Autor Thema: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland  (Gelesen 91721 mal)

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #120 am: 07. Juni 2015, 13:29:40 »
23.2.15 Mordor

Erst mal ein paar Bilder von meiner bescheidenen Behausung:


Esszimmer


Küche


Wohnzimmer


Schlafzimmer

Alles mit Gas und Solar betrieben. Für Waschmaschine und Co gab es unter dem Haus einen Generator, den man bei Bedarf anlassen konnte.  Die Aussicht war auch nicht übel:


Der einzige Nachteil waren die 56 Stufen vom Parkplatz bis zum Eingang ;)


Nach dem Frühstück bin ich rüber zum Farmhaus gelaufen, in dem die Besitzer wohnen und habe guten Tag gesagt. Ich habe neben ein paar Tips für die Gegend noch einen Kaffee bekommen und wir haben uns nett unterhalten. Außer meinem Tree House gibt es noch 2 andere Appartements in separaten Gebäuden.

Wood Pigeon Lodge

Eine Entscheidung war schon gefallen: Am Abend vorher hatte ich schweren Herzens beschlossen, die Tongariro Crossing, die für den folgenden Tag geplant war, ausfallen zu lassen. Die Blutblase, die ich mir beim Abstieg vom Rob Roay Glacier geholt hatte, war immer noch nicht komplett abgeheilt und was noch schlimmer war, die Ursache war ein Bruch der Sohle in meinen Wanderstiefeln. Von außen sah man nichts aber von innen spürte man genau an der Stelle, an der ich die Blase hatte, eine Art Stufe oder Kante. Beim bergauf laufen merkte man davon nichts aber bergab rutscht der Fuß immer wieder über diese Stelle. Damit die 1000 Höhenmeter bergab zu laufen wäre sicher keine gute Idee gewesen. Schade drum aber nicht zu ändern!

Also war ich auf der Suche nach einem Ersatzprogramm. Auf dem Weg in den Tongariro NP lachten mich diese beiden "Spielzeuge" an.  Also angehalten, gefragt und für den nächsten Vormittag einen Rundflug gebucht.
Anschließend ging es hinein in den NP in Ruchtung Mt. Ruapehu.

Aber vorher haben ich noch den Blick auf Mt. Ngauruhoe genossen.



Mein erster Stop im NP waren die Tawhai Falls, sehr hübsche Fälle nur ein paar Minuten Fußweg neben der Straße.









Sehr fotogen!

Anschließend habe ich mir zumindest von außen mal das Château Tongariro Hotel angeschaut. Sieht durchaus nett aus!



Eigentlich wollte ich die Wanderung zu den Taranaki Falls machen aber vorher bin ich erst mal hoch Richtung Gipfel gefahren. Die Aussichten von dort oben waren sehenswert, vielleicht gerade wegen der dunklen Wolken.


Der "Schicksalsberg" mit passender dunkler Wolke





Ein paar nette Bergbäche gab es hier oben natürlich auch.



Jetzt war wieder eine Entscheidung gefragt: Wasserfall oder vernünftiges Essen? In unmittelbarer Umgebung des NPs gibt es nämlich nur einen kleinen Shop an einer Tankstelle, wo man zwar das nötigste bekommt aber halt überwiegend Konserven und Co. Und mit so einer wunderbaren Küche hatte ich schon Lust, mir was vernünftiges zu brutzeln. Also habe ich die Fälle auf den nächsten Tag verschoben und bin die 40 km nach Turangi gefahren, wo es einen vernünftigen Supermarkt gibt.

Blick zurück auf Mt. Ruapehu


Lake Taupo


Mit gut gefüllter Kühltasche und ausreichenden Wein-Vorräten für die letzten Urlaubstage habe ich mich wieder auf den Weg zu meinem Baumhaus gemacht.Unterwegs konnte ich den Mt. Doom aus verschiedenen Winkeln bewundern.





Den Rest des Tages habe ich mit einem Buch auf der Terrasse, dann am Herd bzw. Esstisch und schließlich mit einem guten italienischen Roten auf dem Sofa verbracht.
Sehr entspannt!

Andrea

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #121 am: 07. Juni 2015, 14:43:02 »
Mordor ist schon fast treffend für den Tag, denn der Schicksalsberg sieht wirklich übel aus mit den Wolken. Aber die Gegend drumherum sieht noch zu gut aus  ;)
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #122 am: 07. Juni 2015, 15:26:15 »
24.2.15 Wolken

Der morgendliche Blick zum Himmel verhieß nichts gutes. Tief hängende Wolken und die Gipfel der beiden Vulkane waren nicht zu sehen. Kurzes Gepräch mit dem Rundflugveranstalter. Vormittags keine Flüge, weil keine Sicht. Ich soll mittags noch mal nachfragen, wenn es so aussehen würde, dass die Wolken aufreißen könnten. Meine Zuversicht hielt sich in engen Grenzen. Andererseits minderte das Wetter etwas die Enttäuschung, dass ich die Tongariro Crossing nicht machen konnte. Bei dem Wetter den ganzen Tag lang durch Nebel und Wolken zu laufen wäre sicher auch kein Spaß gewesen.

Ich Habe den Vormittag an der Südflanke des Mt. Ruapehu verbracht. Von Ohakune aus geht eine schmale Straße 17 km hoch bis zur Turoa Ski-Area. Je höher ich kam, desto nebliger wurde es. Ich habe mir auf halbem Weg die Mangawhero Falls angeschaut. Das sind die Fälle, bei denen Gollum im Herrn der Ring seinen Fisch futtert.



Allerdings sahen sie aufgrund der vorausgegangenen Trockenheit ziemlich mickrig aus. In der Umgebung der Fälle habe ich mich noch ein wenig als Moos- und Flechten-Fotograf versucht.









Jenseits der Baumgrenze habe ich außer einem Straßenbautrupp keine anderen Autos mehr gesehen und die Stimmung war geradezu mystisch, passend zu Mordor ;)





Ich kam mir schon vor wie Frodo und Bilbo, auch wenn mir zum Glück keine überdimensionierten Spinnen begegnet sind.



Nett sah auch die Ansammlung von Schneekanonen dort in der vulkanischen Einöde aus. Hatte isrgendwie fast was surreales.



Auf dem Weg nach unten gab es tatsächlich ab und an ein Löchlein in den Wolken aber so richtig aufgeklart ist der Himmel an diesem Tag nicht mehr.Der Rundflug fiel also aus. Nachdem ich vom Berg wieder runter war, habe ich mir in Ohakune einen Pub gesucht und einen ganz brauchbaren Lunch zu mir genommen. Ohakune ist ein kleines Örtchen am Fuße des Mt. Ruapehu, dem man ansieht, dass es ganz überwiegend von der Skisaison lebt. Jetzt im Sommer waren der größte Teil der Pubs und Bars 'closed for the season'.



Auch von der historischen Bahnlinie war leider nichts zu sehen (auch wenn die im Sommer natürlich fährt).



Den Nachmittag habe ich es mir mit B&B (Bier und Buch) in meinem Häuschen bzw, auf der Terrasse gemütlich gemacht und abends wieder lecker gekocht. Ich war relativ früh in der Heia, weil am nächsten tag noch mal ein heftiger Fahrtag anstand (ca. 550km bis Paihia).

25.2.15 Fahrtag

Es war nicht mehr zu übersehen, so langsam ging auch diese Reise ihrem Ende entgegen. Nur noch ein Hotel stand auf meiner Liste. Für die letzten 4 Nächte wollte ich mir noch etwas Südseefeeling gönnen und hatte ein Hotel an der Bay of Islands gebucht.

Ohne größere Unterbrechungen bin ich bis in den hohen Norden der Insel gefahren. Unterwegs kam man sich streckenweise wieder vor wie im Auenland.







Am späten Nachmittag hatte ich endlich die Bay of Islands erreicht.





Gebucht hatte ich in Paihia, ein reines Touri-Kaff aber gut gelegen und mit reichlich Hotels. Mein Zimmer lag direkt am Strand bzw. an der Straße, die am Strand entlang führte.



Ich bin gleich nach dem Checkin in den Ort gelaufen und habe als erstes eine Bootstour für den nächsten Tag gebucht. Einen Ganzen Tag in der Bucht auf einem schönen 2 Mast Holzsegler. Anschließend war ich am Hafen recht gut Fisch essen. Zwischen Vorspeise und Hauptgang habe ich noch schnell den Sonnenuntergang geknipst.




Silvia

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #123 am: 08. Juni 2015, 10:31:29 »
So, jetzt bin ich endlich nachgekommen .... Wo soll man da anfangen zu schwärmen -  Wahnsinn!!   :happy:   ... Neuseeland rückt doch gleich nochmal einige Plätze in der To-Do-Liste höher.

Paula

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #124 am: 08. Juni 2015, 11:25:33 »
So, jetzt bin ich endlich nachgekommen .... Wo soll man da anfangen zu schwärmen -  Wahnsinn!!   :happy:   ... Neuseeland rückt doch gleich nochmal einige Plätze in der To-Do-Liste höher.

mußte jetzt auch ein par Tage nachlesen. Ich kann mich an keinen Reisebericht erinnern wo die Umgebung so vielseitig war von Strand über Urwald bis Gletscher, einfach genial! Wenn nur die lange Anreise nicht wäre..
Viele Grüße Paula

serendipity

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #125 am: 08. Juni 2015, 18:26:50 »
Mir geht es wie Silvia und Paula - nicht nur, dass ich ein wenig nachlesen musste, da mir die Ostsee in die Quere kam.

Vor allem bin ich total begeistert von den abwechslungsreichen und traumhaften Landschaften die Neuseeland zu bieten hat - die du natürich auch durch deine wirklich tollen Bilder perfekt präsentierst  :beifall: Vor allem das erste Bild vom 25.2.2015 - Fahrtag finde ich einfach hammer-, hammergut!!!

Silv

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #126 am: 10. Juni 2015, 13:24:44 »
Mir geht es wie Silvia und Paula - nicht nur, dass ich ein wenig nachlesen musste, da mir die Ostsee in die Quere kam.

Vor allem bin ich total begeistert von den abwechslungsreichen und traumhaften Landschaften die Neuseeland zu bieten hat - die du natürich auch durch deine wirklich tollen Bilder perfekt präsentierst  :beifall:

Dem schließe ich mich erstmal voll und ganz an! Muss noch etwas nachlesen, war auch ein paar Tage nicht da und hab jetzt nur mal die Bilder angesehen.
Liebe Grüße
Silvia

Susan

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #127 am: 21. Juni 2015, 14:43:16 »
Weiterhin wunderschöne Eindrücke  :herz:

Wenn der nächste Fond fällig wird, möchte ich unbedingt nach Neuseeland!
Liebe Grüße
Susan

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #128 am: 28. Juni 2015, 08:51:49 »
Ich denke, inzwischen dürften alle mit dem nachlesen fertig sein ;)

25.2.15 Bötchen fahren mit Südseefeeling

Mit der Fähre ging es morgens über den Fjord nach Russel.





Das Örtchen hat eine bewegte Geschichte. Zuerst gab es hier eine Maori-Siedlung. Dann kamen die englischen Schiffe, die ersten Siedler und die Walfänger. Hier war das erste Handelszentrum Neuseelands und ein wichtiger Walfängerhafen. Was hier in der ersten Hälfte des 19. Jhdts. los war, kann man aufgrund des Spitznamens ahnen, den Russel damals hatte_ "Hellhole of the Pacific". Später war Russel sogar mal für kurze Zeit die Hauptstadt Neuseelands. Heute ist es ein netter kleiner Ort mit einigen historischen Häusern und einem natürlichen Hafen.



Nach einem Kaffee am Pier konnte ich mir anschauen, wie das Schiffchen, mit dem ich durch die Bay tuckern wollte, in den Hafen einlief.


Die R. Tucker Thompson - im Sommer schippert sie Touris durch die Bay, im Winter werden Segeltörns mit Jugendlichen gemacht.

Schnell waren die Passagiere eingeladen, es gab eine kurze Sicherheitseinführung und dann waren wir auch schon unterwegs.





Auch wenn wir fast ausschließlich mit Motorkraft unterwegs waren, wurden einige Segel gesetzt, wobei tatkräftige Mithilfe gefordert war.



Anschließend konnte man, wenn man wollte, in die Takelage hinauf steigen. Ich wollte lieber nur zusehen ;)







Ansonsten war faulenzen und Aussicht genießen angesagt.



Unterwegs begleitete uns eine kleine Weile eine Gruppe Zwergpinguine (Blue Penguin). Schön, die hatte ich noch nicht gesehen. Damit habe ich jetzt immerhin ein Drittel aller 18 Pinguinarten gesehen.





Captain und Crew waren die ganze Zeit schwer im Stress!





Die Bay of Islands mit ihren vielen kleinen Felseninseln und Steilküsten hat mir gut gefallen.











Am späten Vormittag hatten wir eine hübsche kleine Bucht erreicht, in der wir eine Weile ankerten. Man konnte sich per Schlauchboot an den Strand bringen lassen oder schwimmen. Beim Anblick des kristallklaren türkisblauen Wassers fiel die Wahl nicht schwer. Das Wasser war herrlich warm und weich wie Samt und Seide!









Zurück an Bord gab es Lunch und dann segelten wir langsam wieder zurück nach Russel. Diesmal tatsächlich mit Segelkraft, allerdings seeeehr gemütlich ;) Das gemütliche Tempo passte zur Siestazeit nach dem Essen.





So gegen 15:30h waren wir wieder im Hafen. Auch wenn wir zum berühmten Hole in the Rock nicht gekommen sind, zu dem eigentlich alle anderen Boote fahren, war es gerade wegen des geruhsamen Tempos ein toller Törn. Zumindest ein "geklautes Foto" habe ich aber vom Hole in the Rock:



Ich habe es mir in einer kleinen Bar am Hafen gemütlich gemacht und den Nachmittag genossen.



Und weil es mir dort so gut gefallen hat, bin ich später nur ein Häuschen weiter gegangen, ins Restaurant Des Duke of Marlborough Hotels und habe dort hervorragend gegessen.



Weil es mir so gut gefallen hat, habe ich gleich noch einen Tisch für den letzten Abend dort reserviert.

Ich habe noch einen kleinen Verdauungsspaziergang den Strand entlang gemacht



Beim warten auf die Fähre zurück nach Pahia, lief dieser junge Mann mit seinem Bötchen in den Hafen ein. Beeindruckend, dass man mit so einer Nussschale einen Fisch fangen kann, der fast so groß ist, wie das Boot. 3 Stunden haben sie mit dem 3m langen Marlin gekämpft.



Noch ein angedeuteter Sonnenuntergang vom Hotelzimmer aus, dann war dieser wunderbare Tag auch schon wieder vorbei.


serendipity

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #129 am: 29. Juni 2015, 19:22:04 »
Wieder ein wunderschöner Tag und wenn ich bei den heutigen Temepraturen das türkisfarbene Meer sehe, dann will ich eigentlich nur rein! Herrlich!

Naja die Austern hättens mir jetzt nicht so angetan  ;)

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #130 am: 29. Juni 2015, 22:53:45 »
27.2.15 Meerjungfrauen und Waldriesen

Lange hatte ich überlegt, ob ich bis zur Nordspitze der Nordinsel zum Cape Reinga und zum 90 Mile Beach fahren sollte aber knapp 450 km kurvige Landstraße bzw am Strand entlang waren mir einfach zu viel. So bin ich stattdessen einmal quer von Ost nach West über die Insel gefahren zum Hokianga Harbour mit den kleinen Städtchen Omapere und Opononi. Gegenüber der Einfahrt zum natürlichen Hafen liegen ausgedehnte Sanddünen.


Rechts und geradeaus der große natürliche Hafen. Links in grün der Signal Point, dahinter, auf der anderen Seite der Hafeneinfahrt die Dünen.

Am Ende der Signal STATION Road gelangt man zum Arai Te Uru Signal Point. Hier führt bei Ebbe eine nette Wanderung einmal um die Halbinsel herum vorbei an interessanten Felsen und Tide Pools, die hier Mermaid Pools genannt werden. Wenn man nicht schwimmen will, funktioniert das ganze allerdings nur bei Ebbe.




Die Meerjungfrauen waren nicht zu hause und auch sonst niemand.



Spuren im Sand





Noch mehr Pools ohne Mermaids



Ein paar kleine Sea-Arches gab es auch zu bewundern.





Hat echt Spaß ´gemacht, da zwischen den Felsen herum zu kraxeln. So langsam aber sicher stieg das Wasser jetzt aber imer weiter, so dass ich weiter gelaufen bin. Auf der meerabgewandten Seite des Kaps war das Wasser deutlich ruhiger und die Felsen waren größer.







Leider waren auch hier keine Mermaids zu finden, nur ein paar deutsche Touris ;)
Über ein paar Treppen führt der Weg dann wieder hinauf zum Signal Point und zurück zum Parkplatz.


Blick zurück von oben.

Ich habe dann versucht in Omapere etwas zu essen aufzutreiben, habe aber nichts gefunden, was mir gefallen hätte.
Dieser Fisch war mir etwas zu groß fürs Mittagessen. Man soll ja nicht übertreiben ;)




125 kg sind schon eine ordentliche Portion!

Steg hinaus in die Bucht.


Ich habe mir dann statt Lunch im Supermarkt ein Snickers und ein Twix gekauft und mich auf den Weg nach Süden zum Waipoua Forest gemacht. Dort stehen die letzten verbliebenen alten Kauri, die Riesenbäume Neuseelands. Nicht so hoch wie die Redwoods, nicht so dick wie die Sequoias aber trotzdem sehr eindrucksvoll. Mein erster Besuch galt Tane Mahuta, dem Herrn des Waldes. Der größte lebende Kauri (52m hoch, 14 m Stammumfang, 245 Kubikmeter Holz) steht nur ein paar Schritte über Noardwalks von der Straße entfernt.


Eines haben sie mit den Redwoods und Sequoias gemein, auf Fotos wirken sie nie so eindrucksvoll wie in der Realität.

Ein Stückchen weiter südlich gibt es einen kleinen Parkplatz,, von dem asu man zu ,ehreren eindrucksvollen Kauris wandern kann.


Four Sisters


Te Matua Ngahere - Vater des Waldes (der älteste lebende Kauri)

Unterwegs habe ich mir mit Farnfotografie die Zeit vertrieben.






Auch ein schönes Hobby ;)

Dann wurde es langsam Zeit, den Rückweg anzutreten, Unterwegs fing es kurz an zu regnen aber als ich mich der Ostküste näherte, trocknete es wieder ab. Ich habe noch einen Blick auf die Haruru Falls geworfen, Direkt neben der Straße eigentlich mitten in der Stadt gelegen.


War gar nicht so einfach kein Haus und keine Straße mit aufs Bild zu kriegen. Abends werden die wohl angestrahlt und man kann mit dem Kayak unter den bunten Fällen herumfahren.

Essen war ich in Paihia im Waterfront Restaurant - war ganz lecker. Anschließend gab es im Hotel noch einen leckeren Schluck Wein und dann war auch dieser Tag schon wieder vorbei. Verdammt! Nur noch ein voller Tag und dann geht es "schon wieder" zurück Richtung Heimat. Ich könnte es hier noch länger aushalten!



Andrea

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #131 am: 29. Juni 2015, 23:02:05 »
Wieder ein Tag ganz nach meinem Geschmack. Au Mann, das habe ich jetzt bestimmt nicht zum ersten Mal in diesem Bericht geschrieben... ;D
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Susan

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #132 am: 30. Juni 2015, 12:43:43 »
Mir gehen auch langsam die Worte aus, die Begeisterung immer wieder zu beschreiben.  ;)
Das waren nochmal sehr schöne Tage,  :herz:
die einmal mehr beweisen, dass ich Neuseeland als Reiseziel voll unterschätzt habe. Zu schade, dass es soweit weg liegt. Da müssen erstmal Urlaubstage und -geld gesammelt werden, um den Aufenthalt voll ausnutzen zu können.
Liebe Grüße
Susan

serendipity

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #133 am: 30. Juni 2015, 14:50:51 »
Schöne Farne, dem neuen Hobby kannst du weiter frönen!

Silvia

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #134 am: 02. Juli 2015, 09:55:26 »
Nimm uns nächstes Mal mit, dann bevölkern wir für dich die Mermaid Pools  und spielen Meerjungfrau   ;D