Autor Thema: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000  (Gelesen 59326 mal)

Silvia

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #45 am: 17. Juli 2014, 21:18:26 »
die Glacier Point Road war bei meinen vorherigen Besuchen immer gesperrt, entweder wegen zu viel Schnee oder Bauarbeiten.
:(  Das war aber Pech!!   mir persönlich hat der Blick von oben besser gefallen als die Aussicht im Tal selbst.


Wie lange hast du für den Trail eigentlich benötigt ?
Zum Glück kann man auf den Fotos nachsehen wann sie gemacht wurden   ;D  -  sonst könnte ich es echt nicht sagen, da ich im Urlaub nur morgens kurz draufschaue (nicht das ich um 4 aufstehe und Feuer fürs Frühstück machen will - wie mal in Schweden passiert  :verlegen: ) .... so kann ich sagen, das ich kurz vor 10 Uhr gestartet bin und um 16 Uhr im Tal war.
Also insgesamt 6 Stunden mit 2 Pausen (ca. 20 + 30 min. lt. Fotostrecke).




der Bericht hat schöne Erinnerungen geweckt, danke sehr.  ;D
;) gern geschehen


Wir sind vom Nevada Fall die andere Seite hinunter, den Mist Trail. Dein Weg sieht den Bildern nach etwas weniger steil und steinig aus.
Steil war nur das Stück vom Vernal Fall aus runter, und vor allem eng, da auch ständig Leute raufkamen.



Wie viele km sind das?
Auf den offiziellen Schildern stehen 8-9 Meilen, allerdings ohne die Abstecher zu den Fällen. Ne gute Wanderseite sagt es wären so an die 10 Meilen - also schwankt es irgendwo zwischen 14 und 16 km.



Wahnsinn, dass du diese ganzen squirrel-Arten genau kennst.
Ähem...   :floet:   ich kenn sie nicht    :verlegen:   ich bin nur sehr neugierig und will wissen wie die heißen, also wird (zu Hause) das schlaue internet befragt und die Fotos mit meinen verglichen



... ich häng im Augenblick etwas mit den Fotos-Auswahl/Hochladen hinterher, ebenso mit dem Bericht, hoffe aber das es am WE weitergeht.

Silvia

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #46 am: 19. Juli 2014, 16:46:10 »

So, es geht einen Tag weiter ...



Sonntag: 15.06.


Gegen 7 Uhr, als die Sonne auf mein Zelt scheint schlüpfe ich aus dem Schlafsack um kurz darauf mit ner Tasse Kaffe wieder reinzukriechen. Bei offener Tür frühstücke ich im Sonnenschein. Um 8 Uhr (bei 41° F) ist das Zelt abgebaut und alles wieder im Auto verstaut.




Heute morgen geht es erst nochmal ins Tal. Nochmal der El Capitan in seiner vollen Pracht.





 :read2:  Der El Capitan ist ein etwa 1.000 Meter hoher Monolith, sein Gipfel liegt auf einer Höhe von 2.307 Metern



Stop am  Cathedral Beach und der Swinging Bridge.....







... und zuletzt noch die Yosemite Falls von unten.








Irgendwie hab ich heute morgen keine Lust zu den Fällen hochzulaufen, so muss ein Blick von unten genügen.


                         




Es geht zum Talausgang und ein letzter Blick auf die Kathedrale, dann ab auf die Tioga Road.





Nachdem man einige Kilometer erklommen hat wechselt plötzlich das Landschaftsbild.








Anfangs scheint die Sonne, aber dann zieht es sich mit leichten Wolken zu und es entsteht ein sehr seltsames Licht.



Stop am Olmstedet-Point.







Von hier hat man einen guten Blick auf den Half-Dome von hinten und mit einem Fernglas kann man sogar die Half-Dome-Besteiger erkennen, wie die Ameisen – einer hinter dem anderen die Kette hoch.












Natürlich spaziere ich vor zum richtigen Olmstedt Point - kann ich nur empfehlen!!







Ein letzter Blick zurück bevor es wieder zum Auto geht.


Kurz vorm Parkplatz








Ein Stückchen weiter gibt's den ersten Blick auf den Tenaya-Lake.







Kurzer Fotostop am See.








Dann komme ich in die Weiten der Tuolumne Meadows









In Tuolumne Meadows das Camp aufschlagen ....







... Blick vom Campingplatz auf den Lembert Dome









... und nach einer kurzen Mittagspause entscheide ich mich für den Trail zum Elisabeth Lake, da er zeitlich nicht so knapp wird und hier am Campingplatz beginnt.




Anfangs geht es steil hoch,  später dann nur noch flach nach hinten.




                   





Gerade das letzte Stück Weg ist traumhaft schön.

















Der Elisabeth Lake liegt unterhalb den Unicorn Peak, auf den Bergen rund um den See liegen überall noch Schneefelder. Auch der Zugang ist teilweise noch sehr matschig.











Ich spaziere ein Stück am See entlang.








Es gibt sogar einen Sandstrand, aber leider weht ein eisiger Wind hier, also geht es nach einer kurzen Pause auch schon wieder zurück.








Am Camp gönne ich mir einen leckeren Hamburger und spaziere dann noch die Runde über Soda Springs.









Von hier hat man einen tollen Blick auf den Unicorn Peak (links die Spitze), direkt darunter lag der Elisabeth Lake - da kam ich grad her.









Stop an den natürlichen Quellen.













Tja und dann bekam ich eine exclusive schauspielerische Höchstleistung zu sehen.   :beifall: Dieses Kerlchen veranstaltete einen wahren Hexentanz um mich von seinem Nest wegzulotsen.


















Am Abend sind die Tiere aktiv, zuerst der hier gemächliche Maultierhirsch...









...  und ein Stück weiter fetzen zwei Murmeltiere auf der Wiese umher. Als ich endlich mal daran denke, das ich das ja auch filmen könnte verlegen sie sich aufs Fressen. Also gut, dann halt doch nur Fotos.













Auf dem Weg zurück zum Camp brennen die Fußsolen, es war ein voller Tag ... aber ein letzter kurzer Abstecher zu diesen blühenden Blumen muss trotzdem noch sein.








ÜN: 20,- $ Tuolumne Meadows
Gefahren: 79 Meilen



Silv

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #47 am: 19. Juli 2014, 18:24:14 »
War das ein schöner Tag! Bin begeistert....und dass du das alleine machst. Dafür hast du meinen vollen Respekt!  :anbeten: Ich würd mich das nicht trauen.
Liebe Grüße
Silvia

Andrea

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #48 am: 19. Juli 2014, 22:37:22 »
Ich habe noch keinen Reisebericht gelesen, in dem der Yosemite NP so ausgiebig erkundet wurde. Klasse, dass du das nun änderst!
Liebe Grüße, Andrea



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Silvia

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #49 am: 20. Juli 2014, 16:17:40 »
War das ein schöner Tag! Bin begeistert....und dass du das alleine machst. Dafür hast du meinen vollen Respekt!  :anbeten: Ich würd mich das nicht trauen.

Ich genieße es oft mal auch alleine unterwegs zu sein, wenn ich beruflich unterwegs bin hab ich ja immer irgendwie so 20-50 Kinder oder Erwachsene um mich rum  :zwinker:



Ich habe noch keinen Reisebericht gelesen, in dem der Yosemite NP so ausgiebig erkundet wurde. Klasse, dass du das nun änderst!

Man könnte noch viel mehr Zeit im Yosemite verbringen, aber heute geht's schon wieder raus.


... und damit folgt auch gleich der nächste Tag




Montag: 16.06.


Heute morgen lasse ich mir Zeit, frühstücke wieder im Zelt in der Sonne und packe dann mein Zeug zusammen. Zeit den Yosemite zu verlassen. Als ich um 8:30 starte hat es 43° F in der Sonne.



Richtung Ausgang geht es natürlich nicht ohne Fotostops. Zuerst durchstreifen zwei Maultierhirsche einen See, fast hätte ich sie verpasst da ich natürlich die Kamera noch nicht griffbereit hatte  :hammer:  Wann lerne ich das endlich?












Aber auch die Landschaft veranlasst zu mehreren Fotostops.














Kurz vor dem Ein- bzw. Ausgang parke ich das Auto und mache mich auf zu einer letzten Wanderung im Nationalpark. Der Gaylor-See ist das Ziel. Beim Aufstieg nutzt man gerne mal eine Fotopause um zu verschnaufen.








Oben auf dem Sattel bin ich an meinem höchsten Punkt auf der Reise.









Unten am See weht ein eisiger Wind.









Ich umrunde den See ....






.... und mache mich dann nach einer kleinen Pause im Windschatten zurück nach unten.





Jetzt heißt es endgültig Abschiednehmen vom Yosemite und es geht bergab Richtung Lee Vining. Auch diese Strecke ist sehr sehenswert. Stop am Ellery Lake.













In Lee Vining muss ich leider tanken, da ich im Park viel unterwegs war. Ist 1 $ teurer als in Oakhurst auf der anderen Seite. Ich wusste ja durchs Forum das es hier am teuersten ist, aber ich wäre nicht viel weiter gekommen.



Den Mono Lake lasse ich erst mal links (bzw. eigentlich rechts) liegen.








So - auf nach Bodie, einer alten Geisterstadt.

 :read2:  Bodie liegt hoch oben in den östlichen Ausläufern der Sierra Nevada. Im Jahre 1859 suchte William S. Body Gold in diesen Bergen und wurde hier fündig.  Als 1876 mehrere äusserst reiche Goldadern gefunden wurden, boomte auch Bodie. 1880 zählte die Stadt 8000 Einwohner, besass 65 Saloons und verfügte über ein Chinatown-Quartier und einen Rotlicht-Bezirk. 

Bodie war ohne Zweifel eine äusserst wilde Stadt mit sehr schlechtem Ruf. Allein am 5. September 1880 berichtete der Bodie Standard von 3 Schiessereien und zwei Postkutschen-Ueberfällen.

Zwei Jahre später waren die meisten Minen erschöpft. Nach dem ersten Weltkrieg sank die Einwohnerzahl stark, zu Beginn des zweiten Weltkriegs wurden die Post und die Schule geschlossen und die letzten Bürger verliessen die Stadt.

Viele der Einrichtungsgegenstände stehen noch so da, als seien die ehemaligen Bewohner gerade erst gegangen.






Vom Friedhof hat man einen guten Blick auf die Stadt.


















Zeit die Stadt zu erkunden.












In einige der Häuser kann man ein Stückchen reingehen.








                   






... und in andere kann man nur durch die Fenster linsen...














Ich stöbere durch die Straßen.






















Überall verstreut alte Teile – vom Kühler über Schubkarre bis zur Autokarosserie.


















Es macht Spaß durch diese verlassene Stadt zu schlendern, allerdings weht auch hier wieder ein kräftiger Wind.





Zeit den State Park zu verlassen, aber ich kann Bodie absolut empfehlen!!


Hier noch ein Spiegel-Beitrag zu Bodie  http://www.spiegel.de/einestages/vergessene-orte-a-947077.html



Zurück in Lee Vining gibt’s erst mal wieder eine Dusche, mit 2,75 für 5 Min. heißes Wasser liegt sie ähnlich im Preis wie im Sequoia (1,- $ für 2 Min.).



Am späten Nachmittag gibt’s ein spätes Mittagessen oder frühes Abendessen in einem Diner.





Gut gestärkt geht’s zum südlichen Ufer des Mono Lakes, wo sich auch Kanadagänse aufhalten.










 :read2:  Der Mono Lake ist ein Natronsee; er ist also sowohl besonders alkalisch als auch besonders salzhaltig. Der Mono Lake liegt in der flachen, 40 Kilometer breiten Hochwüste Kaliforniens, knapp 2.000 Meter über dem Meeresspiegel, östlich der Bergkette der Sierra Nevada. Seine Fläche schwankt je nach Wasserstand zwischen 150 und 190 km², seine durchschnittliche Tiefe misst 43 m. Mit einem Alter von fast einer Million Jahren ist der Mono Lake einer der ältesten Seen Nordamerikas. 







Ausgiebig spaziere ich am Ufer entlang.














 :read2: Tufas sind turm- oder pilzartige Gebilde, die aus Kalziumkarbonat (Kalk) bestehen. Diese Kalksäulen entstehen durch die Wechselwirkung von Frischwasserquellen mit den Laugensalzen des Sees. Dieser chemische Prozess geht nur im See selbst vonstatten. Wenn der Wasserspiegel sinkt und die Türme aus dem Wasser herausragen, hören sie auf zu wachsen. Etwa 13.000 Jahre alt sind die Tufas, die an der Südseite des Sees zu sehen sind.



Immer wieder findet man neue interessante Formationen.







                 









 :read2:  Wegen der harschen Umweltbedingungen müssen Tiere und Pflanzen sowohl an den hohen pH-Wert angepasst sein als auch den Salzgehalt ertragen können.



Der hier kann es anscheinend, war vllt. grad mal ne Handvoll













Ein letztes Stück Fahrt und einen Campground im National Forest anfahren. Die Zufahrt ist staubig und sandig, aber machbar mit meinem PKW.



ÜN: 0,- $ Heartley Springs CG
Gefahren: 115 Meilen






Andrea

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #50 am: 20. Juli 2014, 19:18:44 »
Ich verstehe das mit den Duschen nicht so ganz: Sind das öffentliche Duschen? Und wie hast du die gefunden?
Liebe Grüße, Andrea



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Silvia

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #51 am: 20. Juli 2014, 19:37:45 »
Ich verstehe das mit den Duschen nicht so ganz: Sind das öffentliche Duschen? Und wie hast du die gefunden?

Im Sequoia und Yosemite NP hab ich's von der nps-Webseite, da steht's beim Camping mit dabei wo man Duschen kann (allerdings nicht der Preis!).
Für die Duschen in Lee Vining hab ich einen Hinweis auf dem Tuolumne Campground an der Pinnwand entdeckt, die gehören zu einem Campingplatz, aber auch als Durchreisender kann man dort duschen.

Andrea

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #52 am: 20. Juli 2014, 19:45:32 »
Aha. Das ist ja immer das Dilemma auf den preiswerten oder kostenlosen Campgrounds: Die Wasch- und Duschgelegenheiten sind sehr eingeschränkt, die Lage der CGs ist aber sehr verlockend. Und wenn man $3 für´s Duschen rechnet, aber den CG kostenlos hatte, ist das Gesamtpaket unschlagbar in Preis und Leistung (naturnähe). Schade, dass mein Schatz nicht so dafür ist, denn so kommt man doch sehr günstig durch die USA. Aber ich muss auch gestehen, dass ich mich über eine Dusche immer freue  ;)
Liebe Grüße, Andrea



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Silvia

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #53 am: 21. Juli 2014, 20:50:11 »

Dienstag 17.06.



Ich frühstücke bei einer traumhaften Ruhe mitten im Wald in der Sonne. Von den wenigen anderen Campern hier auf dem Platz ist nichts zu hören und zu sehen.



Gemächlich breche ich um 8 Uhr auf zu meinem ersten Ziel, das nicht weit entfernt ist. Zuerst muss ich aber die Zufahrt wieder hinter mich bringen.








Der Obsidian-Dome ist nicht weit weg. Wie ein riesiger Schutthaufen ragt er aus dem Wald.






 :read2:  Der Obsidian-Dome gehört zu den Mono-Inyo Craters, eine etwa 30 km lange Kette vulkanischer Aschenkegel, Lavadome und Lavaströme.  Die Mono-Inyo Craters entstanden vor rund 600 Jahren, als ein magmatischer Gang entlang eines Nord-Süd verlaufenden Systems tektonischer Störungen zur Erdoberfläche dringen konnte.

Aufgrund des hohen SiO2-Gehaltes der Gesteinsschmelze und der daraus resultierenden hohen Viskosität der Laven erstarrte ein Großteil des eruptierten Materials in Form von rhyolithischem Obsidian als Staukuppen (Domen), die sich nur aus dem Vulkanschlot emporschoben, ohne tatsächlich zu fließen.









Der Obsidian hat z.T. Schlieren von Bläschen, an denen die Bewegung stattgefunden hatte.






Viele der Felsbrocken haben interessante Muster und Farbspielereien.







Dann geht’s ein Stück weiter Richtung Mammoth Lakes – ein Skigebiet, aber auch jetzt im Sommer sehr touristisch. Kurz hoch bis zum Minarett-Aussichtspunkt.






Leider hängen genau über dem sog. Minarett Wolken fest.








Ab nach unten zu den Seen.







An den Twin Falls vorbei ...







Geht es zum Horseshoe Lake, der allerdings ziemlich geschrumpft ist gegenüber der Karte.









Am See fallen einem sofort die abgestorbenen Bäume auf, nicht verkohlt wie nach einem Brand sondern hell, richtig ausgebleicht.










 :read2:  Die abgestorbenen Bäume sind auf CO² zurückzuführen. 1989 gab es ungewöhnlich viele aufeinander folgende starke Erdbeben. Durch diese Erdbeben und Magma entstanden unterirdische Risse, wodurch der Boden mit  Kohlendioxid gesättigt wurde, das wiederum die Bäume sterben läßt.




Ich entdecke einen kurzen Weg auf der Karte und mache mich auf zum McLoud See. Natürlich geht es die ganze Zeit berghoch.



Und dann...   










Der See liegt herrlich vor einer Felswand mit sandigem Ufer.




                 












Ich spaziere ein Stück am Ufer entlang und kann natürlich nicht wiederstehen ein Stück im Wasser zu waten – brrr... eisig.










Aus Treibholz sind zwei Shelter errichtet, bei dem kalten Wind keine schlechte Idee.














Ich verabschiede mich von dem Kleinod    und kehre zum Wagen zurück. Nochmal Stop mit Blick auf die Twin Lakes..









Nach einem kurzen Stop an einem Subway geht’s weiter auf der 395 Richtung Süden.





In Bishop tanken und für’s Abendessen einkaufen. Weiter geht es....









.... bis nach Lone Pine und am Turtle Creek Campground das Zelt aufstellen. Hier war ich vor 2 Jahren schon mal, da waren die Berge hinter mir noch weiß.


Nach einer kurzen Pause noch eine kleine Runde durch die Alabama Hills.









Und wieder sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt ... obwohl viel Phantasie braucht man hier überhaupt nicht - oder?








Ich hoffe ihr seht auch alle einen Fuß mit etwas zu vielen Zehen und einen Bowling-Pin.   :cool2:




Wind und Zeit modellieren hier alle möglichen Formen.















Nach dem Abendessen noch etwas vorsortieren, denn ab morgen brauche ich nur die Hotel-Tasche, das ganze Campingequipment kann im Auto bleiben.



Kaum ist die Sonne weg wird es plötzlich windig, fast schon stürmisch.  :windig:   Leider kein regelmäßiger Wind, sondern immer wieder starke Böen, so ist an Schlaf nicht zu denken.

Ich hab keine Lust zu warten bis es ruhiger wird, also einfach mit dem Schlafsack ins Auto umziehen. So kann ich noch ein wenig den sternklaren Himmel bewundern - windgeschützt   ;D


ÜN: 5,- $ Turtle Creek CG
Gefahren: 157 Meilen


Silv

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #54 am: 22. Juli 2014, 07:48:14 »
Bei dem Bowling-Pin dachte ich natürlich eher an etwas zu essen: eine Hähnchenkeule.... ::)
Tolle Bilder vom See!
Liebe Grüße
Silvia

soenke

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #55 am: 22. Juli 2014, 09:52:35 »
Huhu,
puh.... das ging aber alles schnell jetzt.
Auch ich finde es toll, dass du sooo lange im Yosemite NP warst. Die Tioga Road bin ich auch noch nicht gefahren, wirklich eine tolle Berglandschaft. Und bei dir kam auch alles so rüber, dass es gar nicht sooo voll war und du die Natur in Ruhe geniessen konntest.  :D
Bodie scheint wirklich ein toller Ort zu sein und den Mono lake finde ich auch interessant und schön.
Mammoth Lakes gefällt mir auch, ich habe ja auch schon ne Planung im Kopf und in Mammoth Lakes habe ich vor den Duck Pass Trail zu erwandern mit zig Bergseen. Schnee scheint bei dir ja auch nicht mehr so viel gelegen zu haben und alles war zugänglich, gut zu wissen. ;)

Die Alabama Hills stehen auch auf meiner Liste, auch schön dort. :D

Langsam wird es unheimlich, da jeder Tag deiner Reise einfach ganz nach meinem Geschmack ist und ich hoffe drauf, dass ich auch mal was kritisches sagen kann, was mir nicht so gefallen hat.
Hmmm....ö. muss aber auch nicht sein!! ;D  mach so weiter !

LG Sönke

Rainer

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #56 am: 22. Juli 2014, 11:52:54 »
@Sylvia:

Ich habe mal eine etwas eigenartige Frage: fotografierst Du mit einer Sucherkamera (elektronisch od. optisch), oder fotografierst Du mit Hilfe eines rückseitigen Displays?

Ilona

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #57 am: 22. Juli 2014, 15:20:50 »
Hallo Silvia,

sei mir bitte nicht böse, wenn ich aus Zeitgründen derzeit nur deine Bilder anschaue, die natürlich wunderbar sind :beifall:. Beitragen kann ich dazu ohnehin nicht viel, da mir die Ecke vollkommen unbekannt und in den nächsten Jahren auch nicht geplant ist.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Michael

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #58 am: 22. Juli 2014, 21:22:25 »
Hi Silvia,

so, der Panorama Trail bzw. die Wanderung vom Glacier Point runter ins Tal ist definitiv gesetzt für den nächsten Yosemite Trip (und der wird kommen!)
Klasse Eindrücke auch vom Hochland des Parks, den Toulumne Meadows. Meiner Lieblingsgegend dort. Du hast Dir gut Zeit gelassen für den Yosemite, das hat der auch verdient, finde ich.  :thumb:

Grüße aus der Pfalz,
Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

Silvia

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #59 am: 23. Juli 2014, 20:43:20 »
Bei dem Bowling-Pin dachte ich natürlich eher an etwas zu essen: eine Hähnchenkeule.... ::)
Komisch das mir das gar nicht aufgefallen ist ... sonst denke ich doch auch immer ans Essen  ;D




Huhu, puh.... das ging aber alles schnell jetzt.
;D  muss mich doch beeilen, da die nächste Tour bald ansteht

Und bei dir kam auch alles so rüber, dass es gar nicht sooo voll war und du die Natur in Ruhe geniessen konntest.  :D
Mammoth Lakes gefällt mir auch, ich habe ja auch schon ne Planung im Kopf und in Mammoth Lakes habe ich vor den Duck Pass Trail zu erwandern mit zig Bergseen. Schnee scheint bei dir ja auch nicht mehr so viel gelegen zu haben und alles war zugänglich, gut zu wissen. ;)
Unten im Yosemite Tal waren zeitweise schon sehr viele Autos bzw. Leute unterwegs. Aber kaum ist man ein kleines Stück von den Parkplätzen weg wird es ruhig (Ausnahme Vernal Falls), ich war frühmorgens im Tal, da war es auch noch relativ ruhig.

Mammoth Lakes standen eigentlich nicht direkt auf dem Programm, grad zum Ende hin lasse ich vieles offen wg. einer flexiblen  Zeiteinteilung. Aber ich bin froh das ich dort war und sollte ich mal wieder in der Gegend sein (was ja durchaus der Fall sein kann) werde ich bestimmt dort etwas mehr Zeit verbringen.

Hmm hab grad mal gestöbert ....  der Duck Pass Trail hört sich ja echt gut an   :gruebel:  ......     :hammer:  NEIN, ich fange jetzt nicht mit der Planung an!!





Ich habe mal eine etwas eigenartige Frage: fotografierst Du mit einer Sucherkamera (elektronisch od. optisch), oder fotografierst Du mit Hilfe eines rückseitigen Displays?

meistens mit Sucher (ca. 80-90%) , da das Display 1. mehr Akku verbraucht und 2. ich jemand bin der gerne vergisst es wieder einzuklappen und dann in 1 Jahr nicht mehr viel darauf zu erkennen wäre.




so, der Panorama Trail bzw. die Wanderung vom Glacier Point runter ins Tal ist definitiv gesetzt für den nächsten Yosemite Trip (und der wird kommen!)

 :beifall:  ich wünsch dir jetzt schon viel Spaß