16. – 18. April Relaxen am MeerAuf besonderen Wunsch eines einzelnen jungen Herrn beschließen wir unsere Toskanatour am Meer. Zwar ist hier jetzt im April noch nicht allzu viel los, wir finden aber einen offenen Campingplatz zwischen Cecina di Mare und Vada. Passenderweise heißt er
Mare Blu.
Nach dem Regenschauer gestern wird das Wetter wieder sonnig und warm, nur spätnachmittags im Schatten ist es ziemlich kühl. Blöderweise haben wir uns einen Stellplatz unter hohen Bäumen ausgesucht. All die anderen Camper stehen auf der Sonnenfläche.
Vom Strand ist hier allerdings -zumindest momentan – gar nicht zu sprechen.
Dafür müssen wir schon ein wenig durch den Pinienwald
bis zur nächsten Bucht und weiter radeln.
Mit Baden war es auch noch nicht so weit her. (Das haben die Jungs dann aber im Pool nachgeholt, soll gar nicht so kalt gewesen sein)
Stattdessen hat Kerlie dann Szenen für seinen Krimi gedreht, soll heißen Mutter musste filmen, was Jungchen so schauspielte.
Nett pink blühende Strandpflanzen sorgen für die Farbtupfer.
Der ein oder andere Eisbecher kreuzte noch unseren Weg, ansonsten
19. / 20. April Heim in den NordenDer Ostersamstag verabschiedet uns mit fürchterlichen Regengüssen aus der Toskana. So fällt wenigstens der Abschied nicht schwer. Diesmal wählen wir eine nördlichere Autobahn über den Apennin, die tatsächlich Baustellenfrei ist. Zumindest dort in den Bergen ist es auch trocken.
Ab der Poebene wird das Wetter wieder besser. Vorbei am Gardasee erreichen wir schließlich den Brenner und rollen nach Österreich hinein.
Brenner
Baustellen verwirren TomTom etwas, der uns daraufhin eine kleine Innsbruck Rundfahrt beschert.
auch ganz hübsch hier
Rechtzeitig zum Abendrot sind wir dann auf dem Fernpass am Parkplatz Zugspitzblick.
Wenig später stoßen wir dann auf die A7; Deutschland hat uns wieder. Das muss doch mit einem typischen Abendessen frei nach Grönemeyer gefeiert werden
" … wat macht dich da satt ‚ne Currywurst… Pommes dabei..."
Nächtigen wollen wir eigentlich auf einem der Übernachtungsplätze in Rothemburg ob der Tauber. War aber für Ostersamstag 22 Uhr eine blöde Idee – alles voll! Also ist es dann die nächste Raststätte geworden. Nicht ganz so ruhig gelegen, aber besser als nichts.
Am Ostermorgen haben wir dann auf dem nächsten Autohof ein lecker Frühstücksbuffet vertafelt, ehe wir den Rest der Rückreise problemlos hinter uns gebracht haben. Rechtzeitig zu Kaffee und Kuchen waren wir wieder daheim.
Kurzes Fazit:Natürlich gibt es noch eine Menge mehr in der Toskana zu entdecken, aber für eine gemütliche Frühjahrstour war mehr nicht drin. Der April zeigte sich als angenehme Reisezeit. Das Wetter war größtenteils schön frühlingshaft und warm genug. Es waren zwar in Florenz und Siena schon mehr Touristen unterwegs als erwartet, aber noch nicht zu überlaufen. Nur für die Weingegend ist der Herbst wohl die bessere Reisezeit. Bei Gelegenheit werden wir das mal testen.
Nun haben wir zwar nur ein kurzes Stück der Küste gesehen, aber so richtig lockt die uns nicht zu einem Badeurlaub.
Danke, dass ihr uns auf unserer Tour begleitet habt. Ich hoffe, es hat euch ebenso sehr wie uns gefallen.