Wenn Alternative, dann wie du geschrieben hast, ab DV über Lake Isabella in den Sequoia. Ich denke, das ist an einem Tag machbar (bis Visalia).
Problemlos. Wir haben in Ridgecrest übernachtet, das liegt natürlich schon etwas außerhalb des Death Valley - kann ich aber wirklich sehr empfehlen, das ist ein viel netterer Ort mit einer ausgesprochen guten Infrastruktur (viele Motels, viele Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants), als es der relativ schwache Bekanntheitsgrad vermuten lassen würde. Ich weiß, dass wir ca. 9.15 Uhr abgefahren sind und ziemlich genau 4 Stunden später schon in Visalia waren (inkl. Zwischenstopp beim Burgerking - Sylvia hatte Hunger....
). Wir sind mit Navi "quer durch" (waren ganz nette Bergstraßen dabei). Ich könnte es auf Wunsch auch in der Karte nachvollziehen.
Da bleibt in jedem Fall auch noch Zeit, um an diesem Tag noch in den Sequoia zu fahren. Das einzige Zeitproblem, was nachher auftaucht: man wird es nicht schaffen, den Kings Canyon auch noch komplett mitzunehmen, besonders die Ausfahrt Richtung Fresno zieht sich dann ganz schön in die Länge. Aber uns hat das beim letzten Besuch dennoch gereicht, wir waren allerdings schon mehrfach dort.
Gibt es etwas, was man im Sequoia unbedingt gesehen haben sollte? Gibt es irgendwelche schöne Wanderungen dort? Auf der Nationalparkseite habe ich schon nachgesehen, aber da gibt es viele. Eine persönliche Empfehlung wäre schöner.
Selbstverständlich ist natürlich der Stopp am (Nomen est Omen) "Giant Forest", da ist ein Parkplatz und viele dicke Bäume. Da gibt es auch ein paar Wanderwege, die selbst ich halbwegs laufen kann. Nur wenig später kommt ein Stop zum "General Sherman Tree", da muss man auch ein wenig laufen, um die optimale Sicht zu bekommen. An diesen Baum kommt man aber nicht ganz so nahe heran, wie an andere Bäume (das ist schon ziemlich faszinierend).
Das wäre aus meiner Sicht schon eigentlich ausreichend für den Sequoia NP. Auf der Weiterfahrt kommt dann irgendwann nach rechts die Abfahrt in den Kings Canyon. Das halte ich für absolute Pflicht, dort abzubiegen und wenigstens (ist nicht besonders weit) bis zum "Grant Cove Village" zu fahren. Da ist auch ein kleiner Rundweg (es geht ein wenig hoch und runter) und da stehen auch wirklich die dollsten Bäume (u.a. natürlich der General Grant Tree, aber auch der sehr mächtige Michigan Tree).
Diese Stopps halte ich für das Minimum, was man dort machen kann. Wer Lust und Zeit hat, kann dann noch beliebig weit in den Kings Canyon fahren, das ist eigentlich nur eine Straße rein und raus (es gibt keine weiteren Straßen dort), aber mir gefällt der Kings Canyon sehr gut, es ist eine Fahrt entlang schroffer Felsstrukturen. Aber, das zieht sich und man muss dieselbe Strecke auch wieder zurück. Wenn man am ursprünglichen Abzweig wieder angekommen ist, kann man von dort Richtung Fresno die Parks verlassen. Das ist von dort aus bis Fresno sicher eine gute Stunde noch zu fahren.