Autor Thema: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016  (Gelesen 133740 mal)

soenke

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #45 am: 25. Dezember 2016, 21:36:16 »
Hallo Flicka,

bin ab jetzt dabei. 8)

So ein Rodeo Besuch möchte ich auch unbedingt mal mitmachen. Tolle Fotos, die du da eingefangen hast.  :)

Dein Rausschmiss beim Kiss Konzert........ zum Glück bist du nicht verhaftet worden........ ;)

So in bekannten Gegenden fühle ich mich wohl, beim Sylvan Lake war ich auch schon, aber ohne Hochzeit..... ???

Der needles Highway ist wirklich sehr schön und interessant.

Freue mich auf mehr...... und ganz dolle auf den Yellowstone ...

LG Sönke



Christina

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #46 am: 26. Dezember 2016, 17:45:40 »
Ach nee, schon wieder ein Tag mit Problemen. Das mit dem Stecker für den Laptop ist echt doof, dabei kauft man sich doch extra einen Traveladapter, weil man weiss, dass der Stecker nicht in amerikanische Steckdosen passt.

Die Landschaft hat mir gut gefallen, sowohl auf dem Oregon Trail, als auch im Custer State Park. Der See ist wirklich eine tolle Location für eine Hochzeit (wenn das Wetter passt - hoffentlich waren sie vor dem Gewitter fertig).


Das sollte dir aber nicht peinlich sein und du kannst das auch verspätet melden! Ich habe meinen Hagelschaden auch erst nach 2 oder 3 Wochen bemerkt als das Auto frisch gewaschen war. Die Versicherungen wissen genau wann wo Hagel gefallen ist, wenn du nachweisen kannst dass du an dem Zeitpunkt in der Gegend warst zahlt die Versicherung! Ich habe nichts reparieren lassen weil man es eh kaum sieht und ich nicht vorhabe das Auro zu verkaufen bevor es auseinder fällt und habe 4000€ von der Versicherung erhalten!

Ich habe auch vor, mein Auto zu fahren, bis es nicht mehr fährt bzw. es war damals (war vor ca. vier Jahren) schon kaum noch was wert. Daher habe ich dann schließlich auf die Meldung des Hagelschadens verzichtet. Aber das war wohl ein Fehler - das wird mir nicht noch mal passieren.


LG Christina

Flicka

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #47 am: 26. Dezember 2016, 19:03:57 »
Das du dir Gedanken um den Mietwagen bzw. die Abwicklung machst, kann ich gut verstehen - bei mir hätte jedoch die Freude überwogen, dass es nicht mein Auto ist, welches nun die nächsten Jahre mit kleinen, widerlichen Dellen fahren muss  ;)


Mein Auto ist inzwischen fast sieben und hat schon ein paar Kampfspuren. Da hätten mir so ein paar Dellen nicht viel ausgemacht. Und wenn der Lack staubig ist, sieht man die Dellen ohnehin nicht so...  ;)



Hallo Flicka,

bin ab jetzt dabei. 8)


Willkommen an Bord! Der Van, den ich für euch gemietet habe, hat irgendwo in der Tiefgarage geparkt und glänzt immer noch völlig unbeeindruckt von Hagel und Gewitter.  :)



Das mit dem Stecker für den Laptop ist echt doof, dabei kauft man sich doch extra einen Traveladapter, weil man weiss, dass der Stecker nicht in amerikanische Steckdosen passt.


Den Adapter hatte ich schon länger, das Laptop hatte ich erst diesen Sommer neu gekauft. Auf die Idee, den Stecker mal am Traveladapter auszuprobieren, bin ich nicht gekommen. Im nachhinein habe ich mich dunkel daran erinnert, dass irgendwo bei den Bewertungen für den Adapter stand, dass Schuko-Stecker nicht passen. Aber beim Kauf hatte ich noch keinen Schuko-Stecker, da hat das für mich keine Rolle gespielt.

Flicka

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #48 am: 27. Dezember 2016, 18:33:17 »
Sonntag, 31.7.16


Gut geschlafen habe ich nicht. Gegen vier Uhr wache ich auf und fasse einen Entschluss: Wenn es die Möglichkeit gibt, mir ein Kabel für das Laptop zu kaufen, dann werde ich das machen, und kaufen kann man heutzutage ja auch übers Internet. Blöd nur, dass die Online-Recherche, die ich machen müsste, genau mit diesem Laptop stattfinden müsste. Ich simse also einen Freund in Deutschland an, ob der mir nicht vielleicht eine schnell lieferbare Ladekabel-Alternative heraussuchen könnte, aber so einfach ist das leider nicht. Was er findet, hat eine Lieferzeit bis Mitte August. Das würde mir zwei oder drei Tage vor dem Heimflug nicht mehr viel nützen.

Schade, so geht es also nicht. Ich könnte mal im Walmart in Cody nach einem passenden Ladekabel oder einem passen Traveladapter schauen, bevor ich in den Yellowstone Park fahre, vielleicht haben die was. E-mails, Internetrecherche, Datenspeicherung, Datensicherung, das alles hängt an diesem blöden Laptop bzw. an diesem blöden Stecker. Ich könnte mir in den Arsch beißen, dass ich vor dem Abflug nicht geschaut habe, ob der Stecker und der Adapter zusammenpassen.

Als um sieben Uhr die Rezeption öffnet, werde ich dort mit Sack und Pack vorstellig, also mit Laptop, Kabel und Steckeradapter, um dort live vorzuführen, welches Problem ich habe und um Hilfe bei der Lösung zu bitten. Laut der Schrift neben der Tür rockt hier ja ein gewisser Jesus, der könnte sich ja auch mal Gedanken darüber machen, wie ich in den nächsten zweieinhalb Wochen mein Laptop laden soll, schließlich zahle ich in Deutschland regelmäßig haufenweise Kirchensteuer, das dürfte so einem allwissenden Wesen wie Gott ja auch nicht verborgen geblieben sein. Gut, ein bisschen über den Lord gelästert habe ich in den letzten Tagen auch, das ist vermutlich da oben nicht so gut angekommen.

Der Motelinhaber weiß davon aber nichts und schaut sich alles genau an. Dann verschwindet er im Nebenraum. Und dann kommt er mit einem Steckeradapter wieder zurück. Ein kurzer Test: Mein blöder Schuko-Stecker passt tatsächlich auf diesen Reiseadapter. Okay, was jetzt? Ich will ja schließlich gleich abreisen. Hm, vielleicht lasse ich das Laptop zum Aufladen hier und gehe in der Zwischenzeit gemütlich frühstücken, dann hätte ich wenigstens wieder mehr Saft drauf und für die dringendsten E-mails würde das reichen. Gerade als ich diesen Vorschlag machen will, erklärt mir der Motelinhaber, ich könnte den Adapter haben. Wie bitte? Ich kann ihn haben? Ja, den hätte vor längerer Zeit ein Gast vergessen und auf E-mails nicht mehr reagiert. Er, der Motelbetreiber, hätte sich dann gedacht, dass man ja nie wissen könne, ob man sowas nochmal brauchen könne, deshalb hätte er den Adapter aufgehoben. Und ich könnte ihn jetzt haben.

Ich bin so froh, dass ich ein aufgeregtes „I love you“ rausquietsche, wie geil ist das denn??? Okay, vielleicht funktioniert der Adapter gar nicht mehr und ist deshalb hiergeblieben, bremse ich mich erst mal, aber ein kurzer Test ergibt: Das Ding funktioniert, und das Ladelämpchen am Laptop leuchtet.

Vorsichtshalber sage ich dann doch mal dem rockenden Jesus Dankeschön, gepriesen sei der Lord, auch wenn ich ihn nach wie vor nicht auf meiner Handtasche haben wollte.

Bei strahlend blauem Himmel und Sonne im Herzen mache ich mich also auf zum Mount Rushmore. Die Fahrt dauert etwa eine halbe Stunde und führt durch hügelige felsige Wälder. Schön ist es hier. Einen Blick auf den ziemlich unfertigen Indianerhäuptling erhasche ich unterwegs auch. Wenn der zu meinen Lebzeiten noch fertig wird, dann reise ich nochmal hierher, beschließe ich, und dann wird auch ein Foto gemacht. Heute nicht.

Am Mount Rushmore ist schon einiges los, dabei haben die gerade erst vor einer Viertelstunde aufgemacht. Ich parke das Auto und steuere die Flaggen-Allee und die große Terrasse an. Von unterwegs versuche ich schon mal, die Präsidentenköpfe dekorativ einzufangen.










Das Standardfoto mache ich natürlich auch.





Und dann schaue ich mal, ob ich Georgie und Co. nicht doch eine bisher unbekannte Seite entlocken kann. Das Wetter spielt zum Glück heute morgen mit, vergessen sind die heftigen Gewitter von gestern abend.






Heute wartet wieder ein längerer Fahrtag auf mich, und als nächsten Stopp habe ich mir Deadwood ausgesucht. Leider bin ich was die Geschichte des Wilden Westens angeht absolut unbedarft, aber immerhin kenne ich Calamity Jane aus einem Lucky-Luke-Comic, also schaue ich mir ihr Grab und das von Wild Bill erst mal auf dem Friedhof von Deadwood an. Okay, das ist definitiv noch steigerungsfähig.








Unten in Deadwood kann man durch die historische Straße schlendern, wobei ich so meine Schwierigkeiten habe, zwischen alt und auf alt gemacht zu unterscheiden. Es gibt z.B. einen Saloon No 10, in dem nachgespielt wird, wie Wild Bill erschossen wurde. Und es gibt den Original-Saloon, in dem er tatsächlich erschossen wurde. Oder ist das nur der Saloon, der anstelle des Saloons gebaut wurde, in dem Wild Bill erschossen wurde? Und warum ist es eigentlich so wichtig, wer wo wann und warum Wild Bill erschossen hat? Egal, ich bin fest entschlossen, hier in Deadwood zu Mittag zu essen, also warum nicht am Beinahe-Original-Schauplatz? Dort gibt es allerdings zwar einen Saloon und einen Souvenirshop, aber anscheinend nichts zu essen. Und im nachgemachten Saloon gibt es zwar was zu essen, aber als ich sehe, dass Leute mit Papptellern und Pastikbesteck an Tischen sitzen, um überteuerte Burger zu essen, setzt es bei mir aus. So habe ich mir das nicht vorgestellt. Ich kehre schließlich in einem nach vorne offenen, aber überdachten und damit schattigen Lokal ein, das jetzt zwar auch nicht für kulinarische Köstlichkeiten in die Geschichte Deadwoods eingehen wird, aber immerhin gibt es hier richtiges Geschirr, wenn man auch das Gefühl hat, dass man als Gast eher lästig ist.












Insgesamt werde ich mit Deadwood nicht so wirklich warm, obwohl es (Achtung, Wortspiel!) inzwischen brüllend heiß ist. Auch wenn das Spektakel hier historische Wurzeln hat, ist der ganze Ort anscheinend auf die Abfertigung von Tagestouristengruppen ausgelegt, zumindest in den Shops und Restaurants entlang der historischen Mainstreet. Also los, wieder ins Auto und zum nächsten Ziel. Das ist der Devils Tower, und bis dahin muss ich wieder ein paar Meilen machen.

Unterwegs beschließe ich, wieder zu tanken, denn wer weiß schon, wo die nächste Tankstelle ist. Ich steuere also nach der Abfahrt von der Interstate eine Tankstelle in Sundance an und schaue mir an, welchen Sprit man hier bekommt. Hm, das E85, das in meinem Tankdeckel steht, ist hier nicht im Angebot. Das Zeug ist mir ja von Anfang an etwas obskur vorgekommen, aber nachdem die erste Tanke 85er-Sprit hatte, und ich trotz des fehlenden „E“s dort einfach mal forsch getankt hatte und mit dem Sprit auch bis hierher gekommen bin, hatte ich nicht weiter darüber nachgedacht. Hier hat man es wie gesagt nicht, weder was mit „E“, noch 85er, und die Frage ist: KANN ich mit dem Auto 85er tanken oder MUSS ich mit dem Auto 85er tanken. Ich bin ja eigentlich der Meinung, dass ein bisschen mehr Oktan nie schaden kann, frage aber sicherheitshalber doch mal in der Tankstelle nach, schließlich weiß ich ja auch immer noch nicht, wofür das „E“ eigentlich steht. Und dann nimmt das Drama seinen Lauf.

Die Dame in der Tankstelle will erst mal schauen, was ich mit diesem komischen E85 meine, von dem ich, die obskure Ausländerin, ständig fasele. Also geht sie mit mir raus, schaut in den Tankdeckel, legt die Stirn in Falten und erzählt mir dann, soviel sie wisse, sei E85 ein völlig anderer Sprit als z.B. 87er Regular, das sie hier im Angebot hätten, und wenn ich ihr Regular nehmen würde, würde ich riskieren, den Motor zu beschädigen.

Ich kann mir besseres vorstellen als mit einem Motorschaden in Sundance, Wyoming, zu stranden, also tanke ich erst mal überhaupt nichts, sondern mache mich auf die Suche nach dem Handbuch des Autos. Das soll zwar im Handschuhfach liegen, befindet sich aber definitiv nicht dort. Toll. Ich merke, dass ich gerade auf einen wütend-hysterischen Anfall zusteuere. Erst der Vorfall auf dem Hinflug, dann der Hagel, dann das Gewitter, dann die Sache mit dem Adapter, die halbschlaflose Nacht und jetzt das? Kann denn nicht einfach mal einen Tag lang alles glatt laufen?

In der Tankstelle packt die Dame hinter der Kasse wieder ihre Theorie vom drohenden Motorschaden aus, bietet mir aber an, bei einer anderen Tankstelle nachzufragen, von der sie vermutet, dass die das gesuchte E85 im Angebot hätten. Eigentlich kann ich mir ja nicht vorstellen, dass ich hier wirklich mit einem Sondermodell unterwegs sein sollte, das nur ausgesuchten Sprit frisst, aber gleichzeitig sehe ich vor meinem inneren Auge das Personal der Denver-Budget-Station, das auf meine wütende Beschwerde nur mild lächelt und mir erklärt, dass es das Zeug in Colorado überall gibt und ja niemand ahnen konnte, dass ich mit einem Compact Car überhaupt die Stadtgrenzen verlassen würde.

Ganz knapp vor einem hysterischen Anfall – ich habe gerade große Lust, Sachen aus dem Regal zu werfen und darauf herumzutrampeln - übernimmt dann zum Glück die jüngere Kollegin der Motorschaden-Lady das Kommando, googelt herum und ruft schließlich einen befreundeten Mechaniker an. Das Ergebnis: Natürlich kann ich normalen Sprit tanken, auch das hier angebotene 87er.

Ich bin echt erleichtert, tanke und spendiere der hilfreichen Kollegin noch ein großzügiges Trinkgeld. Immerhin weiß ich jetzt, dass ich mir um den Sprit keine Gedanken machen muss, also war der Vorfall hier dann doch für was gut. Und das hier war jetzt bestimmt der letzte Vorfall auf meiner Reise. Erstaunlicherweise glaube ich wirklich daran, und meine Stimmung bessert sich sofort deutlich.

Frohgemut fahre ich also weiter. Von Sundance aus führt eine Landstraße bis zum Devils Tower. Außer mir sind kaum Leute auf der Straße unterwegs, da werde ich den Devils Tower ja vermutlich für mich alleine haben. Als ich dann aber an „dem“ Devils Tower Fotomotiv am Trading Post ankomme, ist der Parkplatz gut gefüllt.




An der Einfahrt kaufe ich mir den Nationalpark-Jahrespass, auf dem dieses Jahr ein Eisbär abgebildet ist, was perfekt zu den gefühlten 50 Grad hier passt. Ich komme an den Prairie Dogs vorbei, aber die werde ich bei der Weiterfahrt in Ruhe besuchen und fahre erst mal hoch zum Devils Tower. Die Parkplätze sind gut gefüllt, aber zum Glück finde ich auf Anhieb ein Plätzchen für meinen Blauen, der das 87er übrigens problemlos verdaut. Der Devils Tower ist irgendwie kleiner als erwartet, oder zumindest sieht er kleiner aus. Aber die Runde um den Tower ist dann doch länger als erwartet. Hinter jeder Ecke bieten sich neue Blicke auf die Steinsäulen, und dann lugt sogar ein wenig Wildlife durch die Bäume, wie süß! Ab und zu sieht man Bäume, die mit Bändern und Tüchern geschmückt sind.










Der Devils Tower im Nordosten von Wyoming ist vulkanischen Ursprungs. Er entstand vor 40 Millionen Jahren vermutlich aus Magma, das im Gestein nach oben stieg, zum vulkanischen Gestein Phonolith abkühlte und dabei sechseckige Säulen bildete. Es ist umstritten, ob das Magma die Erdoberfläche erreichte und es sich bei dem Devils Tower um die Überreste eine aktiven Vulkans handelt oder ob das Magma bereits vor Erreichen der Oberfläche erkaltete. In der Folge wurde das umgebende weichere Sedimentgestein durch Erosion abgetragen. Heute ragt der Devils Tower etwa 265 Meter über das Umland hinaus und hat einen Durchmesser von fast 150 Metern.

Der Devils Tower gilt den Prärieindianern als Wohnsitz des Grizzlybären und als heiliger Ort. Zahlreiche Mythen ranken sich um den Berg. So sollen sieben Mädchen auf der Flucht vor einem Bären den Devils Tower erreicht haben und den Großen Geist um Hilfe gebeten haben. Dieser ließ den Turm steil in die Höhe wachsen, so dass der Bär den Mädchen nicht folgen konnte. Als die Mädchen den Himmel erreichten, verwandelten sie sich in die Sterne der Plejaden.

Den englischen Namen Devils Tower, Teufelsturm, erhielt der Berg aufgrund einer Fehlübersetzung seines indianischen Namens zu „Bad God's Tower“.



Erst als ich den Berg fast komplett umrundet habe, sehe ich ein paar Kletterer im Berg. Mit den winzigen Menschen in den Felsen merkt man dann doch, wie groß der Tower ist.




Ich bewundere die Kletterer für ihren Mut und ihre Fitness. Ich bin schon von der Runde um den Tower ziemlich fertig und mir läuft der Schweiß in Strömen. Zurück im Auto hole ich erst mal eine Flasche Wasser aus dem Kofferraum und trinke in einem Zug einen halben Liter. So, jetzt geht’s mir besser, und auf den nächsten Spaziergang bei diesen Temperaturen werde ich dann doch lieber mal Wasser mitnehmen.

Bei den Prairie Dogs muss dann dann zum Glück nicht laufen. Wie ich an den anderen Autofahrern feststelle, muss man nicht mal das Auto ausschalten, geschweige denn, aus dem Auto aussteigen, um die süßen Tiere zu beobachten. Ich steige aber trotzdem aus, was eindeutig ein Fehler war, denn es fällt mir schwer, irgendwann wieder einzusteigen. Die sind ja so süß!












Aber es hilft nichts, bis nach Buffalo,wo ich heute übernachte, habe ich noch 2 Stunden 15 Minuten Fahrt vor mir und mache mich schließlich gegen vier Uhr auf den Weg. Zuerst geht es über Land zur Interstate, dann mit 80 Sachen auf der Interstate Richtung Westen. In Buffalo komme ich dann erst mal an den vielen Kettenmotels an der Durchgangsstraße vorbei und biege dann nach links ab und lande vor dem historischen Occidental Hotel. Hier ist es ja echt urig! Ich betrete die Lobby, einen großen Raum mit alten Möbeln und darf an der Rezeption meine persönlichen Angaben mit einem federgeschmückten Stift eintragen. Ich habe hier die Herbert Hoover Suite reserviert. Hoover, damals Präsident der USA, hat hier in den 1930ern übernachtet, in einem der Räume, aus denen jetzt meine Suite besteht. Ich bin echt begeistert. Und der Gegensatz zwischen dem echten historischen Hotel und dem auf alt getrimmten Deadwood könnte kaum größer sein.












Das Restaurant des Hotels hat heute zwar geschlossen, aber man kann im Saloon des Hotels etwas trinken und ein paar Kleinigkeiten essen. Ich hüpfe aber erst mal unter die Dusche, wo ich es leider nicht richtig schaffe, den Vorhang in die Wanne zu hängen, der ist aber auch mal komisch unter der Wanne verklemmt. Bei einem kurzen Spaziergang auf die andere Straßenseite entdecke ich noch ein paar nette Murals.








Dann esse ich im Saloon, und weil ich keine Lust habe, schon wieder einen Burger mit Pommes frites zu essen, suche ich mir drei Tapas aus, Quesadillas, Jalapenos und zur Abwechslung knackiges Gemüse mit Dip, damit mein Körper nicht verlernt, mit unfritierten Lebensmitteln zurechtzukommen. Ich bin schon vor dem Essen bester Stimmung, und durch die zwei Bier wird meine Stimmung auch nicht schlechter, und ich zeige begeistert der Bedienung aus Armenien die süßen Bambi-Bilder.








Während ich gegessen habe, hat auch das Laptop mit dem neuen Reiseadapter aufgetankt, und ich sichere noch die Bilder der letzten beiden Tage auf dem Laptop und der externen Festplatte und fange mit dem Reisebericht an, aber mir fallen bald die Augen zu. Ich habe das Gefühl, dass der Stress der letzten Tage von mir abfällt, und ich habe jetzt auch nur noch eine längere Fahretappe nach Cody vor mir, bevor ich übermorgen das erste mal im Yellowstone NP übernachte. Der Start in den Urlaub war ja wirklich etwas holprig gewesen, aber ab jetzt sollte doch alles glatt laufen.

Gute Nacht!

serendipity

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #49 am: 27. Dezember 2016, 21:29:13 »
Ich bin so froh, dass ich ein aufgeregtes „I love you“ rausquietsche, wie geil ist das denn???

 ;D Ich hätte gerne sein Gesicht gesehen.

Und dann schaue ich mal, ob ich Georgie und Co. nicht doch eine bisher unbekannte Seite entlocken kann. Das Wetter spielt zum Glück heute morgen mit, vergessen sind die heftigen Gewitter von gestern abend.

Ich finde, das ist dir durchaus gelungen - auch das erste Foto vom Mount Rushmore gefällt mir gut!

Heute wartet wieder ein längerer Fahrtag auf mich, und als nächsten Stopp habe ich mir Deadwood ausgesucht. Leider bin ich was die Geschichte des Wilden Westens angeht absolut unbedarft, aber immerhin kenne ich Calamity Jane aus einem Lucky-Luke-Comic, also schaue ich mir ihr Grab und das von Wild Bill erst mal auf dem Friedhof von Deadwood an. Okay, das ist definitiv noch steigerungsfähig.

Gerade gestern liefen auf, ich glaube, arte zwei gute Dokumentationen über Buffalo Bill und Calamity Jane im TV - vo allem das Schicksal bzw. Leben von Calamity Jane hat mich irgendwie sehr berührt.

Ganz knapp vor einem hysterischen Anfall – ich habe gerade große Lust, Sachen aus dem Regal zu werfen und darauf herumzutrampeln - übernimmt dann zum Glück die jüngere Kollegin der Motorschaden-Lady das Kommando, googelt herum und ruft schließlich einen befreundeten Mechaniker an. Das Ergebnis: Natürlich kann ich normalen Sprit tanken, auch das hier angebotene 87er.

Rumpelstilzchenflicka  ;)


Der Devils Tower ist irgendwie kleiner als erwartet, oder zumindest sieht er kleiner aus. Aber die Runde um den Tower ist dann doch länger als erwartet. Hinter jeder Ecke bieten sich neue Blicke auf die Steinsäulen, und dann lugt sogar ein wenig Wildlife durch die Bäume, wie süß! Ab und zu sieht man Bäume, die mit Bändern und Tüchern geschmückt sind.



Erst als ich den Berg fast komplett umrundet habe, sehe ich ein paar Kletterer im Berg. Mit den winzigen Menschen in den Felsen merkt man dann doch, wie groß der Tower ist. ...

Ich bewundere die Kletterer für ihren Mut und ihre Fitness. Ich bin schon von der Runde um den Tower ziemlich fertig und mir läuft der Schweiß in Strömen. Zurück im Auto hole ich erst mal eine Flasche Wasser aus dem Kofferraum und trinke in einem Zug einen halben Liter. So, jetzt geht’s mir besser, und auf den nächsten Spaziergang bei diesen Temperaturen werde ich dann doch lieber mal Wasser mitnehmen.

Bei den Prairie Dogs muss dann dann zum Glück nicht laufen. Wie ich an den anderen Autofahrern feststelle, muss man nicht mal das Auto ausschalten, geschweige denn, aus dem Auto aussteigen, um die süßen Tiere zu beobachten. Ich steige aber trotzdem aus, was eindeutig ein Fehler war, denn es fällt mir schwer, irgendwann wieder einzusteigen. Die sind ja so süß!

Wieder tolle Eindrücke vom Devils Tower und den Tierchen  :)

Und ein tolles Hotel-Zimmer zum Abschluss dieses grandiosen Tages - Danke fürs Mitnehmen!

Andrea

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #50 am: 27. Dezember 2016, 22:05:29 »
Ich hoffe jetzt aber wirklich, dass die Pleiten-Pech-und-Pannen-Tour sich jetzt zur Reise der Glückseligkeit entwickelt!
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Michael

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #51 am: 28. Dezember 2016, 11:31:21 »
Ganz knapp vor einem hysterischen Anfall – ich habe gerade große Lust, Sachen aus dem Regal zu werfen und darauf herumzutrampeln - übernimmt dann zum Glück die jüngere Kollegin der Motorschaden-Lady das Kommando, googelt herum und ruft schließlich einen befreundeten Mechaniker an. Das Ergebnis: Natürlich kann ich normalen Sprit tanken, auch das hier angebotene 87er.

Rumpelstilzchenflicka  ;)



 :lach: Ja, genau so stelle ich mir das vor - und in dem Kaff erzählt man sich in Jahren noch von der 'Mad German Lady'  ;D

Das, was Du erlebt hast, finde ich übrigens sehr exemplarisch für die USA bzw. habe das dort schon oft in ähnlicher Form erlebt: Anstatt dass man sagt "Hab ich keine Ahnung, sorry!" schwurbelt man sich irgend was zurecht, auch wenn es komplett falsch ist. ::)

Das Zimmer vom Präsident sieht wirklich gut aus! Wie bist Du da drauf gekommen, dort was zu buchen? War das eine Empfehlung, ein Zufallsfund oder das Ergebnis von unermüdlichem googlen? Ich habe es mir jedenfalls gleich mal notiert, falls ich mal wieder in die Gegend kommen sollte. ;)

Was die "unvorhergesehenen Ereignisse" angeht, würde ich Dir ja wirklich wünschen, dass damit jetzt Schluss ist. Allein, mir fehtl der Glaube... :verpiss:
...nach der Reise ist vor der Reise...

Paula

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #52 am: 28. Dezember 2016, 12:00:09 »
Hallo Flicka,

Jetzt habe ich in der WLAN freien Zone bei meiner Mutter die letzten beiden Tage auch nachgeholt. Wenn ich gleich dabei gewesen wäre hätte es wegen den Hagelschadens keine Aufregung gegeben denn ich hätte dich dran erinnert dass wir ein rundumsorglos allinclusive Paket für den Mietwagen gebucht haben. Ähm du hast doch alle Versicherungen inclusive?

Ich erinnere mich noch an unseren ersten Mietwagen in Mallorca bei Hertz. Dort hätten wir 700€ Selbstbeteiligung im Schadensfall bezahlen sollen. Gegen eine extra Gebühr könnte man die Selbstbeteiligung canceln, das haben wir dann bezahlt. Prompt ist uns jemand am letzten Tag am Parkplatz während wir am Strand waren in den Wagen gefahren: fette Delle in der Stoßstange. Da wären wir die 700€ los geworden. Seither buche ich Mietwagen nur noch ohne Selbstbeteiligung. Unser erster Mietwagen 2010 in USA hatte schon eine Delle als wir ihn übernommen haben. Ich wollte das ins Mietwagenformular eintragen lassen, da haben die bei Alamo nur gelacht und uns auf unser allinclusive Paket hingewiesen. Auf gut deutsch: egal wie die Karre nachher aussieht, solange sie noch auf den Hof rollt ist alles okay. Der Schaden in Mallorca war der nicht der letzte an einem Mietwagen und ich habe noch nie was selber bezahlt für einen Schaden. Ich bin mir sicher das mißtest du auch nicht!
Mit dem Sprit bin ich auch viel sorgloser, ich schaue dass ich kein Diesel tanke wenn ich einen Benziner fahre und nehme an der Tanke die mittlere Sorte wenn es mehrere gibt und wenn es nur eine gibt tanke ich halt die... :-[

Wegen des Reiseadapters hättest du auch bei mir nachfragen können, bei meiner ersten USA Reise hat der Stecker des Reiseföhns aus dem gleichen Grund nicht in den Adapter gepaßt, na gut da bin ich halt mal mit nassen Haaren ins Bett gegangen und die meisten Hotelzimmer haben ja einen Fön. Weil die blöden Adapter manchmal auch in den Steckdosen wackeln besitze ich mittlerweile drei verschiedene Adapter und einer funktioniert immer. Wenn deswegen das Laptop nicht mehr funktioniert ist das natürlich eine echte Katastrophe! Aber das hat sich am nächsten Tag ja in Wohlgefallen aufgelöst, deine Antwort ist aber zu kurz ausgefallen, du hättest sagen sollen "I Love you, Jesus"   :totlach:

Ansonsten war der Tag aber super! Ins Fort Laramie haben wir es damals nicht geschafft, gut da habe ich nicht viel verpaßt. Den Bunten Büffel in Custer habe ich gleich wiedererkannt  :)
Ansonsten sind uns die vielen Antiquitätenhändler in Custer und Umgebung in Erinnerung geblieben, an christliche Sprüche oder Radiomusik kann ich mich überhaupt nicht erinnern, unser Hotelbesitzer war aber auch Inder, der wird sich mit Jesus nicht so ausgekannt haben  ;)

Auf der Wildlife Loop hast du Glück gehabt, wir hatten nur Pronghorns und eine Büffelherde, dabei hatte ich mich so auf die Esel gefreut und extra Karotten zum Verfüttern gekauft.
Am Sylvan Lake war damals auch eine Hochzeit und auch bei uns zog auf einmal ein Gewitter auf. Während wir es mit den ersten Tropfen noch gerade so eben trocken ins Auto geschafft haben hat es das Brautpaar voll erwischt  :o

Die Black Hills haben uns auch super gefallen, für Deadwood fehlt dir wahrscheinlich die Vorbildung um das richtig genießen zu können, es gibt eine gleichnamige TV Serie, ich fand es damals ganz klasse dort, aber das ist natürlich Geschmacksache. Den Film über Calamity Jane den Gabi erwähnt hat habe ich auch gesehen, ich mag diese Stories über den wilden Westen.
Und die Präriedogs sind einfach unglaublich süß. Ich habe ja im Urlaub immer einen Fahrer dabei der mich wieder ins Auto schubst wenn ich mich selber gar nicht mehr einkriegen kann  ;D

So jetzt bin ich auf die Fortsetzng gespannt, eigentlich ist doch Sönke der mit den Katastrophenurlauben, hat er sich bei dir im Kofferraum versteckt?
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #53 am: 28. Dezember 2016, 12:03:15 »

Das Zimmer vom Präsident sieht wirklich gut aus! Wie bist Du da drauf gekommen, dort was zu buchen? War das eine Empfehlung, ein Zufallsfund oder das Ergebnis von unermüdlichem googlen? Ich habe es mir jedenfalls gleich mal notiert, falls ich mal wieder in die Gegend kommen sollte. ;)


Das Hotel müßtest du eigentlich aus meinem Reisebericht von 2013 kennen, das hast du doch nicht etwa vergessen?  ;D
Viele Grüße Paula

Silv

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #54 am: 28. Dezember 2016, 13:07:58 »
Hallo Flicka,

ich bin übrigens auch dabei (eigentlich von Anfang an, hatte die letzte Zeit nur keine Lust, etwas zu schreiben und deshalb nur die Bilder angesehen). Jetzt habe ich auch den Text nachgelesen und des Öfteren schmunzeln müssen. Danke dafür!  :)

Im Occidental waren wir vor 6 (6? oje, schon wieder so lange her) auch. Wir haben zwar nicht dort übernachtet, konnten uns aber ein paar Zimmer ansehen und haben im Restaurant gegessen. Andy verspeiste da sein erstes Bisonsteak.

Liebe Grüße
Silvia

Michael

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #55 am: 28. Dezember 2016, 14:10:18 »

Das Zimmer vom Präsident sieht wirklich gut aus! Wie bist Du da drauf gekommen, dort was zu buchen? War das eine Empfehlung, ein Zufallsfund oder das Ergebnis von unermüdlichem googlen? Ich habe es mir jedenfalls gleich mal notiert, falls ich mal wieder in die Gegend kommen sollte. ;)


Das Hotel müßtest du eigentlich aus meinem Reisebericht von 2013 kennen, das hast du doch nicht etwa vergessen?  ;D

 :-[ uuh - echt? Sowas aber auch! Wenn mir einfällt, wie ich sauber wieder aus der Nummer rauskomme, schreibe ich es hier hin...  ;)
...nach der Reise ist vor der Reise...

Paula

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #56 am: 28. Dezember 2016, 14:45:43 »

Das Zimmer vom Präsident sieht wirklich gut aus! Wie bist Du da drauf gekommen, dort was zu buchen? War das eine Empfehlung, ein Zufallsfund oder das Ergebnis von unermüdlichem googlen? Ich habe es mir jedenfalls gleich mal notiert, falls ich mal wieder in die Gegend kommen sollte. ;)


Das Hotel müßtest du eigentlich aus meinem Reisebericht von 2013 kennen, das hast du doch nicht etwa vergessen?  ;D

 :-[ uuh - echt? Sowas aber auch! Wenn mir einfällt, wie ich sauber wieder aus der Nummer rauskomme, schreibe ich es hier hin...  ;)

Fortschreitendes Alter, zuviel arbeiten und zuwenig Reisebericht lesen...  8)
Viele Grüße Paula

Flicka

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #57 am: 28. Dezember 2016, 16:18:52 »
Uiuiuiuihhh, was muss ich hier alles lesen? Aber klar, wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.  ;)

Was meinen Auftritt als Rumpelstilzchen angeht: Da musste ich erst mal nachlesen, weil ich nur noch die Sache mit dem Reimen und Namenraten präsent hatte. Jetzt weiß ich, dass sich das Rumpelstilzchen am Ende vor Wut selbst zerrissen hat. Also ganz so schlimm wars bei mir dann doch nicht. Nur fast.  ;)

Paula, beim nächsten Urlaub kommst du als meine Lebens- und Urlaubsberaterin mit.  :) Was Mietwagenschäden angeht: Ich habe auch erlebt, dass das locker gehandhabt wurde, als wir mal einen Frontschaden hatten, weil ein Fahrer vor uns meinte, mit seinem Auto mal kurz rückwärts fahren zu müssen. Aber so viele Dellen überall? Mir war klar, dass der Schaden locker ein paar tausend Dollar beträgt, wenn nicht mehr, und da wollte ich doch sichergehen, dass ich meine Mieterpflichten erfülle und zumindest den Schaden am Mietwagen so schnell wie möglich melde.

Das Occidental Hotel habe ich eigentlich dadurch gefunden, dass ich mir mal angeschaut habe, was es in dem Ort überhaupt gibt. Da sind viele Kettenmotels /-Hotels, und das Occidental stach da schon raus. Bei den Bildern und Beschreibungen bin ich dann neugierig geworden. Kann sein, dass ich da Paulas Beschreibung noch im Hinterkopf hatte, das weiß ich im nachhinein nicht mehr. Paula, übernachtet hattet ihr dort nicht, oder doch? Im nachhinein kann ich sagen: Teurer als die Kettenmotels war es zwar, aber dafür eine Attraktion für sich. Hat sich also durchaus gelohnt.


Ansonsten kann ich zumindest für die nächsten Tage Entwarnung geben: Neue Schäden sind vorerst nicht in Sicht.

serendipity

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #58 am: 28. Dezember 2016, 16:59:21 »
Fortschreitendes Alter

Hehe, liebe Paula, jetzt kommt gleich der Haue-Smilie  :pruegel:

Ich glaube, ich bin hier die Älteste *hust* mit 54 Jahren ...

Flicka

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Re: Viele Dellen, heiße Quellen: Denver - Yellowstone - Denver im Sommer 2016
« Antwort #59 am: 28. Dezember 2016, 17:58:31 »
So, gleich gehts weiter mit dem nächsten Reisetag.

Ein Hinweis speziell für Michael: Die heutigen Reiseziele habe ich aus einem Reisebericht von Paula abgekupfert.