16. September Zum Golf von PortoMan könnte hier in der Gegend noch einige Zeit verbringen. Zum Beispiel gibt es eine Rundfahrt zu den Künstlerdörfern in den Bergen oder eine Wanderung zum Geisterdorf Occi. Auch die Zugfahrt zu den anderen Stränden - an einem davon gibt es einen Klippenwanderweg - würde uns reizen.
Doch noch mehr zieht es uns weiter
Die nächsten Tage wird uns wohl kein großer Supermarkt unterkommen, daher werden die Vorräte noch hier im Super U aufgestockt.
Auf der gleichen Route wie zum Fangotal fahren wir dann Richtung Süden. Beim Flughafen sehen wir einige der hier stationierten Fallschirmjäger. Später dann kann ich im Rückspiegel eine ganze Perlenschnur von Fallschirmen sehen. Sie sind also tatsächlich gesprungen.
Jetzt im WoMo habe ich Gelegenheit, Fotos von der Strecke zu machen. Hoffentlich habe ich die Bilder halbwegs richtig zugeordnet.
Blick ins Marsulinotal
Es gibt auch rot angehauchte Felsen
Nach dem Abzweig zum Fangotal geht es hinauf zum Col de Palmarella (408m) erst sachte, dann kurviger. Der Aussichts-Halteplatz oben ist leider gut belegt, meine Fahrbilder nichts geworden. Aber wenig später erhaschen wir noch Blicke auf die Halbinsel Scandola, einem Naturreservat. Das ist nur per Boot (-ausflug) zu erreichen. Anbieter gibt es einige. Leider ist es hier bewölkter und diesig.
Die Straße schlängelt sich nun den Berg entlang.
Etwas später nochmal ein Blick auf Scandola.
Es folgt ein für diese Bergstraße erstaunlich großer Parkplatz und zwar am Bocca á Croce. Hier startet die Wanderung zum Fischerdörfchen Girolata, das sonst ebenfalls nur per Boot erreichbar ist. Laut Rother eine einfache Wanderung, einfache Strecke 5 km mit einigen Höhenmetern. Wenig später kommen wir am Ort Orsani vorbei, hier führt eine Straße hinunter zum Plage de Gradelle. Es gibt dort auch einen Campingplatz, aber kaum für WoMos geeignet.
Wir kurven weiter an der Bergflanke entlang.
Partinello
auch dort zweigt ein Sträßchen zu einem Strand am Golf von Porto ab. Langsam nähern wir uns Porto. Zumindest sind die Gipfel voraus uns bekannt.
Blick zur Seite
Wir wähnen uns unserem Ziel schon nahe, doch noch sind einige U-Schlenker zu fahren. Für mich als Beifahrer gibt's wenigstens tolle Aussichten
Strand von Amopolinicci
denke ich
Die Straße führt nun enger an der roten Felswand entlang. Irgendwo stockt der Verkehr, wir kommen zum Glück an einer relativ breiten Stelle zum Stehen. Bestimmt ein Viertelstündchen geht es nicht weiter, bevor ich - wie andere- aussteige, um zu sehen, was das Problem ist. Ein großer Reisebus kommt uns aus Porto entgegen und wie die Dame neben mir kopfschüttelnd erklärt, hat er sich Zentimeter für Zentimeter um die enge Kurve gearbeitet.
Wir bleiben dann auch lieber stehen bis der Bus an uns vorbei ist, ehe wir weiter fahren.
besagte Ecke
Die Strecke nach Porto hat noch ein paar enge Stellen. Glücklicherweise kein weiterer Bus in Sicht; stattdessen der Genueser Turm von Porto nebst Strand und Marina.
Geschafft! Wir sind die Strecke in umgekehrter Richtung ja 2015 schon gefahren, nur kam sie mir da nicht so lang und kurvig vor.
Wir beziehen Quartier auf dem gleichen Campingplatz wie 2015, dem
Sole e Vista. Laut dem Typen an der unteren Rezeption können wir uns einen Platz aussuchen. Doch die Gegend, die uns auf der Karte eingekreist hat, sieht ziemlich belegt aus. Wir schauen wohl etwas verwirrt aus, denn eine Dame im Golfkarren - die Chefin wie sich später herausstellt - stoppt und zeigt uns, wo wir uns hinstellen können. Im Grunde fast auf den gleichen Platz wie 2015
Gut, dass wir reserviert haben, denn nach uns sind noch so drei, vier Paare auf der Suche nach einem Stellplatz. Einziger Negativpunkt der Anlage: diese (Nicht) Organisation.
Kaffee und Kuchen, Einrichten und dann hat sich besonders Fahrer Kersten auch schon seinen Pastis verdient
Zum Sonnenuntergang spaziere ich zum Poolbereich, denn das habe ich noch in guter Erinnerung. Da oben ( der Campingplatz liegt am Berg) ist eine nett blühende und duftende Hecke. Dort schwirren Kolibri ähnliche Vögel (oder Käfer?) herum. Leider ist mir kein gutes Foto von denen gelungen.
Heutige Strecke ( wir haben deutlich über 2 Stunden gebraucht)