11. Tag Dienstag 4. Juli 23heute war es beim Frühstück auf der Terrasse des Seehotels sonnig und es war super Wetter angesagt. Nachdem wir gestern die Kirche nicht mehr besichtigen konnten haben wir das heute nach dem Frühstück versucht. Leider kommt man nur in die Kirche selber, das Klostergelände darf man nur im Rahmen einer Führung betreten, die wäre aber erst um 15 Uhr, da sind wir schon wieder weg.
das Grabmal des Pfalzgrafen Heinrichs II. zu Laach (gestorben 1095), er stiftete im Jahre 1093 dieses Benediktinerkloster, leider gab es keine weiteren Infotafeln, es ist wohl gewünscht dass man an einer Führung teilnimmt?
der Altarraum erinnert eher an eine orthodoxe Kirche
von außen haben wir auch noch ein paar Fotos gemacht
das ist der reinste Hochsicherheitstrakt hier, wir haben uns heimlich durch die Gärtnerei aufs Gelände geschlichen und dort Fotos gemacht:
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danach sind wir nach Daun gefahren, am Ortsrand hatten wir ein Zimmer in einer Pension gemietet und nur wenige hundert Meter entfernt liegt das Gemündener Maar wo wir unsere Wanderung um 3 Maare beginnen wollten. Die Wanderung hatte Josef bei komoot gefunden (
www.komoot.de/smarttour/9528172)
hier eine schöne Übersichtskarte, wir gehen aber in einer Ellipse um alle drei Maare herum
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wie gestern schon gibt es auch hier immer wieder zahlreiche Infotafeln. Die Eifel ist bestimmt das best beschilderte Urlaubsgebiet Deutschlands, leider gilt das aber nicht unbedingt für die Beschilderung der Wanderwege, die war heute zwar zahlreich vorhanden aber teils verwirrend, wir waren wieder auf die Route im Garmin angewiesen.
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Der Parkplatz am Gemündener Maar gehört zum Naturschwimmbad im Maar. Das sah absolut verlockend aus und heute waren wirklich Badetemperaturen. Ich glaube hier mache ich mal eine Woche Urlaub
Der Weg führte erst hoch so dass man diesen schönen Blick auf den See und das Schwimmbad hatte und dann runter zum Ufer, dort saß eine Frau und betrachtete die Seerosen. Ich hätte mich am liebsten dazu gesetzt aber die Zeit für ein paar Fotos hatten wir natürlich. Wäre ich allein unterwegs gewesen wäre ich bestimmt gar nicht zum zweiten Maar gegangen, so schön war es hier
Der Weg ging dann einen Hang hoch wo der Skiclub Daun ein Haus hat, ich kann mir ja nicht vorstellen dass man auf dieser Höhe noch Ski fahren kann, aber tatsächlich gibt es da auch einen alten Schlepplift. Die Sonne schien wunderbar auf das reife Gras, der Wind ging etwas, schöne Sonne, man sah alle möglichen Blumen, verblühte Lupinen, Mohnblumen und viele Schmetterlinge, sehr idyllisch!
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von den verblühten Lupinen habe ich Samen gesammelt
leider kommt auf den Fotos die schöne Stimmung nicht zur Geltung, es war viel sonniger als es aussieht
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wir gelangten zu einem Aussichtsturm, von oben hatte man einen tollen Blick zum zweiten Mar:
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der Weg ging dann wieder nach unten durch einen Weidezaun und wir waren umringt zuerst von einer Ziegenherde
und schließlich von ein paar absolut süßen, zutraullichen Eseln die sich streicheln ließen
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die gefleckten sind besonders süß
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leider hatten wir heute keine Äpfel dabei
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dann erreichten wir das dritte Mar, auch hier wieder ein verlockendes Strandbad:
hier sind wir dann von der Route abgewichen und sind in den Ort Schalkenmehren eingebogen auf der Suche nach einem Café, ich wollte einen Eiskaffee und Josef hatte Hunger. Auf einer Bank am Ortsrand saß ein alter Mann, der sah nach einem Einheimischen aus, wir sprachen ihn an und er meinte wenn wir die Strasse weitergehen kommen wir zu einem Eiscafé, wir unterhielten uns ein bisschen und er empfahl uns noch dringend nach Wallenborn zu fahren und den Brubbel anzuschauen das sei viel besser als der Geysir in Andernach.
Im Ort gab es dann tatsächlich mehrere Einkehrmöglichkeiten und wir setzten uns auf die Terrasse des Hotel Restaurants Schneider am Maar
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der Tisch unter dem schönen Baum war leider nicht mehr frei (ich habe ihn später fotografiert), aber es fand sich noch ein Tisch für uns. Eiscafé und Flammbrot waren hervorragend, das wäre noch eine Adresse wo man gut mal eine Woche Entspannungsurlaub verbringen könnte. Nach der Pause sind wir durch den hübschen Ort geschlendert
viele der Häuser sind Ferienwohnungen, ein paar weitere Hotels gibt es auch noch, es waren ein paar Wanderer unterwegs, aber insgesamt war es sehr ruhig hier
auf der anderen Seite der Maare in einem etwas weiteren Bogen (nicht so nah am Ufer wie der Hinweg) ging es zum Parkplatz zurück. Auf das Schalkenmehrener Maar hatte man noch schöne Aussichten
ganz interessant: neben dem Maar gibt es ein älteres Maar das bereits versandet ist:
laut Infotafel war das vor ca 20.000 Jahren entstanden und als vor 10.000 oder 12.000 Jahren die jetztigen Maare entstanden ist es bei diesen Vulkanausbrüchen zugeschüttet worden.
ist das nicht eine idyllische Landschaft? Ich war ganz begeistert!
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gegen 3 Uhr waren wir am Parkplatz zurück. Neben dem Schwimmbad war ein Restaurant, leider hatte es nur bis 18 Uhr geöffnet, für uns also nix fürs Abendessen. Dort hing auch ein Plakat das auf Veranstaltungen auf der Freilichttribüne im Bad hinwies:
klassikeraufdemvulkan.de. Am Freitag hätte es ein Klassikkonzert gegeben und am Samstag eine ABBA Vorstellung. In Zukunft habe ich mir vorgenommen auch ein paar kulturelle Events bei der Urlaubsplanung zu berücksichtigen, nicht mehr nur Wanderungen
zur Unterkunft waren es nur ein paar Meter zu fahren. Dort angekommen war alles verschlossen, an der Haustür hing eine Telefonnummer die man anrufen konnte: wir sollten den Schlüssel mit unserem Namen aus der Schlüsselbox neben der Tür nehmen, unser Zimmer 9 war im zweiten Stock mit Balkon. Hinter dem Haus war ein großer Parkplatz und eine große Liegewiese.
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im Flur vor unserem Zimmer stand ein Kühlschrank mit Getränken aus denen man sich bedienen konnte, unseren Weißwein stellten wir dazu, eine Sitzecke und Bücherregal sowie Gesellschaftsspiele waren auch vorhanden, das sah alles sehr gemütlich aus. Und das moderne Zimmer hat uns auch gefallen:
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im Vorraum war ein Kleiderschrank und daneben ein kleines Duschbad. Wir kochten Kaffee und setzten uns mit den letzten Keksen auf den Balkon, es gefiel uns super. Wir hatten ja noch Zeit bis zum Abend und haben nach dem Brubbel in Wallenborn gegoogelt, das ist nur 15 km weg, das wollten wir uns noch anschauen
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Wir sind dann erst nach Daun reingefahren zum tanken und ins Edeka die Vorräte aufstocken. Das Auto haben wir am Edeka Parkplatz stehen gelassen und sind durchs Zentrum gelaufen und haben nach Restaurants geschaut, da gibt es einige und parken schien auch kein Problem zu sein. Es gibt sogar ein großes Kino, auch etliche Geschäfte.
15 Minuten später waren wir im Dörfchen Wallenborn, es gibt einen großen Parkplatz im Ortszentrum neben dem Brubbel:
die Quelle sah genauso aus wie in Andernach und im Gegensatz zu dem was uns der Mann erzählt hatte ist auch dieser Geysir nicht natürlichen Ursprungs, die Bohrung stammt von 1930 und ist nur 38 Meter tief. Er bricht alle 10 Minuten aus, wir mußten also nicht lange warten
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Die Funktionsweise mit CO2 ist die gleiche wie beim Geysir in Andernach, die maximale Höhe ist aber so:
![:totlach:](https://www.eumerika.de/smf/Smileys/default/rofl1.gif)
es dauerte ungefähr 2 Minuten
![Grinsend ;D](https://www.eumerika.de/smf/Smileys/default/grin.gif)
hier standen noch etliche Tafeln mit Wanderrouten, diversen Vulkanmuseen usw. In der Eifel kann man einiges unternehmen, ich glaube hier waren wir nicht zum letzten Mal
die örtliche Kirche haben wir noch besichtigt, leider habe ich keine Fotos gemacht, die war aber wirklich sehenswert.
Direkt neben dem Brubbel war ein Restaurant, das sah ganz ansprechend aus, es war zwar erst halb 7, aber hier war es so gemütlich, wir haben erst in aller Ruhe ein Bierchen getrunken und dann ein Steak bestellt, das Wetter wurde zusehends dunkler, es hat aber gehalten. Zurück in unserer Pension saßen wir noch eine Weile am Balkon, dann fing es aber doch zu regnen an.
die heutige Route:
https://maps.app.goo.gl/edY33nhNUr75DX7m6Unterkunft: Auszeit am Eifelsteig, Mühlenweg 7, 54550 Daun (220 € für 2 Nächte incl. Frühstück)