und ein scharfes Messer (also keines mit japanischen Klingen sondern so eins Marke 3 für 1€ )
Darüber wird noch zu reden sein, Du weisst, dass ich Dir von Herzen gerne ein adäquates Messer schenke. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben...
Auf einer Reise geht es ja nur darum mal eben für eine Brotzeit unterwegs mal was zu schnibbeln oder einfach nur ein Brötchen mit der "Fertigungshauptgruppe Trennen" in zwei Teile zu zerlegen.
Zumindest da wäre ein richtig gutes Messer gnadenlos überqualifiziert.
sowie ein (analoges) Notizbüchlein in dem ich Gedanken und Erlebnisse der Reisetage festhalte bevor ich sie vergesse.
Wow - wirklich? Finde ich ausgesprochen klasse und ich hasse mich selbst dafür, wie oberflächlich ich in vergleichbarer Situation mit meinen "Aufzeichnungen" umgehe. Es gibt de fakto keine und der Irrglaube, man könne auch so ein paar Monate später noch alles reflektieren, stellt sich natürlich als fataler Irrtum heraus. Gelernt habe ich daraus leider immer noch nichts - von daher meine Anerkennung. Ich bin zu blöd dafür.... (oder zu faul, oder beides).
Wie hies es von Dir so schön ... aufgeschoben ist nicht aufgehoben und in ein Büchlein ein paar Zeilen einzutragen benötigt noch keinen herausragenden Intellekt (auch wenn der bei dir vorhanden ist) sondern nur die Idee das mal umzusetzen.
Neben den Erlebnissen die man von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang so hat, kommen mir während einer Reise den Tag über oft die erstaunlichsten Gedanken dazu. Für einige ist es gut wenn man sie vergisst
für andere wäre es schade.
So was aufschreiben kannst Du ja auch während der Autofahrt - sei es nur in Stichwörtern oder eben schon etwas epischer.
Wenn man zu so einer Reise irgendwann mal einen Text braucht, freut man sich über diese vor Ort entstandenen geistigen Ergüsse.
Z.b. habe ich während einer Texas-Reise einmal darüber philosophiert, warum die Klos auf Autobahnparkplätzen in Deutschland deutlich schlechter sind als die im Lonestar State.
Die Welt wäre ärmer ohne diese Gedanken ....