Autor Thema: Vancouver Island Wet & Wild  (Gelesen 124217 mal)

Flicka

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1573
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #60 am: 16. Oktober 2015, 17:39:44 »
Freitag, 4.9.15: Ucluelet


Heute morgen wache ich zwar erst mal um halb vier auf, schlafe dann aber tatsächlich weiter bis um sechs. Rekord!
Außerdem scheint die Sonne. Wahnsinn!
Und ich bekomme um halb neun mein Frühstück im Zimmer serviert: Pfannkuchen mit Ahornsirup, dazu Früchtejoghurt und einen Erdbeershake. Lecker!

Heute will ich in den Pacific Rim Nationalpark, aber vor allem will ich bei diesem wunderbaren Wetter an den Strand. Also fahre ich erst mal quer durch den ganzen Nationalpark hindurch und parke dann in Tofino am Chesterman Beach. Gerade jetzt bei Ebbe ein wirklich schöner, breiter Strand, der nur darauf zu warten scheint, erwandert zu werden. Ich spaziere als los und freue mich wie nach einem langen Winter an den Sonnenstrahlen. Ein paar Leute sind im Wasser mit Stand-Up-Paddelbooten, andere surfen oder joggen am Strand entlang.








Ich finde Muscheln und Sanddollars, beobachte die Möwen, wandere am Wasser entlang und komme schließlich zu den Felsen und Gezeitentümpel am nördlichen Ende des Strandes. Hach, es ist herrlich hier.
















Anschließend fahre ich wieder Richtung Ucluelet und in den Nationalpark und halte am Schooner Cove. Hier führt erst einmal ein Weg auf vielen Stegen und Stufen durch den Küstenregenwald. Der Weg ist schön gemacht. Aber was soll ich sagen: Einem Küstenregenwald ohne Regen fehlt irgendwie das gewisse Etwas. Wo ist das Wasser, das aus dem nassen Moos tropft? Hier liegt das Moos saft- und kraftlos platt auf den Ästen.




Also schnell weiter und an den Strand. Hier beginnt er, der Long Beach, entlang einer leicht geschwungenen Bucht, dahinter der Regenwald, davor kleine Felsinseln. Hier kann man stundenlang wandern, und das habe ich auch vor. Zumindest eine Stunde hin und eine zurück, mehr traue ich mich nicht, weil die Flut seit einer guten Stunde steigt und ich mich nachher nicht oben über Steine und Treibholz zurückkämpfen will.




Die Wanderung ist herrlich entspannend, ich lasse die Seele baumeln und freue mich über die Sonne. Nach einer guten halben Stunde erreiche ich einen Teil des Strandes, an dem Leute baden und surfen. Auf dem Rückweg versuche ich noch ein Fotos des breiten Strandes zu machen, aber es ist gar nicht so einfach, einen leeren weiten Strand zu fotografieren.






Nach der Strandwanderung ist es drei Uhr, und ich fahre noch zum Kwisits-Visitor-Center, durch das ich kurz hindurchschlendere. Hm, das Feast House ist offen, das passt doch genau zu meinem immer größer werdenden Hunger, also gehe ich hinein, darf mir meinen Tisch selbst aussuchen und nehme den ganz vorne in der Ecke mit ungehinderten Blicken links und rechts den Strand entlang. Das Restaurant ist nur dünn besetzt, was mich wundert. Woanders könnte man für ein Essen mit diesem Blick wahrscheinlich Mondpreise verlangen und könnte sich trotzdem vor Reservierungen nicht retten.




Nach dem Essen bleibe ich noch ein wenig am Aussichtspunkt neben dem Restaurant und mache Strandbilder.








So, und jetzt? Später Nachmittag, und ich bin den ganzen Tag gewandert. Ich bin müde, aber bei diesem Sonnenschein zurück zum Guesthouse zu fahren, kommt gar nicht in Frage. Ich will die Sonne auskosten, wer weiß, wie das Wetter in den nächsten Tagen wird. Da bleibt nichts anderes übrig, als bis zum Sonnenuntergang draußen zu bleiben. Zuerst überlege ich, noch ein Stück auf dem Wild Pacific Trail in Ucluelet zu wandern und mir dort ein schönes Plätzchen für den Sonnenuntergang zu suchen und fahre an einen der Parkplätze am Trail. Der Blick in die Buchten ist schön, aber ich finde auf Anhieb keinen richtigen Sonnenuntergangsblick.




Also fahre ich schließlich doch wieder in den Pacific Rim NP zurück zum Kwisits-Visitorcenter und spaziere noch ein wenig am Strand entlang. Gemeinsam mit den Möwen warte ich auf den Sonnenuntergang.








Das Licht wird golden und rot, und dann verabschiedet sich die Sonne langsam hinter dem Horizont.






Hoffentlich werden wir beide uns morgen wiedersehen und nicht durch garstige Regenwolken getrennt werden!

Gute Nacht!

nordlicht

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 656
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #61 am: 16. Oktober 2015, 19:04:26 »
Ich dachte, sie sterben durch die Erschöpfung, die das Laichen und vor allem die Wanderung mit sich bringt. Was passiert eigentlich mit den männlichen Tieren?
Ich habe es so verstanden, dass der Körper sich so verändert, dass sie gar nicht weiterleben können. Aber Sönke weiß dazu sicher mehr.
Die Männchen werden bei der Eiablage noch gebraucht. Erst schiebt sich das Weibchen im flachen Wasser im Kies oder so eine Kuhle zurecht, wo sie ihre Eier reinlegt, dann kommt das Männchen und gibt seinen Samen dazu und danach legen sich beide daneben und das wars dann. Lachsromantik.
Zumindest bei den pazifischen Lachsarten verändert sich der Körper zur Laiche so sehr, dass sie alle ausnahmslos kurz nach dem Laichen sterben, äusserlich sieht man das z.B. am Maul dass eine Art "Unterbiß"ensteht. Selbst wenn sie wollten, könnten die damit gar nicht mehr fressen, aber sie wollen es ohnehin nicht mehr. Ist wohl von der Natur so gedacht, dass die Jungen sich am besten entwickeln, wenn die Gegend um den Fluß noch mal eine ordentliche Düngung durch Mama und Papas Kadaver erfährt.
Bei den atlantischen Lachsen, die eine andere Gattung sind, ist diese Veränderung zur Laichzeit allerdings nicht so stark und auch reversibel. Da ist es wie Andrea sagt, es sterben viele Tiere weil sie zu sehr geschwächt sind, aber es gibt auch welche die es zurück ins Meer schaffen und dann später nochmal wieder die Flüsse hochwandern können.

So nach all den toten Lachsen nochmal ein Kompliment für die neuen Bilder, gleich die ersten beiden kann man sich ja so an die Wand hängen.

Silvia

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2537
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #62 am: 16. Oktober 2015, 20:09:40 »
 :happy:  HAMMERBILDER!!!!   Traumhaft schööööön!!


Aber was soll ich sagen: Einem Küstenregenwald ohne Regen fehlt irgendwie das gewisse Etwas. Wo ist das Wasser, das aus dem nassen Moos tropft? Hier liegt das Moos saft- und kraftlos platt auf den Ästen.
:cool2:  Ein Tag ohne Regen und schon sehnst du dich danach?? Perfekte Einstellung für den Nordwesten

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3829
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #63 am: 16. Oktober 2015, 20:39:30 »
Wunderschöne Aufnahmen!  :D
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Andrea

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5931
    • Anti walks...
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #64 am: 16. Oktober 2015, 22:33:28 »
Also mir gefallen deine Fotos auch ohne Regen  ;) Sehr sogar.

Hast du mal eine Zehe in den Pazifik gesteckt? War bestimmt popokalt...
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Lidschlag

  • Sr. Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 272
    • Lidschlag, Fotografie des Augenblicks
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #65 am: 17. Oktober 2015, 13:51:41 »
Hallo Flicka

Bin immer noch im Stress, deshalb gibt es momentan wenig Rückmeldung von mir.
Trotzdem versuche ich im Albatrossmodus mitzulesen.

Chestermann Beach hat dir also gefallen. Mir auch!!! Schade nur, dass du den Seenebel nicht erlebt hast. Du warst einfach zu spät dran.
Wenn die aufgehende Sonne die Luftmassen erwärmt, dann wandern die Seenebel, die draußen vor der Küste lagern, über den Strand die Berge hinauf und löst sich dann auf.
Das war für mich bei Sonnenschein und Ebbe ein wunderbares Schauspiel.

Deine Bilder gefallen mir sehr gut. Du zeigst mir, dass es da noch weit mehr zu sehen gibt, als ich gesehen habe.
Ich habe mich damals weniger auf Ucuelet und eher nach Tofino orientiert.
Gespannt bin auf deine Bilder vom nördlichen Teil der Insel, den ich nicht kenne.

Und was die Lachse betrifft:
Mich wundert, dass du am Aufnahmestandort keine Bären gesehen hast.
Oder waren die Felswände dort so steil, dass die Bären nicht an die Lachse rankommen?

Flicka

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1573
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #66 am: 17. Oktober 2015, 14:53:49 »
Auch an dich ein herzlichen Willkommen an Bord!


Chestermann Beach hat dir also gefallen. Mir auch!!! Schade nur, dass du den Seenebel nicht erlebt hast. Du warst einfach zu spät dran.
Wenn die aufgehende Sonne die Luftmassen erwärmt, dann wandern die Seenebel, die draußen vor der Küste lagern, über den Strand die Berge hinauf und löst sich dann auf.
Das war für mich bei Sonnenschein und Ebbe ein wunderbares Schauspiel.


Und was die Lachse betrifft:
Mich wundert, dass du am Aufnahmestandort keine Bären gesehen hast.
Oder waren die Felswände dort so steil, dass die Bären nicht an die Lachse rankommen?



Fehlenden Nebel konnte ich an diesem Morgen gut verschmerzen. Ich hatte an dem Tag schon das Gefühl, dass ich vorher wochenlang durch nasse Wälder gekrochen bin. Aber ich kann mir vorstellen, dass das ein tolles Schauspiel wäre.

Bären waren beim meinem Besuch am Stamp River nicht zu sehen. Oberhalb der Fälle ist der Stamps River wohl schon bärengeeignet, aber offenbar ist meine Bärenbestellung nicht bei der Parkverwaltung angekommen.  ;)


An Alle: Ich danke euch allen für die lieben Kommentare! Ihr könnt heute noch ein wenig Sonne und Strand genießen, morgen gibts dann den nächsten Reisetag!

Flicka

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1573
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #67 am: 18. Oktober 2015, 10:56:00 »
Samstag, 5.9.15: Ucluelet


Es war kaum anders zu erwarten: Nach dem schönen Tag gestern verpasst die Sonne leider ihr heutiges Date mit mir. Stattdessen die altbekannten Wolken. Ich hoffe, dass es wenigstens trocken bleibt, als ich mich nach meinem leckeren Frühstück gegen zwanzig nach neun auf den Weg mache, zum Treffpunkt für die Tour von Archipelago Cruise in Ucluelet.

Die Tour habe ich vor ein paar Tagen telefonisch von unterwegs gebucht. Vor der Buchung hat mich Toddy, die Skipperin, darauf hingewiesen, dass die Chance, Wale zu sehen, sehr gering ist. Auf Wale war ich für die heutige Tour ohnehin nicht aus, eher auf sonstiges Wildlife und die Landschaft der Broken Group Island, die auch Teil des Pacific Rim NPs sind. Aber den Hinweis finde ich fair, sie hätte mir ja sonst was versprechen können. Anscheinend haben sich die Wale früher oft in den Buchten des Broken Group Islands Archipels aufgehalten, sind seit zwei Jahren aber nur noch weit draußen zu finden, so verstehe ich jedenfalls die Erklärung, die wir heute an Bord bekommen. Es sind etwa 20 Leute an Bord, auch einige Deutsche. Die Tour soll etwa fünfeinhalb Stunden dauern, aber falls wir irgendwo auf einen Wal treffen, der sich auf den Strand wirft und mit einem Bären einen Kampf auf Leben und Tod austrägt, werden wir auch länger draußen bleiben, versichert uns Alan, der Skipper. Alan und Toddy sind ihre eigenen Chefs. Ihnen gehört das Schiff, und sie leben sogar an Bord. Sie laden uns herzlich ein, uns an Bord wie zuhause zu fühlen.

Los geht’s erst mal in Hafennähe, wo wir kurz hintereinander zwei Weißkopfseeadler in den Bäumen finden. Der erste putzt sich ausgiebig und weigert sich, in die Kamera zu schauen. Der zweite setzt sich aber mustergültig mit strengem Adlerblick in Pose.








Ein Kalifornischer Seelöwe kommt neugierig zum Schiff und winkt und spielerisch mit einer Flosse, danach sehen wir noch einen Kanadareiher, den größten Reiher Nordamerikas.










Langsam nimmt da Schiff Fahrt auf zu den Broken Islands. Unterwegs gibt es wieder einen kalifornischen Seelöwen und Seehunde zu sehen. Kalifornische Seelöwen kommen hier nicht so oft vor wie die Stellerschen Seelöwen. Sie sind eigentlich in Kalifornien und Mexiko beheimatet, ziehen aber außerhalb der Fortpflanzungszeit bis nach Kanada hinauf.










An einem der Felsen mitten im Seetang sucht Toddy nach einem Seeotter, und tatsächlich werden wir fündig. Es sind drei, eine Mutter, die rückwärts schwimmend ihr Kind auf dem Bauch trägt und einzelner Seeotter. Das Junge ist schon fast größer aus die Mutter, die Arme müht sich ganz schön ab. Leider sind die Wellen hier relativ hoch, und ich schaffe es kaum, überhaupt ein Foto zu machen. (Tatsächlich sieht man aber auf den Fotos, genau genommen sind es Ausschnitte von Bilden mit 600mm-Tele, noch mehr als vort Ort mit bloßem  Auge).








Seeotter können bis zu 1,80m groß bzw. lang werden und leben vor allem in Seetangwäldern, vor allem entlang der Küsten im Nordpazifik, aber in einzelnen Beständen auch an der kanadischen und der kalifornischen Küste. Sie wurden wegen ihres dichten Pelzes gejagt und fast ausgerottet. Seit 1911 sind sie geschützt, und die Bestände haben sich wieder erholt, von ehemals ca. 1000 Tieren auf heute über 100.000 Tiere.

Die Fahrt führt uns tiefer ins Archipel hinein. Ich finde, dass sich schon wegen der Insellandschaft ein Ausflug hierher lohnt. Immer wieder fahren wir auch an Kajakfahrern vorbei. Einerseits muss es toll sein, hier zu paddeln, aber andererseits bin ich doch froh, dass wir mit dem schnellen Schiff verschiedene Spots ansteuern können.






Wir halten eifrig an den Stränden nach Bären Ausschau, entdecken aber leider keinen. Immerhin gibt es unterwegs noch eine Seelöwenkolonie zu sehen. Es sind Steller-Seelöwen, die hier viel häufiger sind als die kalifornischen Seelöwen.






Dann wird es langsam Zeit, Anker zu werfen und an Bord zu Mittag zu essen. Die Skipper stellen Tische und Stühle auf, jeder bekommt einen Picknickkorb mit dem vorher bestellten Essen. Ich hatte Hühnchen vorbestellt und habe eigentlich ein Chicken-Sandwich in einer Plastikbox erwartet, aber wir speisen stilvoll „richtiges“ Essen von echtem Geschirr.

Schließlich geht die Fahrt weiter. Immerhin gibt es noch Austernfischer zu sehen, und auf den Felsen räkeln sich Seehunde, aber immer noch keine Spur von den erhofften Schwarzbären.






Wir erreichen schließlich wieder das Festland und nähern uns, immer in Tuchfühlung zu bärenverdächtigen Stränden, schließlich wieder dem Hafen. Immer noch kein Bär, und der Skipper spricht schon Abschiedsworte. Aber wir haben dann doch noch Glück, einer der Gäste entdeckt einen Bär an einem Strand, und obwohl der Bär ohne Fernglas nur wie ein brauner kleiner Klumpen aussieht und relativ schnell im Wald verschwindet, haben wir ihn immerhin gesehen. Leider war er so weit weg und ist so schnell verschwunden, dass es nicht einmal für ein unscharfes "Beweisfoto" reicht. Schade, aber nicht zu ändern. Ich werde ja hoffentlich noch Gelegenheit haben, Bären zu sehen.

Immerhin fliegt auf dem Weg zum Dock noch ein Kanadareiher vorbei. Die Schiffe, die wir heute morgen draußen gesehen haben, liegen wieder im Hafen. Und mir bleibt schließlich auch nur der Abschied von der schönen "Raincoast Maiden". Ich kann an dieser Stelle schon sagen, dass ich mich in diesem Urlaub auf keiner Tour so gut aufgehoben gefühlt habe wie hier im "Wohnzimmer" unserer Gastgeber.








Als ich am späten Nachmittag wieder im Guesthouse ankomme, bin ich ausgekühlt und müde. Jetzt eine Weile die Füße hochlegen, denke ich, dann will ich je nach Form auf der Suche nach einem Restaurant durch Ucluelet spazieren oder dafür nach Tofino fahren. Aber später fängt es wieder heftig zu regnen an. Das ist kein lässiges Herumspazier-Wetter, sondern ein Ich-bleibe-daheim-Wetter. Also gibt’s keinen Restaurantbesuch, sondern einen Kurzbesuch im Supermarkt in Ucluelet, wo ich mir aus einen sündhaft teuren Salat und Antipasti zusammenstelle, meine Beute mit einem Sprint durch den Regenschauer zum Auto bringe und wieder im Zimmer zu Abend essen. Wozu habe ich schließlich ein Zimmer mit Küchenecke angemietet?

Morgen soll es wieder an die Ostküste von Vancouver Island gehen, und in Campbell River warten schon die nächsten Touren auf mich. Also ziehe ich heute abend lieber schon mal den Inhalt einer Speicherkarte aufs Laptop und lade die leeren Akkus auf.

Gute Nacht!

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4628
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #68 am: 18. Oktober 2015, 12:00:47 »
Von dem einen Tag Sone gestern ist meine Erkältung immer noch nicht besser geworden  :(  drum war die Fahrt auf dem Boot heute ganz okay. Mit Bären hab ichs ja gar nicht, die Otter dagegen fand ich toll und den Adler am Anfang auch! Mit einem Boot an der Küste entlang schippern und die Natur ringsum zu beobachten gefällt mir besser als auf hoher See nur Wasser um mich rum zu haben.

Vancouver Island soll ja toll sein, da bin ich jetzt sehr gespannt!
Viele Grüße Paula

Andrea

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5931
    • Anti walks...
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #69 am: 18. Oktober 2015, 12:11:44 »
Mir hat´s heute auch sehr gefallen, du hast wieder tolle Bilder gemacht! Und offensichtlich bist du mit der richtigen Erwartung an diesen Ausflug herangegangen, denn wer eine Whalewatching-Tour erwartet hat wäre trotz "Vorwarnung" von Toddy sehr enttäuscht gewesen.
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Flicka

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1573
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #70 am: 18. Oktober 2015, 13:28:05 »
Ich hatte mir die Tour vorab rausgesucht als mögliche Option und bin froh, dass ich sie gemacht habe. Es hätte auch andere Touren ab Ucluelet oder Tofino zum Whalewatching gegeben, aber mir ist es ähnlich gegangen, wie Paula das schon geschrieben hat. Ich wollte nicht weit vor der Küste nach Grauwalen suchen, sondern lieber die wilde Insellandschaft erleben.

Paula, ich wünsche dir weiter gute Besserung! Ich bin auch noch nicht ganz gesund, aber immerhin bekomme ich inzwischen auch ohne Nasenspray wieder Luft durch die Nase. Manchmal ist man auch über kleine Fortschritte froh!


Susan

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3380
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #71 am: 18. Oktober 2015, 16:11:15 »
Uff, jetzt habe ich es auch endlich geschafft die letzten Tage aufzuholen.

Kaum zu glauben, dass tatsächlich mal die Sonne zu sehen und zu erleben war  ;) So ein Tag ohne Regenjacke ist auch mal schön.
Der Ort mit den Murals hat mir sehr gefallen, so gehäuft habe ich die auch noch nicht gesehen. Und dann die vielen tollen Tiersichtungen - die Lachswanderung ist ja ganz besonders.
Liebe Grüße
Susan


Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3829
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #72 am: 18. Oktober 2015, 19:27:41 »
Den Aufnahmen hat es nicht geschadet, dass nicht durchgehend die Sonne den Tag begleitet hat - da sind wunderbare Tieraufnahmen dabei, die British Columbia von einer seiner schönsten Seiten zeigen.  :D 
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Flicka

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1573
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #73 am: 18. Oktober 2015, 20:44:05 »
Danke für eure lieben Kommentare!

Ich bin ja froh, dass ich euch zwischendurch einen Tag Sonne gönnen durfte. Während der Reise hatte ich schon zeitweise überlegt, dass es zu dieser Reise keinen Reisebericht geben wird. Wer will schon schöne Urlaubsziele im Regen sehen? Aber ihr seid ja treu dabei, vielen Dank!

Andrea

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5931
    • Anti walks...
Re: Vancouver Island Wet & Wild
« Antwort #74 am: 18. Oktober 2015, 21:00:15 »
Es gibt halt Urlaubsziele, da gehört Regen irgendwie dazu. Das würde ich in Kanada genauso mit einplanen wie auf Island oder in Schottland. Und da freut man sich dann über jeden Sonnenstrahl. 2 Wochen Regen im Sommer in Spanien dagegen würde mich irgendwie nerven  ;)

Insofern ist dein Bericht sehr authentisch und da begleite ich dich gern.
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de