Die Eremitage ist wirklich absolut sehenswert und steht bei einem weitere Besuch von St. Petersburg definitiv wieder auf dem Plan ... mal sehen ob und wann das ist
So, jetzt geht es auch endlich weiter....
05.09. St. PetersburgDas Wetter hat umgeschlagen und so geht es bei bewölktem Himmel los.
Da inzwischen mein Knie und meine Füße sich von der vielen Straßentreterei beschweren hole ich mir ein 2-Tages-Ticket für den Hop-on-Hop-off-Bus. Bei der ersten Tour fahre ich gleich bis zur Hälfte mit bevor ich aussteige.
Es geht über die Newa
Mein erster Ausstieg ist bei der Peter-Paul-Festung auf der Hasen-Insel, eine schöne, öffentlich zugängliche Anlage mit verschiedenen historischen Bauten und Museen.
Die Peter-Paul-Festung ist die Keimzelle von St. Petersburg. Die Grundsteinlegung der Peter-Paul-Festung am 27. Mai 1703 gilt als Geburtstag der vom Zaren Peter dem Großen erbauten Stadt. Doch ursprünglich wollte Peter der Große auf diesem gerade von den Schweden zurückeroberten Land keine Stadt, sondern einfach nur eine Festung errichten, um die nördliche Grenze von Russland abzusichern.Eingangstor zur Festung
Das erste Tor wurde 1708 aus Holz im Barock-Stil errichtet und 1716-1717 zum Großteil aus Stein nachgebaut. Den oberen Teil des Tores schmückt immer noch das Original-Basrelief aus Holz mit der Szene „Sturz des Simon durch den Apostel Petrus“. Dies ist ein Symbol für den Sieg Russlands über Schweden im Nordischen Krieg. 1720 wurde über dem Bogen das Wappen des Russischen Staates platziert: der doppelköpfige Adler mit dem Abbild des Heiligen Georgs. Der mächtige Adler aus Blei wiegt über eine Tonne. Die zwei Holzfiguren in den Nischen des Tores symbolisieren die Vernunft (links) und die Tapferkeit (rechts). Peter-Paul-Kathedrale: Begräbnisstätte der Zaren
Kathedrale der Heiligen Apostel Petrus und Paulus (Baujahre: 1712-1733). Gesamthöhe (mit dem Engel auf der Spitze): 122,5 Meter
In der Peter-Paul-Kathedrale und der anliegenden Grabkapelle sind fast alle russische Zaren und Zarinnen der Romanow-Dynastie von Peter I. bis Nikolai II. und ihre Familienangehörige beigesetzt. Es fehlen nur zwei Zaren: Peter II. und Iwan VI.
Vor dem Eingang eine riesige Schlange - nein danke, dazu hab ich heute keine Lust, also bleibt das Innere unbesichtigt.
Ich spaziere zum Fluss und bekomme einen verwaschenen Blick auf die Eremitage und die Admiralität.
Ein kurzer Abstecher in das nächste Stadtviertel und nach einer Kaffeepause sieht das Ganze doch schon netter aus, also wieder zurück auf die Insel.
Nochmal die Kathedrale und der perfekte Zeitpunkt - es ist 12 Uhr und ein wunderschönes Glockenspiel erklingt
Überall auf der Insel sind Hasen verteilt
An einem kleinen Imbiss-Stand noch nen Hamburger geholt - WOW, der war richtig lecker und frisch gemacht!!!
Nicht weit entfernt von der Haseninsel ist eine Moschee, die nach dem Vorbild von Samarkand gebaut wurde (.. da wollte ich ja eigentlich ein paar Wochen vorher sein, naja dann halt nur ne kleine Kopie.. )
Es ist offen und man darf rein, auf meine Frage hin darf ich sogar 1 !
Foto machen
Zurück zur Haltestelle und auf den Bus warten. Nächster Ausstieg die Christi-Auferstehungskirche
Die Christi-Auferstehungskirche - nach dem Vorbild der Basilius-Kathedrale in Moskau gebaut - ist ein Andenken an den Zaren Alexander II., der im Jahr 1881 an dieser Stelle ermordet wurde. Deswegen wird die Kirche auch Blutkirche (oder Kirche des blutenden Erlösers) genannt.
Die Kirche wird z.Zt. ebenfalls restauriert und heute Donnerstag haben die Kirchen geschlossen, also nur Besichtigung von außen
Wenn ich schon kein schönes Gesamtbild der Kirche bekomme dann konzentriere ich mich halt auf Details
Ich spaziere noch durch den Sommergarten (Der älteste und schönste Park St. Petersburgs mit zahlreichen Skulpturen. Angelegt in 1704.)
"Ich tu mal so als wär ich ne Taube, vllt. fällt's ja niemandem auf"
Nach einer kleinen Pause im Grünen geht es dann nochmal mit dem Bus ins Zentrum. Wir sind unterwegs auf dem.Newski-Prospekt.
Die Hauptstraße von St. Petersburg mit vielen Sehenswürdigkeiten, Adelspalästen, Cafés, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Der ca. 4,5 km lange Newski-Prospekt zieht sich von der Admiralität bis zum Alexander-Newski-Kloster.
Die vier Rossbändiger an den Brückenenden machten die Anitschkow Brücke zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Unterwegs noch was essen und zurück zum Hotel