04.02.22
Bangkok empfängt uns mit schlechtem Wetter, es ist bewölkt und wird am Tag immer wieder regnen. Der Ausblick vom Zimmer zum Hotel ist schön, aber wir haben schlecht geschlafen, weil das Zimmer sehr hellhörig ist und der Straßenlärm die ganze Nacht nicht endete.
Wir frühstücken im Hotel, es gibt leider nur 3 Varianten zur Auswahl, weil zu wenig Gäste da sind, und die amerikanische Variante ist weit entfernt von gut, die thailändische hätte Reissuppe enthalten und die mag ich nicht. Leider waren die Leute dort nicht so flexibel, dass man aus den Varianten mischen konnte.
Wir laufen zum Sathon Pier. Heute steht Thonburi auf dem Programm.
Leider verkehren die normalen Expressboote nur sehr selten, weil es kaum Fahrgäste gibt, und die orange Linie ist gerade weg. Also nehmen wir das neue Elektroboot für 20 Baht pro Person, auf dem wir dann außer drei Mitarbeitern die einzigen Fahrgäste sind. Die Boote sind geschlossen und auf Kühlschrank temperiert, wer kann, sollte sie vermeiden. Ich hoffe, dass es irgendwann wieder das typische Gewimmel mit dem Gepfeife an den Expressbooten gibt. Wir fahren zur Wang Lang Station, wo wir den Wang Lang Markt besuchen wollen. Leider ist auf dem Markt wenig los, wir sind etwas enttäuscht.
Wir laufen durch schmale Gassen bis zum Restaurant Baan Plern Dee, wo man an einem kleinen Klong nett sitzen kann und wir ein leckeres Curry essen.
Dann geht’s weiter durch kleine Gassen zum Wat Prayurawongsawat Worawihan, den wir uns ansehen. Der Tempel ist nett, schöner ist aber die Gartenanlage mit einem Schildkrötenteich. Den Wat Arun lassen wir aus, den kennen wir schon.
Die nächsten Stopps sind Chao Pho Suea Shrein, der aber nur sehr klein ist und keinen extra Besuch lohnt, und Guan Yu Shrine, der sehr lohnenswert ist. Dort gibt es in einem restaurierten alten Haus das My Grandparents House, wo man am Fluss nett sitzen kann. Wir trinken dort etwas und erholen uns vom laufen.
Dann geht’s weiter durch kleine Gassen zum Che Chin Khor Temple. Leider ist es inzwischen 16.30 Uhr und der Tempel wird gerade geschlossen. Wir dürfen noch für ein paar Fotos kurz hinein, aber den müssen wir dann nochmal näher erkunden.
Wir laufen weiter zum SookSiam, einem hochmodernen Einkaufszentrum. In der Gegend wird viel gebaut, moderne Hochhäuser, viele alte kleine Häuser in den kleinen Gassen werden abgerissen. Wir fragen uns, wie die Menschen damit umgehen, wenn sie selbst in ziemlicher Armut solche Häuser vor die Tür gesetzt bekommen, und noch dazu Angst haben müssen, ihre Häuser zu verlieren.
Durch das SookSiam gehen wir nur durch, es ist nett gemacht, es gibt dort einen schön gemachten Foodcourt mit Essen zu vernünftigen Preisen. Wir wollen aber erst mal zurück zum Hotel, fahren mit dem kostenlosen Fährboote auf die andere Flussseite und schaffen es gerade noch vor dem einsetzenden Regen zum Hotel.
Als der Regen wieder aufhört gehen wir zu dem Foodcourt um die Ecke und essen wieder leckeres Curry und Papayasalat.