3.Tag, 26.3.2024, DienstagDie Nachwirkungen des Regens zeigen sich an diesem Morgen in Altafulla in einem bedecktem Himmel bei etwa 10 Grad. Ausbaufähig.
Wir fahren nach Norden zunächst zur Santuari de la Mare de Déu de Montserrat. Der Bau dieses prächtigen Heiligtums, das vom Architekten Josep María Jujol entworfen wurde, begann im Jahr 1925, aber aufgrund von Geldmangel und dem Bürgerkrieg wurden die Arbeiten lahmgelegt, erst 1984 wieder aufgenommen und 1999 abgeschlossen. Die kunstvolle Kirche, erinnert von weitem an die Sagrada Familia.
Weiter geht es zum Kloster Santes Creus (oder mit vollständigem Namen Reial Monestir de Santa Maria de Santes Creus).
Die ausgedehnte Klosteranlage betritt man durch ein Tor und trifft zunächst auf eine Reihe Bürgerhäusern.
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Das Kloster selbst mit seinen Gängen, Gewölben und Kreuzgängen stammt aus dem 12.Jahrhundert.
Es geht in die Berge von Montserrat nördlich von Barcelona,…
… eine 10km lange Gebirgskette, die zu den katalanische Vorküstengebirgen zählt…
… und die mit dem gleichnamigen Benediktinerkloster Montserrat wohl das beliebteste Ausflugsziel Barcelona’s umgibt.
Kunstskulptur, die man Einzäunen musste, da sich immer wieder Idioten für ein Selfie auf die Spitze stellten und heruntergefallen sind.
Am Kloster selbst herrscht großer Rummel aus allen Herren Ländern, also noch mehr Motivation auf einen der zahllosen Wanderwege in die Natur zu flüchten, zum Beispiel auf den einstündigen Rundweg zum Creus de San Miguel mit Blick auf Kloster und Felsenwelt.
Die zweite Exkursion führt in luftige Höhen oberhalb des Klosters, zu der bequemerweise auch die Standseilbahn Sant Joan hinauf fährt.
Hier oben ist man nun mitten in den Granitfelsen angekommen und bewundert die Säulen und gerundeten Felsen aus nächster Nähe.
Auch eine nette Kapelle (Sant Joan) ist hier oben zu finden.
Der weitere Weg führt nach nach Sant Jeroni und belohnt mit herrlichen Aussichtspunkten und wundervoller Felsenwelt.
Hinab geht es schließlich wieder mit dem Furnicular.
Zu unserer Unterkunft in Monistrol den Montserrat sind es heute nur gut 15 Minuten.
Etwas schwierig gestalten sich allerdings die letzten 300 Meter zu unserem Zimmer, denn die Gasse die zum Apartment führt, ist so eng, dass wir sie mit unserem Opel Grandland lieber nicht bewältigen.
Unser Vermieter kommt zur Hilfe, zeigt uns einen Parkplatz auf der Rückseite des Apartments und hilft uns mit unserem Gepäck über diverse Stufen (typisch spanisch) zu unserem Apartment, zu dem es auch wieder einige ganz enge Stufen hinab geht.
Das Apartment hat auch seine Tücken. Die Steckdosen sind locker, die Heizung geht nicht (und es ist doch etwas frisch am Abend), Wasserkocher gibt's keinen und es ist relativ klein aber der Vermieter ist wirklich sehr nett und hilfsbereit und macht das alles locker wett.
Wir machen noch einen kurzen Einkauf kochen unser Essen und schmieden Pläne für den nächsten Tag in der Bergregion rund um Tavertet.
Übernachtung: Apartment in Monistrol de Montserrat