Autor Thema: Routenberatung Arizona Frühling 2014  (Gelesen 81085 mal)

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4591
Routenberatung Arizona Frühling 2014
« am: 25. Juni 2013, 14:56:13 »
Liebe USA Reisende,

ich hoffe ich bin hier richtig wenn ich eine Route nicht nur vorstellen möchte sondern auch um euren Rat zu dieser Route fragen will (ansonsten verschiebt mich einfach woandershin  ;) )

Im März/April nächsten Jahres darf ich mit meinem Freund 2 Wochen nach USA fahren, Hauptziele sind das Death Valley und das Valley of Fire. Wie möchten vor allem Natur bewundern und wandern, nette kleine Orte wo man abends spazieren gehen kann sind unsere Favoriten was die Unterkunft angeht, Großstädte wie Las Vegas dienen nur als Flughafendestination. Wir werden wohl wieder den typischen Midsize SUV mieten und in Motels/Hotels/Cabins übernachten.

Folgende Route habe ich bisher geplant:

Start in Las Vegas Donnerstag 20.3.2014
Ankunft am Nachmittag, Übernachtung am Strip

Tag 2 Freitag 21.3.2014 Fahrt zum Death Valley
Von Las Vegas über den nördlichen Eingang ins Death Valley: Ubehebe Crater, Titus Canyon
Übernachtung Stovepipe Wells

Tag 3 Samstag 22.3.2014 im Death Valley
Mosaic Canyon, Fahrt nach Furnace Creek, Badwater Basin mit Artist Drive und Wanderung zu Natural Bridge
Übernachtung Furnace Creek

Tag 4 Sonntag 23.3.2014 im Death Valley
Wanderungen und Besichtigungen im Death Valley
Übernachtung Furnace Creek

Tag 5 Montag  24.3.2014 Fahrt zum Joshua Tree
Joshua Tree NP Wanderung Skull Rock Trail
Übernachtung in 29 Palms

Tag 6 Dienstag  25.3.2014 Fahrt nach Tuscon
Eventuell morgens noch eine Tour im Joshua Tree NP, dann Fahrt nach Tuscon, Arizona Sonora Desert Museum
Übernachtung in Tuscon

Tag 7 Mittwoch  26.3.2014 in Tuscon
Saguaro National Park
Übernachtung in Tuscon

Tag 8  Donnerstag  27.3.2014 Fahrt nach Phoenix
Lost Dutchman State Park
Übernactung in Phoenix

Tag 9  Freitag  28.3.2014  Fahrt nach Sedona
Apache Trail auf dem Weg nach Sedona
Übernachtung in Sedona

Tag 10  Samstag  29.3.2014 in Sedona
Red Rock State Park
Übernachtung in Sedona

Tag 11  Sonntag  30.3.2014 in Sedona
Slide Rock State Park
Übernachtung in Sedona

Tag 12  Montag  31.3.2014 Fahrt zum Valley of Fire
Fahrt über Prescott (Wanderung am Mono Lake) zum Valley of Fire, Übernachtung in Overton: North Shore Inn (taugt das was?)

Tag 13  Dienstag  1.4.2014 im Valley of Fire
Wanderungen im Valley of Fire
Übernachtung in Overton

Tag 14  Mittwoch  2.4.2014 Fahrt nach Las Vegas
Morgens eventuell noch Valley of Fire, dann Fahrt nach Las Vegas, eventuell noch Besuch des red rock canyon, Übernachtung Fremont Street

Tag 15  Donnerstag  3.4.2014 Heimflug
Flug Las Vegas-München

außer Las Vegas ist das für uns alles #Neuland  :toothy9:

findet ihr die Route prinzipiell okay? Wir interessieren uns vor allem für rote Steine  :)
am wichtigsten sind mir Death Valley und das Valley of Fire, ich denke Ende März ist da eine gute Zeit wenn man es warm haben will, so 25-30 Grad fände ich ideal. Auch blühende Wüste zu sehen wäre schön. Wenn ich irgendwelche Ziele am Weg vergessen habe: bitte melden! Wir könnten noch eine Woche später fahren und gebucht ist noch gar nix.
Bevor ich jetzt in die Detailplanung der einzelnen Wanderungen gehe würde ich gern eue Meinung hören  :)
Viele Grüße Paula

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5199
    • Familie Halstenbach
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #1 am: 25. Juni 2013, 15:46:00 »
Meine spontanen Eindrücke (natürlich subjektiv):

a) viel zu viel Death Valley (drei Übernachtungen wären mir persönlich zwei zu viel). Zwei Übernachtungen für ganz große Fans - aber drei ist zu viel (vor allem habt Ihr ja nicht soo sehr viel Zeit).

b) nach der Fahrt von Death Valley zum Joshua Tree (mit weiterer Richtung Arizona) ist 29 Palms eigentlich nicht der beste Übernachtungsort (da fahrt ihr ja doppelt rein und raus). Ich würde dann am Südausgang eine Unterkunft wählen (Blythe? Vielleicht sogar Yuma?). Am Morgen nochmal Joshua Tree lohnt aus meiner Sicht nicht, wir finden persönlich Joshua Tree eigentlich nur "Mittelmaß".

c) die Fahrt von 29 Palms (falls es so bleiben soll) bis Tucson erscheint mir zu weit (> 400 Meilen) und führt auch schon vorher an Phoenix vorbei. Etwas unrunde Tour.

d) ebenso der Tag "Lost Dutchman" mit darauffolgendem Tag "Apache Trail" - der Lost Dutchman liegt am Apache Trail, das ist doppelt gemoppelt.

Da ich auch kein Freund von Museumsbesuchen bin, würde ich ggf. sogar komplett auf Tucson und Saguaro Park verzichten und dafür den Schlenker über Yuma und  Organ Pipe (sehr ähnlich zum Saguaro) fahren, das machen nur die wenigsten, weil der Organ Pipe ziemlich abseits liegt. Aber im Organ Pipe könnte auch alles blühen.

e) der Slide Rock State Park lohnt nicht für den ganzen Tag, der liegt auf der Strecke zwischen Sedona und Flagstaff  (die Strecke ist sehr schön, aber der Park selbst ist mehr ein Freizeitpark zum Abkühlen, für einen ganzen Tag bietet er nicht genug). Der Red Rock State Park bietet mehr.

Insgesamt relativ wenig "rote Steine", eigentlich nur um Sedona und im Valley of Fire. Sonst werdet auf dieser Tour keine roten Steine sehen. Finde ich nicht so schlimm, aber eine  "Wir interessieren uns vor allem für rote Steine" Tour müßte man anders gestalten.

Silke

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1202
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #2 am: 25. Juni 2013, 15:49:09 »
Ich würde vermutlich innerhalb des Death Valleys nicht die Unterkunft wechseln, d.h. auch schon am Tag 2 in Furnace Creek übernachten.


Borat

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 8
  • Soulfinger
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #3 am: 25. Juni 2013, 15:52:11 »
Für Tuson fehlt:
- Pima Air & space Center
- Colossal Cave
- Old Tucson Studios

In Phoenix unbedingt den Apache Trail fahren. Herrlicher Trip und wernn ihr am lost datchmen seit, steh ihr praktisch davor.

DV 3 Nächte finde ich auch zu heftig. Was wollt ihr da?
Dimi

Michael

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1692
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #4 am: 25. Juni 2013, 16:25:13 »
Liebe USA Reisende,

ich hoffe ich bin hier richtig wenn ich eine Route nicht nur vorstellen möchte sondern auch um euren Rat zu dieser Route fragen will (ansonsten verschiebt mich einfach woandershin  ;) )


Hallo Paula,
keine Sorge, Du bist hier goldrichtig! Das Board heist sogar "USA Routenberatung" mit dem Untertitel "Fragen und Kommentare zu Routen.  :thumb:

Andrea war nur bereits sehr fleißig und hat schon mal ein paar Routenvorschläge, die wir auch gerne an dieser Stelle sehen, gepostet. ;-)

Grüße aus der Pfalz,
Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4591
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #5 am: 25. Juni 2013, 16:42:02 »
Meine spontanen Eindrücke (natürlich subjektiv):

a) viel zu viel Death Valley (drei Übernachtungen wären mir persönlich zwei zu viel). Zwei Übernachtungen für ganz große Fans - aber drei ist zu viel (vor allem habt Ihr ja nicht soo sehr viel Zeit).

b) nach der Fahrt von Death Valley zum Joshua Tree (mit weiterer Richtung Arizona) ist 29 Palms eigentlich nicht der beste Übernachtungsort (da fahrt ihr ja doppelt rein und raus). Ich würde dann am Südausgang eine Unterkunft wählen (Blythe? Vielleicht sogar Yuma?). Am Morgen nochmal Joshua Tree lohnt aus meiner Sicht nicht, wir finden persönlich Joshua Tree eigentlich nur "Mittelmaß".

c) die Fahrt von 29 Palms (falls es so bleiben soll) bis Tucson erscheint mir zu weit (> 400 Meilen) und führt auch schon vorher an Phoenix vorbei. Etwas unrunde Tour.

d) ebenso der Tag "Lost Dutchman" mit darauffolgendem Tag "Apache Trail" - der Lost Dutchman liegt am Apache Trail, das ist doppelt gemoppelt.

Da ich auch kein Freund von Museumsbesuchen bin, würde ich ggf. sogar komplett auf Tucson und Saguaro Park verzichten und dafür den Schlenker über Yuma und  Organ Pipe (sehr ähnlich zum Saguaro) fahren, das machen nur die wenigsten, weil der Organ Pipe ziemlich abseits liegt. Aber im Organ Pipe könnte auch alles blühen.

e) der Slide Rock State Park lohnt nicht für den ganzen Tag, der liegt auf der Strecke zwischen Sedona und Flagstaff  (die Strecke ist sehr schön, aber der Park selbst ist mehr ein Freizeitpark zum Abkühlen, für einen ganzen Tag bietet er nicht genug). Der Red Rock State Park bietet mehr.

Insgesamt relativ wenig "rote Steine", eigentlich nur um Sedona und im Valley of Fire. Sonst werdet auf dieser Tour keine roten Steine sehen. Finde ich nicht so schlimm, aber eine  "Wir interessieren uns vor allem für rote Steine" Tour müßte man anders gestalten.

hm ich dachte 3 Tage Death Valley wäre gut weil der Park groß ist und es einiges zu erwandern gibt, die Bilder von da fand ich alle faszinierend. Da muss ich mir wohl doch noch en detail überlegen welche Wanderungen ich machen will und ob 2 Tage genügen.

29 Palms war so eine Idee, weil es so hübsch aussieht, aber vieelicht nehme ich dann lieber etwas im Süden wenn der Park nicht soo toll ist. Ich hatte zunächst überlegt in Phoenix zu übernachten und dann am nächsten Tag nach Tuscon zu fahren, findest du das besser? Das Desert Museum ist für mich ein Muss, Tuscon kann ich nicht streichen. Aber vielleicht nehme ich Organ Pipe noch dazu.

Slide Rock Park wird auf ein paar Stunden gekürzt und es kommt noch ein halber Tag red rock state Park hinzu. Genau solche Tipps brauche ich danke!

Lost Dutchman und Apache Trail soll ich dann in einem Stück machen?

ich weiß da gibt es noch einiges zu optimieren...dass es im Death Valley keine roten Steine gibt weiß ich, aber irgendwie reizen mich die Bilder von dort dermaßen, kann ich auch nicht erklären...
Viele Grüße Paula

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4591
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #6 am: 25. Juni 2013, 16:43:33 »
Für Tuson fehlt:
- Pima Air & space Center
- Colossal Cave
- Old Tucson Studios


das muss ich mir noch anschauen. Ob mein Freund das space center anschauen will soll er entscheiden. Höhlen haben wir schon so viele gesehen, ist die besonders spektakulär?
Viele Grüße Paula

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4591
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #7 am: 25. Juni 2013, 16:46:56 »
Ich würde vermutlich innerhalb des Death Valleys nicht die Unterkunft wechseln, d.h. auch schon am Tag 2 in Furnace Creek übernachten.

ich dachte das sei für den ersten Tag vielleicht zu weit aber jetzt hab ich noch mal auf den Plan geschaut, so weit sind die nicht auseinander. Wo ist es denn schöner? Ich hätte gern einen Pool  :) Furnace Creek ist ja auch sehr teuer, da kommen nur die Cabins in Frage...
Viele Grüße Paula

Ilona

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4187
  • Slot Canyon Addict
    • Amerika und wandern
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #8 am: 25. Juni 2013, 17:59:00 »
Ob mein Freund das space center anschauen will soll er entscheiden. Höhlen haben wir schon so viele gesehen, ist die besonders spektakulär?

Das Museum ist schon interessant, doch viel mehr hat mich die Boneyard Tour (AMARG - 7 $ pro Person) durch den wertvollsten Recyclinghof der Welt begeistert.

Die Tour startet am Museum und muss vorher reserviert werden. Dann fährt man mit einem Bus durchs Gelände und sieht Flugzeuge soweit das Auge reicht. 







http://www.pimaair.org/view.php?pg=11
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


DocHoliday

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1096
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #9 am: 25. Juni 2013, 18:18:05 »
Damit es nicht zu einfach für Dich wird, muss ich Rainer in nahezu allen Punkten widersprechen ;)

Death Valley: Ist neben dem Yellowstone mein Lieblings-NP. Da gibt es auch für 5 oder 6 Tage und mehr genug zu sehen, vor allem wenn man auch gerne wandert und einen SUV hat und keine Angst vor Gravel Roads. Ihr seid auch noch zu einer Zeit dort, wo es nicht ganz so hieß werden sollte.
Nur mal auf die schnelle ein paar Highlights: Titus Canyon Road (die würde ich am Ankunftstag machen und vorher einen schnellen Blick auf Rhyolite werfen, also nicht über den Nordeingang fahren) und abends die Sand Dunes zum Sonneuntergang. Übernachten würde ich die ganze Zeit entweder in Stovepipe Wells oder in der Furnace Creek Ranch.
Racetrack, Ubehebe und Little Hebe Crater, Scottys Castle - wieder ein Tag voll.
Zabriskie Point, Dantes View, Twenty Mule Team Canyon, Golden Canyon, Mosaic Canyon, Artist Dirve, Badwater, wieder ein Tag ausgefüllt (bzw. mehr als ein Tag).
Keane Wonder Mine & Mill, Echo Canyon, Skidoo Mill, Agueberry Pint, Charcoal Kilns, wieder ein Tag voll
Von den Charcoal Kilns aus gibt es einen Hike hoch auf den Wildrose Peak (8 Meilen, ca. 700 Höhenmeter) oder noch ein Stückchen weiter an der gleichen Straße vom Mahogany Flat CG hoch zum Telescope Peak (14 Meilen, 1000 Höhenmeter). Bei beiden könnte es im März sogar noch Probleme mit Schnee geben.
Und es gibt noch jede Menge andere Ziele im DV und drum herum.
Die Frage ist halt, ob man nur mal schnell durchfahren und ein paar Highlights am Straßenrand entdecken will oder ob man die Schönheiten des Death Valleys gründlicher erforschen will.

Den Joshua Tree mag ich ebenfalls sehr. Als kurze Wanderung würde ich aber eher den Hidden Valley Trail empfehlen - wunderschön, vor allem im Frühjahr, wenn noch etwas blüht. Wenn Ihr in 29Palms übernachtet, bietet sich noch der Trail zur 49 Palms Oasis an, die Zufahrt liegt im Ort selber. Für Gravel-Freunde ist die Geology Road ein heißer Tip. An Wanderungen gäbe es neben Skull Rock noch Barker Dam/Wallstreet Mill, Lost Horse Mine  oder Lost Palms Oasis. Ich mag den Joshua Tree sehr gerne, bin aber auch ein absoluter Wüstenfan.

Einmal bin ich mir aber doch mit Rainer einig: Die Fahrt nach Tucson ist als Tagesetappe sehr lang und du fährst die Strecke Phoenix - Tucson doppelt. Ich würde ehrlich gesagt Tucson auslassen. Das Desert Museum wird m.E. überschätzt, ist halt ein Zoo mit Wüstentieren. Beim ersten Besuch fand ich es toll aber beim zweiten Mal habe ich mich gefragt, was ich eigentloch daran so besonders gefunden habe. Der Saguaro NP ist wegen der Kakteen interessant aber auch kein absolutes Muss.

Ich würde nur bis Phoenix fahren. Der Apache Trail lässt sich verbinden mit dem Tonto NM (Pueblo) oder wenn man noch Lust auf mehr Gravel und schöne Aussichten hat mit der El Oso Road durch die Four Peaks Wilderness. Wenn Ihr im Lost Dutchman SP wandern wollt, kann man da locker einen Tag verbringen.

Die gewonnene Zeit könntet Ihr einsetzen um die NMs rund um Flagstaff zu besichtigen. Da fällt mir gerade ein: Was ist mit Grand Canyon - schon gesehen oder bewusst ausgelassen?

Zu den Wanderungen rund um Sedona kann ich nicht so viel sagen. Den Cathedral Rock würde ich mir aber auf keinen Fall entgehen lassen.

Eine andere Möglichkeit wäre, eine Übernachtung in Lone Pine mit den Alabama Rocks und dann von dort durchs Mojave National Reserver zum Joshua Tree. Oder Ihr könntet auf dem Weg nach Phoenix noch einen Schlenker nach Süden zum Anza Borrego SP machen. Wenn Ihr auf blühende Wüsten steht - 2009 sah es im März dort so aus:



Das ist aber natürlich Glückssache.

So, ich glaube das reicht fürs Erste zum verwirren aus ;)

Wenn Du Fragen zu einzelnen Zielen hast, frag einfach.

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5199
    • Familie Halstenbach
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #10 am: 25. Juni 2013, 18:42:01 »
Damit es nicht zu einfach für Dich wird, muss ich Rainer in nahezu allen Punkten widersprechen ;)

Geht aber nicht - weil ich immer ausdrücklich geschrieben habe: "wäre mir persönlich zu viel" - "finden wir mittelmäßig". Und das bleibt auch so - dass andere da andere Meinungen haben, steht auch gleich als erstes drüber: "Meine spontanen Eindrücke (natürlich subjektiv)". Und Sylvia würde nicht einmal 2 Tage im Death Valley bleiben, die bekomme ich nur unter Androhung von schlimmen Dingen überhaupt dazu, in Wüstengegenden zu fahren (was ich dann wiederum auch bedaure, denn die Fahrten durch Nevada finde ich auch toll, das Great Basin usw. - aber Sylvia findet das öde).

Ich würde aber grundsätzlich bei einer so kurzen Fahrt (wobei ich das nicht einmal wirklich beurteilen kann, weil wir nie weniger als 21 Tage gefahren sind, oft auch mehr) nicht drei Tage im Death Valley oder so verbringen. Allerdings auch nicht in Sedona - ich finde es alles zu "stationär lastig". Ich würde eher mehr Ziele mit kürzeren Aufenthalten anfahren. Das muss deswegen nicht gleich nur "durchhecheln" sein, da gibt es auch vieles dazwischen.

bin aber auch ein absoluter Wüstenfan.

Das ist genau das Problem - ich kann nicht einschätzen, ob Paula auch so ein Fan ist. Wir sind es nicht (und Sylvia überhaupt nicht).

Anza Borrego finde ich auch als Tipp gut und dann ist man sowieso schon halb in Yuma und kann dann auch noch den Organ Pipe mitnehmen, dann hat man schon einmal Kakteen satt. So herum würde ich (bzw. sind wir auch in 2010) auch fahren. Dann gibt es noch diese riesigen Dünen bei Yuma (komme ich jetzt nicht auf den Namen), das ist auch interessant. Also die Zeit kriegt man da problemlos herum. Und wenn man dann wirklich bis Tucson fährt, könnte man natürlich Tombstone mitnehmen (natürlich Supertourikaff - aber einmal sollte man es gesehen haben) und dann kann man ja noch bis Willcox und weiter zum Chiracahua NM... (usw. etc. pp.). 15 Tage sind da gar nichts....

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4591
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #11 am: 26. Juni 2013, 06:42:59 »
Hallo Ilona, Dirk und Rainer,

Erst mal vielen Dank für eure ausführlichen Antworten! Genau solche subjektive Eindrücke brauche ich. Wenn ich mir die Websites zu den NPs etc anschaue ist da natürlich alles immer toll, das hilft nicht immer bei der Entscheidung.
Ich muss mir das in Ruhe anschauen, es wäre das erste Mal dass der erste Entwurf einer Route auch der endgültige ist  :)  an Organ Pipe hatte ich auch schon gedacht. Anzah  Borrego kenne ich noch gar nicht auch Yuma nicht, da werde ich erst selber recherchieren und wenn ich dann noch Fragen habe melde ich mich wieder.

Dass ich die Strecke nach Tuscon hin und zurück fahren muss stört mich auch aber ich wollte die Runde halt nicht noch größer machen. Und ich bin ein echter Zoo und Museumsfan, Tuscon wegzulassen fällt mir darum schwer aber ich werde es überdenken.

Besonders interessant finde ich eure Hinweise dass es Wüstenfans gibt und Leute die Wüste gar nicht mögen. Tja ich war noch nie in einer Wüste. Ob es mir da gefällt? Das werde ich auf einen Versuch ankommen lassen müssen. Beim zweiten Mal bin ich dann schlauer. Vielleicht Buche ich nur 2 Nächte im Death Valley und verlängere wenn es mir wirklich so gut gefällt wie ich mir das erhoffe. Ich wollte eh nicht viel vorbuchen, das ist im März wahrscheinlich noch nicht notwendig oder?

Was ich aber nicht besonders mag sind gravel roads, racetrack z.b. traue ich mir nicht zu, vor der wird regelmäßig gewarnt, sind die restlichen Strassen im Death Valley auch in so schlechtem Zustand? Das würde die Freude schon trüben....

Die nächsten Tage habe ich ziemlich Streß in der Arbeit ich werde ein paar Tage brauchen bis ich mich noch mal melde, mein Kollege ist in Urlaub und die Arbeit häuft sich  >:(
Viele Grüße Paula

Silke

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1202
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #12 am: 26. Juni 2013, 07:15:39 »

Dass ich die Strecke nach Tuscon hin und zurück fahren muss stört mich auch aber ich wollte die Runde halt nicht noch größer machen. Und ich bin ein echter Zoo und Museumsfan, Tuscon wegzulassen fällt mir darum schwer aber ich werde es überdenken.


Ich würde Tucson nicht weglassen. Die Saguaros im NP dort sind wirklich sehenswert (wenn man Kakteen mag).

Und wie Rainer schon schreibt, würde ich dann auch noch Tombstone mitnehmen.

Wir haben für September in Furnace Creek eine Cabin gebucht. Ob es da schön ist, kann ich dir danach sagen. Zumindest haben die einen Pool (was mir auch wichtig ist). Stovepipe Wells kenne ich nicht, wir haben bisher im Death Valley nur einmal gezeltet.
Aber die beiden sind ja nur reichlich 20 Meilen voneinander entfernt. Dafür würde ich mir den Umzugsaufwand nicht antun.

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3799
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #13 am: 26. Juni 2013, 09:52:22 »
Hallo Paula,

ich finde Deine Route im großen und ganzen gut durchfürbar - eine Gehetze ist es mit Sicherheit nicht.
Wenn Du nicht den größten Teil des Tages verbummelst sollten 2 Tage Death Valley reichen - außer Du machst noch den Race Track.
Den Joshua Tree finde ich schon lohnend (vor allem den Norden). Keys View, Wanderung Hidden Valley (sehr schön - ca 1 h), Barker Dam, Arch Rock, auch die Ecke Indian Gardens wären gute Optionen.
Für einen Nachmittag und einen Vormittag sehr geeignet.
http://www.hikespeak.com/ca-desert/joshua-tree/


Die Tucson Gegend ist super. Ich würde auch beide Saguaro Parks (also Ost und West) mitnehmen und auf jeden Fall einen Sonnenuntergang in den Saguaros einplanen.
Auch das Desert Museum ist sehr schön - gerade zu der blühenden Jahreszeit.
Lost Dutchman kann man an einem Tag Apache Trail mitnehmen wenn man keine längere Wanderung machen will. Wir sind da mal 2 Stunden auf den markanten Felsen zu gelaufen - das hat uns genügt.
Ghosttown Goldfield mitnehmen. Eventuell Tonto NM.
Für einen weiteren halben Tag könnte man das Boyce Thompson Arboretum einplanen wenn man sehr gerne Pflanzen und Vögel mag.
Valley of Fire kann man nie genug machen und da gibt's dann ja auch mal rote Steine.
Sedona ist so gar nicht meine Gegend - war ich zweimal hat mich nicht überzeugt.
Ein paar nette Aussichtspunkte (vor allem an der Red Rock Loop Road) gibt es natürlich. Ansonsten sehr überlaufen,  zu viel Schicki-Micki und dieser Vortex-Kram - na ja ....

Eventuell interessant könnte der Watson Lake sein - der hat mir gut gefallen.
Ein Weg führt am Westufer entlang.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Hatchcanyon

  • Gast
Re: Routenberatung Arizona Frühling 2014
« Antwort #14 am: 26. Juni 2013, 09:58:05 »
Auf dem Weg nach Tucson kann man leicht noch das Casa Grande Ruins National Monument besuchen, wenn man sich für Altertümer interessiert.

Gruss

Rolf