Autor Thema: AIRBNB in New York?  (Gelesen 10504 mal)

whitepeach

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AIRBNB in New York?
« am: 13. April 2014, 13:47:57 »
Meine Freundin fährt im September nach New York und macht einen Eastcoast-Roadtrip und überlegt ob es nicht günstiger wäre ein Zimmer bei AIR BNB zu mieten - hat hier jemand Erfahrung? So weit ich weiß braucht man ja eine Passkopie usw. und dadurch ist es sehr sicher??

Michael

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #1 am: 13. April 2014, 13:53:50 »
War das nicht ausgerechnet NY, die AIRBNB für illegal erklärten?
Ich hatte mal in Seattle via AIRBNB ne Unterkunft gesucht, letztendlich aber doch nicht gebucht. Das lag aber weniger an der Unsicherheit der Plattform, als vielmehr an den Preisen. 
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Hatchcanyon

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #2 am: 13. April 2014, 14:05:28 »
AIRBNB ist in NY und inzwischen vielen anderen Orten illegal. Zumindestens, solange nicht strenge Auflagen eingehalten werden.

Südeutsche Zeitung in der letzten(?) Woche: Auch in Deutschland wird das Geschäftsmodell wegen möglicher Steuerhinterziehung ins Gerede gekommen.

Gruss

Rolf

whitepeach

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #3 am: 13. April 2014, 15:25:06 »
Ernsthaft???? Wo habt ihr diese Infos her? Habe das nicht mitbekommen! ui ui ui, da muss sie dann aber aufpassen!!

Hatchcanyon

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #4 am: 13. April 2014, 15:42:10 »
Ernsthaft???? Wo habt ihr diese Infos her? Habe das nicht mitbekommen! ui ui ui, da muss sie dann aber aufpassen!!

Das ging durch die US-Presse.

Gruss

Rolf

Silke

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #5 am: 13. April 2014, 16:27:51 »
Ernsthaft???? Wo habt ihr diese Infos her? Habe das nicht mitbekommen! ui ui ui, da muss sie dann aber aufpassen!!

Nein, das stimmt so pauschal nicht. Es ist in NY legal, wenn der Vermieter selbst mit in der Wohnung wohnt. In SFO ist es wohl selbst dann nicht legal.

Hatchcanyon

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #6 am: 13. April 2014, 19:06:56 »
Es gibt weitere Einschränkungen. Zitat aus CNNMoney:

"New York state law dictates that residents can't rent out all or part of a property for fewer than 30 days. "

Die Mietdauer muss mindestens 30 Tage betragen, sonst ist das Ganze als illegaler Hotelbetrieb anzusehen, wenn der Vermieter nicht die ganze Zeit mit in der Wohnung wohnt. Andererseits fällt auch die 30-Tage-Regelung und das Zuhausesein des Vermieters als Legalisierung weg, wenn es z.B. eine Beschwerde wegen Ruhestörung gibt. Das Ganze ist somit ziemlich schwierig zu verstehen und ich denke, man macht besser einen Bogen drum.

SFO, London, Paris betrachten Airbnb auch als illegal.

Gruss

Rolf

Michael

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #7 am: 13. April 2014, 19:19:17 »
Gibt es denn mittlerweile auch Berichte, wonach ein Mieter Unannehmlichkeiten wegen der Regelung hatte? Man könnte sich ja auf den Standpunkt stellen: "Der Vermieter muss schauen, dass er die Bestimmungen einhält, die an seinem Wohnort für die Vermietung von Zimmern gelten." Oder wäre das zu kurz gedacht?  ???
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Hatchcanyon

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #8 am: 13. April 2014, 19:33:41 »
Ja, gibt es!

Einer sollte über $ 20.000 Strafe zahlen. Man hat sich dann aber wohl irgendwie geeinigt. Genaues hab ich auf die Schnelle nicht herausbekommen.

Ähnliche Regelungen scheinen im Übrigen recht häufig zu sein. Wenn wir in Utah sind, mieten wir ein Haus immer für 30 Tage. Allerdings kein Haus, in dem sonst der Vermieter wohnt, sondern ein Feriendomizil. (Ok, wir kennen auch einen Fall, da lebt der Vermieter anderswo und kommt selbst so 2x im Jahr um Urlaub zu machen.)

Die 30-Tage-Regelung hat trotzdem entscheidende Vorteile für Vermieter und Mieter. Es ist wie bei uns, auf eine Wohnungsmiete wird keine MwSt fällig, das ist in Utah genauso. Die Taxes auf Motel-/Hotelzimmer können gang schön heftig sein. In Moab kommt auf alles andere zusätzlich eine "Accomodation Tax" von 12,24% drauf. Sowas fällt dann halt weg, auch andere Taxes fallen nicht an.

Gruss

Rolf

Silke

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #9 am: 13. April 2014, 19:54:47 »
Ja, gibt es!

Einer sollte über $ 20.000 Strafe zahlen. Man hat sich dann aber wohl irgendwie geeinigt. Genaues hab ich auf die Schnelle nicht herausbekommen.

Gruss

Rolf

Kannst du dafür eine Quelle benennen? Das Thema ist ja in jedem Forum mal Gesprächsthema und überall herrschte die einhellige Meinung, dass dem Mieter nichts passieren kann, außer dass er sich im E-Fall eine neue Bleibe suchen muss.
Es kann ja nicht Sache des Mieters sein, zu überprüfen, ob der Vermieter auch vermieten darf. Das ist doch in der Praxis gar nicht machbar.

ich denke, man macht besser einen Bogen drum.

Gruss

Rolf

Sollte man lieber nicht, weil dann dieses gute Projekt stirbt. Wenn, dann sollte man darauf achten, dass man in den entsprechenden Städten nur Vermieter wählt, die nur einen Teil der Wohnung vermieten und selbst anwesend sind.

Michael

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #10 am: 13. April 2014, 20:21:38 »
Wenn, dann sollte man darauf achten, dass man in den entsprechenden Städten nur Vermieter wählt, die nur einen Teil der Wohnung vermieten und selbst anwesend sind.
Womit das dann für mich schon wieder nicht mehr in Frage käme...
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DocHoliday

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #11 am: 13. April 2014, 21:25:19 »
SFO, London, Paris betrachten Airbnb auch als illegal.

Hä? Wo hast Du das denn her?

Allenfalls gibt es in den Städten Regelungen, gegen die einzelne AirBnB-Vermieter verstoßen. Wie sollte es illegal sein, Zimmer in Privatwohnungen zu vermitteln? Allenfalls wird jetzt der Wildwuchs, den es in diesem Bereich gegeben hat, beschnitten, indem AirBnB und andere Portale beispielsweise verpflichtet werden, bestimmte fällige Steuern direkt abzuführen oder sich dort, wo es erforderlich ist, von den potentiellen Vermietern die Genehmigung zur kommerziellen Nutzung ihrer Wohnung vorlegen zu lassen.
In Frankreich soll damit gegen den Wohnungsmangel vorgegangen werden, indem die Nutzung von Wohnungen in Ballungsräumen als Ferienwohnung erschwert wird und diese damit wieder dem normalen Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen. Die Vermietung einer ganzjährig genutzten Wohnung in der eigenen Urlaubszeit ist weiterhin erlaubt (Quelle).

Das Problem ist wohl, dass in touristisch attraktiven Ballungsräumen (Paris, New York, London) teilweise Wohnungseigentümer hingegangen sind und ihren regulären Mietern gekündigt haben, weil man bei kurzzeitiger Vermietung mehr Geld verdienen kann.

In San Francisco geht es darum, dass die Stadt begonnen hat, Gesetze gegen kurzzeitige Vermietungen unter 30 Tage durchzusetzen und einem AirBnB-User die Wohnung geküdigt wurde wegen illegaler Vermietung. Gleichzeitig gibt es Verhandlungen über eine Gesetzesänderung, die genau das unter bestimmten Voraussetzungen erlauben soll.  (Quelle).

In Deutschland geht es darum, dass Bettensteuer und Kurtaxe bezahlt werden sollen.

Kurz geht es allgemein darum, dass Regeln für diesen neuen Markt geschaffen werden bzw. bestehende Regeln angewendet und angepasst werden. Von AirBnB illegal kann überhaupt keine Rede sein. Und dafür, dass ein Gast mit einer Geldstrafe belegt worden wäre, hätte ich wirklich gerne eine Quelle. Google findet einen einzigen Fall, wo der Vermieter 2400$ Strafe zahlen sollte und diese Entscheidung ist inzwischen revidiert worden, weil der Zimmergenosse des Vermieters während der Vermietung anwesend war.

Von AirBnB illegal kann also keine Rede sein und ich sehe auch nicht, wieso man nicht mehr über ein solches Portal mieten sollte, wenn man diese Art der Übernachtung mag. Mir als Gast kann es doch egal sein, wenn der Vermieter später Ärger mit der Stadt oder seinem Vermieter bekommt. Oder glaubt jemand, dass da plötzlich die Polizei vor der Tür steht und einen morgens um 3:00h im Pyjama auf die Straße setzt, nachdem sie einen vorher um xtausend $ Geldstrafe erleichtert haben? Dafür braucht man schon eine blühende Fantasie! :o

Hatchcanyon

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #12 am: 13. April 2014, 21:38:15 »

Kannst du dafür eine Quelle benennen?
Rolf

CNNMoney

Sollte man lieber nicht, weil dann dieses gute Projekt stirbt. Wenn, dann sollte man darauf achten, dass man in den entsprechenden Städten nur Vermieter wählt, die nur einen Teil der Wohnung vermieten und selbst anwesend sind.

Airbnb ist offenbar ein kriminelles Steuerhinterziehungsmodell.

Gruss

Rolf

DocHoliday

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #13 am: 13. April 2014, 22:20:48 »
CNNMoney


Hast Du auch einen Link? Ich finde nichts auf der Seite. So ist das keine Quelle sondern nur eine Behauptung.

Silke

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Re: AIRBNB in New York?
« Antwort #14 am: 14. April 2014, 06:13:14 »

Kannst du dafür eine Quelle benennen?
Rolf

CNNMoney


Bitte mit konkretem Link.

Zitat

Sollte man lieber nicht, weil dann dieses gute Projekt stirbt. Wenn, dann sollte man darauf achten, dass man in den entsprechenden Städten nur Vermieter wählt, die nur einen Teil der Wohnung vermieten und selbst anwesend sind.

Airbnb ist offenbar ein kriminelles Steuerhinterziehungsmodell.

Gruss

Rolf

Nö, Airbnb ist die Möglichkeit, an preiswertere Unterkünfte zu kommen und in anderen Ländern dort lebende Menschen kennenzulernen. Es war ursprünglich dafür gedacht, dass Privatleute einen vorübergehend nicht benötigten Teil ihrer Wohnung oder die ganze Wohnung bei vorübergehender Abwesenheit anderen Leuten zur Verfügung stellen. Dafür, dass diese Leute dann evtl. nicht die nötigen Steuern zahlen (so sie das müssen, in Deutschland sind z.B. Einnahmen aus Vermietung bis zu 520 € steuerfrei, das könnte es in anderen Ländern auch geben), kann Airbnb nichts. Und ebenso können sie nichts dafür, dass es Leute gibt, die darin eine lukrative Einnahmequelle sehen und z.B. den regulären Mietern kündigen.
Nur weil ein Teil nicht so läuft, wie es gedacht war, muss man nicht das ganze System in Frage stellen oder schlecht reden.