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Allgemeines => Reisen allgemein => Thema gestartet von: Paula am 26. April 2016, 21:34:13
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Hallo alle,
ich habe heute spontan einen Flug nach Berlin gebucht für ein verlängertes Wochenende. Mein Freund ist da auf Schulung und wir hängen ans Wochenende noch den Montag dran. Ich fliege Donnerstag Abend (Mitte Juni) und muss mich dann gegen 21 Uhr von Flughafen Tegel in die Innenstadt aufmachen (mein Freund ist dann schon in Berlin). Ich muss dann in die Innenstadt zu Grimms Hotel am Potsdamer Platz. Die nächst gelegene U Bahn Station ist U Mendelssohn-Bartholdy-Park. Ich war schon über 10 Jahre nicht mehr in Berlin und mache mir doch etwas Sorgen über die Sicherheit. Kann mir jemand sagen wo die Nogo-Areas in Berlin sind? Ich habe in letzter Zeit viel Negatives über Berlin gelesen, es muss wohl Ecken geben wo man jederzeit damit rechnen muss "angetanzt" zu werden. In solchen Ecken will ich natürlich auf keinen Fall allein unterwegs sein. Kann mir jemand sagen ob die Gegend um den Potsdamer Platz sicher ist? Ich investiere sonst lieber in ein Taxi als mich am Bahnhof anmachen zu lassen.
Welche Ecken sollte man generell meiden? Ich plane auf jeden Fall ein Besuch des ägyptischen Museums und wahrscheinlich den Tierpark (im Zoo wo es die Pandabären gibt oder gab war ich schon mal). Sonst habe ich noch keine Pläne. Sonntags werden wir wohl zusammen nach Potsdam fahren. Zu zweit sehe ich jetzt nicht so das Problem, aber ob ich mich allein in Berlin wohl fühle muss ich mal sehen.
also wenn jemand von euch kürzlich Berlin war oder sich generell da auskennt wäre ich für Tipps dankbar, die letzten Bekannten die ich in Berlin hatte sind vor 5 Jahren weggezogen.
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Das Kottbusser Tor ist doch die Gegend, wo es derzeit so rund geht...
Ich habe mich in Berlin so verhalten wie in jeder anderen Stadt in Europa, war aber auch nicht in irgendwelchen dusteren suspekten Ecken unterwegs. Der Postdamer Platz gehört übrigens meiner Meinung nach nicht zu den suspekten Ecken.
Was ich machen würde als Zeitgeschichtsinteressierte und eher an anderen Museen nicht so Interessierte:
Berliner Unterwelten: Tolle Touren durch Bunker und U-Bahn-Schächte, sehr interessant geführt und erklärt.
Stasi-Knast: Vorsicht, ist echt bedrückend, Führungen durch Ex-Häftlinge
Haus am Checkpoint Charlie: Ziemlich "normales" Museum, aber gut gemacht.
DDR-Museum: Nett gemacht an der Spree.
Ansonsten: Spreefahrt, ist super erholsam oder mit etwas Zeit dann in Potsdam eine Fahrt auf dem See, aber wahrscheinlich sollte man euch von Potsdam bei der kurzen Zeit eher abraten, bzw. sind die "Klassiker" dort zeitfüllend und auch wahnsinnig interessant.
Kann man eigentlich derzeit auf die Kuppel des Reichstages? Ich glaube nur mit Voranmeldung übers Internet, oder?
Für dich als Reisebegeisterte: Die Reiseführerabteilung im Kulturkaufhaus Dussmann in der Friedrichstraße: Riesige Auswahl zum Stöbern und Schmökern, falls dir noch etwas zu China fehlt ;)
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Wir sind bei jedem Berlinbesuch abends am Potsdamer Platz unterwegs, weil ich das beleuchtete Sonycenter so mag - habe mich da noch nie unwohl gefühlt.
Eine Spreefahrt finde ich bei schönem Wetter auch ganz toll, man sitzt, guckt, trinkt vielleicht ein Weinchen, erfährt noch einiges über Stadt - Wohlfühlfaktor :)
Wenn man Salvador Dali mag, ist die Ausstellung am Potsdamer Platz ein Muss. Checkpoint Charlie mit Mauermuseum ist ebenfalls sehenswert. Das Pergamonmuseum ist immer sehr, sehr voll, vor allem am Wochenende. Leider wird dort gerade renoviert und man kann den Saal des Pergamonaltares derzeit wohl nicht besichtigen. Die Hackeschen Höfe mögen wir auch sehr, einige sehr nette Läden, Cappuccino trinken, Menschen gucken.
Potsdam mag ich übrigens viel, viel lieber als Berlin ;) - eine ganz tolle Stadt!
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Hallo Birgit,
Das Kottbuser Tor merke ich mir, da geh ich nicht hin.
Der Checkpoint Charlie ist eine der Ecken wo sich rumänische Banden rumtreiben. Ich war letzte Woche hier in München auf Schulung, der Dozent arbeitet öfter in einem Schulungszentrum in Berlin mit Blick auf den Checkpoint und beobachtet immer wieder Taschendiebe, also jetzt nicht so schlimm wie die arabischen Antänzer aber mein Handy und Geldbeutel würde ich doch gern behalten >:(
Auf der Reichstagskuppel war ich schon mal und eine Spreefahrt habe ich auch schon mal gemacht. Berliner Unterwelten klingt sehr interessant vielleicht mach ich das mit meinem Freund zusammen, der ist nicht so der Museumsgänger, ich aber schon.
Kulturkaufhaus Dussmann sagt mir gar nichts, das muss ich gleich mal googelt, vielen Dank! Ich habe drei Regalbretter Reiseführer aber trotzdem fehlen noch viele Länder :)
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Wir sind bei jedem Berlinbesuch abends am Potsdamer Platz unterwegs, weil ich das beleuchtete Sonycenter so mag - habe mich da noch nie unwohl gefühlt.
Also das klingt schon mal sehr beruhigend, danke! Das Sony Center war damals ganz neu als wir in Berlin waren, an die Umgebung habe ich keine große Erinnerung mehr, aber damals war Berlin auch nicht gefährlich, nogo Areas für Deutsche gab es nicht.
Salvador Dali ist auch ein guter Tipp! Im Pergamonmuseum war ich zum Glück schon bei unserem ersten Berlinbesuch und die Hackeschen Höfe haben wir damals auch besucht. Postam haben wir damals nicht geschafft, das ist darum Top 1 auf unserer Liste!
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Hi.
Also Potsdamer Platz und Umgebung (also in die eine Richtung zum Regierungsviertel und Reichstag und Brandenburger Tor, und in die andere Richtung vom Sony Center über die Straße zu den Kinos und Theater und Kasino) ist unkritisch. Auch Abends. Da sind immer so viele Leute unterwegs das ich da keine Probleme sehe sich aufzuhalten.
Von Tegel zum Potsdamer Platz bin ich bisher immer nur mit dem Taxi gefahren. Das hält sich preislich im Rahmen und man kann sich direkt am Sony Center rauswerfen lassen und ist mitten im Gewühl.
Kuppel Reichstag :
Kuppel und Dachterrasse des Reichstagsgebäudes können kostenlos besichtigt werden. Eine Besichtigung ist jedoch nur mit vorheriger Anmeldung möglich, es können sich Einzelpersonen und Gruppen anmelden.
Bisher hätte ich gesagt, das wenn man nur kurz in Berlin ist, sich das teilweise ewig lange Anstellen für auf die Kuppel nicht lohnt. Jetzt wo es nur mit Anmeldung geht, würde ich jetzt mal denken, das sich jetzt die Wartezeit in Grenzen hält. Kann natürlich auch genau anders sein, wenn die bei jedem penibel kontrollieren oder sowas.
Interessierst du dich für die Blue Man Group ? Die sind in Berlin am Potsdamer Platz gegenüber dem Theater und der Spielbank.
Schonmal beim Schloss Charlottenburg gewesen ? Nimm die UBahn zum Richard Wagner Platz, da kann man es schon die Hauptstraße hoch sehen.
Ticket für Schloss und Garten war zuletzt bei 12 Euro. Kannst du auch Online buchen, dann aber nur mit fester Einlass zeit fürs Schloss.
http://www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schloss-charlottenburg/
Gruß
Bernd
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Den Potsdamer Platz finde ich unproblematisch, aber da musst du ja erst mal hinkommen. Ich persönlich würde um die Zeit als Frau allein in Berlin nicht mehr mit der U-Bahn fahren. Wenn, dann würde ich nur Busverbindungen nehmen und auf keinen Fall am Bahnhof Zoo umsteigen.
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Diese neue Ausstellung macht am Wochenende auf.
Sieht ganz interessant aus.
http://www.enthuellt-berlin.de/
Da werden alle alten Denkmäler die zum Beispiel bei der Wende abgerissen wurden (der große Lenin-Kopf zum Beispiel) wieder hervorgeholt und ausgestellt.
Gruß
Bernd
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Ich bin ja regelmäßig (>1x/Jahr) in Berlin und habe mich eigentlich nie unsicherer gefühlt als in anderen Großstädten. Taschendiebe egal welcher Nationalität gibt es auch in Hamburg, München, Köln und Düsseldorf. Gerade in der ecke Potsdamer Platz und Umgebung (Potsdamer Platz, Sonycenter, Leipziger Platz, weiter bis Friedrichstraße und Gendarmenmarkt, in die andere Richtung zum Mahnmal für die ermordeten Juden, Brandenburger Tor, Linden, etc. hätte ich gar keine Bedenken. Auch bei den übrigen Touristenschwerpunkten wie Alexanderplatz, Dom, Museumsinsel, Schlossbaustelle, Hackesche Höfe, Kudamm und Nebenstraßen., Tauentzien, etc. hätte ich nicht mehr Bedneken als in einer beliebigen anderen GRoßstadt.
Wahrscheinlich wirst Du auch ohne Warnungen vor "No GO Areas" oder wem auch immer nachts nicht unbedingt alleine durch Neukölln oder Wedding spazieren wollen oder am Kottbusser Tor Drogen kaufen ;)
Ich hätte gar keine Bedenken abends (bis Mitternacht oder so) in Berlin U-Bahn zu fahren. Bis dahin sind immer noch genug Menschen unterwegs (gerade im Innenstadt-Bereich). Gut, ich bin männlich, 1,93m und >100 kg, das mag helfen. Aber ich habe auch bei anderen bisher nie bedrohliche Situationen beobachten müssen.
Vom Tegel würde ich den Expressbus nehmen (TXL) bis Hauptbahnhof oder Brandenburger Tor (2€70, unter 30 Minuten) und mir von dort ein Taxi nehmen. Und im Gropiusbau gibt es eine Maya-Ausstellung, die sehenswert sein soll.
Edit: Wenn Euch so was interessiert, ist Tristan (http://www.naturkundemuseum.berlin/de/museum/ausstellungen/tristan-berlin-zeigt-zaehne) einen Besuch wert, der T-Rex im Naturkundemuseum. Und im Gropiusbau gibt es eine Maya-Ausstellung (http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/festivals/gropiusbau/programm_mgb/mgb16_maya/ausstellung_maya/ausstellung_maya_151765.php), die sehenswert sein soll.
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Von Tegel zum Potsdamer Platz bin ich bisher immer nur mit dem Taxi gefahren. Das hält sich preislich im Rahmen und man kann sich direkt am Sony Center rauswerfen lassen und ist mitten im Gewühl
Interessierst du dich für die Blue Man Group ? Die sind in Berlin am Potsdamer Platz gegenüber dem Theater und der Spielbank.
Schonmal beim Schloss Charlottenburg gewesen ? Nimm die UBahn zum Richard Wagner Platz, da kann man es schon die Hauptstraße hoch sehen.
Ticket für Schloss und Garten war zuletzt bei 12 Euro. Kannst du auch Online buchen, dann aber nur mit fester Einlass zeit fürs Schloss.
http://www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schloss-charlottenburg/
Hallo Bermd, wieviel Euro sind bei dir preislich im Rahmen? Ich habe da gar keine Vorstellung.
Blue Man Group kenne ich gar nicht, muss ich mal googelt :) ebenso Schloss Charlottenburg, ist das das neue nachgebaute Stadtschloß? Auf der Reichstagskuppel war ich schon mal, da muss ich nicht nochmal hin.
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Den Potsdamer Platz finde ich unproblematisch, aber da musst du ja erst mal hinkommen. Ich persönlich würde um die Zeit als Frau allein in Berlin nicht mehr mit der U-Bahn fahren. Wenn, dann würde ich nur Busverbindungen nehmen und auf keinen Fall am Bahnhof Zoo umsteigen.
Das ist meine Befürchtung auch :( ich werde entweder Bus oder Taxi fahren
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Vom Tegel würde ich den Expressbus nehmen (TXL) bis Hauptbahnhof oder Brandenburger Tor (2€70, unter 30 Minuten) und mir von dort ein Taxi nehmen. Und im Gropiusbau gibt es eine Maya-Ausstellung, die sehenswert sein soll.
Edit: Wenn Euch so was interessiert, ist Tristan (http://www.naturkundemuseum.berlin/de/museum/ausstellungen/tristan-berlin-zeigt-zaehne) einen Besuch wert, der T-Rex im Naturkundemuseum. Und im Gropiusbau gibt es eine Maya-Ausstellung (http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/festivals/gropiusbau/programm_mgb/mgb16_maya/ausstellung_maya/ausstellung_maya_151765.php), die sehenswert sein soll.
De Tipp mit dem Expressbus ist prima danke! Wahrscheinlich mache ich das so. Dinosaurier sind genau mein Ding, wenn ich es schaffe gehe ich da hin. Mayas interessieren mich jetzt nicht so.
Ob es abends in Berlin gefährlich ist allein als Frau U Bahn zu fahren möchte ich lieber nicht versuchen. Dass Berlin so sicher ist wie München nehme ich dir definitiv nicht ab. In München fahre ich zu jeder Tages und Nachtzeit und in jeder Ecke Mümchens UBahn und das ist nie ein Problem. Die Süddeutsche Zeitung die ich täglich lese neigt weder zu Panikmache noch Sensationsgeilheit und was da in letzter Zeit über Berlin geschrieben wird ist nur noch schockierend! Solche Beschreibungen findest du über München in der Zeitung nicht. Die Situation ist nicht vergleichbar.
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Hey, es ist Dein Sicherheitsempfinden, dass zählt. Insofern nutzt es Dir wenig, wenn ich sage, dass ich mich in Berlin nicht unsicherer fühle als in München. Aber wenn ich Dir sage, dass ich es so empfinde, ist es nicht besonders nett. mir zu unterstellen, ich würde Blödsinn erzählen.
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Hey, es ist Dein Sicherheitsempfinden, dass zählt. Insofern nutzt es Dir wenig, wenn ich sage, dass ich mich in Berlin nicht unsicherer fühle als in München. Aber wenn ich Dir sage, dass ich es so empfinde, ist es nicht besonders nett. mir zu unterstellen, ich würde Blödsinn erzählen.
Sorry so war das nicht gemeint! Ich bin durchaus nicht der Meinung dass du Blödsinn erzählst. Du hast in Berlin keine schlechten Erfahrungen gemacht (Gott sei dank!), ich glaube nur dass statistisch gesehen also von der Polzeistatitik her betrachtet zum Beispiel Betlin unsicherer ist als München.
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Die Kriminalitäts-Statistik in München ist allerdings auch extrem niedrig. Berlin liegt auf dem selben Niveau wie Düsseldorf oder Köln, sogar etwas besser.
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Schloss Charlottenburg, ist das das neue nachgebaute Stadtschloß?
Neeeeeeiiiin, das Schloss Charlottenburg ist eine der Sehenswürdigkeiten im Westen, halt im Stadtteil Charlottenburg.
Das Stadtschloss wird erst wieder aufgebaut. Es befindet sich in Berlin Mitte gegenüber vom Dom, da wo früher Honeckers "Palast der Repubik" war.
Und ansonsten: Schon spooky, dass jemand quasi Angst vor Berlin hat. Da da früher unser allmächtiger Fachbereichschef gesessen hat, war ich immer wieder während meiner nun 16,5 Jahre bei der Firma in Berlin, habe öfter auch mal einen privaten Tag dranhängen können, habe mich dort immer und überall wohl und sicher gefühlt und hatte niemals den Eindruck, ich müsse vor einer Bahnfahrt oder einem Stadtteil Angst haben über die übliche Vorsicht hinaus, die man an jedem Ort der Welt walten lässt und dem Meiden von Stadtteilen, die auch für Reisende eher uninteressant sind und die ich wohl auch nicht aufsuchen würde, würde ich in der Stadt wohnen.
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Die Kriminalitäts-Statistik in München ist allerdings auch extrem niedrig. Berlin liegt auf dem selben Niveau wie Düsseldorf oder Köln, sogar etwas besser.
In Düsseldorf war ich vor 2 Jahren für ein Wochenende und hatte ein Hotel in der Nähe des Hauptbahnhofs. Was da für Gestalten am Bahnhof und drumrum anzutreffen sind das wahr schon nicht mehr angenehm. Ich bin damals gar nicht auf die Idee gekommen dass es in Düsseldorf ein Problem geben könnte. ich bin heilfroh dass es in München nicht so ist. Und schlechter als Köln geht wohl gar nicht. Komisch mir ist schon Ende der 9Oer Jahre in Köln immer negativ aufgefallen wie dreckig es dort in vielen Ecken der Innenstadt war. Ich habe den Eindruck dass in NRW einiges im Argen liegt. Jetzt hoffe ich mal dass es mir in Berlin gut geht, abends fahr ich dann eben Taxi, bei 4 Tagen geht das ja aber wenn ich mich in meiner Heimatstadt nachts nicht mehr in die U Bahn trauen würde hätte ich echt ein Problem. Mich wundert dass die Berliner das so hinnehmen, ich glaube in München gäbs einen Aufstand der Bevölkerung
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Schloss Charlottenburg, ist das das neue nachgebaute Stadtschloß?
Neeeeeeiiiin, das Schloss Charlottenburg ist eine der Sehenswürdigkeiten im Westen, halt im Stadtteil Charlottenburg.
Das Stadtschloss wird erst wieder aufgebaut. Es befindet sich in Berlin Mitte gegenüber vom Dom, da wo früher Honeckers "Palast der Repubik" war.
Und ansonsten: Schon spooky, dass jemand quasi Angst vor Berlin hat. Da da früher unser allmächtiger Fachbereichschef gesessen hat, war ich immer wieder während meiner nun 16,5 Jahre bei der Firma in Berlin, habe öfter auch mal einen privaten Tag dranhängen können, habe mich dort immer und überall wohl und sicher gefühlt und hatte niemals den Eindruck, ich müsse vor einer Bahnfahrt oder einem Stadtteil Angst haben über die übliche Vorsicht hinaus, die man an jedem Ort der Welt walten lässt und dem Meiden von Stadtteilen, die auch für Reisende eher uninteressant sind und die ich wohl auch nicht aufsuchen würde, würde ich in der Stadt wohnen.
Okay dann kenne ich Charlottenburg noch nicht. Aber da finde ich die Unterwelten interessanter. Der Palast der Republik hat mir eigentlich gut gefallen, dass man den abgerissen hat finde ich völlig daneben, ich finde man kann in Berlin nicht so tun als ob es die DDR nie gegeben hätte.
Und wie es mir in Berlin gefallen hat und ob ich mich wohl gefühlt habe werde ich auf jeden Fall berichten. Ich war 2004 mal 5 Tage dort und drei oder vier Jahre später bei Freunden zu Besuch ( da aber in einem Villenviertel am westlichen Stadtrand) und mir hat es damals auch sehr gut gefallen. Ich bin echt gespannt wie es diesmal wird.
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Was würden die Münchener denn tun? In Berlin wird jede Aktion im Keim erstickt. Es gab im Problembezirk Neukölln viele Jahre einen sehr guten Bürgermeister, Buschkowski, der hat die Probleme klar benannt und Lösungsvorschläge gezeigt. Er fand nie das nötige Gehör. Und es gab eine sehr gute Jugendrichterin, Kirsten Heisig, die hat am Ende Selbstmord begangen, weil sie nicht genug Unterstützung durch die Politik erfahren hat und ihre Familie von arabischen Clans bedroht wurde. Im letzten Jahr kam die Politik nun endlich mal zu der Erkenntnis, dass man gegen diese Clans nun mal vorgehen müsste. Viel zu spät.
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Nur um Legendenbildung vorzubeugen: Soweit ich weiß, sind die Motive für den Selbstmord bis heute unbekannt. Ein Zusammenhang mit ihrem Beruf oder der Politlk des Senats ist vielleicht nicht ganz unwahrscheinlich aber letztlich nur Spekulation.
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Nach außen hin vielleicht, ich habe mit dem Mann eines Verwandten von ihr zusammengearbeitet, der auch regelmäßig Kontakt zu ihr hatte.
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Okay dann kenne ich Charlottenburg noch nicht. Aber da finde ich die Unterwelten interessanter. Der Palast der Republik hat mir eigentlich gut gefallen, dass man den abgerissen hat finde ich völlig daneben, ich finde man kann in Berlin nicht so tun als ob es die DDR nie gegeben hätte.
Wenn ich mich richtig erinnere, war der Palast der Republik voller Asbest, und hätte mindestens sehr aufwändig saniert werden müssen. Das war wohl nicht bezahlbar.
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Wenn ich mich richtig erinnere, war der Palast der Republik voller Asbest, und hätte mindestens sehr aufwändig saniert werden müssen. Das war wohl nicht bezahlbar.
Die Schlosskopie ist mit Sicherheit erheblich teurer. Man wollte halt einfach lieber ein preußisches Disneyland in der Mitte von Berlin.
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Blue Man Group kenne ich gar nicht, muss ich mal googelt :)
Die Blue Man Group polarisiert: Ich kenne Leute, denen hat sie sehr gut gefallen, anderen gefällt sie überhaupt nicht - ich gehöre zur letzten Gruppe. Von daher schau mal, was du so findest und ob es deinen Geschmack trifft.
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Was würden die Münchener denn tun? In Berlin wird jede Aktion im Keim erstickt. Es gab im Problembezirk Neukölln viele Jahre einen sehr guten Bürgermeister, Buschkowski, der hat die Probleme klar benannt und Lösungsvorschläge gezeigt. Er fand nie das nötige Gehör. Und es gab eine sehr gute Jugendrichterin, Kirsten Heisig, die hat am Ende Selbstmord begangen, weil sie nicht genug Unterstützung durch die Politik erfahren hat und ihre Familie von arabischen Clans bedroht wurde. Im letzten Jahr kam die Politik nun endlich mal zu der Erkenntnis, dass man gegen diese Clans nun mal vorgehen müsste. Viel zu spät.
Also das wundert mich schon sehr! wenn sich in. München die Bürger beschweren dass z.B, auf einem öffentlichen Platz Junkies rumhängen und Spritzen rumliegen und die Leute deshalb z.B Angst um ihre Kinder haben, dann taucht da die Polizei auf und vertreibt die Fixer. Jedenfalls dann wenn sich die Beschwerden häufen. In München gibt es keine Rückzugsplätze für Kriminelle Clans, jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit und auch nicht in Schulen. Offensichtlich klappt in München die Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden besser. Mit unserem Bürgermeister bin ich jedenfalls zufrieden. Ich kann mir nicht vorstellen dass er solche Zustände einreißen lassen würde. Vielleicht ist die Einstellung der Leute insgesamt anders, es gibt in München keine "Es ist noch immer alles gut gegangen" Haltung die den Kölnern nachgesagt wird. Vielleicht gibt es in Berlin auch so ein "Wurschtigkeitsgefühl" und wieso dort ein Bürgermeister nix ändern kann an den Verhältnissen verstehe ich auch nicht. Wozu ist er denn Bürgermeister, hat der keine Kompetenzen?
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Blue Man Group kenne ich gar nicht, muss ich mal googelt :)
Die Blue Man Group polarisiert: Ich kenne Leute, denen hat sie sehr gut gefallen, anderen gefällt sie überhaupt nicht - ich gehöre zur letzten Gruppe. Von daher schau mal, was du so findest und ob es deinen Geschmack trifft.
Das schau ich mir an wenn ich aus Teneriffa zurück bin. Morgen geht es los 8)
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Was würden die Münchener denn tun? In Berlin wird jede Aktion im Keim erstickt. Es gab im Problembezirk Neukölln viele Jahre einen sehr guten Bürgermeister, Buschkowski, der hat die Probleme klar benannt und Lösungsvorschläge gezeigt. Er fand nie das nötige Gehör. Und es gab eine sehr gute Jugendrichterin, Kirsten Heisig, die hat am Ende Selbstmord begangen, weil sie nicht genug Unterstützung durch die Politik erfahren hat und ihre Familie von arabischen Clans bedroht wurde. Im letzten Jahr kam die Politik nun endlich mal zu der Erkenntnis, dass man gegen diese Clans nun mal vorgehen müsste. Viel zu spät.
Also das wundert mich schon sehr! wenn sich in. München die Bürger beschweren dass z.B, auf einem öffentlichen Platz Junkies rumhängen und Spritzen rumliegen und die Leute deshalb z.B Angst um ihre Kinder haben, dann taucht da die Polizei auf und vertreibt die Fixer. Jedenfalls dann wenn sich die Beschwerden häufen. In München gibt es keine Rückzugsplätze für Kriminelle Clans, jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit und auch nicht in Schulen. Offensichtlich klappt in München die Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden besser. Mit unserem Bürgermeister bin ich jedenfalls zufrieden. Ich kann mir nicht vorstellen dass er solche Zustände einreißen lassen würde. Vielleicht ist die Einstellung der Leute insgesamt anders, es gibt in München keine "Es ist noch immer alles gut gegangen" Haltung die den Kölnern nachgesagt wird. Vielleicht gibt es in Berlin auch so ein "Wurschtigkeitsgefühl" und wieso dort ein Bürgermeister nix ändern kann an den Verhältnissen verstehe ich auch nicht. Wozu ist er denn Bürgermeister, hat der keine Kompetenzen?
Er war ja "nur" Bezirksbürgermeister. Im Rahmen dieser Kompetenz hat er schon getan, was er konnte und was finanziell machbar war. Aber er hat öfter versucht, seine Ideen auf Gesamtberlin zu übertragen und wurde immer "abgewimmelt".
Ich kenne Münschen nicht gut genug, um mir wirklich ein Urteil erlauben zu können. Aber ich denke, in Berlin denken viele Menschen anders als in München, da gibt es mehr "alternatives" Denken im Gegensatz zu vermutlich mehr "bürgerlichem" Denken in München. Bestes Beispiel dafür der voll Stolz vorgetragene Ausspruch des ehemaligen Berliner Bürgermeister: "Berlin ist arm, aber sexy".
Es ist wie derzeit in der Bundespolitik, die Sorgen einer Vielzeit von Bürgern werden als unbegründet abgetan, jeder Ansatz wird im Keim erstickt und in die rechte Ecke gestellt.
Dazu kommen die unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten, München hat sicher mehr Geld für die Polizei zur Verfügung als Berlin.
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Was würden die Münchener denn tun? In Berlin wird jede Aktion im Keim erstickt. Es gab im Problembezirk Neukölln viele Jahre einen sehr guten Bürgermeister, Buschkowski, der hat die Probleme klar benannt und Lösungsvorschläge gezeigt. Er fand nie das nötige Gehör. Und es gab eine sehr gute Jugendrichterin, Kirsten Heisig, die hat am Ende Selbstmord begangen, weil sie nicht genug Unterstützung durch die Politik erfahren hat und ihre Familie von arabischen Clans bedroht wurde. Im letzten Jahr kam die Politik nun endlich mal zu der Erkenntnis, dass man gegen diese Clans nun mal vorgehen müsste. Viel zu spät.
Also das wundert mich schon sehr! wenn sich in. München die Bürger beschweren dass z.B, auf einem öffentlichen Platz Junkies rumhängen und Spritzen rumliegen und die Leute deshalb z.B Angst um ihre Kinder haben, dann taucht da die Polizei auf und vertreibt die Fixer. Jedenfalls dann wenn sich die Beschwerden häufen. In München gibt es keine Rückzugsplätze für Kriminelle Clans, jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit und auch nicht in Schulen. Offensichtlich klappt in München die Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden besser. Mit unserem Bürgermeister bin ich jedenfalls zufrieden. Ich kann mir nicht vorstellen dass er solche Zustände einreißen lassen würde. Vielleicht ist die Einstellung der Leute insgesamt anders, es gibt in München keine "Es ist noch immer alles gut gegangen" Haltung die den Kölnern nachgesagt wird. Vielleicht gibt es in Berlin auch so ein "Wurschtigkeitsgefühl" und wieso dort ein Bürgermeister nix ändern kann an den Verhältnissen verstehe ich auch nicht. Wozu ist er denn Bürgermeister, hat der keine Kompetenzen?
Hui, da machst du aber ein Fass auf.
Erstens. Es heißt "Et hät noch immer jot gegange" :)
Aber aufgrund von einem subjektiven Gefühl, wegen der Vorkommnisse an Sylvester oder weil man mal ein paar komische Gestalten vor dem Hauptbahnhof gesehen hat oder oder oder zu definieren das da viel im Argen liegt und jetzt plötzlich ganz NRW ein Problem hat ..... das ist etwas oberflächlich.
Da könnten wir wohl länger diskutieren und Meinungen austauschen :)
Und wo bitte soll Köln schlimmer dreckig sein als jede andere deutsche Großstadt. Nur weil es in Köln (und im Rheinland allgemein) alles etwas lockerer gesehen wird und man nicht gleich blinden Aktionismus auspackt und sich sagt "schauen wir erst mal was am Ende rauskommt bevor wir was machen (Et kütt wie et kütt, do mähste nix) heißt das ja noch lange nicht das hier Sodom um Gomorrha herrscht.
Du hast in Köln, Düsseldorf, Berlin, München, Frankfurt ....... überall Ecken wo du zu jeder Tages- und Nachtzeit hingehen kannst. Und du hast in diesen und allen anderen Städten Ecken wo du lieber Nachts nicht hingehen solltest.
Man kann sich auch selbst Bange machen und sich zuviel Sorgen machen. Dann ist der Schritt das ich demnächst lieber zuhause bleibe als irgendwo hin zu fahren nicht mehr weit.
Habe zuletzt noch nen Bericht im Fernsehen gesehen, das in Berlin am Alex jede Woche oder so ein Mord passiert und Gewaltdelikte durchaus auch teilweise tagsüber. Soll ich jetzt den Alex großräumig meiden wenn ich in Berlin bin ? Nö, kommt garnicht in die Tüte, mal von der Tatsache abgesehen das der Alexanderplatz jetzt nicht so was Tolles ist wo ich mich lange und ausdauernd aufhalten müsste. Aber das ist ein anderes Thema.
Du hast für Berlin jetzt viele Tips bekommen und auch mehrfach bestätigt bekommen das die bekannten Sachen wie Sony Center, Regierungsviertel und sonstige Bekannte Dinge in Berlin gefahrlos zu begehen sind.
Also lass dir nicht Bange machen und fahr einfach hin und hab Spass.
>>Hallo Bermd, wieviel Euro sind bei dir preislich im Rahmen? Ich habe da gar keine Vorstellung.
Da war noch deine Frage zum Thema Taxikosten.
Flughafen Tegel zum Potsdamer Platz/Sony Center wird mittlerweile ca. 25 Euro sein.
Gruß
Bernd
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Du hast für Berlin jetzt viele Tips bekommen und auch mehrfach bestätigt bekommen das die bekannten Sachen wie Sony Center, Regierungsviertel und sonstige Bekannte Dinge in Berlin gefahrlos zu begehen sind.
Also lass dir nicht Bange machen und fahr einfach hin und hab Spass.
>>Hallo Bermd, wieviel Euro sind bei dir preislich im Rahmen? Ich habe da gar keine Vorstellung.
Da war noch deine Frage zum Thema Taxikosten.
Flughafen Tegel zum Potsdamer Platz/Sony Center wird mittlerweile ca. 25 Euro sein.
Gruß
Bernd
Hallo Bernd und alle anderen Tippgeber,
ich bedanke mich schon mal für eure Tipps und "moralische Unterstützung". Am Donnerstag Abend fliege ich und werde mir das von Bernd vorgeschlagene Taxi zu Grimm's Hotel am Postdamer Platz gönnen :)
nach der Urlaubswoche in Teneriffa bin ich schon deutlich entspannter, aber in der Arbeit geht es bei uns dermaßen stressig zu dass ich noch kaum dazu gekommen bin mich mit Berlin zu beschäftigen. Das habe ich heute nachgeholt.
Am Sonntag Abend geht es zur Blue Man Group, danke für den Tipp, das schaut wirklich toll aus was man im Internet dazu findet und von unserem Hotel sind das 6 Minuten zu Fuß :thumb:
für Freitag habe ich ein Ticket für das Neue Musem gekauft, kaum zu glauben: die Tickets sind zum Eintritt nur zu einer bestimmten Uhrzeit für eine halbe Stunde gültig, das habe ich in Deutschland noch nicht erlebt, da muss ja ein Massenandrang sein... wenn ich es danach noch schaffe gehe ich noch zum T-Rex ins Naturkundemuseum und oder das Regierungsviertel erkunden, das hat mir bei meinem ersten Berlinbesuch sehr gefallen und da hat sich in 12 Jahren bestimmt noch viel getan. Samstag will ich in den Zoo. Sonntag fahren wir nach Potsdam und Montag will ich den Platz der Opfer des Nationalsozialismus besuchen, der war damals noch Baustelle. Sonst haben wir für Montag noch keine Pläne aber das wird sich finden, Montag Abend fliegen wir wieder heim.
Reisebericht habe ich keinen geplant, ich nehme auch keine Kamera mit, aber ich werde schon erzählen wie es so war
ich hoffe gut ... 8)