Auch den restlichen Mitfahrern ein herzliches Willkommen und da mein Beifahrer jetzt auch mit an Bord ist geht's doch gleich weiter.
Achja, damit ihr wisst mit was ihr eigentlich alle unterwegs seid....
2. Tag Windhoek - KeetmanshoopKurz nach Sonnenaufgang aufstehen und eine herrlich heiße Dusche genießen, dank des Donkeys (Freiluftofen, mit Holz befeuert). Es war noch vom gestrigen Abend genügend heißes Wasser vorhanden. Zelt zusammenpacken, zahlen und zurück auf die Straße nach Windhoek.
Im Vorort Kleinwindhoek gleich in den 1. Supermarkt und obwohl klein haben wir dort alles bekommen was wir wollten, incl. Gaskartusche für den Kocher.
So können wir Windhoek links liegen lassen und fahren schnurstracks Richtungs Süden, vorbei an Rehoboth und Marienthal. Hier tanken wir sicherheitshalber gleich nach.
Weiter bis Keetsmanshoop und in dem Quivertree-Restcamp das Zelt aufschlagen.
Wir kommen gerade rechtzeitig um die Gepardenfütterung mitzuerleben, sind selbst auch mit im Gehege.
Die in ihrem Jagdverhalten hoch spezialisierten Geparde gelten als schnellste Landtiere der Welt. Schon im alten Ägypten wurden Geparden ähnlich wie Jagdhunde ausgebildet und mit auf die Jagd genommen. Er hat wie der Hund harte Fußsohlen mit nicht einziehbaren Krallen; die übrigen Katzen besitzen sehr weiche Sohlen. Dies ermöglicht dem Geparden seinen schnellen „Antritt“, bereits nach 2 Sekunden erreicht er 60 km/h. In seinen schnellen kurzen Läufen erreicht er Geschwindigkeiten bis 110 km/h und kann damit jedes Opfer einholen. Allerdings hält er dies selten länger als 600 bis 800 Meter durch.
Danach spazieren wir durch den Köcherbaumwald.
Den Namen "Köcherbaum" verdankt Aloe Dichotoma den Buschmännern, die die weichen Zweige aushöhlten und die äußere harte Rinde als Pfeilköcher verwendeten. Erst im 17. Jahrhundert wurde der Name von den Europäern geprägt.
Der Köcherbaum ist eine Baumaloe und endemisch in den heißen und trockenen Gebieten des südlichen Afrikas: vom nördlichen Kapland (ab Loeriesfontein) bis zum Brandberg in Namibia.
Der Köcherbaum wächst sehr langsam, wird aber bis zu 8m hoch, selten größer. Im Durchschnitt ist er 3-8m groß, selten größer und kann bis zu 400 Jahre alt werden. Das genaue Alter eines Baumes läßt sich jedoch wegen fehlender Jahresringe nicht sicher belegen. In den ersten Jahren seines Lebens ist der Köcherbaum kaum von einer anderen Aloe zu unterscheiden. Erst nach ca. 20 Jahren wächst er in die Höhe und bildet Äste aus.
Die Sonne geht langsam unter und taucht die Bäume in goldenes Licht - herrlich kitschig.
Zu unserer Freude entdecken wir dort auch Rockdassies, die ebenso wie wir die gespeicherte Wärme der Steine genießen.
Brüderlich teilen wir uns die Felsen und genießen den Sonnenuntergang.
Jetzt wird es Zeit für’s Abendessen und dann den Sternenhimmel betrachten.
Gefahren: 538 km