Danke, Rainer,für die Erklärung zu den Dueling Pianos
und schon gehts weiter ...
23. Juni Bye, bye USAAusschlafen!
Das Frühstücksangebot hier im Paris hat mich nicht so angemacht, daher will ich nochmal zu Dennys. Der nächst gelegene ist beim MGM Grand. Ich checke gleich aus und hoffe, das Gepäck wieder unterstellen zu können. Das klappt auch reibungslos; ich bin nicht die einzige.
Es ist schon wieder brütend heiß.
Waren die Wege in Vegas eigentlich schon immer so lang?
Der erste O-Saft bei Dennys ist daher ruckzuck weg getrunken, ich bestelle einen weiteren. Die Serviererin macht mich darauf aufmerksam, dass es O-Saft nicht zum Free-Refill gibt. Das ist mir aber egal. Trotzdem muss ich am Ende nur einen bezahlen.
Für den Rückweg wähle ich den Gang durch die gekühlten Kasinos. Angefangen beim MGM, dachte könnte mir die Zeit dort beim Löwengehege etwas vertreiben. Doch das gibt’s entweder nicht mehr oder ich habe es nicht wieder gefunden. Über die Brücke rüber nach New York. Da gibt’s nichts weiter Spannendes außer den - für mich neuen - Park
Weiter dann zum Aria und den Einkaufscenter "The shops at Chrystals".
Sehr chic und modern, viele Läden von Nobelmarken. Nicht meine Preisklasse
Wahrscheinlich wäre mir das Geld für Klamotten aber auch zu schade selbst wenn ich es hätte. Immerhin ist es hier schön kühl. Über die nächste Fußgängerbrücke komm ich wieder auf die andere Straßenseite.
wusste gar nicht, dass es die noch gibt
Im PH sieht es auch nicht anders aus als in den anderen Kasinos - welch Überraschung
Zurück am Paris habe ich zu nichts rechte Lust mehr. Normalerweise verbringen wir Las Vegas Tage ja eher am Pool oder beim Shopping, so es sie überhaupt gibt. Doch in meinen Koffer ist kein Platz mehr. Ob ich hier rumhänge oder am Flughafen ist eigentlich egal. Ich gehe also zum Bellman, lasse mir mein Gepäck holen und ein Taxi organisieren. Rund 17$ mit Tip kostet mich die Fahrt, wir haben also tatsächlich ganz gut gespart mit den Leihwagen.
Am Flughafen vertreibe ich mir die Zeit mit Lesen, anderthalb Flaschen Wasser habe ich auch noch auszutrinken. Erstaunlicherweise sind die sogar kühl. Um 16.30 Uhr geht es auf den kurzen Hüpfer nach Phoenix. Wir fliegen über Lake Mead und den Grand Canyon.
Calville Marina
vermutlich Grand Canyon West
Nach rund 40 Minuten Flug landen wir in Phoenix, genau hinter der BA-Maschine. Ich habe jetzt gut zwei Stunden Zeit bis ich mit der weiterfliegen muss. Vorm Aussteigen werden wir gebeten, die Rollos vor den Fenstern zuzuziehen, damit sich der Innenraum nicht so erwärmt. Und ich hatte mich schon gewundert, warum beim Einsteigen alle Schotten dicht waren.
Ich genieße noch einen letzten Midnight Mint Moca Frappuccino, dann geht es auf die nächste Etappe: Nachtflug nach London. Erstmalig sitze ich beim Fliegen auf einem Gangplatz. Der hat schon seine Vorteile, nur Dösen kann ich besser, wenn ich mich am Fenster anlehnen kann. Einziges Ärgernis: man versteht wieder überhaupt nichts von der Durchsage des (Co-) Piloten. Bei all der Technik in solch einer Maschine kann der nicht ein ordentliches Mikro kriegen? Ansonsten verläuft der Flug ereignislos.
Die Technik ärgert mich auch in Heathrow. Ich müsste mein Handy aufladen, um Zuhause Bescheid zu geben, dass ich verspätet eintreffe. Super, der Flughafen hat etliche Ladestationen, dumm nur, dass davon 80% kaputt sind.
Hoffentlich lesen meine Abholer die email, die ich vom Tablet schicke.
Gegen 20:30 Uhr am 24. Juni treffe ich in Hannover ein und die Familie ist wieder vereint.
FazitWir sind froh, dass wir uns entschlossen haben, Colins Gastfamile zu besuchen. Es war toll, sie und das ganze Umfeld, in dem unser Junior fast ein Jahr gelebt hat, kennenzulernen. Etwas Besonderes war dabei der gemeinsame Ausflug zum Yellowstone NP. Interessant fand ich zudem die Einblicke ins alltägliche Leben der Mormonen und zum Hintergrund dieser Religion.
Zur Tour: es war von vornherein klar, dass es mehr Altbekanntes wiedersehen sein wird als neues entdecken. Bryce ist immer wieder schön, Moab eigentlich auch bis auf die Temperaturen. Da geht es beim nächsten Mal eher wieder in Frühjahr oder Herbst hin. Yellowstone war eigentlich zu kurz, das Wetter hat aber nicht zu längerem Aufenthalt eingeladen. Las Vegas fanden wir früher für ein,zwei Abende reizvoll, aber das muss ich nicht mehr haben. Insgesamt war es viel Fahrerei hin und her, das hätte ich besser planen sollen. Immerhin hat Kerlie so üben können
Gefallen hat uns außerdem das Camperleben, so kennen wir es ja auch von Europa
Wenn wir nun nicht mehr in den Sommerferien fahren müssen, kriegen wir ja vielleicht mal günstig ein Wohnmobil geliehen für die nächste USA-Tour.
Zum Jucy Camper: Einfach zu fahren, kaum Parkprobleme und bei Gelegenheit kann man darin schlafen. Koch- und Kühlmöglichkeiten sind mehr als ausreichend, wir hatten es auch zum Schlafen bequem genug. Habe es leider versäumt, im Penthouse Probe zu liegen. Utensilien waren auch ausreichend da. Großer Nachteil: es gibt Aircondition nur während des Fahrens. Die Verdunklung mit Gardinen zum Anknüpfen ist auch nicht optimal.
Das Auto ist gut, wenn man die Option habe möchte, die ein oder andere Nacht in der Natur zu verbringen oder für eine kurze Tour wie bei uns. Unter den Bedingungen oder wenn ich wüsste, dass die Temperaturen nicht zu sehr klettern, würde ich den Wagen wieder mieten. Für eine längere Rundreise dann aber doch lieber ein richtiges Wohnmobil.
liebe Mitfahrer, dass ihr uns virtuell begleitet habt auf diese etwas ungewöhnliche Tour. Bis zum nächsten Mal