Autor Thema: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland  (Gelesen 91729 mal)

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #60 am: 27. April 2015, 22:37:03 »
Schön, dass es weiter geht. Ich hatte schon geglaubt, der Doc sei wieder in den Holidays  ;)

Schön wäre es!

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #61 am: 27. April 2015, 23:12:23 »
Wo ich gerade so schön im Schwung bn, gibt es gleich noch einen Tag hinterher.

5.2.15 Felskugeln und Pinguine

Am nächsten Morgen war es zunächst immer noch grau aber der Himmel riss dann zusehends auf und die Sone kam zumindest zeitweise durch. Es blieb allerdings recht windig.



Erster Stop auf dem Weg zurück zur Ostküste waren die Omarama Clay Cliffs, ein hübsches Badlands-Gebiet.



Hier sind wir ein wenig gewandert und zwischen den Felsen umher geklettert.









Mir hat es dort gut gefallen und da die Badlands nur ein paar km neben der Hauptstraße liegen, kann ich einen Stop dort nur empfehlen. Zur goldenen Stunde am Morgen oder Abend kann man dort sicher schöne Fotos machen.



Ansonsten sind wir die 230 km ohne Pausen durchgefahren. Unterwegs zog es sich immer mal wieder zu und es regnete sogar ein paar Tropfen.





Gebucht hatte ich die Mill House Historic Lodge, ein netter kleiner Familienbetrieb, allerdings zu der Zeit, in der wir da waren, mit eingeschränktem Service. Die Dame des Hauses hatte gerade ein paar Tage vorher entbunden, weshalb es kein Frühstück gab ;)
Nur ein paar km entfernt vom Hotel liegen am Strand ein paar bemerkenswerte Steinbrocken - die Moeraki Bloulders.





Mir haben die Steinchen trotz Wolken, Wind und Regen gut gefallen.





Mein Patentöchterlein war glaube ich nur mäßig begeistert ;)



Nachdem wir uns im Cafe bei den Bloulders an Kaffee und heißer Schokolade gelabt hattem, sind wir ein Stück die Küste nach Süden gefahren zum Shag Point. Anders als der Name vermuten lässt, gibt es dort keine Schweinereien zu sehen sondern Robben, Seevögel und mit ganz viel Glück ein paar Yellow Eyed Penguins (wir haben dort keine gesehen).









Am späten Nachmittag war es Zeit, wieder Richtung Moeraki zu fahren. Wir hatten nämlich noch ein Date mit genau diesen Yelow Eyed Penguins (oder kurz YEPs).



Ich hatte von verschiedenen Seiten den Tipp bekommen, zum Katiki Lighthouse in Moeraki zu fahren, Dort gibt ers eine Kolonie von YEPs, die man abends gut beobachten könneen sollte.



Das Lighthouse selber war zu aber gleich daneben trafen wir tatsächlich auf die ersten Pinguine.



Wir sind zunächst zu einer Beobachtungshütte gelaufen gleich oberhalb der Bucht, in der die Pinguine an Land kommen. Und wir haben auch 2 gesehen, die sich durch die Wellen hinduch gekämpft haben.







Zwischendurch habe ich mir die Zeit mit Robbenbeobachtungen vertrieben.





Anschließend sind wir die Klippe wieder hoch und am Leuchtturm vorbei auf ausgedehnte Wiesen. Hier konnten wir diverse YEPs beobachten, die sich gar nicht von den Besuchern stören ließen.














Der letzte lag ca. 1m von mir entfernt.

Ein paar Seals gab es auch



und auch die waren nicht scheu und ließen die Besucher nahe an sich ran.



Auf dem Rückweg habe ich noch diesen Austernfischer "geschossen".



Abendessen gab es in der Moeraki Tavern - Fish 'n Chips aus fangfrischem Fisch und kühles gezapftes Bier - was will man mehr?

Susan

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #62 am: 28. April 2015, 11:03:14 »
Oh, es geht weiter mit den verführerischen Eindrücken von Neuseeland  ;D

Diese türkisen Seen sehen toll aus und der Mt. Cook und dann noch Pinguine  :toothy9:
Schade, dass es euch die Wanderung verregnet hat
Liebe Grüße
Susan

Paula

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #63 am: 28. April 2015, 13:05:07 »




der (die?) ist ja süß! Guckt da ein Junges unter der Pfote (Flosse?) hervor?
Viele Grüße Paula

Silv

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #64 am: 28. April 2015, 13:26:11 »

der (die?) ist ja süß! Guckt da ein Junges unter der Pfote (Flosse?) hervor?

Ich hätte auf was Anderes getippt.... :verlegen:
Liebe Grüße
Silvia

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #65 am: 28. April 2015, 22:12:47 »
Schade, dass es euch die Wanderung verregnet hat

Ein Grund wiederzukommen! ;)

der (die?) ist ja süß! Guckt da ein Junges unter der Pfote (Flosse?) hervor?

Nö, das ist die andere Flosse und wenn ich es richtig sehe das Körperteil, das das Tierchen als männlich ausweist ;)

Ich hätte auf was Anderes getippt.... :verlegen:

Meinen wir das selbe?

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #66 am: 28. April 2015, 22:13:16 »
6.2.15 Kugeln und Schloss

Wie schon erwähnt haben mir die Boulders gut gefallen. Also bin ich zum Sonnenaufgang wieder hin. Das Meer sollte auch mitspielen, da zum Sunrise die Steinchen gerade eben im Wasser sein sollten. Fehlte nur noch die Sonne. Am Horizont waren einige Wolken aber ich brauchte ja nur ein Löchlein, wo die Sonne durchscheinen konnte.



Vor Sonnenaufgang sah es schon mal recht nett aus.



Leider schaffte es die Sonne dann doch nicht so ganz durch die Wolken hindurch aber für ein bisschen Farbe am Himmel hat es immerhin gereicht.







Und als sie über das Wolkenband hinaus gestiegen war, lag der Strand schließlich in voller Sonne.







Als ich vom Strand wieder hoch kam, öffnete gerade das Café, so dass ich mir erst mal einen großen 'Flat White' gegnt habe. Danach zurück zum Hotel, Checkout, Frühstück und ab auf die Küstenstraße Richtung Süden. Diesmal vorbei an den Boulders und an Moeraki und noch einmal Rochtung Shag Point. Diesmal ging es aber nicht raus zu den Seals sondern das Auto wurde unterwegs an der Straße geparkt. Zwischen en Häusern ging es dann einen schmalen steilen Weg hinunter auf ein 'Tidal Shelf', das gestern bei Flut komplett überspült war. Jetzt bei Ebbe konnte man nach belieben auf den Felsen herum laufen und die "Dinosaur Eggs" bewundern. Dabei handelt es sich um Felskugeln, in deren Mitte jeweils ein Fossil ist, um das herum sich wie bei einer Perle Gesteinsschicht um Gesteinsschicht gelegt hat.



Katili Boulders werden die Dinger genant und sie sehen fast aus wie die Moeraki Boulders, nur dass sie aus dem Felsen heraus zu wachsen scheinen.





Von dort aus ging es die Küstenstraße weiter Richtung Dunedin. Unterwegs haben wir noch den einen oder anderen Aussichtspunkt mitgenommen aber das Wetter wurde jetzt wieder schlechter.



Als wir in Dunedin ankamen regnete es sogar.



Bahnhof





Eigentlich hatten wir vorgehabt, uns ein paar der Feierlichkeiten zum Waitangi Day anzuschauen (Waitangi Day = Tag an dem 1840 der Waitangi Treaty unterzeichnet wurde, der Vertrag zwischen englischer Krone und den Maori, auf dem das moderne Neuseeland beruht. Ist der Nationalfeiertag Neuseelands). Aber erstens gab es nicht allzuvile, dass man ohne Tickets hätte anschauen können und zweitens lud das Wetter nicht gerade dazu ein stundenlang draußen rumzustehen. Also sind wir nach Checkin im Hotel raus auf die Otago Peninsula gefahren, um uns das Larnach Castle anzuschauen. Klingt wie eine uralte schottische Burg, ist aber eine Industriellen-Villa aus dem 19. Jhdt.



Die Lage oben auf dem Berg ist toll und der Park ist nett anzuschauen.

Blick zur Küste hinunter




Überall stehen Figuren aus Alice im Wonderland herum.



Man konnte sehen, dass es sich mit dem nötigen Kleingeld damals durchaus nett leben ließ.







Anschließend sind wir weiter auf die Halbinsel hinaus gefahren bis zum Royal Albatros Center an der Spitze. Dort kam sogar wieder ein wenig die Sonne raus aber es war windig bis stürmisch, so das wir die Albatros Tour lieber auf den nächsten Tag verschoben haben.









Neuseelands Straßen bestehen ja eigentlich sowieso nur aus Kurven aber die Straßen hinaus auf die Otago Pebinsula sind noch mal eine Steigerung. Wirkt als ob jemand eine Carrera Bahn aufgebaut hätte, der keine Geraden hatte. Eine einzige kurve sozusagen ;)


Silv

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #67 am: 29. April 2015, 14:47:26 »

Ich hätte auf was Anderes getippt.... :verlegen:

Meinen wir das selbe?

Sieht so aus!  ;)

Die Kugeln gefallen mir super. (ich meine jetzt die großen Steinkugeln  ;D)
Liebe Grüße
Silvia

serendipity

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #68 am: 29. April 2015, 18:51:42 »
Die Moeraki Boulders sehen ja irgendwie fast unwirklich aus, besonders auf den Bildern des Sonnenaufgangs. Deine Bilder gefallen mir da richtig gut, der Himmel ist genau richtig und lenkt nicht zu sehr von den großen Kugeln ab - toll!

Ach, ich liebe Pinguine und der eine hat so einen süßen Silberblick  :herz:

Öhm die Einrichtung des Schlosses ist ja Geschmacksache, aber die Lage ist wohl unbezahlbar!

Schade eigentlich, dass Neuseeland so weit weg ist  >:(

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #69 am: 30. April 2015, 13:25:13 »
7.2.15 Otago Peninsula

Der Wetterbericht hatte Sonne vorhergesagt und Ausnahmsweise hatten die Meteorolüger recht behalten. Online hatte ich Tickets für die 15:00h Tour im Royal Albatros Center gebucht, so dass wir noch ein paar Stunden Zeit hatten, für die eine oder andere Wanderung. Das erste Ziel des Tages war die Sandfly Bay im Süden der Otago Halbinsel. Die Bucht ist rechts und Links von Lavaklippen begrenzt, so dass dazwischen ein richtiger Windtunnel entsteht. Bei Südwind ist so wahrscheinlich mehr Sand in der Luft als am Strand. An diesem Tag gab es zum Glück nur mäßigen Wind, so dass einer schönen Strandwanderung nichts im Weg stand.



Von einem Parkplatz am Ende der Straße führt ein Weg erst über ein paar Schafweiden und dann die Dünen hinunter zum Strand. Unten sind mir als erstes die Muster aufgefallen, die das Wasser im Sand hinterlassen hat.





Der angespülte Kelp hat eine interessante gummiartige Konsistenz.



Bis zum Ende der Bucht sind es etwa 2 km am Wasser entlang.





Die Strecke lohnt sich schon alleine wegen der Seelöwen, die dort zu finden sind.





Wir haben dort eine Weile faul in der Sonne gesessen und die Seelöwen beobachtet bevor wir uns auf den Rückweg gemacht haben.

Dummerweise muss man die 100 Höhenmeter zwischen Strand und Parkplatz auch wieder rauf. Und zwar überwiegend im tiefen Sand.



Da bleibt man gerne mal stehen und bewundert die Aussicht ;)



Aber es hilft nichts, man muss hoch.



Geschafft!


Unser nächstes Ziel war ganz in der Nähe - das Sandymount Recreation Reserve. Unterwegs gab es zur Abwechslung mal ein paar Schafe zu bewundern



und man konnte sehen, dass es hier ab und an etwas windig ist.



Vom PÜarkplatz am Sandymount Reserve fürht ein etwa 3 km langer Trail erst "hoch" (100m Höhendifferenz) zum 'Sandymount Trig'. Leider ist die Hügelkuppe ziemlich zugewachsen. Aber vom "Gipfelkreuz" hat man dann doch eine ganz gute Aussicht.



Von dort führt der Trail um ein Kap herum zu zwei recht schönen Aussichtspunkten - 'Lovers Leap' und The Chasm'




The Chasm





Man hat dabei überwiegend einen freien Blick in die Landschaft bzw. aufs Meer hinaus und es macht Spaß diesen einfachen Weg zu gehen.



Durch ein kleines Waldstück kommt man schließlich wieder zurück zum Parkplatz.



Jetzt wurde es aber höchste Zeit zum Albatros Center zu kommen, um unsere gebuchte Tour zu machen. Trotz aller Bemühungen, den RAV4 mit Höchstgeschwindigkeit um die Kurven zu jagen, war schnell klar, dass wir nicht rechtzeitig dort sein würden. Also habe ich den Fuß vom Gas genommen und die Landschaft genossen. Wie erwartet war es kein Problem, die Tour auf 16:00h umzubuchen. So hatten wir noch Zeit, uns die kleine Ausstellung dort anzuschauen und in der Cafeteria einen Happen zu essen (überraschend gut!).
Die Tour war ganz interessant gemacht und unser Guide hatte viel zu erzählen über das Leben der Albatrosse. An einer Möwenkolonie vorbei ging es zu einem Beobachtungstürmchen. Von dort aus konnten wir immerhin drei Albatros-Nester sehen, leider nur durchs geschlossene Fenster.




Seht Ihr das Küken?

Noch mal etwas größer


Ansonsten war noch Gelegenheit zu ein paar Flugstudien.







Danach besichtigten wir noch den ehemaligen Militärposten (auf den Teil hätte ich verzichten können). Anschließend sind wir bei schönster Nachmittagssonne wieder die vielen vielen Kurven über die Otago Halbinsel zurück naxch Dunedin gefahren. Unterwegs haben wir natürlich immer mal wieder für das eine oder andere Foto engehalten.









Für mich war die Otago Halbinsel ein echtes Highlight. Sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

serendipity

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #70 am: 01. Mai 2015, 08:46:42 »
Das erste Bild deiner Flugstudien sieht fantastisch aus! Nur die wahre Größe kann man leider nicht erfassen, da ein Vergleichsflugobjekt fehlt  ;)

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #71 am: 01. Mai 2015, 10:15:47 »
Das erste Bild deiner Flugstudien sieht fantastisch aus! Nur die wahre Größe kann man leider nicht erfassen, da ein Vergleichsflugobjekt fehlt  ;)


Die sind wirklich sehr eindrucksvoll. Spannweite bis über 3,5 m und Gewicht bis über 12 kg. #
Hier kriegt man eine ganz gute Vorstellung:



Auch sonst haben die Tierchen einige beeindruckende Fakten zu bieten. Nach dem sie flügge geworden sind betreten sie ca. 7 Jahre kein Land. Sie fliegen einmal rund um die Südhalbkugel incl. Antarktis und bleiben die ganze Zeit in der Luft oder im Wasser. Dabei brauchen sie kein Süßwasser sondern trinken Salzwasser. Das viele Salz scheiden sie über eine Drüse aus. Von dort fürht ein Kanal zur Oberseite des Schnabels, wo konzentrierte Salzlake ausgeschieden wird.

Die Tierchen können über 60 Jahre alt werden.

Andrea

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #72 am: 01. Mai 2015, 10:30:16 »
Wow, der ist ja wirklich riesig! Der dürfte nicht so einfach mal auf meiner Schulter landen, ich würd zusammenbrechen  ;D

Danke für die Hintergrundinfos zu dem Tier, das wusste ich auch noch nicht.
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

serendipity

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #73 am: 01. Mai 2015, 13:23:45 »
Ich hatte mich mit dem Albatros auch nur näher beschäftigt, da er ein Tagesblatt in unserem Klassenkalender war  ;) - und mich schon die wenigen Infos total fasziniert haben.

Ich nutze für die Kids immer Tageskalender, mal zu Tieren, mal zu eher allgemeinen Themen. Da gibt es dann während der Frühstückspause immer eine Frage des Tages. Das finden sie spannend, raten gerne mit und hören sich die anschließenden Infos (auf der Rückseite des Kalenderblattes) immer gebannt an, manchmal suchen sie sich auch speziell ein Thema oder hier Tier aus, worüber sie dann ein Expertenplakat anfertigen - und das freiwillig  ;)

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #74 am: 01. Mai 2015, 13:39:40 »
8.2.15 Catlins - Wasserfälle, Buchten und Leuchttürme

An diesem Tag stand die Südküste auf dem Programm. In den Catlins warteten diverse Wasserfälle und an der Küste schöne Buchten auf uns.
Erster Stop war Nugget Point.
Am Ende einer lang gezogenen Bucht steht hier auf einer Landzunge ein netter Leuchtturm



Auf dem ersten Bild kann man den Leuchtturm nur ahnen, auf dem zweiten sieht man ihn schon besser.



Und nach einem kurzen Spaziergang vom Parkplatz am Ende der Straße liegt er schließlich in voller Schönheit vor einem.



Von der Küste ging es anschließend wieder ein bisschen ins Inland, wo nach einem kurzen Spaziergang durch den Regenwald die Purakaunui Falls vor uns lagen. Sehr fotogen fällt hier das Wasser über mehrere breite Stufen.







Für die Eisfreunde: So sehen die gleichen Fälle "eingefroren" aus.



Bei der nächsten Ortsdurchfahrt habe ich aus dem Augenwinkel etwas gesehen, das mich anhalten und einen Parkplatz suchen ließ. Manche Dinge findet man glaube ich nur in England und seinen ehemaligen Kolonien. Nirgendwo sonst werden Spleens und verrückte Leidenschaften so konsequent ausgelebt. In diesem Fall waren es Teekannen, die gesammelt und dekorativ im Garten verteilt wurden. Und zwar nicht nur ein paar sondern Hunderte.







Ich fand's herrlich!

Dann stand wieder ein wenig Bewegung auf dem Programm. Etwa 15-20 Minuten läuft man zu den McLeans Falls. Auch hier führt der Weg durch dichten Regenwald



Zuerst erreicht man diese Kaskade



Ein Stückchen höher kommen dann die eigentlichen Fälle.





Auch die hätte ich noch mal in der Variante "frozen" anzubieten.



Ganz in der Nähe sid auch die Cathedral Caves, Höhlen am Strand, die nur bei Ebbe zu erreichen sind. Hier stimmte unser Timing leider nicht, so dass sie ausfallen mussten. Stattdessen ging es weiter zur Curio Bay. Hier kann man bei nicht zu hohem Tidenstand auf einem Tidal Shelf umherspazieren/klettern und die Brandung bewundern.











Teilweise findet man noch Reste versteinerter Bäume. Früher muss es hier einen recht ausgedehnten Wald gegeben haben. Abends kann man mit ein bisschen Glück auch hier YEPs beobachten. Aber dafür waren wir zur falschen Zeit da. ALso sind wir weiter gefahren zum Waipapa Lighthouse, dem südlichsten Leuchtturm Neuseelands.



Am Strand unterhalb des Leuchtturms leben einige Seelöwen.



Sie sind nicht gerade ein Ausbund an Bewegungsfreude ;)





Nach einem letzten Blick auf den Leuchtturm habe wir uns wieder auf den Weg gemacht.



Unser Hotel für die Nacht war in Ivercargill, der südlichsten und gleichzeitig ach westlichsten Stadt Neuseelands. Touristisch hat die Stadt wenig zu bieten. Dafür haben wir bei Buster Crabb sehr gut gegessen.