Autor Thema: Mit welchem Auto durch Israel?  (Gelesen 27728 mal)

Birgit

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Mit welchem Auto durch Israel?
« am: 25. Mai 2014, 15:13:58 »
Hallo zusammen,

so gaaaanz langsam kümmere ich mich mal um das Mietauto in Israel.

Zwei Personen reisen für genau zwei Wochen. Mutter wird sicher wieder ihren mittelgroßen und relativ festen Koffer mitnehmen, mit dem ich in den USA im Jeep Compass gelegentlich ein wenig kämpfen musste nach den ersten Einkäufen und wenn das Auto nicht aufgeräumt war, ich selbst habe immer eine recht flexible und fluffige und knautschfähige Tasche dabei.

In Andalusien hatten wir einen Corsa, aber es war auch nur eine Woche und wir hatten beiden ein Köfferchen kleineren Maßes dabei. Da hat der Kofferraum dicke gereicht.

Besonderer Komfort im Sinne von technischem Schnickschnack ist uns nicht wichtig, die versprochene Klimaanlage reicht uns. Corsagröße oder eventuell eine Spur mehr Platz im Kofferraum wäre völlig ausreichend.

Wie sehr man in Israel auf ein kleines Auto achten muss wegen enger Gassen oder auf einen guten Motor wegen starker Steigungen oder so, weiß ich nicht.

Nun ist die Frage, was ich buche - und ich bräuchte bitte eine Entscheidungshilfe. Dazu füge ich mal zwei Screenshots ein.

Das hier ist Sunny Cars, wobei auf die genannten Preise nochmals 10 % Rabatt über einen Gutschein kommen. Telefonisch hat man mir gerade mitgeteilt, dass es alles Autos von Sixt (dort: Schlomo - hi hi, gleich mal ein typisch klingender Name) und Hertz seien.



Das hier ist das rundum-sorglos-Paket von Hertz als Goldmember mit ADAC Rabatt, wobei ich da nochmals 5 % Cash Back über qipu abziehen kann. Goldservice ist ja schon sehr angenehm, sofern es den in Tel Aviv gibt...



Ziehe ich beim Hertz-Angebot dieses Supercover ab, werden die Autos etwa 100 Euro günstiger, wobei im Schadensfall 850 EUR Selbstbeteiligung entstehen.

Tja, und nun bin ich nicht sehr entscheidungsfreudig. Was würdet ihr machen?

Ich sage schon mal 'danke' für eure Meinungen!

Birgit

Hatchcanyon

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #1 am: 25. Mai 2014, 15:28:59 »
Allzuviel kann ich zu den Fahrzeugen nicht sagen, ausser......lass die Finger vom Daihatsu! Alle Gefährte dieser Marke, die ich bisher beifahren durfte waren unbequem und sehr laut.

Peugeot 206 oder Hyundai i20 wären wahrscheinlich meine Wahl.

Gruss

Rolf

Birgit

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #2 am: 25. Mai 2014, 15:34:12 »
Hm, na ja, die Frage ist ja sowieso, was es dann wirklich wird. Ich denke auch, der Peugeot 206 oder eben eine ähnliche Größe müsste hinkommen, oder?

Oder Compact über Hertz?

Silke

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #3 am: 25. Mai 2014, 15:47:13 »
850 € Selbstbeteiligung wären für mich ein NoGo, wenn es irgendwie anders gehen würde. Ich finde, man ist immer irgendwie sorgloser, wenn es keine Selbstbeteiligung gibt und muss sich keine Gedanken machen.

Eine Kollegin hat den i20 und ist damit sehr zufrieden, der sollte von der Größe auch reichen, wobei ich nicht weiß, ob man zwei Koffer in den Kofferraum bekommt (wenn du es genau wissen willst, kann ich sie fragen?), aber auf die Rückbank passt der zweite Koffer auf jeden Fall.

serendipity

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #4 am: 25. Mai 2014, 16:00:51 »
Mir gehts wie Silke -die Selbstbeteilung möchte ich nicht, obwohl wahrscheinlich nix passiert :-)

Ich finde immer ein Kleinwagen reicht: ein Koffer in den Kofferraum, einer auf die Rückbank! Ich brauche ein Auto was dort fährt, wo ich es will :-) - upgrades usw. interessieren mich nicht. Ich würde den kleinsten Mietwagen nehmen, der den von mir gewünschten Versicherungsbedingungen entgegenkommt.

Birgit

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #5 am: 25. Mai 2014, 16:06:01 »
TUI Cars hat auch Mietwagen unter 400 Euro, das wäre dann von Budget.

Hyundai Getz für 330
Mazda 2 für 390

Ja, ein kleines Auto reicht, vor allem, da in Israel keine mörderlangen Strecken auf uns warten.

Komisch, in den USA fällt mir das irgendwie leichter.


Rainer

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #6 am: 25. Mai 2014, 16:40:27 »
Ich würde einfach bei billiger-mietwagen.de schauen, da alle Versicherungen ankreuzen, ohne Selbstbeteiligung ankreuzen und dann die Angebote durchschauen. Ich habe jetzt Deine Reisedaten nicht parat, ich habe mal März/April 2015 für Tel Aviv nachgeschaut, Mietdauer 14 Tage, da kommen dann ziemlich viele Angebote über den Vermittler "Argus Care Hire", die dann auf Dollar/Thrifty hinauslaufen.

Das macht alles einen moderaten Eindruck von den Preisen her, mir wäre das ziemlich egal, ob das nun 380 oder 420 Euro kostet. Eine kleine Falle ist mir dabei jetzt aufgefallen - achte unbedingt auf die inkludierten Kilometer, von den USA sind wir keine Einschränkung gewohnt, das gilt in Isreal nicht selbstverständlich. Wenn ich das aktivier, dann gehen die Preise um gute 120 - 150 Euro nach oben, aber ich habe nicht nachgeschaut, ob die bei den eingeschränkten Angeboten inkludierten Kiometer ggf. ausreichend sind (das müßtest Du mit Deiner konkreten Planung abstimmen). Also wird doch ggf. etwas teurer als USA, aber im Vergleich zu Deutschland ist es immer noch moderat.

Ein Peugeot 206 für 14 Tage würde dann auf ca. 550,-€ kommen, da ist dann wirklich sehr viel drin (VK mit Glas und Unterbodenschutz ohne SB, Diebstahl ohne SB, Haftpflicht 7,5 Mio. ohne SB, Zusatzfahrer, alle KM frei, Klimaanlage) usw- Die 150,-€ mehr als ein möglicherweise unzureichend versicherstes Auto, oder eine Gurke (ein Peugeot ist ja ein wirklich gutes Auto) aus Bad Hamudistan bleibt Dir dann ebenso erspart wie die möglicherweise teure Überraschung, die frei KM überschritten zu haben (oft kostet dann jeder weitere KM 50 Cent oder so, das kann dann sehr schnell sehr teuer werden).

Ein Chevrolet Spark zu den gleichen Bedingungen wie der o.g. Peugeot käme da auf 536,-€ und wird als besonders gutes Angebot (4 Sterne) angepriesen. Billiger-Mietwagen ist auch ein sehr gutes und zuverlässiges Portal, da haben wir auch schon mehrfach Autos gebucht, die sind unabhängig vom Vermittler grundsätzlich bis 24 Stunden vorher cancelbar (zumindest für D und USA und Spanien - ich denke, das gilt dort grundsätzlich).

Vermittler wäre da bei den letzten beiden Angeboten dann übrigens Sunny Cars - passt doch perfekt, oder nicht?!  8)

Birgit

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #7 am: 25. Mai 2014, 17:42:16 »
Ja, billiger-mietwagen ist auch gerne mein Freund :)

Paula

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #8 am: 25. Mai 2014, 23:35:20 »
850 € Selbstbeteiligung wären für mich ein NoGo, wenn es irgendwie anders gehen würde. Ich finde, man ist immer irgendwie sorgloser, wenn es keine Selbstbeteiligung gibt und muss sich keine Gedanken machen.

Eine Kollegin hat den i20 und ist damit sehr zufrieden, der sollte von der Größe auch reichen, wobei ich nicht weiß, ob man zwei Koffer in den Kofferraum bekommt (wenn du es genau wissen willst, kann ich sie fragen?), aber auf die Rückbank passt der zweite Koffer auf jeden Fall.

Kann ich beides unterstreichen: 800 € Selbstbeteiligung: niemals!
Und mit einem I20 waren wir 3 Wochen in Andalusien unterwegs, Kofferraum ist wie Polo und wenn man nicht über 120 km/h fährt was in Israel eh nicht geht ist das Auto vollkommen in Ordung. Einen kleinerem Wagen würde ich wegen der Gepäckstücke nicht nehmen.
Viele Grüße Paula

Birgit

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #9 am: 25. Mai 2014, 23:58:35 »
OK, die Größenordnung wie Polo, Corsa, Fiesta wird uns völlig reichen, also weiß ich schon mal, welche Kategorie es wird. Wo ich dann buche, kann ich ja noch bisschen recherchieren.

Rainer

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #10 am: 26. Mai 2014, 11:18:34 »
Kann ich beides unterstreichen: 800 € Selbstbeteiligung: niemals!

Sooo dramatisch find das aber auch wieder nicht, ich habe zu Hause die Vollkasko immerhin auch mit 500€ SB abgeschlossen. Letztendlich soll einen die Versicherung vor großem finanziellen Schaden bewahren und das tut auch eine VK mit Selbstbesteiligung, nur muss man dann eben die Selbstbeteiligung drauflegen, wenn man den Wagen wirklich schrottet.

Es ist auch eine Frage, wie hoch die Preisdifferenz ist, denn irgendwann hat man diese Selbstbeteiligung auch einfach so bezahlt (in Form von dauerhaft erhöhter Wagenmiete), ohne einen Crash gebaut zu haben. Ich könnte jedenfalls leben mit der Vorstellung, bei einem selbstverschuldeteten Schaden eine Selbstbeteiligung zu zahlen. Und ich würde vermuten, dass kaum jemand hier eine VK ohne SB zu Hause abgeschlossen hat (das kostet nämlich empfindlich mehr) und im Urlaub ist es doch eigentlich nichts anderes.

Silke

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #11 am: 26. Mai 2014, 13:54:32 »
Ich sehe da für mich schon einen Unterschied zwischen zu Hause und Urlaub.

Die Vollkasko tritt ja nicht nur bei selbstverschuldeten Unfällen ein, sondern auch bei kleinen Remplern, die man jetzt nicht unbedingt als Unfall einstufen würde. Einmal rückwärts gegen einen Stein, einen kleinen Pfeiler usw. Oder Jemand rollt einen Einkaufswagen dagegen ( und ich bin nicht dabei) oder touchiert den Wagen leicht und verschwindet.....

Hier zu Hause kann ich entweder mit einer kleinen Schramme leben oder ich geh zum Lackdoktor und lass sie für wenig Geld beseitigen.
Bei einem Mietwagen bin ich dem Vermieter ausgeliefert. Und eine Schramme in der Stoßstange kann schon mal in den vierstelligen Bereich gehen, wenn man das volle Programm durchzieht (was Einem der Vermieter vermutlich in Rechnung stellt).
Und ich habe im Ausland weder genug Sprach - noch Rechtskenntnisse, um mich gegen überzogene Forderungen zu wehren. Wenn der Vermieter eine kleine Schramme sieht, die nicht in den Übergabebogen eingetragen wurde, und dafür eben die 800 € SB in Rechnung stellt, was macht man dann dagegen? Sich im Ausland auf einen Rechtsstreit einlassen?

Muss ja Jeder für sich entscheiden, ich lebe ohne SB ruhiger im Urlaub und würde das daher auch nur so buchen, wenn es irgendwie möglich ist.

PS: Ich habe hier auch nur 150 € SB.

Rainer

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #12 am: 26. Mai 2014, 15:45:10 »

Die Vollkasko tritt ja nicht nur bei selbstverschuldeten Unfällen ein, sondern auch bei kleinen Remplern, die man jetzt nicht unbedingt als Unfall einstufen würde. Einmal rückwärts gegen einen Stein, einen kleinen Pfeiler usw.

Das sind doch selbstverschuldete Unfälle?? Außerdem unterliegt die VK hier in D auch der Beitragsstaffelung, meistens lohnt sich auf Grund der Rückstufung ohnehin nicht, jede kleine Schramme zahlen zu lassen - das zahlt man dann in den Folgejahren mehr als nur zurück. Im Urlaub ist es eine Einmalversicherung - aber dafür eben oft entsprechend teurer.

Oder Jemand rollt einen Einkaufswagen dagegen ( und ich bin nicht dabei) oder touchiert den Wagen leicht und verschwindet.....

Das wäre dann Sachbeschädigung. Aber mal im Ernst, wie oft kommt das vor? Wir haben im Urlaub (und da läppert sich inzwischen eine ganze Menge zusammen) noch NIE einen verschuldeten Schaden am Fahrzeug gehabt (auch keine Fahrerflucht oder Vandalismus). Der erste (und damit bisher einzige) Schaden überhaupt war letztes Jahr in Texas, da ist uns eine Mexikanerin vor der Ampel hinten drauf gebrettert.

Und auch hier zu Hause habe ich erst einen einzigen Schaden über die VK abgerechnet - und das ist jetzt 20 Jahre her, da hat ein Unbekannter mir über Nacht den Kofferraum zusammengefahren. Insgesamt also im Laufe von ca. 400.000 km zu Hause gefahrenen und ca. 60.000 Meilen in den USA gefahrenen Meilen ein einziger Vollkasko Schaden. Für diesen einen einzigen Fall immer VK ohne SB? Das kann man sich auch mal ausrechnen, was man da im Laufe der vielen Jahre ausgegeben hat - da werden 800,-€ nicht ansatzweise hinkommen.

Bei einem Mietwagen bin ich dem Vermieter ausgeliefert. Und eine Schramme in der Stoßstange kann schon mal in den vierstelligen Bereich gehen, wenn man das volle Programm durchzieht (was Einem der Vermieter vermutlich in Rechnung stellt).

Auf Grund eines Mißverständnisses wollte uns Dollar tatsächlich den Schaden in Rechnung stellen - die lackierte Stoßstange hatte richtig einen abbekommen, die Schürze war zusätzlich abgebrochen (die haben wir im Van so mitgenommen). Die Reparatur betrug komplett etwas über 500,-$ (macht ca. 380,-€). Last not least mußten wir es natürlich nicht bezahlen, aber es war weit entfernt von "Schramme an der Stoßstange im vierstelligen Bereich".

Wenn man mit soviel Angst durch die Gegend fährt und überall nur Abzocker und Vandalen vermutet, ist es sicherlich besser, die entsprechend teurere VK ohne SB abzuschließen. Ich habe da keine große Sorge, es bleibt ja nach wie vor der Schutz vor dem Totalschaden. Und wie gesagt - auf Dauer läppert sich das zusammen. Irgendwann hast Du die 800€ auch so bezahlt, obwohl nie etwas passiert ist.

Birgit

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #13 am: 26. Mai 2014, 15:58:06 »
Ja, das kann man sehen, wie man will.

Und natürlich muss das im Urlaub nicht plötzlich vorkommen, wenn es auch in Deutschland am eigenen Auto nicht auftritt. Aber wenn, dann würde ich mich total ärgern, wenn es mich viel geld kosten würde.

Egal wie, würde es mir sauer fallen, unter Umständen 800 Euro Selbstbeteiligung (immerhin ein Ticket für die nächste USA-Reise) mal eben hinzublättern für einen Schaden an einem Auto, das nicht einmal meins ist.

Trotzdem ist es in meinem konkreten Fall mittlerweile eindeutig. Für den Preis, den ich direkt bei Hertz trotz hoher Selbstbeteiligung zahle, bekomme ich über eines der Sunny Cars-Angebote ein rundum abgesichertes Auto. Ich bekomme auch dort ein Hertz-Auto oder eben Sixt, beides seriöse Anbieter. Zwar verzichte ich auf den bequemen Goldservice, dafür würde es mich auch im unwahrscheinlichen Schadensfall nichts extra kosten, also ist die Entscheidung doch sehr einfach, oder?

Rainer

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Re: Mit welchem Auto durch Israel?
« Antwort #14 am: 26. Mai 2014, 16:17:06 »
Ja, das kann man sehen, wie man will.

Jeder, wie es sein Nervenkostüm es verträgt.

Aber wenn, dann würde ich mich total ärgern, wenn es mich viel geld kosten würde.

Mehr als die Selbstbeteiligung wird es nicht kosten - wobei 800,-€ natürlich recht viel ist (ich weiß jetzt auch gar nicht, wo die Zahl herkommt und was das für die Versicherungsprämie bedeutet). Ich wäre aber eben durchaus bereit, dieses Risiko zu tragen, wenn die Prämien zu weit auseinanderliegen. Das ist für mich kein grundsätzliches "NoGo", sondern ein Rechenexempel.

Egal wie, würde es mir sauer fallen, unter Umständen 800 Euro Selbstbeteiligung (immerhin ein Ticket für die nächste USA-Reise) mal eben hinzublättern für einen Schaden an einem Auto, das nicht einmal meins ist.

Du zahlst ja auch die Versicherungsprämie für ein Auto, das nicht einmal Deins ist. Und je nach Unterschied im Preis (darauf kommt es ja letztendlich an, das muss man dann genau vergleichen) jedesmal ein Stück eines Tickets. Kann man drehen und wenden wie man will - der eine riskiert die 800€ auf einen Schlag, hat dafür die Option, genau diese 800€ im Laufe einiger Jahre weniger auszugeben - mit dem Risiko, auch mehr als nur einen Schaden aufgebrummt zu kommen.

Es ist meine persönliche Philisophie, dass ich mich gegen hohe Schäden (existenzbedrohende oder zumindest sehr schwer zu tragende Schäden) versichere, aber nicht gegen jeden Mist. Ich habe auch die meisten meiner Flüge nicht versichert (der letzte nach Las Vegas war zum ersten Mal seit vielen Jahren versichert), im Fall des Falles kostet uns das auch ein paar hundert Euro. Man kann sich natürlich gegen alles versichern, aber das kostet auch entsprechend mehr Geld.

Trotzdem ist es in meinem konkreten Fall mittlerweile eindeutig. Für den Preis, den ich direkt bei Hertz trotz hoher Selbstbeteiligung zahle, bekomme ich über eines der Sunny Cars-Angebote ein rundum abgesichertes Auto. Ich bekomme auch dort ein Hertz-Auto oder eben Sixt, beides seriöse Anbieter. Zwar verzichte ich auf den bequemen Goldservice, dafür würde es mich auch im unwahrscheinlichen Schadensfall nichts extra kosten, also ist die Entscheidung doch sehr einfach, oder?

Dann ist die Entscheidung sehr einfach und würde ich selbstverständlich genauso machen - mir geht es ja nur darum klarzustellen, dass eine Selbstbeteiligung an sich für mich KEIN NoGo darstellt - es ruiniert mich nicht, wenn der Versicherungsfall eintritt. Eine VK ohne SB ist für mich keine Voraussetzung, sondern nur eine Option. Die VK an sich wiederum ist Voraussetzung.