30/31.03.2022 Wien - KapstadtDie Anreise zum Flughafen nach Wien und die Wartezeit bis zum Abflug mit Austrian nach Zürich gestalteten wir gemütlich. Beim Gate wurden wir nochmals aufgerufen, da am Check In vergessen wurde unsere PCR Tests zu kontrollieren. Das hatten wir auch 2016, damals wurde vergessen die Geburtsurkunden unser Kinder zu kontrollieren. Die Dame fragte: „Habs den Test?“ Wir: „Ja“. Das war es.
Zürich erreichten wir pünktlich. Hier war nichts los. Alle Geschäfte und Lokale waren geschlossen. Durch die leeren Hallen mussten wir noch unsere Bordingpässe für den Weiterflug mit Edelweiss abholen. Mit dem Kuhzug ging es zum internationalen Terminal.
Vor dem Abflug wurden alle Passagiere kontrolliert, ob sie die Testbescheinigungen mithaben. Als wir in der Reihe standen, kam ein Mann von der Seite, der seiner Frau ein Bier brachte. In diesem Terminal war eine Bar offen. Ich hielt spaßhalber die Hand hin. Er ging zur Bar holte zwei Becher und schenkte uns Bier ein. So entstand eine lustige Runde bis zur Kontrolle.
Der Flug nach Kapstadt war ereignislos. Das Service und das Essen waren im Gegensatz zur Lufthansa hervorragend. Mit echtem Besteck und keine ekelige Billigware bei den Mahlzeiten. Über Angola wurde es hell. Den Ethosa Nationalpark in Namibia war schön zu sehen.
Die gesamte Strecke bis zum Flughafen war wolkenlos mit perfekter Sicht auf den Boden. Beim Landeanflug war der Tafelberg, der Lion´s Head und der Signal Hill sehr schön zu sehen.
Im Terminal sammelten zwei Frauen die Einreiseblätter ein und kontrollierten die Tests. Die Passkontrolle dauerte über eine Stunde. Quasi Entschleunigung und Ankommen in Afrika. Bei unserem Fahrzeugvermieter wurden wir zu Europcar geschickt. Es durfte nur der Lenker in das Gebäude eintreten. Vor dem Eintreten wurde das Fieber gemessen und jeder ordentlich mit Desinfektionsmittel besprüht. Heike musste das Gebäude außerhalb zum Ausgang umrunden. Die Schlüsselübergabe erfolgte unkompliziert und rasch. Ohne Versuche etwa aufzuschwatzen.
Im Linksverkehr ging es quer durch Kapstadt zu unserer Unterkunft dem Dolphin Inn Guesthouse direkt am Meer beim Fußballstadion unweit der Waterfront. Wir wurden von der Bediensteten sehr freundlich empfangen.
Wir wollten den Rest des Tages nutzen und zum Tafelberg. Als wir die Talstation der Seilbahn errichten, war eine lange Schlange an Wartenden zu sehen. Wir fuhren an der Schlange vorbei die Straße entlang des Berges weiter zu Aussichtspunkten. Der Wind war sehr stürmisch und es wunderte uns, dass die Gondel überhaupt fuhr. Wir genossen die Aussichten auf die Stadt.
Zurück bei der Seilbahn war sie Warteschlange wesentlich kürzer. Wir suchten einen Parkplatz und stellten uns bei der kurzen Reihe mit den Personen ohne Internet-Ticket an. Nach rund 15 Minuten kam ein Mann und teilte allen Wartenden mit, dass wegen dem starken Wind die Gondel für heute geschlossen ist. Schade, aber wir hatten ja noch weitere Versuche.
Wir fuhren zum Signal Hill mit toller Aussicht auf die Stadt, dem Tafelberg und dem Lion´s Head.
Etwas links vom Stadion, direkt an der Promenade, ist unsere Unterkunft. Rechts vom Stadion die Waterfront.
Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Rückweg über Camps Bay. Bei der Glen Beach legten wir einen halt ein. Die Sicht auf die Zwölf Apostels und die Bay war hervorragend.
Der Tafelberg von der Seite sieht nicht mehr wie eine Tafel aus. Spitz ragt das südliche Ende in die Höhe. Auf dem Spitz ist die Bergstation der Gondel.
Wir genossen die Ruhe am Strand. Nur der Sturm pfiff uns um die Ohren. Dieser Teil von Südafrika ist der Ort der schönen Aussichten mit Sitzbänken.
Der Wind peitscht hohe Wellen in die Bucht.
Vor Sonnenuntergang erreichten wir wieder unsere Unterkunft und gingen zum nahen Restaurant Bobo´s. Das Essen war sehr gut und alles um gut 1/3 billiger als bei uns.
Nach dem schweren Abendessen fielen wir müde ins Bett. Der Schlaf war trotzdem nicht leicht zu finden, da der Sturm laut am Haus rüttelte.