Tag 3 4.10.2014 – Nikko
Heute stand der Besuch der Stadt Nikko (gegründet ca. 766) mit seinen Tempelanlagen auf meinem Besuchsprogramm. Die Stadt liegt ca. 150km nördlich von Tokyo und ist Weltkulturerbe.
Den Tourtip habe ich aus dem 1. Reisebericht übernommen und fast 1:1 umgesetzt.
Los ging es heute wieder mit den Shinkansen. Statt Zustieg auf dem Bahnhof Tokyo, bin ich mit der U-Bahn bis zur Station Ueno gefahren und dort dann zugestiegen. 8:56Uhr fährt der letzte Shinkansen der einen vernünftigen Anschluß in Utsunomiya garantiert. Beim Verlassen des Shinkansenbereich werde ich schon von einem älteren Mann gefragt, ob er mir helfen kann. Er erklärt mir, das er Volontär ist und drückt mir einen Zugfahrplan und einen Infoplan in die Hand und zeigt mir, wo mein Zug abfährt. Mit der JR Nikko Line fährt man bis zur Endstation Nikko. Diese erreicht man nach ca. 40 Minuten.
Im Bahnhof von Nikko kann man sich ein Tagesticket für den Bus für 500 Yen kaufen. Das habe ich auch gemacht und hatte somit auch keinen Streß beim Bezahlen. Der Bus fährt ca. aller 10 Minuten und ist rot und mit World Heritage gekennzeichnet. Je nachdem welchen Bus man bekommt, wird man an unterschiedlichen Tempeln oder Schreinen rausgelassen. Am Besten bis Endhaltestelle fahren oder einfach den Touristen nach.
Mein Bus fuhr bis zum Taiyuan Mausoleum und Tempel.
Dort habe ich dann erst mal meine Mitfahrer sich verteilen lassen. Deshalb ein Wort zum Wetter. Heute war es bedeckt, aber nach wie vor noch angenehm warm.
Als Erstes fiel mir diese Mutter mit Ihrem Kind auf. Diesen sollte ich noch an anderen Stellen wiedertreffen. Von Ihnen wurden professionelle Fotoaufnahmen gemacht. Wofür weiss ich aber nicht.
Als Erstes besuchte ich den Futarasan-Schrein der auch mit zum Weltkulturerbe zählt.
Hier wurden Zettel angebracht, scheinbar mit Wünschen darauf. Dann mussten die Leute in einer Bestimmten Reihenfolge mehrmals durch den Reifen laufen. Das erinnerte mich mehr an ein Kinderspiel.
Einige Aufnahmen von der Innenanlage.
Hier fand auch eine Hochzeit statt. Hier stellte man sich zu einen Gruppenfoto auf.
Auf den Weg zum nächsten Besuchspunkt kam ich wieder an den 2 Damen vorbei.
Jetzt ging es zum Taiyuan Mausoleum. Hier auch wieder einige Bilder.
An diesen Tag habe ich etwas bedauert, dass ich keine Reiseleitung dabei hatte, die mir bestimmte Sachen erklären konnte bzw. auch die Geschichte Japans etwas näher bringen konnte.
Dann ging es durch einen Wald zum Tosho-gu-Schrein. Gleich am Eingang steht eine fünfstöckige Pagode.
Die Anlage wird zur Zeit restauriert.
Der heilige Stall
Die Schnitzereien am Heiligen Stall zeigen die 3 weisen Affen (schaue, höre und sprich nicht Böses)
Eines der drei heiligen Speicherhäuser
Weitere Aufnahmen innerhalb der Anlage.
Vom Künstler der die Elefanten geschaffen hat, wird behauptet, dass er nie welche gesehen hat
Hier gibt es auch noch die Schnitzerei mit der schlafenden Katze. Leider sind die Aufnahmen total verwackelt und deshalb kann ich diese nicht zeigen. Der Menschenauflauf hier war enorm.
Hier geht es die Straße hoch zum Tosho-gu-Schrein. Rechts befindet sich der Eingang zum Rinnouji Tempel. Dort wurde aber noch fleißig restauriert und damit war auch nichts weiter zu sehen.
Dann ging ich weiter Richtung Hauptstraße. Dort befindet sich die Shinkyobrücke. Diese soll eine der schönsten Holzbrücken Japans sein.
Danach ging es mit den Bus wieder bis zum Bahnhof. Da der nächste Zug erst in einer knappen Stunde losfuhr, bin ich noch in ein nettes Cafe eingekehrt.
Dann ging es mit der Nikko-Line und den Shinkansen wieder bis nach Ueno. Dort bin ich noch etwas um den Bahnhof spaziert. Dort gibt es in den vielen kleinen Seitenstraßen einen Markt, der auch irgendwie sortiert war. War ganz interessant anzuschauen und sogar an einen Love Hotel bin ich vorbeigekommen.
Am Abend habe ich im Internet dann das erste Mal von dem Taifun gelesen, der Japan morgen erreichen sollte.