Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, wären wir durchaus nochmals zum Monument Valley gefahren. Vielleicht zu einer Jeeptour. Aber selbst bei 5 Wochen muss man hier und da Abstriche machen
Paula, deine Frage beantwortet sich gleich
3. Mai Natural Bridges Erst spät habe ich bei Redrockspirit gelesen, was Bluff so zu bieten hat. Doch mit Rücksicht auf das weitere Tagesprogramm stoppen wir nur kurz für ein Foto bei Bluffs Wahrzeichen den Twin Rocks.
Dann geht’s gleich weiter bis zum Natural Bridges NM. Der White River mit seinen Zuflüssen hat hier Löcher in den Sandstein gefressen, die mit der Zeit immer größer wurden, bis sie wir Brücken aussahen. Entdeckt wurden diese drei Felsbögen dann von einem Goldsucher, 1904 wurde das Gebiet zum National Monument.
Das Visitorcenter hat leider Mittagspause, doch zumindest bekomme wir draußen den Kartenflyer. Der kleine Campingplatz ist wie erwartet "full", Sandra wäre aber eh zu groß.
Auf der Scenic Road halten wir zuerst beim Aussichtspunkt der Sipapu Bridge.
Ein Eckchen weiter der Parkplatz für den Wanderweg hinunter zur Basis der Brücke. Der ist an sich nicht lang ( 2 km ges.), aber steil mit zwei Treppen, drei Leitern und einigen steinigen Kehren. Daher wird er vom Parkservice als anstrengend bewertet.
Aussichten unterwegs
Nachdem wir die erste steile Wand hinter uns gebracht haben, haben wir schon einen besseren Blick auf die Felsbrücke und das Flüsschen.
Es geht weiter bergab, meist recht steinig und in voller Sonne mit Blicken auf Brücke und in den Canyon.
Wir kommen zum letzten steilen Abschnitt über Fels mit Handlauf (fand ich die kniffligste Partie) und zwei weiteren Leitern.
Dann ist es geschafft
Sipapu Bridge
die höchste und weiteste der drei; 67 m hoch und 82 m Spannweite. Die Hopi glauben, dass durch diese Öffnung einst ihre Vorfahren in die Welt kamen.
die andere Seite
Verschnaufspause mit Apfelpicknick, dann geht es wieder hinauf
Unterwegs warnt uns jemand, er hätte weiter oben eine Klapperschlange gesehen. Zum Glück scheint sie aber schon weiter gezogen zu sein.
ein letzter Blick
Unser nächster Halt ist der Aussichtspunkt zu den Horse Collar Ruins. Die sowie Petroglyphen und gefundene Werkzeuge zeigen, dass der Canyon einst bewohnt war.
Die Kachina Bridge, die jüngste der Felsbrücken, schauen wir uns nur von oben an. Wollen Kräfte sparen für die letzte der Brücken. Das erweist sich dann als unnötig (oder auch nicht). Sie ist fast so groß wie die Sipapu und noch relativ dick (28 m)
der Canyon dahinter
Als wir bei der letzten Bridge ankommen, hat es sich duster bewölkt und der Wind pfeift ganz schön. Dann hören wir noch Donner und verzichten auf den Weg weiter heran.
Owachomo Bridge
ist die älteste und nur noch um die 2,74 dick. Der Fluss kann sie nicht weiter erodieren, jedoch Frost und Tropfwasser.
Wir fahren weiter nach Blanding auf den
Blue Mountain RV Park. Kurioserweise die ganze Zeit in der Sonne, obwohl wir unterwegs beeindruckende Wolkengebilde sehen. Auch die Straßenführung ist interessant.
Von Gewittern bleiben wir verschont, später am Abend ist es jedoch sehr windig und das WoMo bekommt auch fünf bis sechs Regentropfen ab. Wir nutzen die Laundry, um mal wieder Wäsche zu waschen. Auch die Duschen sind nett; der Waschraum hier besteht aus kleinen "Badezimmern" komplett mit Dusche, Waschbecken und WC.
Heutige Etappe