Für Wasserfälle und Pools ist Frühjahr die beste Reisezeit. Dafür war leider die Narrowswanderung nicht zu machen. Da müssen wir wohl eines Jahres später wieder kommen.
Der Zion NP gefällt uns immer wieder. Kleines Manko: offenbar auch vielen anderen
So voll hätte ich es trotz Muttertagswochenende nicht erwartet.
16. bis 18. Mai Packstopp St. George & Time to say GoodbyeMit einem sonnigen Frühstück nehmen wir Abschied vom Zion NP. Angedacht war, noch einen Tag im Snow Canyon SP, einen der Stateparks an den Reservoirs der Gegend oder an der Virgin River Gorge zu verbringen. Der erstere war belegt, für den letzteren ist es zu heiß. Außerdem musste ich nochmals waschen - ja, auch für nur zwei Tage dringend notwendig
Wir fahren erstmal zum Walmart in Hurricane, ein paar Mitbringsel kaufen wie Gatorade Pulver für Colin. Nur den Biervorrat aufstocken geht hier nicht, es gibt nur die Light Versionen. Also halten wir bei der Weiterfahrt noch beim Walmart Washington, (vorher recherchiert) da gibt es welches.
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Temple View RV Resort in St. George. Der Platz ist nicht besonders hübsch, vor allem recht kahl. Wir haben Glück und bekommen einen Stellplatz mit wenigstens einem kleinen Bäumchen.
Neben den RV Sites gibt es auch etliche Mobilhomes. Das Publikum ist überwiegend 70plus. Als erstes bringe ich die Wäsche in Gang,dann werden schon mal die Koffer hervor geholt. Und all der so herumfliegende Krimskrams geordnet. Wäsche kommt in den Trockner und wir gönnen uns eine Erholungspause am Pool. Weiter geht es mit Packen und saubermachen.
Abends grillen wir als Trostpflaster schöne Steaks und killen unseren Weinvorrat.
Schlicht die I15 Richtung Süden lang geht es nach Las Vegas. Immer wieder schön: die Durchfahrt der Virgin River Schlucht. Bilder habe ich diesmal nicht gemacht. Dank Navi finden wir noch eine Tankstelle in Graner Nähe. Leider gilt der günstige Preis dort nur, wenn man sein Auto auch waschen lässt. Dafür ist Sandra aber nun wirklich zu groß.
Eine Gelegenheit zum Propan auffüllen finden wir dagegen nicht, ist aber kein Problem. Die Abgabe haben wir für etwa 14 Uhr verabredet. Pünktlich sind wir bei Graners auf dem Hof und müssen Abschied nehmen von Sandra. Sie war ein tolles Urlaubsdomizil! Wir hätten noch ein paar Wochen so reisen mögen.
Tobias bringt uns zum Hotel Paris. Das dauert so seine Zeit, denn es gibt einige Baustellen auf und um den Strip herum. Da soll nämlich im November ein Formel 1 Rennen stattfinden -also mitten in der Stadt- und dafür muss der Straßenbelag hergerichtet werden. Verrückt!
Wir können tatsächlich etwas früher auf unser Zimmer - sogar ohne Zusatzkosten. Nachdem wir unser Gepäck nochmals für den Flug morgen optimiert umgepackt haben, gehen wir zum Pool. Der liegt toll unter dem Eiffelturm-Nachbau, ist nicht besonders tief und hat Badewassertemperatur. Da macht es wenig, dass der Himmel zum Abschied grau ist und es sogar etwas tröpfelt.
Abends essen wir lecker im Restaurant
Mon ami Gabi: Trout Amandine für mich, Pfeffersteak für Kersten und Profiterols geteilt zum Nachtisch. Den Verdauungsspaziergang machen hinüber zum Bellagio. Nochmals in den "Garden of Love" und natürlich zu den Brunnenspielen. Habe leider mittlerweile vergessen, welche Stücke sie außer dem vom Titel so gespielt haben.
In Pause Blick hinüber zum Paris
Strip von Füßgängerbrücke
Ich will Kersten noch die "Duelling Pianos", die ich 2017 erlebt habe, zeigen. Doch die haben heute Pause
Also geht's gleich für's Abschiedsbier auf's Zimmer
Link zur Karte der letzten Etappe:
https://maps.app.goo.gl/NP4o6NTFwgpKi8mG9
Unsere Koffer sind ein Ticken zu schwer, daher gehen wir morgens als erstes auf die Suche nach einer Tasche, die noch als 2. Handgepäckstück dienen kann. Im Horseshoe Las Vegas (ehemals Ballys) werden wir fündig. Da kommen nun unsere Reiseklamotten hinein und einige Shirts. Gegen 10 Uhr checken wir im Paris aus und geben unser Gepäck in die Verwahrung. Vor sechs Jahren ging das noch einfach so, jetzt wird ein Tip erwartet.
Wie am ersten Tag marschieren wir dann zu Dennys zum Frühstücken. Das dauert so seine Zeit, denn es ist sehr viel mehr los als vor gut 5 Wochen morgens um 7 Uhr.
Kersten nimmt das übliche Amerikanische und ich eine leckere Waffel mit Früchten.
Zurück am Paris lösen wir unser Gepäck aus (tip) und dürfen uns dann in die Taxischlange stellen. Offenbar gibt es einige VIPs, die sich nicht anstellen müssen (mehr getipt??) Fürs Taxi winken und einladen seitens des Türstehers wird noch ein kleiner Obolus fällig
Wir wollen früh am Flughafen sein, da wir zwar online einchecken konnten, aber keine Bordkarten bekommen haben. Die kriegen wir auch hier am Schalter nicht, denn scheinbar ist die Premier Economy überbucht. Nach der Schlängelei bis und durch den Security Check warten wir etwas angespannt, wie es für uns weiter geht. Ein Upgrade wäre cool, ein Flugwechsel /-verschiebung nicht grade lustig, ein Downgrade eigentlich unakzeptabel. Kurz nach Schluss der Check-in Zeit werden wir dann aufgerufen und bekommen unsere Plätze - leider nicht zusammen - und Bordkarten. Immerhin habe ich die Pole-Position der Premium Economy
Vom Flug nach Amsterdam ist nichts Besonders zu berichten. Da wir nur eine relativ kurze Umstiegszeit haben, nutze ich meine gute Position, gleich nach den Businessclassgästen aus dem Flieger zu eilen zur nächsten Anzeigetafel. Wäre nicht nötig gewesen, denn der Flug nach Hannover ist gestrichen und wir sind auf den nächsten umgebucht. Nun heißt es etliche Stunden totzuschlagen, bei immer größer werdender Müdigkeit. Unsere Verzehrgutschein setzen wir in Cappuccinos um. Delta bzw KLM hätte da ruhig etwas großzügiger sein können.
Ziemlich platt landen wir gegen 18 Uhr wieder in Hannover und schaffen es dann doch noch, den Tag und den Urlaub bei unserem Stammgriechen ausklingen zu lassen.