Gestern hat der Tag mit Schneefall aufgehört, die ganze Nach hat es geschneit und am frühen Morgen
sahen wir einen grandiosen Sonnenaufgang, wie man ihn sich schöner nicht wünschen kann hat es weiter geschneit.
Das Wetter war so mies, dass die Kamera im Rucksack blieb. Ich habe nur mit dem Iphone ein bisschen rumgeknipst.
Wir haben eine ganze Weile durchgehalten aber es sah so gar nicht danach aus, als ob der Schneefall in den nächsten 2 Stunden aufhören wollte. Also sind wir lieber zurück ins warme zu heiißem Kaffee und leckerem Frühstück. Am VOrmittag ließ der Schneefall nach und wir haben uns auf den Weg gemacht auf der anderen Seite der Inseln.
Erster Stop war aber schon nach ein paar 100m an der Bucht von Reine.
In weiß und wolkenverhangen auch ganz attraktiv finde ich.
Von oben:
direkt am Wasser
Unterwegs riss dann der Himmel auf und von einer Mintue auf die andere schien die sonne als wäre nichts gewesen.
Unser Gefährt:
Der erste Strand war eine felsige Angelegenheit. Gar nicht einfach, hier eine halbwegs brauchbare Komposition zu finden.
Dann kam ein großer Sandstrand mit einer Menge Motive. Linien, Strukturen im Sand, Spiegelungen, Himmel, Wasser, Schnee, etc.,etc. Hier konnte man sich richtig austoben.
Auch der Himmel tat, was er konnte.
So langsam zog es sich wieder zu, so dass wie erst mal zurück nach Reine gefahren sind. Zum Sonnenuntergang ging es wieder Richtung Å zu einem kleinen Fjord, wo vor Sonnenuntergang immerhin ein kleines bisschen Farbe in den Wolken zu sehen war.
Beim Abendessen hatten wir schon einen detaillierten Plan aufgestellt, wer nachts wann aufstehen muss, um nach Polarlichtern zu schauen. Die Vorhersage versprach ab Mitternacht bis 1 oder 2:00 Uhr ein Aktivitätsmaximum und nur relativ wenige Wolken am Himmel. Aber wie so oft, hielt sich weder das Wetter noch das Polarlicht an die Vorhersage.
Als wir um 21:00 vom Abendessen zurück kamen, sahen wir schon auf dem Rückweg zu unserem Häuschen Polarlichter und der Himmel war wolkenlos. Also Kamerakram gepackt und auf gehts. Wir sind noch mal nach Hamnoy gefahren und das war keine schlechte Idee. Der nahezu volle Mond erhellte die verschneiten Berge ganz ordentlich aber die Polarlichter waren zum Glück hell genug.
Ich hatte so etwas ja bisher nur auf Bildern gesehen und fand es sehr beeindruckend!
Selbst die funzeligen Laternchen in dem kleinen Fischerdorf waren viel zu hell.
Immer wieder zogen neue Lichtbänder über den Himmel.
Irgendwann nach Mitternacht ließ die Aktivität etwas nach und wir haben uns zufrieden auf den Weg zurück zu unserem Häuschen gemacht und nach einem schnellen Absacker ging es in die Heia.