1. bis 4. Oktober Heimreise mit Zwischenstopp im ModautalEigentlich wären wir gern noch weiter gereist, schließlich ist es noch schön sonnig und angenehm warm. Doch irgendwie wir es schwierig offene Campingplätze zu finden
Für uns unverständlich warum die so früh schließen. Okay, vielleicht könnten wir auf die Wohnmobilstellplätze ausweichen, obwohl wir die meist nicht so mögen. Oder wir besuchen alt Bekanntes an der Côte d’Azur. Dort gibt es allerdings andere Probleme: die "Campingplätze" sind meist nur noch mit Hütten voll gestellt.
Nunja, vielleicht habt ihr mitgezählt, wir sind beim 34. Tag des Urlaubs, das sollte ja fürs erste ausreichen
Ein Anruf bei unseren Freunden in Odenwald gibt den Ausschlag. Wir wollen uns gern treffen, doch ab Mitte nächster Woche wimmelt es bei ihnen von Terminen. Also treten wir die Rückreise an.
Am Freitag fahren wir bis nach Neuenburg am Rhein und übernachten im Dreiländer Camping Gugel. Am Samstag geht es weiter ins Modautal, dort bleiben wir bis Montag ehe es weiter zurück nach Hannover geht.
FazitGenerell war uns die Gegend schon bekannt, wir haben trotzdem viel Neues und Reizvolles entdeckt. Das hat uns so begeistert, dass wir unbedingt nochmal dorthin wollen. Es gibt sicher mehr zu entdecken und einiges haben wir ja auslassen müssen. Der Roller hat sich wieder einmal bezahlt gemacht für Touren, die wir nicht unbedingt mit dem Dickschiff hätten fahren wollen und die fürs Fahrrad zu anstrengend wären. Wandern war eingeschränkt, da ginge sicher mehr. Andererseits lief es bzw lief ich besser als erwartet.
Insgesamt haben wir es ruhiger angehen lassen. Die letzten Urlaube war das schon ein kleiner Knackpunkt. Kersten, der ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hat, möchte weniger Programm, ich immer noch gern viel sehen und erleben. Heuer etwas erzwungen, habe ich es doch gelernt, auch mal Nichtstun zu genießen.
Zu verbessern wäre die Reisezeit. Okay, wir hatten meist angenehmes Wetter und es war nirgends voll. Wie oben schon geschrieben, verstehen wir nicht, wieso trotz guten Urlaubswetters die Campingplätze dort so früh schließen. Da wären für September/Oktober Touren genauere Recherchen erforderlich. Aber für die vielen Wasserziele wäre eh der späte Frühling oder der frühe Sommer besser. Zudem dann auch noch die Blütezeit von Mohn, Ginster, Rosmarin etc die Landschaft verschönert.
Lavendelblüte wäre da noch mein Traum. Da soll es zwar voll mit Touristen werden, doch wir haben so viele Felder gesehen, dass man auch abseits der Hauptattraktionen tolle Flecken finden kann.
Wegen der Sprache wurde ja öfter gefragt: okay, geführte Besichtigungen sind oft nur in französisch, doch man gibt sich Mühe auch den fremdsprachigen Gästen Infos in ihrer Sprache oder zumindest in Englisch mitzugeben. Ansonsten kamen wir mit Englisch überall gut zurecht.
Es hat Spaß gemacht, durchs Berichten die Reise nochmal nachzufühlen
dass ihr uns virtuell begleitet habt