Wo ich gerade so schön im Schwung bn, gibt es gleich noch einen Tag hinterher.
5.2.15 Felskugeln und PinguineAm nächsten Morgen war es zunächst immer noch grau aber der Himmel riss dann zusehends auf und die Sone kam zumindest zeitweise durch. Es blieb allerdings recht windig.
Erster Stop auf dem Weg zurück zur Ostküste waren die Omarama Clay Cliffs, ein hübsches Badlands-Gebiet.
Hier sind wir ein wenig gewandert und zwischen den Felsen umher geklettert.
Mir hat es dort gut gefallen und da die Badlands nur ein paar km neben der Hauptstraße liegen, kann ich einen Stop dort nur empfehlen. Zur goldenen Stunde am Morgen oder Abend kann man dort sicher schöne Fotos machen.
Ansonsten sind wir die 230 km ohne Pausen durchgefahren. Unterwegs zog es sich immer mal wieder zu und es regnete sogar ein paar Tropfen.
Gebucht hatte ich die
Mill House Historic Lodge, ein netter kleiner Familienbetrieb, allerdings zu der Zeit, in der wir da waren, mit eingeschränktem Service. Die Dame des Hauses hatte gerade ein paar Tage vorher entbunden, weshalb es kein Frühstück gab
Nur ein paar km entfernt vom Hotel liegen am Strand ein paar bemerkenswerte Steinbrocken - die Moeraki Bloulders.
Mir haben die Steinchen trotz Wolken, Wind und Regen gut gefallen.
Mein Patentöchterlein war glaube ich nur mäßig begeistert
Nachdem wir uns im Cafe bei den Bloulders an Kaffee und heißer Schokolade gelabt hattem, sind wir ein Stück die Küste nach Süden gefahren zum Shag Point. Anders als der Name vermuten lässt, gibt es dort keine Schweinereien zu sehen sondern Robben, Seevögel und mit ganz viel Glück ein paar Yellow Eyed Penguins (wir haben dort keine gesehen).
Am späten Nachmittag war es Zeit, wieder Richtung Moeraki zu fahren. Wir hatten nämlich noch ein Date mit genau diesen Yelow Eyed Penguins (oder kurz YEPs).
Ich hatte von verschiedenen Seiten den Tipp bekommen, zum Katiki Lighthouse in Moeraki zu fahren, Dort gibt ers eine Kolonie von YEPs, die man abends gut beobachten könneen sollte.
Das Lighthouse selber war zu aber gleich daneben trafen wir tatsächlich auf die ersten Pinguine.
Wir sind zunächst zu einer Beobachtungshütte gelaufen gleich oberhalb der Bucht, in der die Pinguine an Land kommen. Und wir haben auch 2 gesehen, die sich durch die Wellen hinduch gekämpft haben.
Zwischendurch habe ich mir die Zeit mit Robbenbeobachtungen vertrieben.
Anschließend sind wir die Klippe wieder hoch und am Leuchtturm vorbei auf ausgedehnte Wiesen. Hier konnten wir diverse YEPs beobachten, die sich gar nicht von den Besuchern stören ließen.
Der letzte lag ca. 1m von mir entfernt.
Ein paar Seals gab es auch
und auch die waren nicht scheu und ließen die Besucher nahe an sich ran.
Auf dem Rückweg habe ich noch diesen Austernfischer "geschossen".
Abendessen gab es in der Moeraki Tavern - Fish 'n Chips aus fangfrischem Fisch und kühles gezapftes Bier - was will man mehr?