29.1.15 Wasserfälle, Wellen, WildwasserMein erstes Ziel an diesem Morgen waren die Wairere Falls ganz in der Nähe von Mata Mata (15 km). Die Wanderung zu den Fällen führt ca. 3 km durch dichten Regenwald überwiegend direkt am Fluss entlang. Dabei muss man 300 Höhenmeter überwinden, zum Schluss über eine Art Wendeltreppe.
Der Trail ist gut ausgebaut und problemlos zu gehen, die hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über 25° haben mich aber schon ins schwitzen gebracht
Direkt zur Basis der Fälle kommt man nicht, man bewundert sie von einer Plattform aus.
150 m hoch, die höchsten Fälle der Nordinsel - aber im Frühjahr sind sie sicher eindrucksvoller als zu diesem Zeitpunkt nach dem trockensten Januar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Für ganz laufffaule: Man sieht die Fäller auch schon von der Straße
Nach absolvierter Wanderung wollte ich zur Abwechslung mal anderen bei ihren Aktivitäten zuschauen und bin nach Mount Maunganui gefahren. Das ist einer der Surf-Hotspots der Nordinsel.
Unterwegs ging es sozusagen wieder durchs Auenland, zumindest sah es so aus.
Die Sonne schien, der Himmel war blau, das Thermometer hatte inzwischen die 30° erreicht - Strandtag!
Der namensgebende Mount
Hübsch hier
Und Surfer gab es tatsächlich einige.
Zwischenzeitlich habe ich auch immer mal wieder ein Auge auf die Schönheiten der Natur gehabt.
Teilweise war ich dabei nicht der einzige
Abkühlung gab es kurz darauf in Form einer Welle, die deutlich weiter den Strand hoch kam als alle anderen. Da ich genug damit zu tun hatte, Kamerarucksack und Knipse hoch zu halten, waren Shorts und Schuhe danach patschenass. Ich habe das als Signal zum Aufbruch genommen, mir am Auto eine trocken Hose angezogen und bin in der Nähe erst mal einen Happen Essen gegangen. Nach einem Teller Sushi und einem Glas Weißwein war ich gestärkt genug, um die nächste Etappe anzugehen - ca. 100 km über Roturua (Checkin im Hotel) zur Okere Falls Area am Lake Rotoiti. Da das Mittagspäuschen etwas länger gedauert hatte, war ich leider zu spät für eine Rafting Tour dort. Schade, denn die Fälle sind mit 7 m der weltweit höchste Fall, den kommerzielle Raftigbote runter fahren. Muss nett sein, weil die Boote nach der Landung komplett unter Wasser sind
Hier geht es los
Tutea Falls, hier spielt man kurz U-Boot
Ich habe 2 oder 3 Kayak-Fahrer da runter kommen sehen aber da man den Fluss oberhalb nicht einsehen kann, sie also nicht kommen sieht, war ich mit der Kamera zu langsam.
Neben den Fällen geht ein Weg hinunter zu einer Art Tunnel, der Tutea Cave
Wasser in Großaufnahme
Auch unterhalb der Fälle gab es weitere Stromschnellen, an denen man seinen Spaß haben konnte.
Am letzten Pool, den ich gesehen habe, hatten ein paar Junbgs Spaß ohne Ende!
Boys being boys
Für den knappen km den Fluss hinunter habe ich mit allen Stopps sicher 11/2 Stunden gebraucht. Hat auch ohne Rafting Spaß gemacht und Geld gespart habe ich so auch (100$ hätte der Spaß gekostet).
Nach einem kurzen Fotostop am Lake Roiotiti hatte ich auf einen schönen Aussichtspunkt am Ostufer des Lake Rourua gehofft, um ein paar Sonnenuntergangsbilder zu machen.
Lake Rotoiti war nett, am Lake Roturua war die Küsste so verbaut, dass ich keine vernünftige Stelle zum knipsen gefunden habe, weil alles Privatland zu sein schien.
Übernachtung Best Western Braeside Resort in Rotorua, eher am Stadtrand gelegen aber gut ausgestattet mit vollwertiger Küchenzeile. Da es spät geworden war, gab es zum Abendessen Chili und Burger von Wendys.