9.Tag, Sonntag 4.6.2023Bevor wir zurück nach Deutschland fahren, unternehmen wir heute noch den Ausflug ins Appenzeller Land zum Seealpsee.
Ein Nachbarort von Brülisau wo wir gestern waren ist Wasserauen. Von hier gibt es nicht nur einige interessante Bergbahnen (zum Zahmen Gocht oder zur Ebenalp) sondern auch die Wanderung (etwa 1 Stunde One Way) hinauf zum Seealpsee.
Wir entscheiden uns für die etwas kürzere von zwei Wegvarianten müssen dafür aber geteert recht steil (230 Höhenmeter) einen somit weniger erfreulichen Weg über uns ergehen lassen.
Wesentlich erfreulicher ist dafür das Ziel – der Seealpsee.
Hier ist es richtig schön. Der von den Gipfeln des Alpsteinmassivs eingerahmte Bergsee ...
... hat viele schön Ansichten weshalb sich nicht nur eine Umrundung lohnt, ...
... sondern auch der Weg Richtung Talschluß ...
... vorbei an Almen ...
... und Kühen viele Fotomotive liefert.
Immer wieder spiegeln sich die Berge im See.
Diese doch etwas ungewöhnliche Tour hat noch eine kleine Überraschung in petto, so werden wir standesgemäß von einer Gruppe Alphornbläser ...
... aus der Schweiz verabschiedet.
Gegen Nachmittag sind wir wieder unten in Wasserauen und treten die Heimreise über ein kurzes Stück Österreich (östlich Bodensee) in die Region Mittelfranken an.
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Nachtrag und FazitNachtrag Thema Foto:Die Mark 7 habe ich gleich nach Rückkehr (obwohl sie ja wieder funktioniert hat) in Deutschland bei Sony eingeschickt. Da noch nicht ganz 2 Jahre seit Kaufdatum verstrichen waren, hat mir Sony die Kamera als Garantieleistung überprüft und eine neue Tastenplatine eingebaut.
Die Mark 3 habe ich dann danach eingeschickt und angegeben, dass der Sucher dann repariert werden soll, wenn die Kosten 200 € nicht übersteigen. Hier wurde für 130€ ein „Switchblock“ erneuert. Auch zukünftig eine Ersatzkamera dabei zu haben hat sich als sinnvoll erwiesen und will ich auch zukünftig so haben. Mit dem Smartphone (ohne Sucher) aufnehmen macht mir keinen Spaß. Allerdings glaube ich, hätte ich noch eine dritte Kamera dabeigehabt, hätte die während dieser Reise auch den Geist aufgegeben …
Nachtrag Thema Handy-Roaming Congstar:Wieder zu Hause kam meine Telefon-Abrechnung.
194 Euronen. Ok …
Die 50 € für den nicht funktionierenden Datenpass hat man dann wieder abgezogen, 22 € sind der normale Monatsbeitrag. Knapp 120€ waren die Hotline-Gespräche.
Daraufhin habe ich gleich wieder bei der Congstar-Hotline angerufen und den Sachverhalt meines Erachtens gut erklärt.
Freundlich habe ich geschildert, dass ich einen dicken Hals habe, viel meiner kostbaren Urlaubszeit mit einem Produkt von Congstar verschwendet habe, dass letztendlich nicht funktioniert hat und ich nun auch noch die Telefonate zur Hotline zahlen soll. Wobei der/die jeweilige Berater/in weder auf Kosten hingewiesen hat, noch es ein Problem war wenn ich nach Schilderung meiner Sachlage 5-10 Minuten in der Leitung warten musste damit der Sachbearbeiter sich bei Kollegen schlau machen konnte was eventuell zu tun wäre. Die Dame am Fon gab vor alles verstanden zu haben. Ha ha…
Sie könne aber nichts entscheiden und würde eine Mail an die zuständige Stelle schicken.
Als ich 2 Tage später eine Erklärungsmail über die Kosten des Datenpasses bekomme ist mir klar, das die Frau mal wieder keine Ahnung (und davon jede Menge) vorweisen kann.
Also noch mal angerufen. Diesmal einen Typen dran (der übrigens gerade in Griechenland saß) der dann nach einigen Erklärungen wieder vorgab die Sache verstanden zu haben (dem habe ich das auch geglaubt) und wieder Mail an entsprechende Stelle.
2 Tage später Info von Congstar, das sie die Hotline-Kosten zurück erstatten.
Kurzes Fazit/finanzielle NachbetrachtungEine kurze Reise in die Schweiz – normalerweise nicht so außergewöhnlich wie in manch exotischeres Land, in diesem Fall allerdings sicher unvergesslich.
Einmal wegen den besonderen Vorkommnissen, andererseits aber auch wieder mit der Erkenntnis, dass die Schweiz im Alpenraum mit Abstand die spektakulärste Natur zu bieten hat und die Leute richtig gut drauf sind.
Nach der Best of Schweiz Tour 2019 waren Landschaftskulissen wie der Oeschinensee, Vierwaldstättersee oder der Hohe Kasten einerseits überragend schön, andererseits ist auch das Fahren von Ort zu Ort in der Schweiz ein landschaftlicher Hochgenuß. Wirklich überall hat es uns gut gefallen.
Einziger Wermutstropfen sind die Preise. Eine als „günstig“ bezeichnete Pizza sollte 23 € kosten (und da war laut Speisekarte nicht mal viel drauf). Schätzungsweise muss man beim Essen gehen (je nachdem wo man sich befindet) zu zweit sicher mit Kosten von durchschnittlich 60-70€ für ein eher schlichtes Essen rechnen. Wir haben auf Abendessen gehen deshalb verzichtet und uns selbst versorgt. Vieles mit dem Auto schon mitgebracht, denn auch die Preise im Supermarkt sind durchschnittlich knapp Faktor 2.
Vor Ort sind wir Kaffee trinken gegangen, mal ein Stück Kuchen oder ein Eis.
Teuer sind natürlich auch die Bergbahnen aber da wird bei mir nicht gespart. Wenn ich schon mal da bin will ich auch was sehen. Aber das treibt das Budget natürlich auch noch oben.
Wir haben große Wohnungen gebucht die auch einen gehobenen Standard hatten und durchschnittlich 170€ die Nacht für die Wohnung (immer mit Küche) bezahlt.
Was spricht für die Schweiz:
Die wirklich wunderbar freundlichen Leute, das alles so super funktioniert und man von richtig guter Qualität in allen Details umgeben ist (interessant wenn einem das als Deutschem auffällt) und natürlich die wundervollen Landschaften.
Was spricht gegen die Schweiz:
Preise und Probleme beim Telefonieren (zumindest mit Congstar).
Für uns ist klar – wir kommen gerne (noch öfter) wieder.
Würden uns wieder Wohnungen mit Küche nehmen und Proviant mitbringen. Eventuell eine Telefonkarte in/für die Schweiz organisieren und dann ist das Telefon/mobile Datenproblem auch hinfällig.