Autor Thema: Alltag in Corona-Zeiten  (Gelesen 79789 mal)

Silke

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1202
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #45 am: 13. April 2020, 14:10:44 »
Heutzutage würde ich nicht davon ausgehen, dass eine WaMa 25 Jahre hält. Unsere letzte hat knapp 10 Jahre gehalten, damit war ich zufrieden. Wir sind aber auch zu zweit, und damals haben meine beiden Jungs noch zu hause gewohnt, seit ein paar Jahren sind die Enkel regelmäßig da, da fällt auch genug Wäsche an.
Ich hab mir im letzten Herbst eine Siemens iQ700 gekauft, mit der bin ich zufrieden.

Wenn du sie jetzt dringend brauchst ist eh die Frage, ob du die große Wahl hast.

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5202
    • Familie Halstenbach
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #46 am: 13. April 2020, 15:46:16 »
Mittlerweile besitze ich einen neuen Fernseher.

Boah ey - *Neid*

Ich hätte ja auch gerne einen neuen TV, so ein Riesenteil (65 Zoll, vielleicht sogar 75 Zoll, kann aber sein, dass der gar nicht mehr passt), aber so lange unser aktuelles Modell nicht kaputt ist, darf ich nicht... Wir haben noch einen PlasmaTV von Panasonic, der hat eigentlich auch wirklich ein gutes Bild, ist aber ein Stromfresser und "nur" 50 Zoll. Aber Sylvia lässt mich nicht, so lange der nicht kaputt geht.

Und heute Morgen stellte ich fest, dass meine Waschmaschine so ziemlich zu ihrem 25. Geburtstag nicht mehr will, also kann gerne für den Gegenwert eines Flugtickets eine neue WaMa her.

Flugticket ist natürlich auch ein dehnbarer Begriff. Langstrecke Business oder Kurzstrecke Holzklasse - das wirkt sich doch erheblich auf die Auswahl aus. Unsere aktuelle Maschine (Bosch) haben wir vor ca. 10 Jahren gekauft, die alte Maschine (AEG) war nach einem USA Urlaub einfach kaputt. Wollte nicht mehr. Jetzt die Bosch ist eigentlich gut, ich habe da zugegebenermaßen keine Ahnung von, das macht Sylvia. Ich weiß nur, dass wir eine Maschine mit relativ großem Volumen haben (weil Sylvia auch die Bettwäsche reinstopfen will). Bis jetzt tut sie es einwandfrei, ob sie mal auf 25 Jahre kommt, das kann ich nicht sagen. Unsere AEG hatte ca. 17 Jahre gehalten.

Miele ist zumindest sauteuer...

Birgit

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2833
  • Eumerikasia!
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #47 am: 13. April 2020, 16:54:58 »
Ja, ja, diese Miele-Frage. Konsti liegt mir damit auch in den Ohren. Dabei bin ich gar kein "das Stück fürs ganze Leben" - Typ.

Ich habe im Moment AEG im Blick, die wird es wohl werden...

Und ja, ich weiß schon, Silberhochzeit mit der WaMa ist was Besonderes. 10 Jahre würden mir auch locker reichen.


Christina

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3349
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #48 am: 13. April 2020, 17:54:29 »
Paula und Susan, sehr schöne Bilder vom Frühling. Wir haben am Freitag ein Radtour gemacht, am Samstag im Garten gearbeitet und gestern einen Spaziergang gemacht, da war es schon drückend warm und viele dunkle Wolken am Himmel, daher haben wir nicht die ganz große Wanderung gemacht (am Ende hat dann das Wetter doch gehalten und erst heute am späten Vormittag geregnet). Bilder habe ich aber keine gemacht.

Anschaffungen statt Urlaub: wir haben uns nun endlich eine CD Player - Radio - Internet-Radio-Anlage gekauft fürs Wohnzimmer, nachdem die alte schon länger ihren Geist mehr oder weniger aufgegeben hatte.


LG Christina

Silke

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1202
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #49 am: 13. April 2020, 17:57:48 »


Mittlerweile besitze ich einen neuen Fernseher.

Boah ey - *Neid*

Ich hätte ja auch gerne einen neuen TV, so ein Riesenteil (65 Zoll, vielleicht sogar 75 Zoll, kann aber sein, dass der gar nicht mehr passt), aber so lange unser aktuelles Modell nicht kaputt ist, darf ich nicht... Wir haben noch einen PlasmaTV von Panasonic, der hat eigentlich auch wirklich ein gutes Bild, ist aber ein Stromfresser und "nur" 50 Zoll. Aber Sylvia lässt mich nicht, so lange der nicht kaputt geht.


Dann hilf doch einfach mal ein bißchen nach 😉

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5202
    • Familie Halstenbach
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #50 am: 13. April 2020, 20:00:22 »
Dann hilf doch einfach mal ein bißchen nach 😉

Habe ich auch schon überlegt - aber einfach nur plump "och, guck mal, der Fernseher ist runtergeplumpst", damit komme ich nicht durch. Nicht so einfach. Kann jemand einen PlasmaTV gebrauchen?  :totlach:

Birgit

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2833
  • Eumerikasia!
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #51 am: 13. April 2020, 21:21:09 »
Ich habe jetzt neu auch nur 50 Zoll. Mehr passt hier einfach nicht rein.

Das Ganze begann schon im letzten Sommer, als hier das Signal abgeschaltet wurde und mein alter Röhren-TV im Schlafzimmer nicht mehr ging. Ich warf ihn aus dem Zimmer und dachte, ich stelle den aus dem Wohnzimmer hier rein, kaufe für das Wohnzimmer einen neuen. OK, dann musste aber ein neues Möbel her, denn der Röhren-TV nahm deutlich weniger Platz weg. Dann fiel mir auf, dass ein alter Schreibtisch schon seit einem Jahr arbeitslos war, sodass an dessen Stelle auch ein neues Möbel stehen sollte. Und dfadurch fiel dann wieder die alte Couch übel ins Auge, sodass eine neue Couch her musste.

Und ja, dann war die ganze Wohnung wie neu, aber im Schlafzimmer war bis vor 2 Wochen kein Fernseher. Und dann habe ich mir einen gekauft, weil... weil.... na ja, einfach ohne Grund, im Moment war einfach bisschen Geld übrig, das nach Indien sollte für Hotels...

Silke

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1202
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #52 am: 13. April 2020, 22:32:18 »
Dann hilf doch einfach mal ein bißchen nach 😉

Habe ich auch schon überlegt - aber einfach nur plump "och, guck mal, der Fernseher ist runtergeplumpst", damit komme ich nicht durch. Nicht so einfach. Kann jemand einen PlasmaTV gebrauchen?  :totlach:
Na, ich dachte schon, du hast etwas mehr Fantasie;). So plump muss das ja nicht sein. Vielleicht versagt ja die Elektronik einfach so.

Birgit

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2833
  • Eumerikasia!
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #53 am: 13. April 2020, 22:51:25 »
Sage ihr, den bräuchtest du zum Trost und um deine USA-Bilder in besserer Qualität sehen zu können, wenn der Urlaub schon ausgefallen ist.

Silke

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1202
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #54 am: 18. April 2020, 06:03:37 »
Wir haben gestern gerade erfahren, dass meine Enkeltochter (1.Klasse) in diesem Schuljahr nicht mehr zur Schule gehen darf. Der Kleine mit 5 Jahren auch nicht mehr in die Kita.
Ich bin so wütend und traurig. Da reden die immer von "auf Sicht fahren" und treffen trotz gegenteiliger Empfehlungen solche Entscheidungen.

Silvia

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2518
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #55 am: 19. April 2020, 09:53:47 »
Wir haben gestern gerade erfahren, dass meine Enkeltochter (1.Klasse) in diesem Schuljahr nicht mehr zur Schule gehen darf. Der Kleine mit 5 Jahren auch nicht mehr in die Kita.
In welchem Bundesland ist das?

Silke

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1202
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #56 am: 19. April 2020, 10:27:39 »
Brandenburg. Landkreis Oberhavel.

Die Kinder leiden so unter der Situation. Und man fühlt sich so wütend und hilflos, weil man nichts gegen so unnötige Entscheidungen, die den Empfehlungen so widersprechen, tun kann.

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3801
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #57 am: 19. April 2020, 15:11:19 »
Zumindest bei den Schulen ist halt das Problem, dass man die Klassen halbieren muss.
Doppelt so viel Lehrer gibt es über Nacht aber nicht. Also wird man Klassen in diesem Schuljahr komplett zu Hause lassen müssen.
Sehe da keine Alternativen. In Brandenburg geht der Schulbetrieb sowieso nur bis 24.6..
Das echte Problem könnte eher sein was danach ist - also nächstes Schuljahr ... da werden es auch nicht mehr Lehrer.
Entweder der Unterricht wird reduziert oder was anderes muss passieren. Außer das Problem hat sich bis dahin erledigt, was im Moment nicht zu erwarten ist.
Dazu kommt die Frage was passiert wenn es einen Coronafall in der Schule gibt. Wenn es dann gleich Schulschließungen gibt, kommen wir sowieso nicht weit.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Silke

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1202
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #58 am: 19. April 2020, 15:32:30 »
Ich sehe da schon eine Alternative: Montags und Mittwochs lernt die eine Hälfte und bekommt Aufgaben für die anderen Tage, Dienstags und Donnerstags die andere Hälfte. Und Freitags Kinder, die irgendwie vorbelastet sind. Dann hast du auch in den Schulbussen nur die Hälfte Kinder, oder die Eltern müssen eben die Kinder hinbringen. Und in den Pausen müssen ja die Kinder nicht unbedingt zusammen auf den Schulhof. Man kann ja die großen Pausen flexibler gestalten.
Dazu noch Mundschutzpflicht, dann düften keine Fällen an den Schulen auftreten.
Und "nur" bis 24.6., das sind noch fast 9 Wochen, zu den 2,5 Wochen die schon fehlen, sind das fast 3 Monate, in denen die Kinder unnötigerweise nicht beschult werden.

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5202
    • Familie Halstenbach
Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #59 am: 19. April 2020, 19:35:24 »
Zumindest bei den Schulen ist halt das Problem, dass man die Klassen halbieren muss.

Nicht unbedingt. Nicht die Anzahl der Schüler pro Klasse ist das Problem, sondern die "Distanz" (es heißt ja auch "social distancing"). Ich bin als Schüler seinerzeit in das Albert-Einstein-Gymnasium in Kaarst gegangen, seinerzeit eine der größten (wenn nicht sogar die größte) Schulen in Deutschland. Als 59er Jahrgang war ich Schüler eines sehr starken Jahrgangs, die Klassen hatten damals bis zu 50 Schüler im Unterricht. Es gab 6 Parallelklassen (a bis f).

Heute steht diese Schule massiv leer, die halbe Anzahl Schüler (oder nochmals deutlich weniger) pro Klasse. Bei solchen Schulen wäre es also überhaupt kein Problem, quasi mit doppelter Anzahl Schüler dennoch die notwendigen Abstände einzuhalten. Heutige Klassen haben nicht einmal 20 Schüler pro Jahrgang, ich war damals in der "e" und unsere Klassenstärke lief auf ca. 45 Schüler hinaus. Wenn dann heute eine Klasse statt 16 Schülern auf 32 Schüler käme, wäre der Platz in der Klasse immer noch opulent. Selbstverständlich muss das im Einzelfall gecheckt werden, aber es ist ja eine bekannte Tatsache, dass die einstigen Riesenschulen heute größtenteils leer stehen. Glück im Unglück eigentlich - wieso sollte man nicht versuchen, das auszunutzen?