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Reiseberichte / Re: Spätsommer auf der "Insel der Schönheiten" - Korsika 2.0
« Letzter Beitrag von Susan am 18. Dezember 2024, 14:13:28 »
20. September Spelunca Schlucht bis Ponte a Zaglia

2015 hatte Kersten hier ja Magen-Darm-Probleme und konnte diese bekannte Wanderung auf Korsika nicht mitgehen. Zeit das Nachzuholen  ;) Mit dem Roller fahren wir wieder über Ota bis zu der Doppel-Straßenbrücke. Hinter der zweiten Brücke geht es links auf den alten Maultierpfad, der bis nach Evisa hinauf führt.

Kurz geht es am Fluss entlang, dann ein Eckchen bergauf.


Straßenbrücke


mehr Steine als Wasser



Oben sehen wir dann Warnschilder, dass die Wanderung gesperrt wäre. Es gab wohl im letzten November einige Erdrutsche und es bestünde immer noch Steinschlaggefahr.  :(  Kersten ist sauer, dass das nicht gleich am Anfang des Weges stand. Wir lesen etwas genauer, kratzen unsere Französischkenntnisse zusammen und nehmen Google-Übersetzer zu Hilfe. Offenbar gilt die Sperre nur für das Teilstück von unserem geplanten Ziel hinauf nach Evisa.
Wir können also den steinigen Weg fortsetzen; immer mal wieder auf und ab.  Vom Fluss sehen wir kaum etwas, mehr die umliegenden Berge.

 

 

Ein, zwei Paare kommen uns entgegen und diese Gesellen, die den Weg etwas leichtfüßiger bewältigen als wir  ;)





Wir beobachten die putzigen Ziegen ein Weilchen







So richtig schluchtig ist es wohl nur auf Flusshöhe. Ob dort Canyoneering Führungen lang gehen, haben wir nicht herausgefunden. Eine Engstelle hat unser Weg aber auch  ;) 

 

Schließlich erreichen wir die alte Genueser Brücke


Ponte a Zaglia


Spuren der Erdrutsche ?

Auf gleichem Weg gehen wir zurück. Es sind am Rand einige Erklärungstafeln aufgebaut, leider entweder beschmiert oder arg verblasst.



Beliebt ist diese Wanderung auch wegen der Badegumpen im Fluss. Wir haben versucht, die wieder zu finden, an der Colin und ich seinerzeit gebadet haben. Ist schwer zu sagen, momentan zu wenig Wasser im Fluss. Hier - mit Brücke in Sicht - könnte es gewesen sein

 

Wir werfen noch einen Blick von der einen Brücke in Richtung Porto und der anderen Brücke auf den zweiten Gebirgsbach.

 

Mit Colin bin ich noch weiter flussab zu einer weiteren Genueserbrücke gewandert, doch heuer finde ich den Zuweg nicht. Egal, Kerstens Knie brauchen eh eine Pause.

Nachmittags wollen wir eigentlich noch eine Bootstour machen; die Calanche vom Wasser aus sehen. Gestern konnten wir ja beobachten, wann die Boote so ablegen. Dummerweise haben die heute aber scheinbar einen anderen Fahrplan. So haben wir das verpasst  :(

Zum Sonnenuntergang marschiere ich hoch zum Pool. Vor allem nochmal versuchen die - wie wir jetzt wissen - Taubenschwänzchen besser abzulichten. Doch leider hat irgendwer in den letzten Tagen die schöne Blütenhecke abgeholzt; keine Blüten, keine Falter. Immerhin versöhnt der schöne Sonnenuntergang.







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Reiseberichte / Re: Spätsommer auf der "Insel der Schönheiten" - Korsika 2.0
« Letzter Beitrag von Silv am 18. Dezember 2024, 13:54:16 »
Kastanien Crepes  :sabber:  Ich liebe Kastanien!

Mir gefällt es, wenn direkt neben dem Meer gleich Berge sind  :)
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Hallo Christina,

vielen Dank für deinen Bericht. Finnland hat mir gut gefallen, erinnert mich auch sehr an Schweden.

Wie Paula fehlen auch mir die Berge. Nach Norwegen fahren wir gerne über Schweden, weil wir die ersten Tage gerne zum "Runterkommen" nutzen - dafür finde ich es optimal. Aber für 2-3 Wochen wäre es mir etwas zu eintönig. Ich brauche da noch Berge, Wasserfälle, weite Aussichten.

Aber so hat jeder seine Vorlieben und das ist gut so. Auf Nordfinnland wäre ich auch gespannt...  :)
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Reiseberichte / Re: USA 2024 – Desert Rocks – die Farben der Wüste
« Letzter Beitrag von Silv am 18. Dezember 2024, 13:45:35 »
Die Reise gefällt mir sehr gut - es ist überall so schön wenig los...

Manchmal hätte ich gerne zugeguckt, wenn du den Selbstauslöser benutzt hast  ^-^

Und gut, dass du die rote Jacke nicht mit hast, die blaue passt viel besser zu dem wunderschönen Himmel  ;)
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Reiseberichte / Re: USA 2024 – Desert Rocks – die Farben der Wüste
« Letzter Beitrag von Horst am 17. Dezember 2024, 22:15:33 »
12.Tag, 1.5.2024, Mittwoch


Im einsamen Tal der weißen Riesen







Heute klingelt mein Handywecker „erst“ um 5 Uhr. Das liegt daran, das die Anfahrt zu meinem heutigen Hauptziel nicht der Rede wert ist.



Es geht 6 Meilen westwärts wie immer auf dem Highway 89 Richtung Churchwells. Kurz vor dem Nest zweigt eine kurze Dirtroad nach Norden ab der ich noch einmal für 3 Meilen folge. Schon ist der Trailhead der White Rocks erreicht.
Infos zu dieser Location zu finden ist eher mühselig. Das scheint keines der Topziele zu sein, wobei die Gegend hier eben auch viel Konkurrenz zu bieten hat, zumindest wenn man auf „Steine ohne alles“ steht.
So habe ich mir selbst mit Recherche von wenigen Internet Seiten, Google Maps und meinem GPS-Programm (Locus) eine Route überlegt die ich heute probieren will und bin gespannt ob mein Plan floppt oder zu etwas führt. Vor einigen Jahren konnte man in dieser Gegend noch einige Pisten fahren die heute nicht mehr erlaubt sind wie z.B. die BLM 431 (Insider wissen was gemeint ist). So bleibt nur der Weg zu Fuß. Wie so oft starte ich auch an diesem Morgen bevor die Sonne aufgegangen ist (um 6 Uhr). Ich folge 15min einem ausgetrockneten Flussbett nach Norden.




Eigentlich habe ich vor dem Flussbett in den White Rocks Slot Canyon weiter zu folgen aber dann entdecke ich einen Pfad, der hinauf zum Rim oberhalb des Washes führt. Ich überlege kurz und probiere die Variante aus. Im Wash kann ich auch auf dem Rückweg noch laufen und mich von oben hoffentlich besser orientieren.




Von oben blicke ich hinab in das noch dunkle Tal der Weißen Felsen.





Eine der wenigen markanten Landmarken der Region ist der Chimney Rock der auf dem Plateau thront und an dem ich direkt vorbeikomme.





Erste Sonnenstrahlen erreichen das Felsplateau und den Chimney Rock.




Schließlich erreiche ich das Tal der White Rocks und blicke von oben auf die bizarre Welt der weißen Hoodoos, Felstürmen und Furchen. Bis hierhin hat mein Plan funktioniert, jetzt muss ich mir nur noch überlegen wo ich in das Tal absteigen will/kann.




Ich gehe noch ein Stück am Rim entlang und treffe dann auf einen Pfad der hinab zu den weißen Riesen führt.













Unten gibt es alles was das Hoodoo-Herz begehrt, ...




... sogar einen Dromedar-Hoodoo hat das Tal im Programm.







Auch die Sonne senkt sich langsam aber sicher hinab zu den White Rocks und beleuchtet Spitzen oder höher gelegene Felsfiguren.






Auf der gegenüberliegenden Ostseite steige ich hinauf auf einen schmalen Rimstreifen der mich bereits in den nächsten Taleinschnitt blicken lässt – das White Valley.




Bezüglich dieser Bezeichnungen gibt es einige Irritationen. Beim BLM (Bureau of Land Management) heißt das wohl alles White Rocks. Beim Pionier des amerikanischen Südwestens für Deutsche Reise-Internetgroupies Steffen Synnatschke, entstand der Begriff White Valley. Auf Steffen (der mir in der Vergangenheit schon viele schöne Touren beschert hat, nochmals danke Steffen!) gehen im Übrigen viele Begriffe zurück, die dann sogar die Amerikaner übernommen haben. Also nehme ich mir die Freiheit den Westteil dieses Gebiets als White Rocks und den Osten als White Valley zu unterscheiden.









Auch hier suche ich mir eine Stelle an der ich absteigen (und wieder hinaufgelangen) kann.




Der Boden eines Zwischenplateaus besteht hier aus einer faszinierenden braunvioletten Sedimentschicht.




Natürlich könnte man von hier noch weiter gehen z.B. bis zum Sidestep Canyon aber mein Ziel bleiben die White Rocks.




Also wechsle ich wieder das Tal, klettere zunächst wieder auf das Rim und dann in leichtem Rutschen wieder hinab zu den White Rocks. Dort interessiert mich der White Rocks Slot Canyon ...




... der mit besonders eindrucksvollen Lehmstrukturen aufwarten kann ...





... und sich tatsächlich schön verengt.





In manche Löcher könnte man noch hineinklettern, das erspare ich mir.




.














Zurück im Haupttal der White Rocks besuche ich noch einen White Ghost dessen Größe mal wieder nur mit mir als Zwerg vorstellbar wird. Bisher habe ich hier weit und breit keine Seele gesehen, bin völlig alleine. Überhaupt gibt es viele Tage an denen ich gerade mal auf drei gesprochene Sätze komme (Check In beim Motel).




Dann geht es auf den Rückweg, bei dem ich dem Wash folge aber bald an eine Stelle komme, wo sich ein Tümpel gebildet hat der mir bis zu den Hüften reichen würde und der auch noch mit Tumbleweeds (den dornigen vertrockneten Strauchballen) bedeckt ist.

Zu Tumbleweeds gibt es ein bekanntes Video bei Youtube:





Also umgehe ich die Stelle, klettere auf eine Anhöhe und steige wieder hinab in den Wash. Einige hundert Meter weiter erreiche ich eine Stelle mit einer Mauer im Wash, bei der es aber eine Leiter gibt über die man absteigen kann.
Im Wash geht es zurück zum Wrangler, den ich nach gesamt 7 Stunden wieder erreiche. In der Tankstelle an der Whaweap Marina hole ich mir einen Kaffee, fahre aufs Zimmer und plane den nächsten Tag, und buche mir in Flagstaff ein Zimmer.




Zum Abendlicht rücke ich nochmal aus und fahre eine Rumpelpiste zum Stud Horse Point.
(Achtung, bei Google Maps als Begriff eingegeben wird man in die Irre geführt. Richtig: 36.989167, -111.602222).








Eine schöne kleine Location für Abend oder Morgen.





































Die Steinhut-Hoodoos sind ein schöner Abschluß eines wieder mal sehr gelungenen Tages.
 

Übernachtung: Rodeway Inn & Suites, Big Water, Utah, 73 €


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Reiseberichte / Re: USA 2024 – Desert Rocks – die Farben der Wüste
« Letzter Beitrag von Horst am 17. Dezember 2024, 22:06:58 »
Hi Isa,
da winke ich doch gerne zurück. :D :winkewinke:
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Reiseberichte / Re: Mit dem Mietwagen durch den Süden von Peru – 2024
« Letzter Beitrag von Silvia am 17. Dezember 2024, 21:26:23 »
 :happy: :happy: :happy:  Hammer, was für eine tolle Gegend, vor allem mit den schneebedeckten Anden im Hintergrund.

 :respekt: bei über 5.000 m auch noch den Berg hoch  :beifall:  ich kriege bei dem Gedanken schon Schnappatmung und keine Luft mehr  :girly:
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Reiseberichte / Re: Mit dem Mietwagen durch den Süden von Peru – 2024
« Letzter Beitrag von Heike Heimo am 17. Dezember 2024, 20:43:53 »
12.05.2024      Raqch'i  - Palccoyo Rainbow Mountain

Nachdem reichhaltigen Frühstück, dass wie ein Mittagessen war, fuhren wir gleich los zu den Palccoyo Rainbow Mountain. Sie sind noch eher ein Geheimtipp. Der bekanntere Rainbow Mountain deutlich näher an Cusco soll sehr überlaufen sein. Gleich nach der Brücke von Combapata geht es rechts weg auf eine Schotterstraße. Zuerst führt die Straße durch ein Tal. Nach rund 10km geht es links weg, die 1.200 Höhenmeter hinauf zu den Palccoyo Rainbow Mountain.

Nach der Waldgrenze wird es schon richtig bunt. Die Straße zieht sich den Berg hinauf. Immer wieder sind Lama und Alpakaherden zu sehen.









In rd. 4.500 wird ein Dorf erreicht, wo bei einem Schranken ist der Eintritt zu bezahlen ist und man sich wie überall in ein Besucherbuch eintragen muss. Selbst in dieser Höhe wird noch Landwirtschaft betrieben und Pflanzen angebaut.





Auf etwas mehr als 4.750m wird ein kleiner Parkplatz erreicht. Es war zu sehen, dass die Infrastruktur gerade ausgebaut wird. Nach einem frischen Coca Tee beginnen wir die kurze Wanderung zu den Aussichtspunkten. Mit dem Wetter hatten wir großes Glück. Bei uns würde man Kaiserwetter sagen. Zum uneingeschränkten Sonnenschein, war es Windstill und für die Höhe sehr warm.



Der Weg steigt langsam an, aber die Füße sind schneller als es das Atmen erlaubt. So werden wir immer wieder zu Pausen gezwungen. Als Entschädigung gibt es eine grandiose Landschaft.







Am Weges Rand stehen Lamas. Das macht die ganze Szenerie schon fast kitschig.





Die Farben kommen so richtig in Fahrt. Sie werden immer kräftiger je höher sie Sonne steht.









Beim ersten Sattel angekommen tauchen am Horizont die weißen vergletscherten Berge der Anden auf.



Wir wenden uns zuerst nach rechts und kommen zu einem Mann mit einem Alpaka. Gegen ein Trinkgeld können Fotos gemacht werden. Es war aber gerade eine Gruppe am Fotografieren und das Warten war mir zu blöd. Die Farben waren hier aber besonders intensiv.







Wir gingen über den Hügel zum Aufstieg auf den Berg.







Über Serpentinen geht es hinauf zum Bosque de Piedras auf knapp 5.000m.





Die Aussicht war hier vom Feinsten.







Unten am Hang fiel uns eine einheimische Frau auf, die über den Hügel lief. Dann lief sie zu uns herüber und im schnellen Schritt den Berg hinauf. Als sie oben angekommen war, sah ich, dass sie einen Erste Hilfe Koffer in der Hand hatte. In ihrem Tragetuch hat sie wahrscheinlich die Sauerstoffflasche, falls wer umkippt. Die Fau war vielleicht einen Meterfünfzig groß. Ich glaube aber, wenn es notwendig ist, nimmt sie einen in die Tragetasche und trägt die Person hinunter.



Wir genossen die Aussicht und die Ruhe.









Nach einiger Zeit machten wir uns wieder auf den Weg zum Mann mit dem Alpaka. Jetzt hatten wir ausreichend Zeit für Fotos und um mit den weichen Tieren zu knuddeln.




Die Höhe machte sich nun langsam bemerkbar. Wir beschlossen daher den Rückweg anzutreten.











Am Parkplatz war ich schon froh beim Auto zu sein, da sich leichter Schwindel bemerkbar machte und Kopfschmerzen eingesetzt haben. Mit jedem Meter nach unten wurde das Allgemeinbefinden besser. Nur das Kopfweh blieb wie üblich.

Auch auf der Rückfahrt war es farbenfroh.





Große Lama und Alpakaherden sind an den Hängen zu sehen.





Als wir durch eine kleine Ortschaft fahren wollten, standen und lagen uns einige Tierchen auf der Straße im Weg.



Wir waren dann mitten in der Herde.









Am frühen Nachmittag erreichten wir die Casa und wurden von Fanny herzlich empfangen. Nach einer kurzen Erzählung wie es uns gefallen hat und wie es uns geht, kam ihre Mutter zum Schluss, dass wir zur Stärkung etwas zum Essen brauchen und natürlich einen Muña-Tee zur Beruhigung. Sie luden uns auf das Sonntagsmittagessen ein, das sie mit uns teilten.


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Finnland ist irgendwie unscheinbar. Als es vor Jahren darum ging ob ein Arbeitsgruppentreffen in Finnland stattfinden solle, meinte die zur Gruppe gehörende Finnin, dass es nur in den 3 Sommermonaten Sinn macht. Ansonsten ist es in diesem Land grau und kalt. Zu sehen gibt es ohnehin nicht viel.

Es war daher für mich besonders interessant dabei zu sein, um sehen, was es zu sehen gibt :danke:
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Liebe Christina,
Vielen Dank für den wieder sehr informativen Reisebericht! Von den Bildern haben mir die Wolkenspiegelungen im Wasser am besten gefallen und die vielen bunten Holzhäuser sind immer wieder ein schöner Anblick.  Was ich ein bisschen vermisse in Finland sind Berge. Es ist sehr ärgerlich dass dein Bein solche Probleme gemacht hat, ist es denn mittlerweile besser?
Auf Nordfinnland bin ich sehr gespannt, Freunde von mir waren da im Winter, da hat man nur weiß gesehen, Schnee in Massen, im Sommer ist es bestimmt interessanter!  Hoffentlich gibt es dann nicht noch mehr Mücken…
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