Autor Thema: Abgelehnt!  (Gelesen 70120 mal)

Paula

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #15 am: 16. Januar 2014, 10:44:04 »
Habt Ihr eigentlich mal versucht, selbst Kontakt zu BA aufzunehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Airlines bei einzelnen Passagieren vielleicht eher kompromissbereit sind als bei solchen Organisationen, wo sie immer befürchten müssen, Präzedenzfälle zu schaffen.

das würde ich auch versuchen! Auf eigene Kosten einen Anwalt einschalten würde ich auch nicht wagen. Aber einen ausführlichen Brief mit euer Odyssee -eindringlich geschildert- würde ich auch an BA schreiben, das kostet ja auch nicht mehr als die Briefmarke. Und wenn es weitere Organistaionen gibt die man beauftragen kann würde ich das anschließend auch versuchen. Mensch Andrea, was für ein Ärger! Ich kann dich so gut verstehen, bei mr wäre wohl einiges aus der Likörflasche draufgegangen...
Viele Grüße Paula

Birgit

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #16 am: 16. Januar 2014, 11:06:52 »
Ich könnte mir auch vorstellen, dass BA selbst da möglicherweise kulant sein wird.

Zum einen prüft Flightright ja bestimmt unter anderem auch, wie sicher Geld auf das eigene Konto fließt.

Dann hat meine (zugegeben dünne) Erfahrung zu so einem Thema gezeigt, dass möglicherweise ein Vorschlag, bei dem kein Geld fließen muss, sondern es beispielsweise um einen Gutschein geht und das Unternehmen euch als Kunden behält, vielleicht eine Methode wäre, mit der BA sich euch "von der Backe schaffen" will.

So hatte einmal meine Mutter bei einer Beschwerde nach einer Gruppenreise dem Unternehmen vor etlichen Jahren folgenden Vorschlag zu einer Entschädigung gemacht: "Zeigen Sie mir, dass Sie das besser können: Sie laden mich auf die viertägige Reise nach London ein, wenn ich für eine zweite Person zahle." Das Reiseunternehmen hatte schneller zugestimmt als die Anfrage, damals noch per Post, eigentlich dort gewesen sein kann, während die anderen in der Gruppe vergeblich Geld zurück gefordert hatten.

Ich würde BA mal schreiben, dann mal sehen, was die antworten und dann mal sehen, ob die euch einen Gutschein ausstellen, der euch wenigstens noch ein Ticket über den Teich sichert? Schließlich werden Gutscheine von teilweise bis zu 1000 USD oder so geboten, wenn man wegen Überbuchung vom Antritt des Fluges zurücktritt und einen Tag später fliegt.

Rainer

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #17 am: 16. Januar 2014, 11:11:56 »
Aber die Frage ist dann wieder, ist das so nachweisbar? Oder hat sich der technische Defekt aus der medizinischen Notlandung ergeben?

Moment - nicht durcheinanderwerfen- Die Beweislast des Kunden besteht darin, die Verspätung nachzuweisen. Der Kunde muss NICHT nachweisen, dass es das Verschulden der Airline ist - das ist nämlich die grundsätzliche Annahme. Die Airline muss also ihrerseits beweisen, dass die Verspätung auf höherer Gewalt beruhte, auf die sie keinen Einfluss hatte.

Dazu gehört u.a. natürlich auch ein medizinischer Notfall. ABER: da hätte man ja problemlos nach ein oder zwei Stunden weiterfliegen können, wenn der Passagier (oder das Crewmitglied) von Board ist. Wenn jetzt ein technischer Defekt auftritt, ist doch dieser technische Defekt ganz klar die Ursache für diese gewaltige Verspätung.

Wenn das die Ursache war, könnte ich mir gut vorstellen, dass das als höhere Gewalt gesehen wird.

Ein technischer Defekt auf Grund eines medizinischen Notfalls? Auf einer Galeere vielleicht (die Sklaven sind erkrankt), aber ein Flugzeug?? Damit werden sie wohl nicht durchkommen. Technische Defekte werden von den Gerichten in nahezu allen Fällen als mangelhafte Wartung ausgelegt und somit nicht als höhere Gewalt.

Aus meiner Sicht hat sich BA da ziemlich verzockt, nach dem Auftreten des technischen Defekts hätten sie Passagiere auf andere Flüge umbuchen müssen. Mir kann kein Mensch der Welt erzählen, dass man nicht innerhalb von 48 Stunden Alternativen hätte anbieten können. Dass die Flüge von/ab Las Vegas voll waren, das heißt ja gar nichts. Es hätte sicher auch die Option gegeben, eine Maschine anderweitig zu leihen (das habe ich selbst schon erlebt bei LTU, da sind wir mit einer amerikanischen Maschine geflogen, weil die LTU Maschine nicht fit zu kriegen war). Außerdem fliegt BA zwei mal täglich ab Los Angeles, zwei mal täglich ab San Francisco und zwei mal täglich ab Phoenix und nochmal zwei mal täglich ab Denver. Das glaubt kein Mensch, dass man das nicht hätte organisieren können. Und schon gar nicht glaube ich daran, dass sämtliche Maschinen knackevoll waren. Das wäre erfreulich für BA, aber die Realität sieht anders aus.

Außerdem hat BA ungefähr 17 Partnerairlines (u.a. AmericanAirline und AirBerlin), da hätte man auch drauf ausweichen können. Nur: das wäre natürlich alles mit Arbeit verbunden gewesen, natürlich ist es einfacher, die Kunden zu prellen und 2 Tage irgendwo "abzudumpen".

Nach meinem Rechtsempfinden liegt hier ein ziemlich grober Verstoß gegen die EU Fluggastrechte vor.

Hat sich denn flightright irgendwie geäußert, warum sie es ablehnen?

Weil die natürlich die Rosinen picken. Was sollen die sich mit einem komplizierten Fall abmühen, wenn sie tausende einfacher Fälle gewinnen können. Das ist denen zu viel Arbeit. Dennoch bedeutet das nicht, dass das einem Urteil gleich kommt. Nur hat flightrights eben kein Interesse daran.

Man kann das übrigens auch ohne Anwalt versuchen, bei dem geringen Streitwert (1.200,-€) besteht keine Anwaltspflicht und ich habe mal die Gebühren für Amtsgerichte abgeklappert - das kostet maximal ca. 220,-€. Wenn man selbst klagen will, wird man beim Amtsgericht von einem sog. "Rechtspfleger" beraten, das ist sogar kostenlos. Nützliche Informationen dazu findet man auf:

http://www.jm.nrw.de/Gerichte_Behoerden/ordentliche_gerichte/Zivilgericht/Einzelverfahren/Zivilprozess/index.php

Ich denke, ich würde es zumindest versuchen. Ggf. auch eine Erstberatung eines Anwalts in Anspruch nehmen (kostet auch deutlich unter 100,-€). Oder direkt zum Rechtspfleger gehen, bei sinnlosen Klagen wird er schon darauf hinweisen. Aber vom Gesamtkonstrukt her sehe ich British Airways ganz klar in der Schuld - der medizinische Notfall rechtfertigt mit absoluter Sicherheit keine Verspätung von mehreren Tagen. Winnipeg liegt auch noch "am Weg", wir sind auch mal dort zwischengelandet, auf dem Weg zurück von Las Vegas, um nachzutanken (in Las Vegas durfte die Maschine aus Sicherheitsgründen nicht voll betankt werden). Das hat auch nur 2 Stunden gekostet und nicht 2 Tage.

Andrea

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #18 am: 16. Januar 2014, 11:26:20 »
Wir kennen die Art des  technischen Defekts natürlich nicht, aber man munkelte irgendetwas mit Fahrwerk. Und da kann man Phantasieren: Die Maschine musste schnell landen, hat nicht genug Sprit abgelassen, war zu schwer, Fahrwerk beim Landen beschädigt. Höhere Gewalt? Naja... Genau da würde dann der Knackpunkt liegen.


Und noch mal zu vollen Fliegern: Wir hatten ja Eco Plus. Und bei dem dann statfindenden Flug war die maximal halbvoll. Aber ich habe keine Erfahrung, wie das sonst in der Klasse aussieht.
Liebe Grüße, Andrea



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Michael

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #19 am: 16. Januar 2014, 11:35:03 »
Ich sehe das exakt so wie Rainer. Für BA war das natürlich die beste, weil billigste Lösung.
Die Umverteilung des Passagiere auf andere Transatlantik-Flüge, ggf. mit einem inneramerikanischen Zubringerflug, wäre das mindeste gewesen, was BA hätte leisten können. Ich bin mir sicher, dass das sogar ausschließlich mit den Kapazitäten aus deren Partner-Netzwerk funktioniert hätte. Wir reden hier von gerade mal 300 Passagieren, die man zusätzlich über den Atlantik bringen muss. Aber, wie Rainer ganz richitg geschrieben hat, das wäre für BA natürlich mehr Arbeit gewesen und vermutlich auch teurer als die Hotelnummer gekommen.

Grüße aus der Pfalz,
Michael
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Rainer

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #20 am: 16. Januar 2014, 11:48:39 »
Wir kennen die Art des  technischen Defekts natürlich nicht, aber man munkelte irgendetwas mit Fahrwerk. Und da kann man Phantasieren: Die Maschine musste schnell landen, hat nicht genug Sprit abgelassen, war zu schwer, Fahrwerk beim Landen beschädigt. Höhere Gewalt? Naja... Genau da würde dann der Knackpunkt liegen.

Nein, da liegt kein Knackpunkt. Eine Landung ist eine Landung - egal warum. Und kein Pilot der Welt riskiert irgendetwas, was er sonst nicht riskiert, weil er einen kranken Passagier an Board hat. Das ist alles konstruiert. Eine Landung auf einem normalen Flughafen ist Alltag. Das muss die Maschine und auch der Pilot können und wenn nicht, dann ist es wieder die Schuld der Airline.

Unabhängig davon ist auch die Dauer des Aufenthalts jenseits von Gut und Böse. Nehmen wir an, es wäre wirklich höhere Gewalt. Dann darf BA Euch monatelang warten lassen? Jahrelang?

Immerhin hat BA ja eine Riesenflotte an Fliegern, hat X Partnerairlines mit tausenden von Fliegern und und und - und sie sind verpflichtet (und das ist in jedem Fall, egal ob höhere Gewalt oder nicht) Euch so schnell wie möglich zu befördern. Das soll BA doch vor Gericht mal vortragen (und einen Richter finden, der das glaubt), wieso es unter diesen Umständen zwei lange Tage nicht möglich war, Euch nach zu Hause zu bringen? Da gibt es doch nur einen Grund für: Kosten sparen.

Man kann ja auch mal ein gepfeffertes Schreiben vom Stapel lassen (BA hofft ja grundsätzlich auf "lahme" Kunden, die keinen Nerv haben), dass man:

a) die Ansprüche durchklagt

b) sämtliche Fernsehredaktionen der einschlägigen Sendungen (SpiegelTV, SternTV usw.) in Kenntnis setzt und BA zur einer "Werbeveranstaltung" verhilft, wie äußerst kundenfreundlich sie sich darstellen

c) in sämtlichen Internetportalen (Reiseforen, Flugforen usw., Facebook usw.) das Verhalten von BA kundtut usw. etc. pp.

Es ist ja nicht so, dass der kleine Mann von heute seinen Ärger alleine zu Hause ausbrüten muss - es gibt ja die tollsten Kommunikationsmöglichkeiten, um den potentiellen Kunden von BAs Freundlichkeit zu informieren. Dazu würde ich eine ziemlich knappe Frist setzen und ich würde auch anbieten, dass BA ersatzweise statt 600,-€ p.P. jeweils einen uneingeschränkten Gutschein für einen Economy Flug nach Las Vegas aushändigt, damit bleibt das Geld ja sogar innerhalb der Airline. Ggf. mit der Option, den Flug auf Premium Economy aufzuwerten.

Mal sehen, ob dann wirklich gar nichts passiert.

Andrea

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #21 am: 16. Januar 2014, 11:54:13 »
Gutschein ist ja schön und und, aber er nützt uns rein gar nichts, da wir uns trotzdem keine Reise leisten könnten... Obwohl: Eine Woche von Vegas aus in wirklich preiswerten Motels und mit einem kleinen Mietwagen, das ginge vielleicht... Aber auf keinen Fall mehr dieses Jahr.
Liebe Grüße, Andrea



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Rainer

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #22 am: 16. Januar 2014, 12:14:35 »
Gutschein ist ja schön und und, aber er nützt uns rein gar nichts, da wir uns trotzdem keine Reise leisten könnten...

Nie mehr?? Und wenn es erst in drei Jahren ist - deswegen schrieb ich ja "uneingeschränkt". Wenn Ihr natürlich nie mehr nach Las Vegas fliegen wollt, dann musst Du das nicht anbieten.

Wenn BA Euch pünktlich geflogen hätte, könntet Ihr dieses Jahr ja auch keinen Urlaub bezahlen, insofern ist das nicht die "Schuld" von BA, dass das mit Urlaub nicht möglich ist. Dennoch ist das Verhalten von BA unmöglich - wobei ich ja ehrlicherweise gar nicht weiß, was denn genau versucht wurde. Hast Du überhaupt selbst irgendetwas direkt mit BA unternommen, oder gibt es bisher nur die Aussagen von flightrights?

Andrea

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #23 am: 16. Januar 2014, 12:28:25 »
Ich selbst habe noch gar nichts unternommen außer Flightright einzuschalten. Einfach weil ich mich nach dem ätzenden Urlaub überfordert fühlte und jetzt auch noch ein wenig noch fühle. Aber ich sehe nicht ein, das auf sich beruhen zu lassen, wenn ich ohne großen finanziellen Einsatz was bewirken könnte. Es war einfach super ätzend da herum zu sitzen und nicht zu wissen, wie es weiter geht und dazu noch krank. Zu Hause musste ja auch alles organisiert werden (Versorgung des Vogels durch die Nachbarin, Einkauf von Lebensmitteln durch Heikos Eltern, die Abholung zu einem noch unbekannten Zeitpunkt vom Flughafen Hannover...). Und eben zumindest für Heiko nur eine kurze Regenerierungszeit (1 Tag, bei mir 2 Tage) bis er wieder voll arbeiten musste. Dass das hart ist, wissen wir und wir hatten dafür ganz bewusst 3 Tage geplant.

Und wie gesagt: Bekomme ich wenigstens einen Fluggutschein, dann kriege ich auch irgendwie Geld für Urlaub zusammen. Aber die Gedanken mache ich mir, wenn ich tasächlich einen Gutschein bekommen kann.
Liebe Grüße, Andrea



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Re: Abgelehnt!
« Antwort #24 am: 16. Januar 2014, 13:01:39 »
Hallo Andrea!

Wir saßen letzten September in New York fest, es gab ein techn. Problem, der Abflug war 1 Tag später. United buchte alle um, das Hotel bezahlte auch United.
Leider ging dadurch bei uns ein zusätzlicher Urlaubstag drauf, eigentlich hätten wir schon arbeiten müssen.
Ich habe alle zusätzlichen Kosten (Anruf Arbeitgeber usw.) United per Mail genannt und einen "theatralischen Text" verfasst.  ;)
Ich hatte keinerlei Hoffnung das da was kommt (Flightright hatte die Fallübernahme abgelehnt), aber siehe da... Fluggutscheine für $250 pro Person, gültig bis 14.9.2014. Dumm halt das wir heuer nicht in die USA fliegen.  8)
Ich würde dir raten es doch direkt bei BA zu versuchen, kostet ja nix.  ;)

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #25 am: 16. Januar 2014, 17:24:44 »
Wir kennen die Art des  technischen Defekts natürlich nicht, aber man munkelte irgendetwas mit Fahrwerk. Und da kann man Phantasieren: Die Maschine musste schnell landen, hat nicht genug Sprit abgelassen, war zu schwer, Fahrwerk beim Landen beschädigt. Höhere Gewalt? Naja... Genau da würde dann der Knackpunkt liegen.


Die Maschinen lassen heute wohl keinen Sprit mehr ab. So habe ich es jedenfalls gelesen, als ich mich damit beschäftigt hatten, als wir mit einem medizinischen Notfall an Bord auf dem Weg nach NY in Shannon zwischenlanden mussten.

Damit landen sie mit einem Gewicht, wofür das Flugzeug sicher für den Notfall, aber nicht für den Normalfall ausgelegt ist.
Dadurch könnte ich mir schon vorstellen, dass dabei etwas kaputt geht.

Klar muss die Airline dir dann beweisen, dass es nicht höhere Gewalt war, aber dazu müsste man erst mal klagen. Und ich würde nicht allein gegen BA klagen. Du sitzt im Zweifel dann beim Gerichtsverfahren einem versierten Anwalt gegenüber, der dich schon mit Verfahrensfragen auflaufen lassen kann. Oder das übernimmt der Richter, der kein Verständnis hat, dass du das allein machst. Der Rechtspfleger ist nämlich in der Verhandlung nicht dabei.

Ich würde auch erst mal an BA schreiben. Wenn das nicht hilft, noch eine der anderen "Eintreiberfirmen" beauftragen.

andi7435

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #26 am: 16. Januar 2014, 17:39:52 »
Egal aus welchen Grund ein technischer Defekt auftritt, nach der EU-Verordnung hat man Anrecht auf Ausgleichszahlung. Ich würde einen netten Brief an BA schreiben, das Problem schildern und mit Verweis auf die EU-Verordnung 600€ fordern. Sollte BA wieder ablehnen, dann erneut schreiben, aber mit Fristsetzung und Drohung den Fall deinen Anwalt zu übergeben.
Sollte die Frist ohne Reaktion von BA verstrichen sein, dann kannst du ja immer noch einen anderen Rechtsweg einschlagen.
Die Firmen wie EU-Claim nehmen heute auch nicht mehr jeden Fall an. Nur noch diese, wo sie defenitiv gewinnen können.

Andreas

Thomas

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #27 am: 16. Januar 2014, 17:47:04 »
Ich weiß, dass Thomas auch schon mit Condor "verhandeln" musste und dabei erfolgreich war. Vielleicht liest er hier mit und kann dir Tipps geben.

wir hatten EUclaim. Bei uns Condor Probleme mit der Rotation des Fliegers gehabt. Das Ding war kaputt wegen ABS Probleme, aber bei einem anderen Flug. Condor hat knapp kalkuliert und keine Ersatzmaschinen. daher gab es innerhalb einer Woche jede Menge Verögerungen bei Langstrecke. Damals hat es gleich noch zwei weitere kollegen meiner Schule betroffen, den Flug voruns Malediven, dann wir Las Vegas und Flug nach uns weiß nicht mehr woher. Ich hab Brief geschrieben mit Forderung, wurd Condor abgelehnt. Dann EUclaim übergeben, Condor wieder abgelehnt. Dann EUclaim Berliner Kanzlei beauftragt Klagen. Wir gewonnen und Geld bekommen :)

Andrea

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #28 am: 16. Januar 2014, 19:41:57 »
Würdet ihr einen ganz normalen Brief schreiben oder es per Mail versuchen? Ich meine, dass ich auf der BA-Seite mal eine Art "Formular" gefunden habe für solche Fälle oder zumindest für den Kontakt mit dem Kundenservice...
Liebe Grüße, Andrea



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Thomas

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Re: Abgelehnt!
« Antwort #29 am: 16. Januar 2014, 20:35:36 »
ich hatte damals auch nur eine Mail an Condor geschrieben und paar Tage später eine Antwort von der Rechtsabtilung bekommen. Danach wusste ich sofort, dass ohne rechtsbeistan dnix geht. die haben auch wiklich erst nach Klage gezahlt