Autor Thema: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong  (Gelesen 53360 mal)

andi7435

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So dann fange ich mal mit meinen kurzen RB an. Es wird keine größere Aufschlüsselung nach Tagen geben.Ich werde aber einige Bilder anfügen, wobei ich mich für die Qualität im Vorfeld schon entschuldige. Ich werde etwas zur Planung, Informationen und Kosten schreiben. Vielleicht fliegt ja auch einer mal von Euch dahin.

Als erstes möchte ich aber schon jetzt ein Fazit dieser Reise ziehen.

Mir hat es sehr gut gefallen und ich will irgendwann zur Kirschblüte wiederkommen.


Es gab 2 Gründe für mich Japan als Reiseziel auszuwählen. Einmal hatte ich auf mein M&M knapp 170.000 Meilen angesammelt und ein Teil musste effektiv ausgegeben werden, d.h. lange Flugstrecke in C mit möglichst wenig Meileneinsatz. Am Monatsanfang gibt es bei M&M immer Meilenschnäppchen und man kann jetzt ca. 4 Monate im Voraus buchen und Japan ist meist dabei. Desweiteren habe ich den  Reisebericht von Flicka gelesen und die Bilder dort haben mich begeistert. Nach der Buchung kam noch der Reisebericht von Sylwia auf Ihrer Homepage Japan 2010, Osaka bis Tokyo - muhtsch's welt] hinzu. Auch hier wieder überzeugende Bilder und schöne Beschreibungen. Das machte Lust auf mehr.

Am 1.6. habe ich mich dann vor dem Computer gesetzt und auch passende Flüge gefunden. Leider gab es an meinen Wunschtermin nur Rückfluge nach Frankfurt. Das heisst, alte Businessklasse. Hinzu ging es über München, da war die Chance relativ hoch, eine Maschine mit neuer Businessklasse zu bekommen. Bei der Buchung hat mich das nicht gestört, zurück habe ich mich doch schon ein wenig geärgert.  Der Flughafen in Tokyo für Ankunft und Abflug war jeweils Haneda. Von Haneda kann man Tokyo mit der Monorail deutlich schneller erreichen als vom anderen Tokyoer Flughafen Narata aus. Bei meiner nächsten Reise würde ich aber einen Gabelflug buchen. Einmal Tokyo und einmal Osaka. Man spart einen Tag ein.
Der Flug hat 70.000 Meilen und 581,08€ an Steuern und Gebühren gekostet.

Wenn man sich im Land bewegen will und einige Strecken mit der Eisenbahn fahren will, sollte man sich vorab schon den JR-Railpass besorgen. Dieser ist nur im Ausland erhältlich und gültig für 7,14 oder 21 Tage. Ich habe mir einen für 7 Tage, 2. Klasse geholt und inklusive Versand 214€ bezahlt. Damit sind alle Fahrten im Streckennetz der staatlichen Bahnen abgedeckt, bis auf 2 Shinkanzenzüge (Nozomi, Mizuho). Im Preis ist auch die kostenlose Sitzplatzreservierung inklusive. Diese ist noch bis kurz vor Abfahrt der Züge möglich. Das habe ich auch mehrmals genutzt. Den Pass gibt es auch für die 1.Klasse. Dort ist die Sitzplatzreservierung zwingend vorgeschrieben. Hier ein Link Japan Rail Pass, wo ich den Pass bestellt habe und auch mit noch mehr Info's. Ich denke aber, 2. Klasse ist vollkommend ausreichend. Die Züge fahren extrem pünktlich, sind sehr sauber und ruhig.

Im Vorfeld habe ich mir gezielt noch einige Info's vom Japanischen Fremdenverkehrsamt schicken lassen Japanische Fremdenverkehrszentrale (JNTO) - Home. Dazu 2 Reiseführer Vis a Vis Reiseführer Japan: Amazon.de: Joshua Mostafa: Bcher und Link. Letzterer war ein Geschenk zu meinen Geburtstag von einer Arbeitskollegin und ihrem Mann.

Folgende Webseiten sollte man unbedingt besuchen, wenn man sich auf einen Besuch in Japan vorbereitet.

http://www.japan-guide.com/  - Eine Unmenge an Informationen für die Planung inklusive Forum

HyperDia - hier werden die Verbindungen und Fahrpläne zwischen den Städten gelistet.

Hotelbuchungen habe ich aus D vorgenommen. ich habe in Tokyo das von Sylwia empfohlene Hotel Asia Center of Japan über ebookers 2x3 Nächte für jeweils 50€ gebucht. Da ist aber ein 20% Gutschein mit zum Einsatz gekommen. In Kyoto war es das Toyoko Inn Kyoto Shijo-Karasuma, gebucht über booking.com für ca. 51€ pro Nacht. Hier war es die Empfehlung von Flicka. Die Preise verstehen sich inklusive Frühstück, was mich aber in beiden Hotels nicht so begeistert hat. Trotzdem haben beide Hotels eine sehr gute Lage, unschlagbares Preis- Leistungsverhältnis und sind deshalb zu empfehlen. Ich würde diese Hotels immer wieder buchen. Die Zimmer waren zwar sehr klein, dafür aber sauber und perfekt ausgestattet. Im Tokyoer Hotel gab es z.B. die kleinen Wasserflaschen an der Rezeption gratis.

Hier kommt noch  der Kostenüberblick:

Flug:   70.000 Meilen + 581,08€

9 Übernachtungen:  450,08€

JR-Railpass 7-Tage:  214€

Ausgaben vor Ort (öffentliche Verkehrsmittel, Eintritte, Essen usw.):  320,52€

Geld konnte ich mit meiner Kreditkarte (DKB-Visa) an den Automaten ziehen. Die Automaten lassen sich von den japanischen Schriftzeichen auch auf englisch umstellen. An den Automaten in den 7-eleven Shops muss man mindestens 10.000 Yen abheben, bei der Post geht es schon ab 1000 Yen. Der Kurs schwankte bei mir von 1€ = 135 Yen bis 1€ = 138 Yen. 10000 Yen sind also ca. 72€.

Andrea

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #1 am: 14. Oktober 2014, 17:11:20 »
Oh, da freue ich mich aber, dass du einen kleinen Bericht und eine Informationssammlung hier einstellst! Flicka hat ja hier bei so einigen im Forum Interesse an Japan geweckt. Bei mir inklusive, auch wenn ich wahrscheinlich nie dorthin reisen werde. Den Bericht von Sylwia werde ich bestimmt auch lesen!

Jetzt bin ich aber gespannt auf deine Eindrücke!
Liebe Grüße, Andrea



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andi7435

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #2 am: 15. Oktober 2014, 10:29:54 »
1.10.2014/2.10.2014  Anreise + 1. Tag Tokyo

Heute sollte mich LH über München nach Tokyo bringen. Geplant war ein A340-600 mit neuer Businessklasse. Das wäre für mich auch eine Premiere.
Leider musste man im Vorfeld etwas stärker die Presse beobachten, da die LH Piloten streiken wollten. Der Flug nach München war aber auf keinen Fall gefährdet, da dieser durch LH regional durchgeführt wird.
Und auch die Piloten waren an diesen Tag einsichtig. Mit etwas Verspätung ging es dann ab München Richtung Japan. Die Landung in Tokyo-Haneda erfolgte dann pünktlich.
Mir hat die neue Businessklasse von LH sehr gut gefallen. Tolles IFE und eine durchdachte Armlehne. Diese kann man versenken und ohne das Tischen zu bewegen, zur Seite rausschlüpfen.
Das ist für Leute wie mich mit "leichten" Bauchumfang doch eine enorme Hilfe. Nette Crew und das erste Mal, das Jeder von der Purserin persönlich angesprochen wurde und ein kleiner Smalltalk gehalten wurde.
Kannte ich bisher nur von der First.
Im Flugzeug wurde dann noch die Einreisepapiere für Japan ausgeteilt, 1xVisum 1xZoll. Ist analog zu den USA-Reisen als es noch das Formular I-94 gab. Bei der Einreise 2 Fingerabdrücke und ein Foto und schon war man im Land.
Für Deutsche gibt es ein 90-Tage Visum bei der Ankunft. Mein Gepäck kam dann auch Dank Priority-Tag als eines der Ersten mit. Am Zoll durfte ich dann aber den Koffer öffnen. Kurze Kontrolle, dann war ich in Japan.
Nach Verlassen des Sicherheitsbereiches befinden sich dann gleich einige Geldautomaten. Dort habe ich mir dann erstmal 30000 Yen abgehoben. Wer denkt, dass man dann sehr viele Scheine bekommt, irrt. 3 mickrige Scheine.
Ich wollte dann von Haneda mit der Monorail nach Tokyo fahren. Das war die beste Verbindung mit nur einmal Umsteigen zum Hotel. Da direkt neben den Eingang zur Monorail sich ein Serviceschalter von Japan Railways (JR) befand und dort kein Betrieb war, habe ich mein Railpass gleich eingetauscht. Des Weiteren hatte ich schon alle benötigten Reservierungen für den Shinkanzen ausgedruckt und mir dann dort gleich mit erledigen lassen. Diesen Hinweis habe ich von Ernst erhalten. Und als Letztes habe ich mir dort noch die Suciakarte geholt und mit 4500 Yen aufgeladen + 500 Yen Gebühr. Ein Teil der 500 Yen Gebühren bekommt man  bei der Abgabe wieder.
Die Karte enthält einen RFID-Chip und man kann viele Sachen bargeldlos bezahlen (öffentliche Verkehrsmittel, 7-eleven-Geschäfte, Getränkeautomaten usw.). Ist eine sehr praktische Angelegenheit.
Aufladbar sind die Karten jeweils mit mindestens 1000 Yen. U-Bahnfahrten sind dadurch in Tokyo minimal preiswerter. Hier der Link Suica zur Karte.
Die Karte ist noch max. 10 Jahre nach der letzten Benutzung gültig.  Entscheidender Vorteil ist aber, man muss nicht an die Automaten und sich eine Fahrkarte holen.
Hier mal ein Blick auf einen Fahrkartenautomaten in der U-Bahn von Kyoto. Sieht zwar kompliziert aus, ist aber einfach zu bedienen.



Etwas komplizierter ist es dann bei Busfahrten, wenn man aber das Prinzip kennt auch relativ einfach. Man steigt hinten ein, und zieht sich eine Nummer. Vorn beim Fahrer wird dann eine Tafel angezeigt, was man beim Aussteigen zu bezahlen.
Wenn man nun aber so eine Suicakarte hat, hält man die beim Einstig (hinten!) an das Lesegerät und vorne beim Ausstieg wieder und der Betrag wird automatisch abgebucht. Der Bus hält, lässt erst vorne alle Fahrgäste aussteigen und erst dann öffnet er hinten die Tür zum Einsteigen.

Gegen 12.00 Uhr war ich dann in meinen Hotel angekommen und konnte auch gleich das Zimmer beziehen, obwohl offiziell erst ab 14:00 Uhr die Check-in Zeit war.



Nach einer längeren Pause bin ich aber dann noch einmal losgezogen. es hatte sich jetzt aber schon etwas zu gezogen. Ziel war die Stadtverwaltung bzw. das Rathaus von Tokyo. Es besteht aus 2 Gebäuden die 1991 fertig gestellt wurden und jeweils 243m hoch sind. Das Gute aber für uns Touristen ist, jedes Gebäude hat eine Aussichtsterasse und diese ist kostenlos per Fahrstuhl zu erreichen.
 
Hier Bilder mit der Aussicht auf Tokyo. Bei klarer Sicht kann man auch den Mt. Fuji sehen.







Jetzt machte sich die lange Anreise und das trübe Wetter doch bemerkbar und ich bin dann zurück ins Hotel gefahren. Abendbrot habe ich in der U-Bahnstation am Hotel gegessen. Dort sind etliche kleine Restaurants untergebracht.
Ich kam sogar mit den Stäbchen zurecht. Ich hatte mir aber vorsorglich in meinen Rucksack Besteck von zu Hause mitgenommen. Das habe ich aber glücklicherweise nie gebraucht habe. Darauf war ich am Ende meiner Reise auch etwas Stolz auf mich.

Andrea

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #3 am: 15. Oktober 2014, 11:08:15 »
Das klingt ja alles so, als wärest du perfekt vorbereitet gewesen. Mal sehen, ob das Wetter demnächst auch noch mitspielt!
Liebe Grüße, Andrea



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andi7435

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #4 am: 15. Oktober 2014, 12:17:07 »
Das klingt ja alles so, als wärest du perfekt vorbereitet gewesen. Mal sehen, ob das Wetter demnächst auch noch mitspielt!

Das Wetter sehr schön, vor allem immer angenehm warm. Ab und zu auch mal bedeckt.

andi7435

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #5 am: 15. Oktober 2014, 18:30:35 »
Tag 2 3.10.2014 – Hakone

Heute stand der Ausflug nach Hakone in der Nähe des Mt. Fuji an. Beim Aufstehen war fast wolkenloser Himmel, kurz frühstücken und los ging es zum Hauptbahnhof von Tokyo. Noch ein Wort zum Frühstück. Ich fand das Frühstück in keinem Hotel gut.
Heute stand auch die erste Fahrt mit einem Shinkanzen an. Das sind Hochgeschwindigkeitszüge die die Städte mit bis zu 320km/h verbinden. Sitzplatzreservierung war schon erledigt. Bevor man aber den Bahnsteig betreten darf, muss man durch 2 Kontrollen durch, wo man seinen JR Railpass zeigen muss. Wer keinen hat, entwertet an diesen Stellen seine Fahrkarte.
Die heutige Tour habe ich mir aus den ersten verlinkten Reisebericht abgeschrieben.

Die Anzeigen auf den Bahnsteig wechseln immer zwischen japanisch und englisch wie man auf den Bildern erkennen kann.





Einfahrt meines  Zuges



Bevor man in den Zug durfte, wurde er noch schnell gesäubert und die Sitze in Fahrtrichtung gedreht. Der Shinkanzen Kodama 641 brachte mich innerhalb von 35 Minuten mit 3 Zwischenstops von Tokyo nach Odawara, Entfernung ca. 90 km.

Nach Ankunft in Odawara wechselt man dann zu einem anderen Bereich im Bahnhof, wo die Tozanlinie abfährt. Zuvor habe ich mir aber noch den 2-Tagespass für 4000 Yen gekauft. Damit sind alle Fahrten mit Bus, Seilbahn, Zug und Schiff in dieser Region abgedeckt. Gleichzeitig bekomm man noch entsprechendes Infomaterial und Karten in die Hand gedrückt. Dann fährt man mit der Tozanlinie ca. 15 Minuten bis zur Endhaltestelle. Dort wechselt man in die nächste Bahn nach Gora. Das ist eine richtige Bergbahn und die Ausweichstellen sind teilweise raffiniert gelöst. Das kannte ich so nur von einen Privatbahn in Neuseeland. Nach 30 Minuten erreicht man die Endstation und man wechselt in die nächste Bahn. Diese bringt mich zur Talstadion der Seilbahn.



Die Seilbahn



Mit der Seilbahn geht es dann auf 1044m Höhe. Während der Fahrt mit der Seilbahn kann man den er ersten Blick auf den Mt. Fuji erhaschen. Leider hat er jetzt noch keine Schneekappe wie man ihn von den bekannten Bildern kennt.



Und in eine andere Richtung



Hier befindet sich ein Termalgebiet.



Blick auf die Seilbahn



Und noch einige Ausblicke auf den Mt. Fuji







Diese Ei steht vor der Seilbahnstation. Beliebtes Objekt zum Fotografieren, zumal der Mt. Fuji im Hintergrund zu sehen ist.



Dieser Mann betrachtet ganz versunken seine Arbeit



Dann holt er die fertig gekochten Eier aus dem Wasser. Diese kann man gleich vor Ort kaufen und verzehren. Sie sollen ein langes Leben bescheren.



Die Seilbahnstation



Hätte ich nicht die Infos aus dem anderen Reisebericht gehabt, wäre ich jetzt mit der falschen Seilbahn wieder zurückgefahren. Die Stadion kann von 2 Seiten aus erreicht werden. An der 2. Talstation setzt man dann mit einen Schiff über. Die Fahrt über den See dauert ca. 30 Minuten. Irgendwie hatte ich habe keine Lust mehr Fotos zu machen, ich war irgendwie schon kaputt.



Ich stieg dann an der ersten Station aus. Dort war eine alte Zollstation wieder aufgebaut wurden. Man konnte diese besuchen. War recht schön gemacht.







Dann ging es am Ufer in einen Park entlang. Dabei kam man dann an diesem Haus vorbei.



Ich sehnte dann nur noch eine Bushaltestelle herbei. Zwischenzeitlich gab es noch diesen Blick.



Dann war ich endlich an der Bushaltestelle. Es kam dann auch ziemlich schnell ein Bus und ich hatte Glück einen der letzten Sitzplätze zu bekommen.
In Odawara machte ich noch schnell eine Sitzplatzreservierung für den Shinkansen und dann ging es zurück nach Tokyo. Ich war jetzt aber so richtig kaputt.

nordlicht

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #6 am: 16. Oktober 2014, 07:16:13 »
Deine Kostenaufstellung hat mich ja sehr überrascht. Vor allem bei den übernachtungen hätte ich deutlich mehr erwartet. Da wird Japan ja fast bezahlbar.
Noch ein Wort zum Frühstück. Ich fand das Frühstück in keinem Hotel gut.
Das kenne ich ähnlich aus China. Das Frühstück war da auch immer nicht so dolle. Aber dafür waren die anderen Mahlzeiten umso besser.
Was gab es denn bei Dir zu essen (ausser Eier aus dem Thermalgebiet ;))?
Zitat

:thumb:

Paula

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #7 am: 16. Oktober 2014, 08:46:09 »
Oh noch ein Japa Reisebericht, da bin ich gerne dabei!

Ich erinnere mich noch wie wir den Weg zum Tokioter Rathaus gesucht haben und auch mit Hilfe eines Einheimischen nicht geschafft haben...
Der Blick auf den Fuji ist toll!
Viele Grüße Paula

Rainer

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #8 am: 16. Oktober 2014, 10:25:30 »
Deine Kostenaufstellung hat mich ja sehr überrascht. Vor allem bei den übernachtungen hätte ich deutlich mehr erwartet. Da wird Japan ja fast bezahlbar.

Die japanische Regierung fährt ja auch seit Jahren einen gnadenlosen "Geldentwertungskurs", auf den internationalen Devisenmärkten hat der Yen seit 2012 ca. 40% eingebüßt. Obwohl das der schwächelnden japanischen Wirtschaft nachweislich nichts geholfen hat, versucht sich Herr Draghi von der EZB jetzt mal am gleichen Experiment...

Andrea

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #9 am: 16. Oktober 2014, 10:43:24 »
Andreas, hast du denn eines von den Eiern gegessen? Sind das normale Hühnereier?
Liebe Grüße, Andrea



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DocHoliday

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #10 am: 16. Oktober 2014, 13:23:40 »
Ich habe keine AHnung, warum eigentlich aber Japan hat mich als Reiseziel bisher nie gereizt.
Dein Bericht liest sich interessant und die Bilder sind auch reizvoll - mal schauen und weiter lesen ...

Flicka

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #11 am: 16. Oktober 2014, 14:00:19 »
Huch, da habe ich ja den Start verpasst.

Ob und wie du mit dem Taifun umgehst / umgehen musst, habe ich mich in den letzten Tagen schon gefragt. Ich bin gespannt auf die Auflösung.

Die Bilder wecken bei mir gleich wieder Sehnsucht nach Japan. Aber so voll wie bei mir scheint es am Fuji nicht gewesen zu sein. Oder hast du Wartezeiten und -schlangen in deinem Bericht "unterschlagen"?

andi7435

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #12 am: 17. Oktober 2014, 16:45:58 »
@Nordlicht

Zwischendurch meist ein Sandwich aus den 7-eleven Shop und dann abends Ramen. Da habe ich im Vorfeld gesehen, was drin war. Ich habe da keine Experimente gemacht.

@paula

Das mit den Rathaus kann ich nachvollziehen. Das erste mal habe ich davor gestanden und es nicht richtig erkannt.

@flicka

Die Hakonerunde war total entspannt bei mir mit den Leuten. Auf Grund deines Berichtes bin ich auch Freitags gefahren, statt Sonnabends. An der Gondel standen nur ca. 20 Mann vor mir. Ich habe immer an deinen Bericht von den ellenlangen Warteschlangen gedacht und dann auch nochmals in der PDF-Datei von den Tag nachgelesen. Auch bei den Bussen, absolute Entspannung.

andi7435

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #13 am: 17. Oktober 2014, 18:09:02 »
So sieht die Suicakarte aus. Größe etwa EC-Karte oder Kreditkarte.



Das ist eine Platzkarte für den Shinkanzen .



Wie man sehr schön lesen kann, fahre ich mit den Kodama, Nr. 461, 8:56 Uhr ab Tokyo und komme 9:31 Uhr in Odawara an. Ich sitze im Waggon 13, Sitz 18-D. Die Bestuhlung in der 2. Klasse ist übrigens 2-3.

Japan hat übrigens noch einen sehr schönen Nebeneffekt. Man braucht sich keinen Gedanken wegen des Trinkgeldes zu machen. Man muss nirgends wo welches geben. Super !

Flicka

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Re: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« Antwort #14 am: 18. Oktober 2014, 07:47:57 »
An der Gondel standen nur ca. 20 Mann vor mir. Ich habe immer an deinen Bericht von den ellenlangen Warteschlangen gedacht und dann auch nochmals in der PDF-Datei von den Tag nachgelesen. Auch bei den Bussen, absolute Entspannung.

Das klingt ja traumhaft. Bei mir ging leider an dem Tag schon sehr viel Zeit für das Warten in verschiedenen Schlangen verloren.

Übrigens klappt die Verlinkung auf meinen Reisebericht nicht. Ich habe es gerade gemerkt, als ich selbst den Tag nochmal bei mir nachlesen wollte. Ich denke, es fehlt der Doppelpunkt hinterm http.