So, nun habe ich euch etwas auf die Folter gespannt
Teil 2: Slab City, East Jesus, Salton Sea, Palm SpringsGleich hinterm Salvation Mountain befindet sich Slab City, eine große Hippie-Wohnwagenkommune.
Da ist ein Wohnwagen bizarrer als der andere. Ich fühlte mich aber - ehrlich gesagt - unwohl, dort Fotos zu machen.
Ein Stück weiter auf der Dirtroad, biegt man links ab und steht vor dem Schild.
Hier waren wir richtig
. Die Kommune heißt
East Jesus.
Am Eingang wurden wir von einem jungen Mann begrüßt, der uns von Charles Russell, dem Gründer, erzählte.
Er sagte, dass Charly letztes Jahr verstarb und sich zu Lebzeiten bestimmt sehr über unseren Besuch gefreut hätte, denn er studierte vor Jahren in Tübingen. Was
wissen wir nicht , doch das kam unter anderem dabei raus
:
Huuuch
Ich denke, es gibt nichts an Schrott, was der Charly nicht verbaut hat
.
Die Kommune lebt, wie auch der Salvation Mountain von Spenden. Da bin ich auf jeden Fall mit dabei, so was Verrücktes mit ein paar Dollar zu unterstützen.
Noch bizarrer konnte es wohl an diesem Tag nicht werden, doch dann fuhren wir zum Salton Sea weiter. Bombay Beach hört sich doch toll an und deshalb machten wir einen Abstecher.
Du meine Güte! So sieht das Ende eines amerikanischen Traums also heute aus.
Einst besaßen Filmgrößen wie Frank Sinatra dort ein Haus,
heute ist es fast eine Geisterstadt.
Der Glanz ist verblasst, die Leute stehen nicht mehr Schlange, um ihre Boote zu Wasser zu lassen und der See versalzt immer mehr.
Einer der dem Salzgehalt einigermaßen trotzt, ist der Tilapia, ein Buntbarsch. Und den findet man unerwartet im State Park an einem malerischen Strand
letztendlich auch stark gepökelt an Land
.
Ein Ranger erzählte uns, dass seit einiger Zeit das Angeln im See wieder freigegeben ist.
Das hat den Vorteil, dass man bei der Zubereitung vom Fang aufs Salzen verzichten kann
.
So langsam hatten wir nun Hunger. Auf dem Weg nach Palm Springs machten wir einen Stopp im
Augustine Casino. Dort gab es Steak mit Beilagen vom Büffet für 7,50 $. Fisch wollten wir zu dem Zeitpunkt keinen mehr
.
In Palm Springs checkten wir im Hotel ein. War das edel dort
und ich kam mir im Freizeitlook etwas deplatziert vor.
Im gläseren Lift
war ich wohl die Einzige ohne Tuning
, ohne Klunker und ohne Schlauchbootlippen. Selbst meine Mimik funktionierte
botoxreibungslos
.
Die Suite war große Klasse.
Da es an dem Tag wieder sehr heiß war, bummelten wir noch etwas durch die Hauptstraße,
sagten der Marilyn kurz Hallo
und schauten ihr unters Röckchen
.
Zwei Blocks weiter befindet sich das
Spa Resort Casino mit einem ganz tollen Büffet (Seafood für 23,95 $). Dort ließen wir diesen tollen Tag ausklingen.
Übernachtung: Hyatt Regency, Palm Springs
Bewertung: