Und weil ich gerade Zeit habe, gleich noch einen Tag hinterher:
18.2.15 Fliegen ist schöner!Heute stand der Heliflug auf dem Programm. Bis zum Abend hatte der Wetterbericht noch teilweise bewölkt voraus gesagt aber jetzt lachte die Sonne vom blauen Himmel. So haben wir das gebucht!
Nach einer kurzen Einführung ging es gleich los. 5 Leute plus Pilot in den Heli gequetscht, Gurte an, Kopfhörer auf und schon geht es los.
Liftoff!
Das Tal des Franz Josef Glaciers ging es hoch in die Berge.
Hier oben ist der Gletscher noch 200 oder 300m dick und sieht so aus, wie man sich einen Gletscher vorstellt.
Schon nach kaum 10 Minuten hatten wir den Kamm der Southern Alps erreicht.
Jetzt lagen die Gipfel von Mt. Cook und Mt. Tasman direkt vor uns.
Den grauen und den türkisen See dort unten hatten wir vor ziemlich genau 2 Wochen von unten gesehen und sind seitdem einmal um die ganze Insel herum gefahren. Mit dem Heli ist man in 10 Minuten da
Nette Kurvenlage
Auf dem Fox Glaicer sind wir gelandet. So ganz alleine waren wir dort aber nicht
Mit unserem standen da oben gleichzeitig 5 oder 6 Helis. Ich schätze mal, dass es alleine in Fox Glacier und Franz Josef Glacier mehr private Hubschrauber gibt als in ganz Deutschland.
Nach ca. 15 Minuten war die "Pause" dort oben beendet und es ging wieder in die Luft. Die Helis waren übrigens perfekt ausgestattet. Der Pilot hat dort oben von allen Gästen Fotos vor dem Hubschrauber gemacht und sie im Heli gleich ausgedruckt mit einem kleinen Thermodrucker. Konnte man gleich einstecken und mitnehmen - gegen einen kleinen Unkostenbeitrag natürlich!
Auf dem Flug nach oben hatte ich einen Fensterplatz hinten, jetzt durfte ich sogar nach vorne! Besserer Rundumblick aber noch mehr Spiegelungen.
Festhalten bitte!
So langsam ging es jetzt wieder runter ins Tal.
"Meine" Serpentinenstrecke zur Abwechslung mal von oben.
Viel zu schnell waren wir wieder unten und der Flug war vorbei. Auch dieser Flug war ein tolles Erlebnis!
Wir waren in Fox Glacier noch einen Kaffee trinken, haben dann unser Auto im Hotel abgeholt und uns auf den Weg an die Küste gemacht. Greymouth war das Ziel. Unterwegs wollte das eine oder andere türkise Flüsschen aufs Bild.
Das müssten Whataroa und Wanganui River sein.
Ein paar hübsche Seen gab es auch noch zu bewundern (Name unbekannt)
Irgendwann sahen wir einen Wegweiser zu einem Treetop-Walk und sind spontan abgebogen. Mitten im Nirgendwo hatte hier jemand ein paar Stahltürme gebaut und sie miteinander verbunden, so dass man zu Fuß in den Baumkronen umher laufen konnte. War ein ganz nettes Erlebnis.
Blick nach unten
Und Aussicht gab es von da oben auch.
Weil es gerade Mittag war, haben wir gleich noch dem Restaurant einen Besuch abgestattet und ganz ordentlich gegessen.
Nächster Stop war Hokitika, ein Küstenstädtchen mit einer bewegten Geschichte als Goldgräberstadt.
Am besten hat uns der Strand gefallen, Dort hatte es in der Woche zuvor einen Wettbewerb gegeben für Skulpturen aus Treibholz und die teilweise wirklich sehenswerten Exponate standen noch.
Von Hokitika aus sind wir eine Schleife ins Inland gefahren, um uns zunächst den Lake Taniere anzuschauen.
Dort liegen gleich neben der gut fahrbaren Gravel Road die Dorothy Falls.
Nächster Stop war die Hokitika Gorge, gefüllt mir unglaublich türkisem Wasser.
Allerdings war das türkise Wasser auch bei Sandflies sehr beliebt, so dass wir uns recht schnell wieder verabschiedet haben.
In Greymouth hatte ich vorgebucht im Motel mit dem schönen Namen Aachen Place Motel. Weil noch Zeit war habe ich mich gleich wieder auf den Weg gemacht und bin die Küste nach Norden gefahren bis zu den Pancake Rocks.
Nachdem den ganzen Tag die Sonne geschienen hatte, schoben sich ausgerechnet zum Sonnenuntergang ein paar Wolken vor die Sonne.
Im dunklen ging es die Küstenstraße wieder zurück und Abendessen gab es Pizza von Domino's. Zum kochen zu müde, zu essen gehen zu faul