Montag 21.04.Bevor wir den Campingplatz verlassen holen wir uns noch frisches Brot. Auf direktem Weg geht es dann spontan geradewegs nach Palermo - mitten rein. Wir haben Glück, da es Ostermontag ist sind alle auf dem Weg die Stadt zu verlassen und das gefürchtete Chaos bleibt aus. Wir finden sogar auf Anhieb einen schattigen kostenlosen Parkplatz in einer Straße zwischen den beiden Theatern.
Von hier aus geht's zuerst zu dem Theater Garibaldi ....
.... und dann zum Theater Massimo. Das Teatro Massimo in Palermo ist Italiens größtes und Europas drittgrößtes Opernhaus.
Weiter der Straße nach gelangen wir zum Mittelpunkt Palermos Quattro Canti (deutsch: vier Ecken). Genauer Quattro Canti di città, ist ein von der barocken Architektur der Quattro Canti eingerahmter Platz im historischen Zentrum von Palermo, der Hauptstadt Siziliens. Er liegt an der Kreuzung der zwei Verkehrsachsen Corso Vittorio Emanuele und der Via Maqueda und zählt zu den herausragenden Werken barocker Architektur in Palermo.
Kurzer Abstecher gleich noch zur Piazza Pretoria mit dem Brunnen. Er wurde im 16. Jahrhundert auf einem extra für ihn angelegten Platz, der Piazza Pretoria, errichtet. An den Becken und auf den Geländern der Treppen stehen und liegen Statuen von Flussgöttern und Nymphen. Da diese überwiegend nackt dargestellt sind, stießen sie bei der Bevölkerung lange Zeit auf Ablehnung. Immer wieder wurden Teile von den Marmorstatuen abgeschlagen.
Danach statten wir der Kathedrale einen Besuch ab. Der jetzige Bau wurde 1184/1185 im normannisch-arabischen Stil errichtet und erfuhr im Lauf der Jahrhunderte mehrere Umbauten. Aufgrund ihrer ersten Bauperiode wird sie auch als Normannendom bezeichnet. Für Deutschland ist die Kathedrale von besonderer Bedeutung, da sich dort die Gräber der Stauferkaiser Heinrich VI., Friedrich II. und Königin Konstanze von Sizilien befinden.
Weiter geht's zum Palazzo Reale („königlicher Palast“), auch Palazzo dei Normanni oder Normannenpalast genannt. Es ist ein Schloss in Palermo und steht an der höchsten Stelle des mittelalterlichen Stadtgebiets, aber der ist am Feiertag nur vormittags offen und wir sind zu spät.
Kreuz und quer durch die Straßen geht's langsam zum Auto zurück.
Hier wird in den kleinen Gassen draußen von den Wirten gegrillt und teilweise riecht es echt verlockend.
Am frühen Nachmittag geht's hoch nach Monreale. So, und wo ist jetzt dieser Dom? Etwas Verwirrung was die Zufahrt zum Parkplatz angeht. Da geht's rauf? Nachdem wir dran denken, das wir hier in Sizilien sind nehmen wir die Zufahrt.
In Monreale legen wir eine "Zwangspause" ein. Heute am Ostermontag macht der Dom statt um 14:30 erst um 16:00 Uhr wieder auf. Also zurück zum Auto und Essen einpacken. Hier genießen wir auch einen guten Blick auf Palermo.
Wir streifen noch etwas durch die Gassen
.... und machen es uns dann auf einer Bank vor dem Dom gemütlich. Etwa 30 Min. vor Öffnungszeit beginnt sich eine Schlange zu bilden. Immer mehr Reisegruppen treffen ein. Wir warten den ersten großen Ansturm ab und gehen dann in das Innere.
Die Kathedrale Santa Maria Nuova in Monreale ist die Kathedrale des Erzbistums Monreale auf Sizilien. Sie trägt den Titel einer päpstlichen Basilica minor und ist der Muttergottes geweiht. Berühmt ist die Kathedrale für die byzantinischen Mosaiken und den Kreuzgang.
Wow! Mosaiken im gesamten Innenraum der Kirche. Goldmosaiken im oberen Tiel und vorne im Altarraum.
Die Wände sind ebenfalls mit schönen Marmor-Mosaik-Zierstreifen verkleidet. Leider hat der Kreuzgang heute nicht offen.
Nachdem wir Monreale verlassen geht's auf direktem Weg nach Cefalu und wir schlagen am Meer unser Camp für 2 Tage auf. Wir genießen die letzten Sonnenstrahlen und kühlen unsere Füße im Meer.
Nach dem Essen noch in der lauen Nacht gemütlich draußen sitzen.
Gefahren: 193 km
ÜN: Campingplatz SanFilippo 20,- €