Da ich z.Zt. einfach nicht dazu komme meinen Namibia-Bericht zu schreiben hier "eine Kleinigkeit zwischendurch"
Ein mehrtägiger Ausflug führte mich in die Region des Ruhrgebietes. Ich hatte vom Ruhrgebiet immer die Vorstellung alles wäre irgendwie grau in grau ... und wurde eines Besseren belehrt. Reisen bildet!
So, aber nun zu einigen Punkten die besucht wurden..
Als erstes stand die Zeche Zollverein auf dem Programm. Das war ein von 1851 bis 1986 aktives Steinkohlebergwerk in Essen und ist heute ein Architektur- und Industriedenkmal.
Blick von vorne auf das Doppelbock-Fördergerüst
Das Hauptgelände der Zeche Zollverein mit den Anlagen Schacht 12 und Schacht 1/2/8 liegt im nordöstlichen Essener Stadtteil Stoppenberg.
Besonders gefiel mir die "postindustrielle Spontanvegetation"
Hier kam man sich vor als wäre man in einer Werkstatt für Riesen gelandet.
Gleich nebenan die Kokerei. Sie war von 1961 bis 1993 aktiv und galt zu dieser Zeit als die modernste Kokerei Europas
Nächster Punkt war ein kleiner Stadtteil, die Gartenstadt Margarethenhöhe.
Sie wurde nach der Stifterin Margarethe Krupp benannt und galt schon während ihrer Entstehungszeit zwischen 1909 und 1920 als Paradebeispiel einer zweckmäßigen und zugleich menschenfreundlichen Siedlungsbauweise.
Danach kam das Bergbaumuseum in Bochum an der Reihe.
Ein System von Strecken und Streben in etwa 20 Metern Tiefe und einer Länge von etwa 2,5 Kilometern erläutert unter annähernd realistischen Bedingungen den Tunnelvortrieb und die Förderung der Kohle, sowie einige Sicherheitsaspekte.
Dann ging es ein kleines Stückchen nach Süden zur Villa Hügel. Die Villa Hügel im Essener Stadtteil Bredeney wurde 1873 von Alfred Krupp errichtet und ist das ehemalige Wohn- und Repräsentationshaus der Industriellenfamilie Krupp.
Der letzte Tag führte uns zum Landschaftspark Duisburg-Nord, ein etwa 200 Hektar großer Landschaftspark rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich.
Jetzt geht es hoch auf einen Hochofen.
Blick nach unten....
... und in die Ferne:
Auf dem Rückweg noch Stop in Brühl (südlich von Köln) beim Schloß Augustusburg. Das wurde von dem Kölner Erzbischof Clemens August I. von Bayern (1700–1761) aus der Dynastie der Wittelsbacher erbaut.
Innen durfte man leider nicht fotografieren.
War eine sehr interessante Ecke und ich kann es jedem nur empfehlen!