Wenn nichts Wichtiges oder große Tagesetappen anstehen wird der zu 7.30 oder 8 Uhr gestellt, ich möchte ja im Urlaub was vom Tag haben und nicht bis 10 Uhr schlafen.
Dafür bräuchte (bzw. brauche) ich auch keinen Wecker, mindestens die erste Woche stehen wir irgendwo zwischen 6 und 6.30 Uhr auf. Das wird dann langsam Tag für Tag etwas später, aber nie später als 8.30 Uhr (das sind dann die letzten Tage im Urlaub).
Wir sind ja auch zu zweit, selbst wenn ich 12 Stunden schlafen könnte (was allerdings nicht vorstellbar ist), würde mich meine Frau irgendwann wecken, die wird in jedem Fall vor mir wach, ausnahmslos. Eine Uhr am Bett, die ist wichtig, dass man zwischendurch mal schauen kann, aber kein Wecker. Alleine die Helligkeit von draußen registriere ich relativ schnell. Oder (wenn man das Fenster aufmachen kann) oft auch die aufwachende Vogelwelt (das ist hier bei uns zu Hause ganz extrem).
Wenn man auf dem Schiff die Innenkabine hat und auch keine gesteuerte Beleuchtung, was wir selbst allerdings noch nie hatten, da wäre es zumindest theoretisch vorstellbar, dass ich kein Zeitgefühl habe (ein Bekannter von uns hat das mal ausprobiert und hat da voll verpennt). Aber irgendwann bin ich wach und mit den Sch***morphium Präparaten benötige ich mehr Schlaf als früher. Aber selbst wenn ich es bis 23.00 Uhr schaffen würde aufzubleiben, dann sind es ja immer noch 8 Stunden bis 7 Uhr morgens.
Und bei mir ist es auch genau anders herum: wenn ich einen Wecker gestellt habe, dann frisst sich das in meine Gedankenwelt wie ein störender Splitter und ich wälze mich die ganze Zeit herum, aus Angst, nicht schlafen zu können...
Ich hasse es auch wie die Pest, morgens mit der ersten Maschine zu fliegen (6 Uhr ab Düsseldorf). Grauenhaft - andere finden das super, endlich geht es los. Aber ich schlafe dann gar nicht, weil ich dann für halb vier den Wecker stelle und das macht mich so rösig, dass ich überhaupt nicht richtig einschlafe. Ne, ein Wecker ist und bleibt für mich der Inbegriff dessen, was ich NICHT mit Urlaub verbinde.