Autor Thema: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong  (Gelesen 53377 mal)

andi7435

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #30 am: 27. Oktober 2014, 07:23:03 »
Lasst Euch mit Himeji überraschen.  Zumindest sollte das ein Urlaubstag werden, von dem ich noch in 20 Jahren berichten kann, positiv wie negativ.

Andrea

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #31 am: 27. Oktober 2014, 19:22:34 »
Wie jetzt: Cliffhanger? Du weißt, wie man neugierig macht!  ;D
Liebe Grüße, Andrea



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andi7435

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #32 am: 27. Oktober 2014, 19:34:18 »
Es geht schon noch weiter. Ich bin aber aktuell beim Fotos auswählen. Da kann ich mich nie so richtig entscheiden

Andrea

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #33 am: 27. Oktober 2014, 20:22:24 »
Dann nimm sie alle  ;D
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Rainer

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #34 am: 27. Oktober 2014, 20:23:33 »
Ich bin aber aktuell beim Fotos auswählen.

Nein, also so wird das nie was mit dem Niederrheiner (falls Du je einer werden willst) und der Verlaufsform. Wenn schon, dann heißt das so: "Ich bin aber aktuell beim Fotos am aus am wählen". Üben, üben und nicht frühzeitig die Flinte ins Korn werfen.... :totlach:

P.S.: Bitte nicht schlagen, ich weiß, ich bin bekloppt. Aber so sind die Niederrheiner, die.

andi7435

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #35 am: 28. Oktober 2014, 17:10:25 »
Ich bin aber aktuell beim Fotos auswählen.

Nein, also so wird das nie was mit dem Niederrheiner (falls Du je einer werden willst) und der Verlaufsform. Wenn schon, dann heißt das so: "Ich bin aber aktuell beim Fotos am aus am wählen". Üben, üben und nicht frühzeitig die Flinte ins Korn werfen.... :totlach:

P.S.: Bitte nicht schlagen, ich weiß, ich bin bekloppt. Aber so sind die Niederrheiner, die.

Nein, Rainer ich würde dich doch nie schlagen. Nach dem du dich ja letztens so trefflich selbst charakterisiert hast und damit auf die Schippe genommen hast. Scheint irgendwie eine sprachliche Eigenheit bei euch zu sein. Ich sehe immer noch keinen Fehler. Musst du mir aber bitte auch nachsehen, da ich aus dem tiefsten Sachsen komme.

Andreas

Andrea

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #36 am: 28. Oktober 2014, 17:34:36 »
Babylon?

Also ich würde ja schreiben: "ich bin im Momentl dabei die Fotos auszuwählen"  Ich bin Hannoveranerin und denen sagt man ja das beste Deutsch nach. Aber was heißt in diesem Zusammenhang schon das beste? Und abgesehen davon bin ich mittlerweile von den Westfalen versaut. Auf jeden Fall ist mir das zunächst gar nicht aufgefallen, dass das nicht ganz korrekt ist. Hat doch Charme und eine persönliche Note. Finde ich gut so.
Liebe Grüße, Andrea



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andi7435

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #37 am: 28. Oktober 2014, 18:44:13 »
Tag 5 6.10.2014  geplant Himeji, tatsächlich Kyoto – Teil 1

Heute war der 2. Tag, wo Japan vom Taifun Vongfong heimgesucht wurde. Im Frühstücksraum liefen im Fernsehen Berichte, wie und wo der Taifung zugeschlagen hatte. Glücklicherweise habe ich nichts weiter verstanden und nur die Bilder gesehen.
Nach dem Frühstück ging es dann mit der U-Bahn zum Bahnhof um mit den Shinkansen nach Himeji zu fahren. Auf dem Weg zur Fahrkartenreservierung war schon ungewöhnlich viel Betrieb. An einem Fahrkartenautomaten wurde von einem westlichen Touristen schnell ein Bild geschossen. Die Schriftzeichen auf dem Schild deutete ich als „Der Automat ist defekt“.
Bei der Platzreservierung war eine relativ lange Schlange. Normalerweise sind max. 1 bis 2 Personen vor einem, diesmal aber ca. 6-10. Ich hatte aber noch eine halbe Stunde Zeit. Leider ging das Ganze sehr schleppend voran. Als ich dann 10 Minuten vor der Abfahrt meines Zuges dran war, legte ich Zettel mit Zugnummer und Zeit auf den Tresen. Da wurde dann auf das Schild links verwiesen mit den Zugnummern und –zeiten sowie ein Schild mit japanischen Schriftzeichen. Jetzt wurde mir übersetzt, was diese Schriftzeichen bedeuten „Züge fallen heute aus wegen Taifun“. Damit war der Andrang auch erklärbar. In Kyoto selber war es nur bedeckt und es ab und zu mal leicht genieselt. Jetzt musste also Plan B her.
Plan B sah vor, einfach die Tage zu tauschen. Also war heute Kyoto mit seinen vielen Tempeln angesagt. Zuvor ging es aber erstmal ins Hotel und die Unterlagen rausgesucht.

In Kyoto kostet die Fahrt mit dem Bus immer 230 Yen. Alternativ kann man sich die Tageskarte für den Bus für 500 Yen holen bzw. es gibt es auch noch diverse Kombitickets Ticket.

Das Ticket wurde z.B. in meinem Hotel verkauft, was ich aber erst am Abend per Zufall feststellte.

Erstes Ziel war heute der Goldene Pavillon (Kinkaku-ji). Erst ein Stück mit der U-Bahn bis zur Stadion Kitaoji fahren und dann geht es weiter mit dem Bus. Der Weg in der U-Bahnstadion zum Bus und welchen Bus man nehmen muss, ist sehr gut beschildert. Vor der Bushaltestelle befindet sich noch ein Fahrkartenschalter, wo man den Tagespass kaufen kann. Also bis zur entsprechenden Haltestelle gefahren und dann zum Goldenen Pavillion gelaufen. Errichtet wurde der Pavillon Ende des 14. Jh. durch einen Shogun, der sich dort zur Ruhe setzen wollte. Leider wurde das Original 1950 durch Brandstiftung zerstört. Glücklicherweise wurde er wieder aufgebaut. Die Geschichte kann man auch im Roman „Der goldene Pavillon“ von M. Yukios nachlesen.
Vorab meine Einschätzung zu dieser Anlage. Wunderschön, mit einem ganz tollen Garten. Leider waren extrem viele Touristen dort. Es war fast schon überlaufen.

Bei den Sehenswürdigkeiten waren viele Japaner in ihrer tradionellen Kleidung unterwegs. Davon wird es am heutigen Tag einige Fotos geben



Das Eingangstor zur Parkanlage

[/img]
Gebäude im Park



Der goldene Pavillon





Die Parkanlage mit den vielen Touristen.



Ein Bonsaibaum





Nochmals der Pavillon



Im Park



Wieder der Goldene Pavillon





Am Ende des Rundgangs gab es dann Softeis in der Geschmacksrichtung Grüner Tee.
Ich esse gerne Eis, aber das war absolut nicht meine Geschmacksrichtung.  Probiert und für nicht gut befunden.

Jetzt geht es erstmal zur Bushaltestelle und dort lege ich eine kleine Pause ein.

Andrea

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #38 am: 28. Oktober 2014, 21:01:46 »
Auch hier gilt wieder: Die "können" Gärten! Sehr schön, wobei der goldene Tempel auch was für sich hat.
Liebe Grüße, Andrea



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Paula

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #39 am: 30. Oktober 2014, 17:15:01 »
Echt, du magst kein Grünteeeis? Das liebe ich. Ich hab mir alles Grünteezeugs gekauft, Grünteekuchen fand ich auch seehr lecker  :)

Schön wie sich der goldene Tempel im Wasser spiegelt! Bei uns hat es damals leider den ganzen Tag geregnet, aber extrem bevölkert war die Anlage auch. Wie bei uns im Schloß Neuschwanstein, ich glaube das ist von der touristischen Bedeutung her auch vergleichbar.
Viele Grüße Paula

Flicka

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #40 am: 31. Oktober 2014, 08:27:48 »
Schade, dass es mit Himeji heute nicht klappt. Vielleicht morgen?

Der Goldene Pavillon hat mir in Kyoto mit am besten gefallen, aber voll war es dort tatsächlich.

Nach diesen Ankündigungen:

Lasst Euch mit Himeji überraschen.  Zumindest sollte das ein Urlaubstag werden, von dem ich noch in 20 Jahren berichten kann, positiv wie negativ.

kann ich mir hier nur anschließen:

Wie jetzt: Cliffhanger? Du weißt, wie man neugierig macht!  ;D

und bin gespannt auf Teil 2 des heutigen Reisetages!


andi7435

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #41 am: 31. Oktober 2014, 15:20:18 »
Tag 5  6.10.2014  geplant Himeji, tatsächlich Kyoto – Teil 2

Nachdem ich die Besichtigung abgeschlossen hatte, sollte es mit dem Bus Nr. 59 einige Stationen weiter zum Ryoan-ji-Tempel gehen. Leider fuhr mir der Bus vor der Nase weg und ich musste etwas warten.
Hier war es dann schon völlig entspannt mit den Touristen. Scheinbar können die Tourbusse hier nicht günstig parken.

Auch hier ist vor dem eigentlichen Tempel wieder eine sehr schöne Parkanlage.





In diesem Tempel gibt es einen weltberühmten Steingarten mit 15 Steinen. Der Sinn hat sich mir dabei nicht so richtig erschlossen.







Im Garten der Anlage







Anschliessend ging es mit dem Bus weiter zum Ninna-ji-Tempel der 888 von Kaiser Uda errichtet wurde. Hier war dann noch weniger Betrieb und die Anlage selber hat mir sehr gut gefallen.
Das Eingangstor



Einer der  Niowächter



Im Südwesten der Anlage findet sich wieder ein sehr schön angelegter Garten mit einigen Gebäuden. In diesen Gebäuden durfte auch fotografiert werden.































Das Tor zur Tempelanlage - die auch UNESCO-Weltkulturerbe ist.



Die fünfstöckige Pagode wurde ca. 1630 erbaut



Gebäude in der Anlage







Die Rückseite des Eingangstores





Danach ging es mit dem Bus Nr. 26 zurück zum Hotel. Der Bus hält fast vor dem Hotel. Jetzt habe ich mir aber erstmal einen Cafe Americano gegönnt und anschliessend eine kleine Pause in meinen Zimmer.
Da ich am heutigen Tag sehr viele Fotos gemacht habe, kommt der Teil 3 etwas später.

andi7435

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #42 am: 01. November 2014, 18:04:03 »
Tag 5 6.10.2014  geplant Himeji, tatsächlich Kyoto – Teil 3

Nach der Mittagspause ging es dann zur nächsten Tempelanlage. Die Bushaltestelle des Busses befindet sich neben der Hoteleingangstür. Das Ziel ist der Kiyomizu-dera-Tempel.
Nach dem Aussteigen aus dem Bus ist der Weg ausgeschildert oder man folgt einfach den Touristenstrom. Diese waren hier wieder sehr zahlreich vertreten. Man muss einen Berg erklimmern. An der schmalen Straße befinden sich wieder viele Souvenirgeschäfte der unterschiedlichsten Art.





Das Eingangstor des Tempels



Man beachte bei den oberen Bild den Himmel. Nachdem am Morgen noch alles bedeckt war und es ab und zu mal getröpfelt hatte, haben sich jetzt die fast Wolken verzogen.

Hier waren wieder – vor allem junge Japanerinnen – in Ihren Kimono unterwegs





Im Tempelbereich







Blick auf die Pagode





In dem Bereich wo die Treppe hinaufführt, kann man Liebes-Talismane kaufen.



Wieder im Tempelbereich





Der Tempel







Die Pagode aus der Nähe



Eine Schulklasse beim Händewaschen



Und nochmals das Eingangstor mit der Schulklasse als Abschlussfoto



Damit hatte ich den heutigen Tag geschafft. Jetzt war ich aber auch geschafft. Zurück bin ich dann mit den Bus bis zum Bahnhof gefahren und habe dann dort etwas gegessen. Anschliessend ging es zurück mit der U-Bahn zum Hotel, denn morgen sollte mir ein aufregender Tag bevorstehen. Das wusste ich aber jetzt noch nicht.

Andrea

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #43 am: 01. November 2014, 18:28:10 »
Hattest du nicht gemeint, dass du nicht so ein großes Pensum absolviert hättest? Also ich finde, du hast heute viel geschafft.

Empfindet man die Menschenmassen denn als schlimm, wo doch die Japaner immer sehr auf Abstand gehen? Ich meine, durch die Gassen "geschoben" wird man ja sicher nicht, oder?
Liebe Grüße, Andrea



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andi7435

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #44 am: 02. November 2014, 09:42:38 »
Hattest du nicht gemeint, dass du nicht so ein großes Pensum absolviert hättest? Also ich finde, du hast heute viel geschafft.

Empfindet man die Menschenmassen denn als schlimm, wo doch die Japaner immer sehr auf Abstand gehen? Ich meine, durch die Gassen "geschoben" wird man ja sicher nicht, oder?

Man hätte an diesen Tag noch mehr unternehmen können. Ich habe ja erst gegen 10.30 Uhr mit der Tour - bedingt durch die Umstände - begonnen. Die Japaner gehen schon auf Abstand, das merkt man. Auch wenn man in einer vollbesetzten U-Bahn ist. Man hat ganz selten Körperkontakt. Im Gegensatz zu D. Aber an den Touristenschwerpunkten sind eben nicht nur Japaner. Im Prinzip störten mich nur manchmal die Menge, weniger ist da mehr. Aber man ist ja selber Tourist.

Andreas