 19:21:41 »
7. Tag, 19. Mai 2014 – Death Valley, Racetrack


Der Wecker riss uns um 5 Uhr aus dem Schlaf. :o Es fiel uns nicht leicht, dieses tolle Zimmer zu verlassen, vor allem das Bett war wirklich ein Traum. Aber heute sollten wir uns endlich einen großen Traum erfüllen – den Racetrack!  :) Seitdem ich vor Jahren das erste Mal Fotos davon sah, war ich hin und weg. Als ich von der Anfahrt hörte, war ich demotiviert. Ob wir da jemals hinfahren können? Diverse Berichte überzeugten uns dann doch, dort mal hinzufahren. Aber wir hatten schon ordentlich Respekt davor. Die Strecke soll ja ein Reifenkiller sein und zudem sehr einsam.

Wir holen uns zuerst bei Albertsons was zu essen und verließen Las Vegas. Zwischendurch holte ich etwas Schlaf nach. Diese Drohne flog kurz in unserer Nähe.



Vielleicht von Amazon.

Wir tankten in Beatty (das ist ja langsam schon Tradition) und fuhren über die 267 in Richtung Scotty’s Castle.



Im letzten November besuchten wir Scotty’s Castle eher aus der Not heraus, weil das Wetter so schlecht war. Nun sahen wir das Schlösschen endlich bei schönem Wetter.  :)



Im November sah das bei Regen so aus:



Nächster Stopp war der Ubehebe Crater, wo wir weit und breit die einzigen waren. Im November war der Parkplatz hier voll.



Der Krater kann man nach wie vor nicht begeistern, auch wenn er bei Sonnenschein schon wesentlich bunter aussieht.

Um 10:30 Uhr bogen wir auf die Racetrack Playa Road ab. Die Strecke ist insgesamt 27 Meilen lang und die ersten Meilen sind voller spitze Steine, sodass man nur sehr langsam vorankommt. Oh je, wenn das so weitergeht, wird das ein langer Tag. Zum Glück wurde es besser, die Steine wurden weniger und nun kam das Washboard. ;D Nach den ersten paar Meilen kam uns ein paar im Familienvan entgegen, die über die Strecke bretterten, als ob ihre Reifen aus Beton wären.

Die meiste Zeit zuckelten wir so mit 15 – 20 mph vor uns hin. Die eigentliche Herausforderung ist, der Versuchung zu widerstehen, schneller zu fahren. Was bei der langen Strecke wirklich eine Geduldsprobe ist.
Zum Glück war die Landschaft sehr abwechslungsreich und wir entdeckten sogar was Blühendes.





Ein paar Eindrücke der Strecke.











Gegen Mittag kamen wir bei der Teakettle Junction an, die prall gefüllt war! Die Ranger nehmen die Teekessel regelmäßig ab und dazu müssen sie vermutlich mit schwerem Gerät anrücken, denn manche Teekessel waren mit dicken Fahrradschlössern gesichert.



Nun folgten noch weitere 6 Meilen bis zur Playa, die etwas unangenehmer waren. Die Steine wurden wieder größer und das Washboard tiefer. Schon bald sah man die Playa aber bis wir zum Parkplatz kamen, war es noch mal eine gefühlte Ewigkeit.



Wir hielten am ersten Parkplatz. Weit und breit kein Auto zu sehen. Ich hatte gelesen, dass einige Racetracks hinter einem Hügel sein sollte. Hier war ja ein Hügel in der Mitte der Playa, also liefen wir da mal hin.











Der Hügel war sehr hübsch, die Playa und überhaupt die ganze Gegend gefiel uns super! ^-^

Racetracks hatten wir hier zwar nicht gefunden, aber spätestens am zweiten Parkplatz sollten wir welche finden.

Also fuhren wir das kleine Stück weiter. Übrigens hatten wir äußerst angenehme Temperaturen hier. Ich dachte ja, wir werden hier bei 50 Grad gebrutzelt (weswegen ich ja im Winter hier hin wollte), aber es waren angenehme 24 Grad. In der prallen Sonne fühlte es sich zwar viel wärmer an, aber es war natürlich gut auszuhalten.

Am zweiten Parkplatz angekommen, liefen wir ca. 1 km geradeaus auf die Playa. Nun sah man die ersten Racetracks!







Leider sah man auch sehr viel plattgetretene und zerstörte Playa. Vermutlich von den Leuten, die hier gehen, wenn der Boden nass ist. Aus gutem Grund darf man die Playa bei Nässe nicht betreten, aber es gibt ja immer Leute, die meinen, sich nicht daran halten zu müssen. Leider waren dadurch auch viele Tracks zerstört. Und leider fehlten auch bei vielen Spuren die Steine. :-[




Die Racetracks waren ganz unterschiedlich – von kurz bis lang, dick und dünn war alles dabei. Auch die Steine hatten völlig unterschiedliche Größen. Der Ort hatte wirklich ein tolles Flair und wir waren total angetan.









Als wir hier unterwegs waren, sahen wir am oberen Parkplatz noch ein Auto und später noch ein zweites, das auch zu unserem Parkplatz kam. Die Leute liefern aber nur vorne ein paar Meter herum und fuhren dann wieder.

Als wir wieder am Auto waren, überlegten wir, ob wir die Gravel Road noch weiter durchfahren bis Panamint Springs. Aber im Internet hatte ich wenig aktuelle Infos zum  Zustand der Straße gefunden und im Visitor Center konnten wir auch nicht nachfragen. Auf der Karte schreckte uns dann die Angabe „experienced 4x4 drivers“ ab und so fuhren wir wieder zurück nach Scotty’s Castle. Sicher ist sicher und was uns hier erwartet, wussten wir ja schon.

Für den Rückweg brauchten wir 1 ½ Stunden, für den Hinweg hatten wir 2 ½ mit Fotostopps gebraucht.

Unser Fazit zum Racetrack: wun-der-schön! Unsere Begeisterung war riesig!  :) Die Anfahrt war wirklich nicht so schlimm, wie wir befürchtet hatten. Klar, man darf nicht über die spitzen Steine brettern, aber auf dirt roads sind wir grundsätzlich langsam und vorsichtig unterwegs.

Auf dem Highway zwischen Scotty’s Castle und der Junction Richtung Panamint Springs sahen wir einen Kojoten, der eine Weile neben unserem Auto her lief.



Bei den Mesquite-Dünen hielten wir kurz an und leider kam jetzt starker Wind auf. Die Sicht wurde also immer bescheidener.



Um 18:30 Uhr kamen wir in Panamint Springs an. Das Motel hier ist … na ja, sagen wir einfach.  ;) Im Zimmer dröhnte die Klimaanlage so laut, dass man sich fast anschreien musste. Sofort suchten wir nach dem Schalter, um sie abzuschalten. So heiß war es ja sowieso nicht. Blöd gelaufen, denn die Klimaanlage wird zentral gesteuert und lässt sich nicht abschalten. Auch in der Nacht dröhnt sie munter vor sich hin. Gut, dass ich meine Ohropax dabei habe. Martin ist so kaputt, dass er trotz des Lärms gut schläft. Das Bad macht einen guten Eindruck und wurde wohl erst vor kurzem renoviert.





Mittlerweile ist fast schon ein Sandsturm aufgekommen.



Im Restaurant essen wir Burger und Chili, was recht lecker ist. Als es dunkel ist, starten wir einen Versuch, Sterne zu gucken und fahren dazu ein paar Meilen. Leider ist die Sicht aufgrund des Winds sehr schlecht und Wolken sind auch aufgezogen, daher sehen wir leider nicht so viele Sterne.


Infos:
Unterkunft – Panamint Springs 73 €, gebucht über Hotel Website
Gefahrene Meilen: 300
Wetter: zwischen 24 (Racetrack) und 37 (Mesquite Dunes) Grad C, sonnig, später sehr windig


Viele Grüße
Nadine

Andrea

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #51 am: 03. Juli 2014, 19:37:51 »
Racetrack ist auch von uns noch ein Wunschziel, aber wir sind irgendwie auch feige. 2011 war allein schon die Zufahrt zum Ubehebe Crater wegen Flash Floods gesperrt und 2013 schafften wir wenigstens den Krater, aber da wir am nächsten Tag den Flieger nach Hause kriegen wollten, wollten wir nicht das Risiko eines (oder 2) Platten eingehen. Wenn wir da schon gewusst hätten, dass wir erst 2 Tage später abfliegen würden...

Danke, dass du uns dahin mitgenommen hast, Ich hoffe, es ist noch was davon übrig, wenn ich irgendwann mal die Gelegenheit haben sollte. (Die Leute sind doch echt bekloppt  :hammer: )
Liebe Grüße, Andrea



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Ilona

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #52 am: 04. Juli 2014, 08:08:04 »
Hallo Nadine,

tolle Eindrücke vom Racetrack und der Zufahrt  :beifall:. So reifenkillend fand ich die Dirtroad jedoch nicht oder täuscht das?

Deine Panos vom Racetrack sind klasse und eins davon könnte auf jeden Fall einen Monat das Forum schmücken  :thumb:.
Liebe Grüße

Ilona

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soenke

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #53 am: 04. Juli 2014, 12:23:52 »
Hallo Nadine,
so, trotz WM  ;) springe ich auch noch mal schnell dazu.

Bisher wirklich eine Reise ganz nach meinem Geschmack.

Yosemite NP, einer meiner Lieblingsparks, tolle Bilder bei bestem Wetter ! :D und dann noch diese Bärenbegegnung...... :o
Tioga Road, die ich bisher nie fahren konnte, einfach herrlich dort.
Deine Bilder von der Geisterstadt Bodie finde ich genial, tolle Eindrücke und ein bisschen erinnern mich sie an diverse Horrorfilme; hat was diese Geisterstadt. 8)

Ancient Bristlecones und Little Finland, auch super Locations und das Death Valley sowieso.

Also bisher hats mir super gefallen und fahre jetzt täglich mit und freue mich auf mehr.  ;D

LG Sönke

Paula

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #54 am: 04. Juli 2014, 14:41:39 »
ins Death Valley will ich nächstes Jahr auch  :) aber den race track werde ich wahrscheinlich nicht zu fahren wagen. Mal sehen, man kann ja im Visitorcenter fragen wir der Zustand der Strasse ist. Reizen würde es mich ja sehr  :sabber:
einfach unglaublich dass es Leute gibt die Spuren zertrampeln oder gar Steine klauen!
Viele Grüße Paula

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #55 am: 04. Juli 2014, 19:20:13 »
Racetrack ist auch von uns noch ein Wunschziel, aber wir sind irgendwie auch feige. 2011 war allein schon die Zufahrt zum Ubehebe Crater wegen Flash Floods gesperrt und 2013 schafften wir wenigstens den Krater, aber da wir am nächsten Tag den Flieger nach Hause kriegen wollten, wollten wir nicht das Risiko eines (oder 2) Platten eingehen. Wenn wir da schon gewusst hätten, dass wir erst 2 Tage später abfliegen würden...

Danke, dass du uns dahin mitgenommen hast, Ich hoffe, es ist noch was davon übrig, wenn ich irgendwann mal die Gelegenheit haben sollte. (Die Leute sind doch echt bekloppt  :hammer: )

Ich drücke dir fest die Daumen! Irgendwann klappt's sicher. An das Flug-Chaos kann ich mich gut erinnern. Ich habe deinen RB gelesen und habe mitgelitten. Aber nun habt ihr ja den Ausblick auf eine Entschädigung - und ich drücke fest die Daumen, dass es klappt!

Hallo Nadine,

tolle Eindrücke vom Racetrack und der Zufahrt  :beifall:. So reifenkillend fand ich die Dirtroad jedoch nicht oder täuscht das?

Deine Panos vom Racetrack sind klasse und eins davon könnte auf jeden Fall einen Monat das Forum schmücken  :thumb:.

Danke, Ilona!

Die Steine auf der dirt road sind vulkanischen Ursprungs und sehr spitz, daher muss man schon vorsichtig sein, wenn man nicht unbedingt scharf ist auf einen Reifenwechsel. Aber das ist auch schon das einzig Heikle an der dirt road. Die Straße selbst stellt keine große Herausforderung dar.

Die Panos vom Racetrack habe ich tatsächlich ins Banner-Format gebracht und mir dann angesehen. Es hat nicht so glücklich gemacht, aber Rainer ist schon mit genügend Banner-Fotos von mir zugespammt worden. :D

Hallo Nadine,
so, trotz WM  ;) springe ich auch noch mal schnell dazu.

LG Sönke

Hallo Soenke! Willkommen! Schön, dass du mitliest. Danke für das Lob. :)

ins Death Valley will ich nächstes Jahr auch  :) aber den race track werde ich wahrscheinlich nicht zu fahren wagen. Mal sehen, man kann ja im Visitorcenter fragen wir der Zustand der Strasse ist. Reizen würde es mich ja sehr  :sabber:

Im Death Valley könnte man locker 4 - 5 Tage verbringen, also auch ohne Racetrack wird dir nicht langweilig!


Viele Grüße
Nadine

Michael

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #56 am: 05. Juli 2014, 08:27:08 »
Im Death Valley könnte man locker 4 - 5 Tage verbringen, also auch ohne Racetrack wird dir nicht langweilig!

Doch, das denke ich auch und Deine Bilder und Beschreibungen bestätigen mich.  :thumb:
Alleine der Sternenhimmel, den man dort sehen kann, ist schon gigantisch und wäre für mich Grund genug für einen Besuch.

Grüße aus der Pfalz,
Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #57 am: 05. Juli 2014, 12:38:28 »
Doch, das denke ich auch und Deine Bilder und Beschreibungen bestätigen mich.  :thumb:
Alleine der Sternenhimmel, den man dort sehen kann, ist schon gigantisch und wäre für mich Grund genug für einen Besuch.

Grüße aus der Pfalz,
Michael

Das Death Valley ist so vielfältig und riesig, dass es echt schade ist, dass so viele nur durchfahren. Abends der Sternenhimmel bei Neumond und klarem Himmel am Zabriskie Point oder Dante's View - das ist der Wahnsinn!

Weiter geht's!

8. Tag, 20. Mai 2014 – Trona Pinnacles, Red Rock Canyon State Park, Visalia


Die Nacht haben wir erstaunlich gut geschlafen. Mit meinen Ohropax konnte ich die dröhnende Klimaanlage wenigstens nicht hören, aber wie Martin so gut schlafen konnte, ist mir ein Rätsel.

Als wir rauskamen, sahen wir, dass irgendwas Katzenartiges über unser Auto gelaufen ist. Sogar auf der Windschutzscheibe und dem Dach hatten wir die Spuren. An der Scheibe konnte man sehen, dass es runtergerutscht sein muss.  :D Was das bloß genau war?



Der Mond war auch noch zu sehen.






Bei strahlendem Sonnenschein ging es nach Ridgecrest quer durch die Einöde. An einer Baustelle trafen wir unseren Nachbarn aus dem Motel, der hier arbeitete. Alleine. Ich glaube, das wäre mir etwas zu einsam.

Wir fuhren durch Trona und knipsten Müllkunst.







Zu den Trona Pinnacles wollten wir eigentlich zum einen aus Zeitgründen nicht und zum anderen, weil sie uns auf den Bildern, die wir bisher gesehen hatten, nicht überzeugt haben. Vor Ort sah das natürlich ganz anders aus. Zeit hatten wir zwar eigentlich immer noch nicht (immerhin mussten wir noch bis Visalia fahren), aber die Pinnacles kann man schon vom Highway aus sehen und sie gefielen uns wider Erwarten sehr gut.  :herz: Wir überlegten kurz und entschlossen uns dann zu einem Kurzbesuch.





Und wir haben es nicht bereut! Die dirt road ist 5 Meilen lang, ist aber sehr gut zu fahren. Langsam sollte man schon sein, da die Steine recht spitz sind. Die Pinnacles haben uns sehr gut gefallen!





Wir drehen die kurze Runde durch die Pinnacles, die auch ganz gut zu fahren war. Der Wind war mittlerweile wieder so stark, dass man Mühe hatte, die Autotür überhaupt aufzubekommen. :windig:



Auf dem Rückweg machten wir noch halt an dem schönen Bahnübergang.







Bevor es dann weiter nach Ridgecrest ging. Wir waren überrascht, wie sehr sich hier alles verändert hat. Mittlerweile ist eine richtige kleine Stadt draus geworden. Wir hatten sie beide viel kleiner in Erinnerung. Bei Dennys gingen wir frühstücken. Sonst haben wir leider nichts Brauchbares gefunden . Dann ging es weiter zum Red Rock Canyon State Park, wo wir gegen 12 Uhr ankamen.
Wir liefen den kurzen Hagen Canyon Trail, der ganz nett war, aber uns nicht vor Begeisterung aus den Latschen kippte.















Ein paar hübsche Echsen sahen wir hier.





Da die Gegend um den Campground auch ganz schön sein sollte, fuhren wir hier auch noch hin, aber wurden gleich bei der Einfahrt abgefangen. Was war denn hier los?  ??? Jede Menge Trucks, Autos und Menschen. Ein Typ kam auf unser Auto zu und sagte, dass hier gerade ein Film gedreht wird und wir daher nur die Straße fahren dürfen, aber sonst nirgendwo rumlaufen sollen. Das war zwar schade, aber irgendwie auch aufregend.  :toothy9: Der Film hieß „6 Miranda Drive“. Ich schrieb mir das gleich auf, damit wir uns später im Hotel schlaumachen können.
Wir sahen uns erst mal beim Campground an der Straße um …









Und wollten dann fahren. An der Straße ging es erst mal nicht weiter, da gerade gedreht wurde und wir gebeten wurden, kurz zu warten, bis die Szene durch ist. Die Wartezeit überbrückten wir, in dem wir den Produktionsassistenten ausquetschen. Die Crew kam aus LA und es war tatsächlich eine große Hollywood-Produktion. Nein, der Film solle nicht nur auf DVD rauskommen (man kann ja mal blöd fragen. Nicht, dass wir hier einer B-Movie-Produktion auf den Leim gehen! ;D), es ist ein Kinofilm und der Star des Films ist Kevin Bacon. Ok, der gehört jetzt nicht mehr unbedingt zu den ganz Großen, aber immerhin. Viele Szenen wurden am Grand Canyon gedreht, es ist ein Horrorfilm und hier werden nur noch Szenen nachgedreht, dann ist der Film fertig. Kevin Schinken himself war leider anderweitig beschäftigt und daher nicht am Set anwesend.

Nach etwa 10 Minuten dürfen wir vorbeifahren und ich filme einfach mal dreist das Set. Zum Glück meckert keiner. Auf dem Film ist nicht wirklich was Brauchbares erkennbar. Die Bilder habe ich aus dem Film gemacht.





Wenn der Schinken (ha, ha :D) es tatsächlich in die deutschen Kinos schafft, werden wir auf jeden Fall reingehen. Obwohl ich von Horrorfilmen ja nachts nicht schlafen kann. :verlegen:

Die restliche Fahrt nach Visalia war wenig aufregend und führte an unzähligen Obst- und Gemüsefeldern und Industrieanlagen vorbei.
Kurz vor Visalia besuchten wir noch das Tulare Outlet Center, wo wir noch ein wenig fündig wurden. Dann ging es direkt weiter ins Lamp Liter Inn in Visalia. Richtig schön war es hier!





Ich wollte gerade das Zimmer fotografieren, als ich einen wichtigen Anruf bekam. Danach habe ich leider vergessen, Fotos zu machen, daher gibt’s nur Fotos von der Anlage – sorry! Aber die Zimmer waren wirklich ganz nett. Etwas gehobener, normaler Motelstandard.
Da wir schon im Internet sehen konnten, dass das Wetter morgen nicht so gut werden soll, nutzten wir die Gunst der Stunde und sprangen in den großen Pool.

Zum Abendessen fuhren wir zu Olive Garden, wo schon die Breadsticks und der Salat ein Highlight sind. Mehr brauchen wir eigentlich nicht. Einfach Unlimited Breadsticks mit Alfredosoße und Salat. Aber kann man ja nicht machen, also gab’s für Martin die Lasagne  und für mich die Fettucine Alfredo. Lecker wie immer war das.




Infos:
Unterkunft – Lamp Liter Inn, 42 €, (53,30  € minus 20 % Aktion bei Ebookers, minus 2,21 € Qipu Cashback)
Gefahrene Meilen: 290
Wetter: 18 – 21 Grad C, sonnig


Viele Grüße
Nadine

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #58 am: 05. Juli 2014, 13:51:18 »
Es wäre auch zu peinlich gewesen, wenn Kevin Schinken vor euch gestanden wäre und ihr gerne auf ein Autogramm verzichtet hättet  :zwinker:. Ich dachte zuerst, die hätten dort Raketenwurm 5 gedreht  :cool2: . Aber da würden die Pinnacles als Filmlocation eher passen  :toothy9:.
Liebe Grüße

Ilona

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Andrea

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #59 am: 05. Juli 2014, 15:51:20 »
Das Lamp Liter Inn gefiel uns auch sehr gut. Aber die Katzenspuren sind ja wohl der Hammer! Ob die was in eurem Auto gewittert hat?

Auf jeden Fall finde ich es schön, dass ihr doch noch den Abstecher zu den Pinnacles gemacht habt. Sieht man sehr selten in den Berichten.
Liebe Grüße, Andrea



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