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Europa => Mitteleuropa => Thema gestartet von: serendipity am 16. Februar 2014, 19:19:16
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Hallo Ihr Lieben,
ich meine zwar ein wenig heraus gelesen zu haben, dass Frankreich als Urlaubsland für einige nicht in Frage kommt ;), aber vielleicht war der/die eine doch schon dort und kann mir noch ein paar Tipps geben?
Geplant ist ein 10 tägiger "Roadtrip" in die Bretagne mit einigen Aufenthalten davor und einem danach. Ich fahre wieder alleine, denn die Bretagne reizt Peter nicht bzw. schreibt Jan wieder Klausuren in dieser Zeit und kann nicht weg.
Alleine mit dem Auto unterwegs bedeutet für mich relativ kurze Strecken, denn im Dunkeln fahre ich nicht gerne in unbekannten Gefilden.
Wieso überhaupt die Bretagne? Ich war vor ca. 35 Jahren mit meinem Schwimmverein für drei Wochen zum Trainingslager in Pleubian an der Cote de Granit Rose und war damals schwer beeindruckt von der Küste, zudem hat sich mir irgendwann ein Bild des Mont Saint Michel ins Gehirn gebrannt und ich wusste, ich will ihn selbst erleben!
Meine bisherige Planung:
- 1. Tag, 13.4. Bad Homburg - Metz ca. 260 km - Metz, die Stadt der Lichter. Dort möchte ich mich am Abend vor allem in der Fotografie von beleuchteten Gebäuden üben
- 2. Tag, 14.4. Metz - Verdun - Rouen ca. 500 km - Eine lange Strecke, aber bei Verdun würde ich mich gerne einige Plätze anschauen, wenn ich schon in der Nähe bin. In Rouen möchte ich auf jeden Fall die Cathedrale anschauen, die Claude Monet zu seinem berühmten Bilderzyklus inspirierte.
- 3. Tag, 15.4. Rouen - Honfleur ca. 160 km - Ich möchte in die Normandie nach Etretat und dort die Küste erkunden, später an der Küste entlang nach Honfleur, dort will ich mich wieder gerne abends im fotografieren üben
- 4.Tag, 16.4. Honfleur - Saint Malo ca. 300 km - Dort will ich am Nachmittag/Abend Saint Malo erobern. Ich habe drei Übernachtungen in Saint Malo geplant.
- 5. Tag, 17.4. Saint Malo - Heute will ich endlich mein besonderes Ziel, den Mont Saint Michel besuchen und danach noch nach Cancale - ob ich nochmals frische Austern probiere? Ich mag Austern eigentlich nur gratiniert
- 6. Tag, 18.4. Saint Malo - Dinan - Rotheneuf- Fort la Latte und Cape Frehel - Ein volles Programm, weshalb ich morgens sehr früh losfahren werde
- 7. Tag, 19.4. Saint Malo - Perros Guirec ca. 150 km - Ich möchte an der Küste entlangfahren und habe einige dringende Fotostopps, ich denke ich brauche diesen Tag dafür
- 8. Tag, 20.4. Perros Guirec - Qimper ca. 160 km - Kurze Strecke, viel zu sehen: Kalvarienberge, evtl. Pointe de Sainte Matthieu oder den Zauberwald ???? - für diese Strecke könnte man auch zwei oder drei Tage gebrauchen
- 9. Tag, 21.4. Quimper - Vannes ca. 150 km - Die Halbinsel Quiberon und vor allem Carnac mit seine Hinkelsteinen steht auf meiner Liste
- 10. Tag, 22.4. Vannes - Reims ca. 600 km - Spaziergang durch Reims
- 11. Tag, 23.4. Reims - Bad Homburg ca. 450 km
Ideen, Vorschläge, Tipps???
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Hallo Gabi,
Ostern in der Normandie / Bretagne ist bestimmt schön. Dieses Jahr liegt Ostern ja sehr spät, und ein Kollege von mir, der in den letzten Jahren mehrfach Anfang Mai in der Bretagne war, hatte oft richtig schönes Wetter.
Was deine Route angeht: Das kommt mir insgesamt sehr voll vor, aber ich muss auch sagen, dass die Bretagne für mich persönlich eher ein Urlaub zum Verschnaufen und In-den-Tag-Leben ist.
Spontan fällt mir folgendes ein:
Der Wanderweg bei Perros-Guirec (ich glaube bis Ploumanach) ist beispielsweise absolut lohnend.
Falls du mehr Zeit rund um Quimper verbringen willst, wären beispielsweise Concarneau, Pont-Aven und Locronan schön Ausflugsziele sowie ein Ausflug an den breiten Strand westlich von Penmarch (die Plage de la Torche) und die Pointe du Raz, wo die Brecher des Atlantiks auf die Küste treffen.
Ob sich Quiberon für eine Durchfahrt lohnt, weiß ich echt nicht. So viel gibts dort eigentlich nicht zu sehen, und wenn man Pech hat, gerät man bei An- und Heimfahrt ganz schön in den Stau, weil es letztlich nur eine Straße gibt, die auf die Halbinsel führt.
Bei Carnac bin ich mir nicht sicher, ob man dort noch an die Steine rankommt oder ob alles eingezäunt ist. Ansonsten gibt es in der Gegend auch noch andere lohnende steinzeitliche Zeugnisse, z.B. Locmariaquer.
Insgesamt würde ich mich bei der kurzen Zeit auf eine Gegend beschränken und eher versuchen, bretagnetypische Sachen wie Märkte oder Markthallen mitzunehmen, die Ziele durch Spaziergänge oder Wanderungen zu erkunden und an den Küsten die Meerluft "aufzusaugen".
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Danke Flicka! Ehrlich und ungeschönt - ich wollte alles reinpacken, fühlte mich aber selbst nicht wohl dabei. Ich werde zum Übernachten wohl nun maximal bis Perros-Guirenec planen und mir den Süden der Bretagne für einen zweiten Aufenthalt vornehmen. So kann ich bei gutem Wetter ein wenig den Zöllnerweg erkunden, ansonsten findet sich bestimmt das ein oder andere Ziel für mich!
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Das klingt gut!
Als Ziel / Zwischenstopp könnte ich Lamballe empfehlen mit einer Führung durch die dortige Hengststation mit bretonischen Kaltblutpferden. Ansonsten bietet sich in der Gegend auch eine Tour zur Ile de Bréhat an, aber die wird ja sicher auch in deinem Reiseführer angepriesen.
Bei den örtlichen Tourismus-Informationen bekommt man meistens Listen mit den örtlichen Wochenmärkten, da sollte man ruhig fragen, welche Märkte empfehlenswert sind. In Frankreich lohnt sich ja auch oft schon der Bummel durch die großen Supermärkte. Da liegen meist mehr Pasteten, Käsesorten und Meeresfrüchte usw. rum als bei uns in den Feinkostläden.
EDIT: Die Hengststation findest du unter "Haras National de Lamballe"
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Hallo Gabi,
Warst du schon mal in Metz? Kennst du die Kathedrale? Da gibt es ein Fensterpaar von Marc Chagall, das ist einfach fantastisch. Das ist einige Fotos wert. Außerdem gibt es da das Centre Pompidou, ein architektonisch sehr interessanter Bau, gefällt mir sehr gut, das gibt auch schöne Fotos. Als wir letztes Mal in Metz waren war es gerade neu eröffnet und die Schlange so lang, dass man stundenlang auf Einlaß warten mußte, das haben wir uns dann geschenkt. In Metz gibt es auch ein paar schöne Boutiquen, allerdings nur für Frauen die nicht größer sind als die Durchschnittsfranzösin, also mir alles zu kurz.
In der Bretagne waren wir vor etlichen Jahren, da habe ich noch nicht digital fotografiert und keine Reiseberichte geschrieben, ich werde mal kramen...
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Hall Gabi,
ich habe im Internet recherchiert, wir haben damals eine Wanderung gemacht durch das "Chaos du Moulin", das war absolut super und ich habe hier eine Beschreibung gefunden:
http://www.bretagne-infos.de/pages/orte-sehenswuerdigkeiten/huelgoat.php (http://www.bretagne-infos.de/pages/orte-sehenswuerdigkeiten/huelgoat.php)
wir hatten die Wanderung im Rother Wanderführer gefunden.
Außerdem waren wir hier: http://www.bretagne-infos.de/pages/orte-sehenswuerdigkeiten/le-gouffre.php (http://www.bretagne-infos.de/pages/orte-sehenswuerdigkeiten/le-gouffre.php) und haben das Haus zwischen den Felsen fotografiert, die Gegend ist sehr schön dort.
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Paula, das ist echt eine schöne Seite, um einen Überblick zu bekommen. Das Haus zwischen den Felsen kannte ich gar nicht, obwohl wir dort in der Gegend schon mal zwei Wochen verbracht haben.
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Ideen, Vorschläge, Tipps???
Nicht für die Bretagne, aber da Du Reims erwähnst:
Eglise Saint Remi - eine grosse gotische Kirche, die der Kathedrale in nichts nachsteht.
Gruss
Rolf
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Paula, das ist echt eine schöne Seite, um einen Überblick zu bekommen. Das Haus zwischen den Felsen kannte ich gar nicht, obwohl wir dort in der Gegend schon mal zwei Wochen verbracht haben.
Flicka, das Haus zwischen den Steinen war auf der Titelseite des Reiseführers den wir damals für die Bretagne gekauft haben. Ich muss da auch noch mal hin, denn als wir dort waren parkte ein Auto vor dem Haus und das ist blöderweise auch nicht weggefahren, das trübt den Gesamteindruck doch ziemlich
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aber vielleicht war der/die eine doch schon dort und kann mir noch ein paar Tipps geben?
Theoretisch gerne - praktisch leider nicht. Huääh... :-X
Ich könnte mit der Mittelmeerküste dienen (Marseille ff.), sogar bis an die spanische Grenze (Pergignon, Couilloure, Rivesaltes ff.), oder gerne auch mit der Loire resp. den Weinanbaugebieten von Saumur und Umgebung, inkl. vieler herrlicher Schlösser und Kirchen.... aber Bretagne und Normandie sind für uns auch noch unbeschriebene Blätter.
Andererseits werde ich dann Deinen Reisebericht zum Anlass nehmen, vielleicht auch mal dort endlich hinzufahren.
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Danke für die weiteren Tipps!
Die Hengststation bietet bis Juni wohl nur eine Führung am Tag und ich befürchte, die auf französisch. Ich glaube, da werde ich nicht folgen können ;), aber ich werde am Wochenende mal eine Mail hinschicken und nachfragen, denn ansehen würde ich mich das schon gerne.
Das Haus zwischen den Felsen ist schon als Fotostopp eingeplant gewesen, aber vielleicht bleibt mir nun ja insgesamt mehr Zeit Le Gouffre.
Mh, habe lange überlegt, ob ich den Wald bzw. die Wanderung bei Huelgoat mit einbeziehen soll, aber wenn du, Paula, schreibst, dass es super war, dann werde ich wahrscheinlich von Perros Guirec doch einen Abstecher dorthin machen - jedenfalls steigert sich meine Vorfreude beim Ansehen diverser Bilder ins unermessliche.
Danke auch für die Tipps für Metz und Reims, beide Städte kenne ich noch nicht und freue mich aufs Bummeln :)
Ich liebe ja französische Märkte und bin im Sommer wieder auf vielen unterwegs, mal sehen ob und wie sich die bretonischen von den provencalischen unterscheiden :happy2:
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Danke auch für die Tipps für Metz und Reims, beide Städte kenne ich noch nicht und freue mich aufs Bummeln :)
Ich liebe ja französische Märkte und bin im Sommer wieder auf vielen unterwegs, mal sehen ob und wie sich die bretonischen von den provencalischen unterscheiden :happy2:
In Metz gibts auch eine schöne Markthalle, ziemlich dicht an der Kathedrale. :)
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Paula, das ist echt eine schöne Seite, um einen Überblick zu bekommen. Das Haus zwischen den Felsen kannte ich gar nicht, obwohl wir dort in der Gegend schon mal zwei Wochen verbracht haben.
Flicka, das Haus zwischen den Steinen war auf der Titelseite des Reiseführers den wir damals für die Bretagne gekauft haben. Ich muss da auch noch mal hin, denn als wir dort waren parkte ein Auto vor dem Haus und das ist blöderweise auch nicht weggefahren, das trübt den Gesamteindruck doch ziemlich
Das glaube ich. Gerade bei so einem Motiv passt ein Auto nicht wirklich aufs Bild. Sehr schade.
Drücken wir Gabi die Daumen, dass sie das Haus autofrei erwischt.
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Hallo,
die Anfahrt über Metz und Verdun haben wir vor 2-3 Jahren ebenfalls gemacht. Es war sehr interessant, insbesondere das Kriegsmuseum bei Verdun.
Auf der Fahrt von Honfleur nach St. Malo fährst Du an einigen schönen bzw. interessanten Orten vorbei. Courseulles sur Mer ist einen kurzen Stop wert, es gibt dort einen immer noch recht urigen Fischerhafen. Und es hat einen wunderbaren riesigen Markt (http://www.courseulles-sur-mer.com/marches_courseulles.htm) an bestimmten Tagen.
Aber vor allem fehlen mir Arromanches (Landungsstrände mit einem ausgezeichneten Museum über die Invasion) und Bayeux. Bayeux hat eine wunderschöne Altstadt mit einer sehr sehenswerten Kathedrale. Ebenfalls sehenswert ist der sogenannte Teppich von Bayeux (http://de.wikipedia.org/wiki/Teppich_von_Bayeux) , auf dem mit Stickereien Szenen von William dem Eroberer und der Schlacht von Hastings zu sehen sind.
Ich weiß, du legst den Fokus auf die Bretagne, aber es wäre eine Schande an so geschichtsträchtigen Stellen wie Utah Beach oder so wunderschönen alten Städten wie Bayeux vorbeizufahren.
Hier habe ich eine Website mit ein paar Eindrücken und Bildern der Gegend gefunden: http://www.kurt-brun.ch/berichte/10/08_10/Bayeux%20Stadt/bayeux_eine_stadt_die_verzaubert.htm
In der Bretagne kenne ich leider nur die Gegend um St. Malo bzw. das Mont St. Michel, das wirklich einen Besuch wert ist.
Man kann dort auch übernachten, vielleicht wäre das eine gute Möglichkeit, sich außerhalb der Tagestouristenmassen noch ein bisschen mehr in Ruhe umschauen zu können.
Insgesamt finde ich auch ein bisschen viel. Es gibt so viel Sehenswertes, und die Küstenlandschaften auf deiner Route sind auch so schön, dass man gerne ein paar Stopps mehr einlegt.
Das wird eine tolle Reise, ich freue mich jetzt schon davon zu lesen.
Grüße, Petra
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Nochmal zu Metz:
Die Kathedrale ist ausgesprochen sehenswert.
Gruss
Rolf
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Aber vor allem fehlen mir Arromanches (Landungsstrände mit einem ausgezeichneten Museum über die Invasion) und Bayeux. Bayeux hat eine wunderschöne Altstadt mit einer sehr sehenswerten Kathedrale. Ebenfalls sehenswert ist der sogenannte Teppich von Bayeux (http://de.wikipedia.org/wiki/Teppich_von_Bayeux) , auf dem mit Stickereien Szenen von William dem Eroberer und der Schlacht von Hastings zu sehen sind.
Ich weiß, du legst den Fokus auf die Bretagne, aber es wäre eine Schande an so geschichtsträchtigen Stellen wie Utah Beach oder so wunderschönen alten Städten wie Bayeux vorbeizufahren.
Hier habe ich eine Website mit ein paar Eindrücken und Bildern der Gegend gefunden: http://www.kurt-brun.ch/berichte/10/08_10/Bayeux%20Stadt/bayeux_eine_stadt_die_verzaubert.htm
Danke, Petra ud natürlich hast du Recht, es ist eigentlich eine Schande :-[ ... aber ich habe ja irgendwie auch nur begrenzte Zeit und brauche immer ein paar Tage von Ferien zur Vorbereitung der nächsten Schulwochen.
Ich habe aber jetzt nur die erste Nacht in Metz und die zweite Nacht in Rouen vorgebucht, den Rest werde ich auf mich zukommen lassen und es auch ein bisschen vom Wetter abhängig machen. Schöne Städte lassen sich auch bei Regen gut besuchen und sollte das Wetter besser sein, werde ich wohl mehr Zeit an Stränden, Klippen und Leuchttürmen verbringen, immerhin gibt es wohl ca. 50 Stück in der Bretagne.
Jedenfalls freue ich mich täglich mehr auf die Reise :happy2:
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So, nachdem es ja in den Osterferien 2014 nicht mit der Bretagne geklappt hat, wird es nun in den Sommerferien endlich "wahr" - Peter und ich fahren drei Wochen in die Normandie und Bretagne, mit dem Schwerpunkt "Bretagne".
Die Hotels sind mit 24 stündiger Stornierungsfrist gebucht, wobei wir diese Frist wahrscheinlich nicht in Anspruch nehmen werden, denn es war schon im Dezember nicht mehr möglich meine Wunschunterkünfte zu buchen.
Die Hotelkosten sind europäisch "hoch" - wir zahlen zwischen 90 - 210 € Zimmer/pro Nacht ohne Frühstück.
Ich habe versucht die Ideen dieses Threads aufzunehmen und so sieht nun unsere Planung aus:
2 Nächte Etretat - Alabaster-Küste; so habe ich die Möglichkeit auf zumindest einen schönen Sonnenaufgang oder - untergang
2 Nächte Ouistreham - Besuch von Bayeux mit dem Teppichmuseum und den Landungsstränden
3 Nächte St. Malo - Mont St. Michel, Dinan und Rotheneuf stehen auf den Plan
3 Nächte Perros-Guirec - Wandern auf dem Zöllnerweg, evtl. die Ile de Brehat
2 Nächte Huelgoat - viel Zeit für die Kalvarienberge und für die Wanderung im Wald von Huelgoat
3 Nächte Porspoder - Spitzenhotel - genießen der Landschaft, des Strandes, Ausflüge in die Umgebung
3 Nächte Concarneau - Pont Aven, evtl. Ausflug auf die Glenan-Inseln, sonst Strände in der Umgebung, Carnac???
2 Nächte Vannes - Ausflug auf eine Insel im Golfe de Morbihan
Die Zwischenaufenthalte fallen flach, da wir nun zu zweit fahren werden.
Ich freue mich riesig und vielleicht habt ihr ja noch den ein oder anderen Tipp für mich?
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Die Inseln vor Concarneau hatten wir auf der letzten Reise auch mal per Tagesausflug angesteuert. Insgesamt war es ganz nett, aber trotz sonnigem Wetter musste man schon wohlwollend eingestellt sein, um das angepriesene Karibik-Flair für sich zu entdecken. Ich würde eher nach Quimper fahren oder wenn ihr lieber am Meer bleiben wollt, eine Wanderung an der Küste entlang unternehmen.
Ich weiß nicht mehr, wie der Ort heißt, aber wenn man von Concarneau aus Richtung Osten fährt, kommt man an einen Küstenabschnitt, an dem man fast durchgängig ein Stück über dem Strand / den Felsen auf einem schmalen Pfad wandern kann. Ich suche nachher mal ein paar Fotos raus, und dann fällt mir auch sicher wieder ein, wie der Ort / die Orte dort heißen.
Insgesamt denke ich, dass die Planung gut aussieht, auch wenn ich beispielsweise die Gegend um Huelgoat nicht kenne. Carnac würde ich "mitnehmen", wenn es sich auf der Fahrtroute anbietet. An eine Bootstour im Golf von Morbihan habe ich leider nur die Erinnerung, dass meine Mutter damals ziemlich seekrank geworden ist. :(
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So, der Ort oder das Kap heißt Trévignon, und von dort aus kann man mindestens 2 Stunden in eine Richtung (von Trévignon aus nach Osten) wandern. Ich habe mal ein paar Fotos hochgeladen. Es ist nicht spektakulär, aber eigentlich durchgängig schön, und man hat fast duchgängig direkte Sicht aufs Meer. Leider gibt es woanders sehr oft Wanderwege, die eigentlich direkt an der Küste verlaufen, aber dann durch niedrige Bäume und Hecken vom Meer getrennt sind.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/kombi001ij9ohr.jpg) (http://abload.de/image.php?img=kombi001ij9ohr.jpg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/kombi002i5bp7l.jpg) (http://abload.de/image.php?img=kombi002i5bp7l.jpg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/kombi003is9p6e.jpg) (http://abload.de/image.php?img=kombi003is9p6e.jpg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/kombi005iohqep.jpg) (http://abload.de/image.php?img=kombi005iohqep.jpg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/kombi008i0sprj.jpg) (http://abload.de/image.php?img=kombi008i0sprj.jpg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/p1050481i0xr6m.jpg) (http://abload.de/image.php?img=p1050481i0xr6m.jpg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/p1050493i8orbe.jpg) (http://abload.de/image.php?img=p1050493i8orbe.jpg)
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Und hier ist noch was von den Glenan-Inseln, sozusagen "Best Of" des Tages. Die Hauptinsel, die man da wohl normalerweise ansteuert, ist auf den ersten drei Fotos zu sehen, das letzte ist von der Rückfahrt. Auf der Hauptinsel kann man was trinken (evtl. auch essen), einen Strandtag einlegen oder ein bisschen spazieren gehen. Die Insel ist aber sehr klein.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/p1050315irwucu.jpg) (http://abload.de/image.php?img=p1050315irwucu.jpg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/p1050337i70uaq.jpg) (http://abload.de/image.php?img=p1050337i70uaq.jpg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/p1050350i5luhr.jpg) (http://abload.de/image.php?img=p1050350i5luhr.jpg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/p1050367idhuw7.jpg) (http://abload.de/image.php?img=p1050367idhuw7.jpg)
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Die Inseln vor Concarneau hatten wir auf der letzten Reise auch mal per Tagesausflug angesteuert. Insgesamt war es ganz nett, aber trotz sonnigem Wetter musste man schon wohlwollend eingestellt sein, um das angepriesene Karibik-Flair für sich zu entdecken. Ich würde eher nach Quimper fahren oder wenn ihr lieber am Meer bleiben wollt, eine Wanderung an der Küste entlang unternehmen.
Ich weiß nicht mehr, wie der Ort heißt, aber wenn man von Concarneau aus Richtung Osten fährt, kommt man an einen Küstenabschnitt, an dem man fast durchgängig ein Stück über dem Strand / den Felsen auf einem schmalen Pfad wandern kann. Ich suche nachher mal ein paar Fotos raus, und dann fällt mir auch sicher wieder ein, wie der Ort / die Orte dort heißen.
Insgesamt denke ich, dass die Planung gut aussieht, auch wenn ich beispielsweise die Gegend um Huelgoat nicht kenne. Carnac würde ich "mitnehmen", wenn es sich auf der Fahrtroute anbietet. An eine Bootstour im Golf von Morbihan habe ich leider nur die Erinnerung, dass meine Mutter damals ziemlich seekrank geworden ist. :(
dazu kann ich sagen dass Huelgoat einfach super ist, die Wanderung MUSS man machen. Quimper war auch super. Carnac war schon interessant aber ich hatte mir die Steine größer vorgestellt. Was ich dort noch in Erinnerung habe: der Strand von Carnac war ziemlich schmutzig, wäre mir zum baden nicht sauber genug.
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Danke für die Eindrücke, Flicka. Dann werden wir die Glenan wohl weglassen und uns mehr auf andere Küstenabschnitte stürzen bzw. dort ein wenig wandern, habe mir deinen Tipp gleich notiert.
In einer Doku über Concarneau habe ich gesehen bzw. gehört, dass die Glenan durch die Krimis von Bannalec/Kommisar Dupin wohl nun noch mehr Touristen anziehen, was für die kleinen Inseln bestimmt nicht gerade förderlich ist.
@Paula - Ja, die Wanderung hattest du mir ja schon empfohlen und ich habe auch wunderschöne Fotos vom Wald gefunden - auf die Wanderung freue ich mich schon sehr! Mal schauen, ob wir ein paar Feen entdecken ;).
Strand schmutzig? Wirklich schmutzig oder Algen schmutzig? Alle Bilder, die ich von Stränden im Finistiere bisher gesehen habe, zeigen eigentlich sehr helle saubere Strände und karibikblaues Wasser ;)
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Strand schmutzig? Wirklich schmutzig oder Algen schmutzig? Alle Bilder, die ich von Stränden im Finistiere bisher gesehen habe, zeigen eigentlich sehr helle saubere Strände und karibikblaues Wasser ;)
Hundescheiße und Plastikmüll >:(
war echt nicht so toll...
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Danke für die Eindrücke, Flicka. Dann werden wir die Glenan wohl weglassen und uns mehr auf andere Küstenabschnitte stürzen bzw. dort ein wenig wandern, habe mir deinen Tipp gleich notiert.
In einer Doku über Concarneau habe ich gesehen bzw. gehört, dass die Glenan durch die Krimis von Bannalec/Kommisar Dupin wohl nun noch mehr Touristen anziehen, was für die kleinen Inseln bestimmt nicht gerade förderlich ist.
Ja, ein wenig gleicht es schon einem Herdenauftrieb, wenn die großen Boote an der kleinen Hauptinsel anlegen und die Aussteigenden an der langen Warteschlange vorbeigeschleust werden. Dort segeln zu gehen und an einsamen Sandbänken anzulegen ist sicher wieder etwas ganz anderes.
Für ein, zwei Stündchen am Strand ist übrigens der kleine Strand am östlichen Ortsausgang von Concarneau am westlichen Ortsausgang von Corcarneau ganz nett, dort wo die Hauptstraße schon stark ansteigt. Wenn ihr statt Meeresfrüchten und französischer Küche mal Lust auf eine Pizza habt, dann versucht es mal im "La Loggia". Die Kritiken im Internet sind gemischt, aber wir waren in drei Urlauben jeweils etwa zweimal dort und immer zufrieden. Etwas anderes als Pizza (Vorsicht, bei Namen wie Vesuv o.ä. muss man mit ziemlicher Schärfe rechnen) haben wir allerdings nicht probiert.
In der Ville close haben wir nie was gegessen aber immer Unmengen an teurer Schoko, Keksen und Eis gekauft. :)
Gerade mal geändert: Der Strand, den ich meine, liegt westlich, nicht östlich vom Ort. :-[
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Das "La Loggia" habe ich gleich mal notiert, gegen Ende könnte ich nämlich vielleicht wirklich keine Lust auf Moules Frites mehr haben ;)
Hm, am westlichen Ende, das könnte da der Le Sable Blanc sein, dort liegt direkt unser Hotel :adieu:
Wir sind nicht die Strandlieger, eher die Strandläufer, aber ich kann es schon mal 1 - 2 Stunden aushalten und einfach Meer, Wellen und Rauschen genießen. Hauptsache, viel Meer! - und davon werden wir genug haben!
Ok, schmutzige Strände brauche ich jetzt nicht, aber die Auswahl ist ja groß :)
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Hm, am westlichen Ende, das könnte da der Le Sable Blanc sein, dort liegt direkt unser Hotel :adieu:
Wenn es das Hotel ist, dass ich jetzt vor Augen habe, nämlich etwas größer, direkt überm Meer, dann macht es jedenfalls von außen einen guten Eindruck. :)
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Wir sind nicht die Strandlieger, eher die Strandläufer...
Dann ist der lange breite Strand nördlich der Pointe de la Torche bei Penmarch ideal für euch, zumindest bei Ebbe. Dann kann man dort nämlich stundenlang am breiten Strand wandern (am besten nimmt man einen Rucksack für die Schuhe mit). Die Gegend ist als Tagesausflug von Concarneau aus gut zu machen, inkl. Mittagessen bei "Doris", http://www.ledoris.com/
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Danke, vor allem auch für die Restauranttipps, sowas ist immer Gold wert und beim Anblick der Fotos läuft mir jetzt schon das Wasser im Mund zusammen :)
Mittlerweile empfinde ich die drei Wochen schon wieder zu kurz ::), das Gute an der Bretagne ist ja aber, dass sie in der "Nähe" liegt, da fällt es mit dem Auslassen bestimmter Orte leichter.
Quimper möchten wir uns gerne auf dem Fahrtag von Porpoder nach Concarneau anschauen und dazu noch die Abbeye de Daoulas und einen Abstecher auf die Halbinsel Crozon machen - Gott sei Dank, leiden wir beide an seniler Bettflucht ;)
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Quimper möchten wir uns gerne auf dem Fahrtag von Porpoder nach Concarneau anschauen und dazu noch die Abbeye de Daoulas und einen Abstecher auf die Halbinsel Crozon machen - Gott sei Dank, leiden wir beide an seniler Bettflucht ;)
Wo die Abbeye liegt weiß ich nicht, aber ich bin skeptisch, ob ich die Halbinsel Crozon in diesen Tag noch mit reinpacken würde. Auf der Karte sieht das alles ja relativ unproblematisch aus, aber im Sommer kämpft man sich teilweise doch mit viel Verkehr über die kleinen Landstraßen. Wir waren vor ca. 3 Jahren mal auf einem Tagesauflug ab Concarneau bis nach Camaret gefahren, und dort saßen die Leuten dichtgedrängt auf den "Terrassen" vor den Restaurants, teilweise so dicht an der Durchgangsstraße, dass man fast die Autos berühren konnte, die sich da durchgeschoben haben.
Ich würde da ja lieber in aller Ruhe Quimper erkunden. Parken kann man dort übrigens gut am Bahnhof und von dort zu Fuß in die Innenstadt.
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So viel zu meiner theoretischen Planung ;) - muss Crozon eben auf einen weiteren Besuch warten.
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Falls ihr zufällig am 27. Juli in der Gegend von Quimper seid: An diesem Tag findet im Rahmen des jährlichen Cournouaille-Festes der Umzug der verschiedenen Gruppen in bretonischen Trachten statt:
http://www.festival-cornouaille.com/page.asp?page=programme&statut=27-dimanche
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Nein, leider nicht, denn es gibt wieder spät Ferien in Hessen und in der ersten Woche bin ich immer in der Schule um den Stundenplan fürs nächste Schuljahr zu stecken, wir können also erst am 01.08. los.
Ich hoffe jedoch, dass wir das ein oder andere Fest doch miterleben können, denn im Sommer ist wohl immer irgendwo etwas los und ich würde gerne ein bisschen bretonische Musik live mitbekommen (http://www.smiley-paradies.de/smileys/tanzend/tanzend_0011.gif)
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Irgendwie ist es mit der Bretagne und mir bzw. uns total verhext!
Seit Monaten bereite ich mich nun vor und habe gefühlt jeden Stein umgedreht, jeden Strand auf tolle Fotos abgeklopft und wieder steht alles in der Schwebe!
Meine Schwiegermama ist vor 2 Wochen zuhause gestürzt und hat mal wieder niemand informiert. Die Schmerzen wurden schlimmer und natürlich damit auch der Allgemeinzustand - immerhin ist sie 83 Jahre alt. Vor 2 Wochen hat Peter sie dann ins KH gefahren, Diagnose: Beckenringbruch. Damit wurde sie dann letzte Woche auf die geriatrische Station verlegt, dort kann sie aber maximal bis 12.07. bleiben. Nun suchen wir für die nächste Zeit einen Platz zur Kurzzeitpflege, was in den Sommermonaten fast unmöglich erscheint :-( - selbst wenn wir einen Platz finden, ist der auf 4 Wochen begrenzt, danach müssten wir die Versorgung wieder übernehmen. Unserem Kurzen können wir das nicht aufbürden, da er mitten in seiner Bachelorarbeit steckt - deshalb ist derzeit wieder alles offen!
Ich für mich, weiß allerdings auch, dass ich unbedingt in den Sommerferien ein paar Tage weg muss, denn sonst mache ich nur Schule - ich habe da ein echtes Abschaltproblem, was in den letzten Wochen schon zu gesundheitlichen Problemen geführt hat, nachdem ich erfahren habe, dass meine ehemalige Klasse, die nun ein Jahr aufgeteilt war, zu Schuljahresbeginn auf Grund der Schülerzahlen wieder zusammengelegt wird, eine Zusammenlegung mit vielen Stolpersteinen, die ich in den Griff bekommen muss.
Irgendwie finde ich das alles gerade richtig doof! Sorry - musste mich einfach mal ausk... :-(
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Meine Schwiegermama ist vor 2 Wochen zuhause gestürzt und hat mal wieder niemand informiert. Die Schmerzen wurden schlimmer und natürlich damit auch der Allgemeinzustand - immerhin ist sie 83 Jahre alt. Vor 2 Wochen hat Peter sie dann ins KH gefahren, Diagnose: Beckenringbruch.
Oh Mann das ist wirklich Pech! Ich kenne das übrigens: meine Mutter ist 78, vor ein paar Wochen ist sie Zuhause die Treppe runtergestürzt und hat sich 2 Rippen angebrochen, das hat sie mir auch erst nach einer Woch erzählt, sie mußte aber wenigstens nicht ins Krankenhaus, weil man da eh nix machen kann außer Schmerzmittel nehmen.
Außer einem Kurzzeitpflegeplatz käme für euch vielleicht auch häusliche Pflege in Betracht, hast du daran mal gedacht? Mein Onkel hat eine polnische Pflegerin die bei ihm wohnt. Er kann alleine nicht mehr gehen, sich nicht waschen etc.
Ich hoffe jedenfalls dass es deiner Schwiegermutter bald besser geht und dass du noch in Urlaub fahren kannst. Erholung braucht man als Berufstätiger wirklich!
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Ist das ein Virus? Schwiegervater ist letzte Woche gestürzt - Hüfte ausgerenkt. Musste unter Vollnarkose eingerenkt werden, hat jetzt eine Art Schiene, ist aber zu Hause. Er hat hat ja auch noch eine Frau, die pflegen könnte. Aber man macht sich schon so seine Gedanken. Im Prinzip hat er noch Glück gehabt, da nichts gebrochen ist. So etwas kann der Anfang vom Ende sein...
Gabi, ich wünsche deiner Schwigerma alles Gute und euch natürlich auch!
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Mensch, Gabi, das tut mir leid :knuddel: Vielleicht ist ja auch etwas im mehr oder weniger ambulanten Pflegedienst zu arrangieren?
Der "Virus" hat uns auch erwischt, allerdings in sehr viel glimpflicher Form. Schwiegerma hat sich "nur" den Knöchel verknackst und Schwiegerpa ist noch gut in Form. Allerdings beginnen wir uns dann doch so Gedanken zu machen, was ist wenn... :(
Jedenfalls wünsche ich deiner Schwiegermutter gute Besserung und euch, dass ihr doch noch ein paar Ferientage genießen könnt.
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O je, das klingt ja gar nicht gut. Krankheiten und Unfälle kurz vor den Ferien hat es bei uns im Familienkreis in den letzten Jahren auch mehrfach gegeben. Vor etwa 3 Jahren konnten wir deshalb statt für 2 Wochen nur für 1 Woche in die Bretagne fahren. Vielleicht kommt ja für euch wenigstens noch ein solcher verkürzter Urlaub in Betracht? Die Fahrerei ist zwar stressig, aber immerhin wäre es besser als nichts.
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Nachdem Peter nun alle Möglichkeiten im Umkreis abgeklappert hat, haben wir einen Kurzzeitpflegeplatz erhalten, obwohl wir genau in dieser Institution erst einmal auf einer langer Warteliste standen ... Die Schwiegermama wird also am Dienstag vom Krankenhaus umziehen in ein wirklich nettes Altersheim in der Stadtmitte von Oberursel - ihrem Wohnort - zur Kurzzeitpflege.
Für unsere Urlaubsplanung heißt das, Peter fliegt nach zwei Wochen gemeinsamen Urlaubs von Brest zurück nach Frankfurt und ich bleibe die letzte Woche alleine in Concarneau und Vannes. Beide können wir gut damit leben - und vor allem ist Jan nicht total beansprucht - er wird die Oma zwar besuchen, muss aber sich sonst - außer Blumen gießen - um nichts kümmern, denn die Bachelor-Arbeit geht natürlich vor!
Danke für euer Verständnis und auch die weiteren Ideen zur Pflege - über die wir uns natürlich auch weiterhin Gedanken machen. Eine häusliche, dauerhafte Pflege kommt auf Grund der Wohnsituation bei meiner Schwiegermama nicht in Frage, denn sie bewohnt zwar eine sehr große Wohnung, allerdings hat diese nur zwei Zimmer. Wir müssen nun die weitere Entwicklung abwarten - die Ärzte sagen uns allerdings, dass sie sehr wohl noch alleine leben kann, wenn sie gewisse Auflagen beherzigt, z.B. das dauerhafte Tragen des Notknopfes - dies war eigentlich von uns aus schon selbstverständlich nach dem ersten Sturz, die Beteiligten sehen das oft anders ;-) und das "Ding" hängt irgendwo an der Wand.
Ich persönlich habe dieses ganze Prozedere schon einmal mit meiner Mama hinter mir - wobei Prozedere immer falsch klingt. Entscheidungen bezüglich der "sicheren" Unterbringung von Elternteilen sind immer sehr emotional besetzt und keiner möchte seine Mutter/seinenVater/seine Eltern eigentlich in einem Heim sehen - manchmal gibt es allerdings keine wirklichen Alternativen. Wir hoffen nun darauf, dass die Schwiegermama sich so weit erholt, dass ein eingeschränktes Alleineleben möglich ist, welches wir mit allen Möglichkeiten unterstützen wollen.
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Hallo Gaby,
super dass ihr das hinbekommen habt!
Bei meiner Mutter sehe ich auch mit Sorge wie die körperliche Verfassung schlechter wird, bei der Mutter meines Freundes haben wir das gleiche Problem, die ist zwar körperlich noch reltiv fit, läßt aber geistig extrem nach.
Wenn deine Schwiegermutter wieder nach Hause kommt könnt ihr ja zumindest für den Anfang eine häusliche Pflege organisieren die morgens und abends eine Stunde nach dem Rechten sieht. Das ist auf jeden Fall angenehmer und bestimt auch günstiger als ein Pflegeheim. Meine Mutter will unbedingt in ihrem Haus wohnen bleiben. Platz für eine Pflegekraft wäre da, allerdings müßte die neben Krakenpflege auch das Gärtnern beherrschen. Meine Mutter hat nämlich einen großen Garten und kann es gar nicht sehen wenn das Unkraut wächst (ist aber selber nicht mehr in der lage sich richtig um denn Garten zu kümmern).
Ja das ist schwierig wenn die Eltern alt werden...
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Ja, es ist schwierig. Heute war sie mit mir zum ersten Mal mit einem Rollator draußen und damit ganz glücklich - auch wenn wir nicht weit gekommen sind, kleine Fortschritte sind besser als keine.
Zunächst wird Peter sich erst einmal um die tägliche Pflege kümmern, falls die Möglichkeit besteht, dass sie wirklich nach Hause kann - er kann von zuhause arbeiten und sich seine Zeit entsprechend einteilen. Ich kann und will da auch wenig mitentscheiden, die beiden haben ein spezielles Verhältnis - welches zu erklären, den Rahmen hier sprengen würde.
Ich selbst habe versucht, die Hotels der letzten Woche umzubuchen, was sich z.B. in Concarneau als schwierig herausstellte. Ich habe nun eine weitere Übernachtung auf der Crozon-Halbinsel an dem Tag, an welchem Peter abends von Brest nach Hause fliegt und nur noch zwei Nächte in Concarneau. Damit kann ich abends oder früh morgens auch noch nach Camaret sur Mer und eventuell die Schiffswarcks fotografieren. In Vannes habe ich vollkommen neu gebucht, leider nicht mehr mit Meerblick, aber dennoch ein schönes Hotel, denn 500 € waren mir für mich alleine für drei Nächte zu teuer, nun liege ich bei 280 € für drei Nächte, damit kann ich gut leben.
Von Vannes nach Bad Homburg sind es dann ca. 1100 km, die schaffe ich mit guter Musik alleine an einem Stück oder ich schlafe ein paar Stunden im Auto, falls es zu Staus kommen sollte :)
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Irgendwie ist bei uns in diesem Jahr der Wurm drin - Peter hatte nun noch eine kleine OP, die Fäden werden am Freitag gezogen und er bekommt auch den Befund am Freitag, es handelte sich um eine Hautanomalie, nun drücken wir die Daumen, dass der Befund negativ ist - die Wartezeit und Ungewissheit bzw. Angst lässt die Vorfreude jedoch nicht aufkommen :(
Zudem machen die Streiks der französischen Bauern uns Sorgen, wie werden wir am Samstag nach Etretat durchkommen? Ist auch unsere Strecke betroffen? Man erfährt hierzu wenig im Netz.
Ich bin auch sonst noch nicht im Urlaubsmodus, obwohl unsere unterrichtsfreie Zeit am Freitag begonnen hat, aber ich muss/möchte diese Woche noch den Stundenplan aller Kolleginnen für das nächste Schuljahr fertigstellen und muss unbedingt mein Klassenzimmer aufräumen, denn es wird in den Ferien "grundgereinigt".
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Hallo Gaby,
das mit den Straßenblockaden ist echt blöd. Da denkt man wenn man nicht Bahn fährt oder fliegt kann einen kein Streik stören, tja..
Ich drücke euch die Daumen, auch für die Gesundheit. Und ich glaube das Urlaubsfeeling wird sich in Frankreich schon einstellen!
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es handelte sich um eine Hautanomalie, nun drücken wir die Daumen, dass der Befund negativ ist
Also wenn es sich nicht gleich um ein malignes Melanom handelt, ist auch ein positiver Befund halb so wild. Mit Hautkrebs wird viel Panik gemacht, aber wirklich gefährlich ist eigentlich nur das maligne Melanom (und das auch nur, wenn es schon in die Lymphbahn eingedrungen ist). Die mannigfachen "präcancerosen" und auch die Basaliome usw. (all die sog. "weißen" Hautkrebse) sind sehr gut zu behandeln und nur ganz wenige Sorten (Stachelzellkrebs) streuen ggf. (und meistens auch nur, wenn sie schon sehr alt sind). Leider habe ich auch davon schon im Gesicht etwas abbekommen...
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Macht euch nicht verrückt, Gabi :knuddel:. Alles wird gut :thumb: ! Immer positiv denken.
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Au Mann, bei euch ist ja was los... Ich wünsche euch sehr, dass ihr zu ein paar entspannten Tagen Urlaub kommt. *daumendrück*