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Reiseberichte / Re: Spätsommer auf der "Insel der Schönheiten" - Korsika 2.0
« Letzter Beitrag von Paula am 11. Dezember 2024, 21:19:43 »
Eine Wanderung durch rote Felsen, klasse  :beifall:
Das merke ich mir wenn ich mal mit Josef nach Korsika fahre, das würde ihm auch gefallen. Wenn man sich Gesichter und Figuren in den Felsen vorstellen kann gibt das immer tolle Fotomotive, das ist genau das richtige. Wir haben damals soweit ich mich erinnere nur eine richtige Wanderung gemacht zu einer historischen Stätte wo eine Art Stelenfeld war, mehr weiß ich davon nicht mehr, an rote Felsen erinnere ich mich nicht, das ist wirklich toll hier  8)
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Reiseberichte / Re: USA 2024 – Desert Rocks – die Farben der Wüste
« Letzter Beitrag von Paula am 11. Dezember 2024, 21:11:22 »
Mein Gott diese Farben sind alle so herrlich  ^-^
Die cottonwood canyon road haben wir uns bei unserem ersten USA Besuch nicht zu fahren getraut, es hatte geregnet und man hat uns im Visitorcenter abgeraten. Soweit ich mich erinnere sind Heiko und Andrea das auf ihrer letzten Reise gefahren und Heiko hatte große Probleme da die Strecke teilweise so steil ist, wie fandest du das?
Ich würde deineRoute ja gern nachfahren aber ich glaube das traue ich mich nicht…
In Page waren wir damals schon aber unbefestigte Straßen sind wir damals nicht gefahren, die 89 ist doch überall geteert oder?
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Reiseberichte / Re: USA 2024 – Desert Rocks – die Farben der Wüste
« Letzter Beitrag von Christina am 11. Dezember 2024, 17:53:24 »
War mir gar nicht bewusst, dass der Lake Powell erst in den 1980iger "gebaut" wurde (oder vielleicht in den 70igern, ich weiß nicht, wie lange es gedauert hat, bis er voll war?).
Fast 20 Jahre. Der Lake Powell wurde 1963 fertiggestellt und dann bis 1980 aufgestaut. 2001 hatte er letztmalig sein volles Volumen.
Wenn es so weiter geht ist das Wasser irgendwann wieder völlig weg. Dafür tauchen dann die 96 Canyons wieder auf die man geflutet hatte...

1963, das klingt doch viel realistischer.

Ich hab vor einiger Zeit mal einen Bericht gesehen, da ging es um das Austrocknen des Sees und einige Leute aus der Gegend wurden interviewt. Die, die vom See leben, mit Bootsvermietung oder Campingplatz fanden das, wie zu erwarten, gar nicht gut, aber es gab auch sehr viele, die es gar nicht erwarten können, bis es soweit ist, da dann endlich wieder die "natürliche" Landschaft zum Vorschein kommt - eben die Canyons unter anderem, die du erwähnst.
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Reiseberichte / Re: USA 2024 – Desert Rocks – die Farben der Wüste
« Letzter Beitrag von Horst am 11. Dezember 2024, 08:34:28 »
Luxus hin oder her - bei solchen Preisen fragt man sich wirklich, wieso bucht das überhaupt jemand? So gut kann ein Zimmer gar nicht sein, dass man über 3.000,-€ pro Nacht ausgibt. Das ist ja wirklich totaler Irrsinn. Aber offensichtlich gibt es Menschen, die sich so etwas leisten.
Promis.
Hätten wir bei Eumerika auch Werbung schalten lassen, hätten wir uns das auch leisten können Rainer. ;D
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Reiseberichte / Re: USA 2024 – Desert Rocks – die Farben der Wüste
« Letzter Beitrag von Rainer am 10. Dezember 2024, 22:38:38 »
War dann aber mit Elektrotor von der Außenwelt abgeriegelt, so konnte ich da nicht einchecken. ;)

So ein Pech aber auch, das Zimmer hättest Du aus der Portokasse bezahlt....

Luxus hin oder her - bei solchen Preisen fragt man sich wirklich, wieso bucht das überhaupt jemand? So gut kann ein Zimmer gar nicht sein, dass man über 3.000,-€ pro Nacht ausgibt. Das ist ja wirklich totaler Irrsinn. Aber offensichtlich gibt es Menschen, die sich so etwas leisten.
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Reiseberichte / Re: USA 2024 – Desert Rocks – die Farben der Wüste
« Letzter Beitrag von Horst am 10. Dezember 2024, 21:23:05 »
A propos Bigwater: das ist ja nur ein ganz kleines Kaff in Utah, von Arizona (Page) nicht sehr weit entfernt. Irgendwo unweit von Wahweap Point, entlang des 89, gibt es das Amangiri Resort, ein absolutes Super Luxus Resort für Superreiche. Ich bin ja schon zig mal durch Bigwater gefahren, aber ich habe noch nie dieses Resort gesehen. Damit man eine Preisvorstellung hat: heute würde das "billigste" Zimmer ca. 3.700,-$ (plus Tax) für eine(!) Nacht kosten. *hüstel*

Wer trotzdem interessiert ist: https://www.aman.com/resorts/amangiri
Da hat mich Google Maps auf der Suche nach dem Stud Horse Point (kommt noch) fälschlicherweise hingeführt.
War dann aber mit Elektrotor von der Außenwelt abgeriegelt, so konnte ich da nicht einchecken. ;)
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Reiseberichte / Re: USA 2024 – Desert Rocks – die Farben der Wüste
« Letzter Beitrag von Rainer am 10. Dezember 2024, 19:32:39 »
Wenn der Lake Powell "alle geht", dann geht auch der Lake Mead alle. Die hängen alle am selben Tropf. Lake Mead ist auch ein absolutes Trauerspiel, wie weit der inzwischen abgesunken ist.

A propos Bigwater: das ist ja nur ein ganz kleines Kaff in Utah, von Arizona (Page) nicht sehr weit entfernt. Irgendwo unweit von Wahweap Point, entlang des 89, gibt es das Amangiri Resort, ein absolutes Super Luxus Resort für Superreiche. Ich bin ja schon zig mal durch Bigwater gefahren, aber ich habe noch nie dieses Resort gesehen. Damit man eine Preisvorstellung hat: heute würde das "billigste" Zimmer ca. 3.700,-$ (plus Tax) für eine(!) Nacht kosten. *hüstel*

Wer trotzdem interessiert ist: https://www.aman.com/resorts/amangiri
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Reiseberichte / Re: USA 2024 – Desert Rocks – die Farben der Wüste
« Letzter Beitrag von Horst am 10. Dezember 2024, 18:40:40 »
War mir gar nicht bewusst, dass der Lake Powell erst in den 1980iger "gebaut" wurde (oder vielleicht in den 70igern, ich weiß nicht, wie lange es gedauert hat, bis er voll war?).
Fast 20 Jahre. Der Lake Powell wurde 1963 fertiggestellt und dann bis 1980 aufgestaut. 2001 hatte er letztmalig sein volles Volumen.
Wenn es so weiter geht ist das Wasser irgendwann wieder völlig weg. Dafür tauchen dann die 96 Canyons wieder auf die man geflutet hatte...
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Reiseberichte / Re: Spätsommer auf der "Insel der Schönheiten" - Korsika 2.0
« Letzter Beitrag von Christina am 10. Dezember 2024, 18:34:38 »
Das ist ja eine ganz fantastische Landschaft, gerade die Wanderung durch die Felsformationen gefällt mir sehr, das erinnert ja schon ein bisschen an die Landschaften, die Horst gerade zeigt und dazu dann noch die Blicke aufs Meer, wunderbar.

Aber wenn es Mitte September da noch so voll ist, sogar Busse unterwegs sind, müssten wir uns eine spätere Reisezeit aussuchen, vielleicht wäre Anfang Oktober passend, nicht mehr so voll, das Wetter aber noch nicht zu herbstlich.
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Reiseberichte / Re: Mit dem Mietwagen durch den Süden von Peru – 2024
« Letzter Beitrag von Heike Heimo am 10. Dezember 2024, 18:28:45 »
10.05.2024      Cusco   Teil 2

Wir verließen Sacsayhuamán und wurden gleich vom ersten Taxifahrer angesprochen, der uns um 2€ zur nächsten Sehenswürdigkeit dem Q'enco Komplex in der Nähe brachte. Hier handelte es sich augenscheinlich um eine Tempelanlage.





Ein sehr großer Fels wurde mit Gängen (Schlupf) versehen und oberflächlich wurden Stufen, Gerinnen und so etwas wie Gebäude herausgehauen. Leider haben auch hier die Spanier viel zerstört.

Am Vorplatz sprang sofort der große Phallusstein in Auge



Wie immer kommt es auch auf die Perspektive an. Von vorne schaut es ganz anders aus.



Seitlich geht es in den ersten Gang. Er führt offen durch den Felsen.







Danach beginnt der zweite Gang. Er ist als Höhlengang ausgeführt. In diesem Gang sind umfangreiche Altarbauten zu sehen.





Was hier wie verehrt wurde ist auch hier Gegenstand von Diskussionen. Hinaus geht es wieder in einen offenen Gang.





Weil es uns so gut gefallen hat, sind wir gleich ein zweites Mal durch die Anlage gegangen.

In das Zentrum von Cusco wollten wir zu Fuß hinunter gehen. Wir folgten daher einen Weg, der etwas unterhalb von Q'enco zu einem Hügel führt, der mit den von Sacsayhuamán bekannten exakten großen Steinen eingefasst ist.



Wir kletterten hinauf. Oben waren lose angeordnet weitere bearbeitete Monolithsteinen. Es gab auch einen schönen Ausblick auf die Stadt.







Wir trafen auf eine Familie, die gerade mit einer Zeremonie begann. Wir wollten nicht stören und verließen den Hügel.

Durch einen Wald ging es zum Stadtrand. Dort begannen wieder Stiegen, um die steilen Hänge zu überwinden. Die Aussicht war hier wieder sehr schön.



Wir kamen so auch durch nicht touristische Bereiche und bestaunten wieder die heutige Bauweise der Peruaner.







Bald erreichten wir eine Straße, die zum Hauptplatz führt. Wie sich bald herausstellte ist sie eine der 4 Hauptstraßen, die aus dem Inkareich nach Cusco führten.





Wir kamen bei einem Restaurant vorbei, das einheimische Speisen mit Bio-Produkten kochte. Das wollten wir probieren. Das Essen war köstlich. Peruanische Gemüsesuppe und Kürbiscremesuppe.



Ein Fischgericht mit einem speziellen Püree. Das andere Gericht weiß ich nicht mehr.



Leider machte ich den Fehler ein Bier zu trinken. Da es auch in Sacsayhuamán keine Toiletten gibt, habe ich zu wenig getrunken. Das Bier dehydriert noch zusätzlich. Das ist in dieser Höhenlage nicht optimal und es setzten bald Kopfschmerzen ein, die ich an diesem Tag nicht mehr loswurde.

Auf der Straße gingen wir weiter Richtung Zentrum. Bis wir den üblichen chaotischen Straßenverkehr erreichten.



Wie in Ollantaytambo, sind auch hier teilweise noch die alten Grundmauern erhalten.





Am Hauptplatz besuchten wir die Kathedrale von Cusco. Der Eintritt ist im Boleto Turistico nicht enthalten und recht teuer. Die Kirche hat uns nicht vom Hocker gerissen. Es ist zwar viel Inkagold verarbeitet worden, aber so extrem wie oft beschreiben ist es nicht. Sie wurde schon drei Mal von Erdbeben schwer zerstört. So viel zur Bauweise der Europäer und es könnte auch als Zeichen des Schicksals gesehen werden. Zur Inkazeit war hier der Hauptzeremonienplatz, der von den Spaniern zerstört und der Kirche weichen musste. In der Kirche darf nicht fotografiert werden.



Das Nächste Ziel war die Banco de la Nación zur Bargeldversorgung. Danach ging es zum Sonnentempel. Er ist ein Meisterwerk der neolithischen Baukunst. Auch dieser Eintritt ist nicht im Boleto Turistico enthalten.





Dass es die Reste von diesem Tempel überhaupt noch gibt, ist den Dominikanern zu verdanken. Sie überbauten den Ort mit einem Kloster. Ein Erdbeben zerstörte Teile des Klosters und die alten Mauerwerke kamen wieder zum Vorschein. Die Dominikaner erkannten den Wert und restaurierten vieles. Ihnen gehört auch noch heute das Areal.









Wer dringend auf die Toilette muss folgt diesem Hinweisschild.



Früher soll die Anlage so ausgesehen haben. Die Mauern hatten eine Goldumrandung.



Die Andachtsstätte damals und heute.





Die Klostermauern wurden in die alten Mauern integriert.



Hinter dieser Glasfront befindet sich ein besonders aufwendiger Stein.





Es werden noch immer neues entdeckt. Wie z.B., dass die Mauern bemalt waren oder eine besondere Nische.





Der Inkakalender



Wir gingen wieder zurück zum Hauptplatz und beobachteten das Treiben am Platz. Es gab eine Ausstellung der örtlichen Universität zu den großen Erdbeben im Raum Cusco. Allein in den 3 Wochen vor unserer Ankunft hat es 3 größere Erdbeben in der Umgebung mit Schäden gegeben. Wir haben auf der ganzen Reise glücklicherweise keine Erdbeben gespürt. Da Peru genau über der Subduktionszone der Nazca-Platte liegt kommt es immer wieder zu sehr schweren Erdbeben.





Den Abend verbrachten wir wieder im gleichen Restaurant wie gestern auf dem Balkon über dem Hauptplatz.
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