21. Oktober Bye,bye Kaua’i - Aloha MauiNach einem Sparfrühstück aus Resten wie Quark, O-Saft und Toast beladen wir den Jeep für unsere letzte Fahrt auf Kaua’i. Das Auschecken bei Aston geht schnell; bei Alamo nicht ganz so reibungslos, wieder wird mir der Zusatzfahrer berechnet. Die Reklamation führt aber schnell zum Erfolg, die Differenz soll meiner Kreditkarte wieder gutgeschrieben werden. Übrigens: 773 Meilen sind wir gefahren.
Per Shuttle zum Flughafen, Gepäck selbst labeln, Schnelldurchgang bei der Sicherheitskontrolle dank TSA-Pre, dann warten auf den Flieger. Der ist pünktlich und dann heißt es bye, bye Kaua‘i
Eine knappe Stunde sind wir unterwegs: wir überfliegen
die Südwestecke von Oahu,
die Insel Moloka’i
und schweben dann von West nach Ost auf Maui ein
des Insels höchste Erhebung (3055m) leider in Wolken
Schade, diesmal gab es im Flieger keine Straßenkarte, doch am Flughafen finde ich welche (Touristenkarte, also mit viel Werbung). Erfüllen ihren Zweck. Wir shutteln zu Avis, die hatten ein unschlagbares Cabrio-Angebot. Wir bekommen tatsächlich einen Mustang – in feuerrot.
Als erstes geht es in Kahului zum Safeway, Vorräte neu kaufen. Mit Fleisch sind wir sparsam, da wir nicht wissen, wie gut wir in unserer Unterkunft kochen können. Die Bewertungen waren da sehr zwiespältig. Die Tasche mit der Kühlbox wurde natürlich wieder untersucht, dabei haben die Officers dummerweise das Nutellaglas auf die Magarine gestellt, ergab eine ziemliche Schmiererei.
Jetzt aber los Richtung Unterkunft, dafür müssen wir gleich eine berühmt-berüchtigte Strecke fahren: die "Road to Hana"; 65 Meilen, etwa 600 Kurven, 54 einspurige Brücken und andere Engstellen. Die Amis machen viel Wind darum, wie schwierig die zu fahren sei, fanden wir aber halb so wild.
Wir fahren die Strecke bis Hana ohne Halt; erstens wenig Zeit, zweitens holen uns in Paia die Wolken ein und es gießt. Und gießt und gießt… Okay, das ist die Ostseite folglich Wetterseite der Insel, aber soviel Nass muss nicht sein.
Das macht die Fahrerei nicht gerade angenehm. Dann spinnen auch noch ein paar Kontrollleuchten vom Mustang, aber jetzt noch umkehren? Lieber nicht, sonst wird es noch später mit der Ankunft.
Endlich kommt Hana in Sicht, aber wir finden unser Quartier nicht gleich. TomTom liegt irgendwie völlig falsch, weit außerhalb. Also weiter, ruckzuck ist der Ort zu Ende, da kann es auch nicht sein. Vielleicht die andere Straße bei Y-Kreuzung? Wir irren ein wenig umher – der Recycling-Hof erweist sich als gute Wendestelle (mit WiFi-Empfang, so dass ich die Anfahrtbeschreibung herunterladen kann
). Schließlich finden wir die Einfahrt doch. Immerhin hat es mittlerweile aufgehört zu regnen.
Unser Quartier für die nächsten Tage ist das Heavenly Hana Paradise; dort haben wir das Studio gemietet. Wir werden sehr herzlich von einem jungen Mann empfangen. Nach kleinem Rundgang schenkt er uns sogar ein paar Eier aus eigener Haltung. Wir dürfen uns auch an den Früchten im Garten gern bedienen. Das Studio ist natürlich kleiner als die Wohnung auf Kaua’i, aber sehr nett eingerichtet. Auch mit der Kochplatte und den Küchenutensilien kommen wir gut aus.
Und ein paar Bilder vom Garten am nächsten Morgen.
Papaya, wenn ichs richtig verstanden habe
Bananen
Nach der Erfahrung bei der Anreise und den Wettervorhersagen für Hana – Regenwahrscheinlichkeit 70% bis 80% die nächsten drei Tage – befürchte ich allerdings mit der Planung einen großen Fehler gemacht zu haben.
Heutige Strecke: