21.3.14Sonnenaufgang stand keiner auf dem Programm. Also gemütlich ausgeschlafen und das leckere Hotelfrühstück genossen, Dann habe ich mich auf den Weg gemacht. Ich hatte einen kleinen Rundkurs vor. Zuerst bin ich nach Norden gefahren. Und zwar über die US 84 vorbei an Abiquiu und den "Jagdgründen" von Georgia O'Keefe zum Abiquiu Reservoir. In der Ecke hatte ich mich vor 4 Jahren schon mal etwas ausführlicher rumgetrieben. Hier habe ich einen ersten Stop eingelegt. Die Picknickplätze waren zwar noch gesperrt aber die Klos waren zum Glück schon geöffnet, so dass ich den Frühstückskaffee entsorgen konnte. Ein paar Blicke auf den See habe ich natürlich auch gerufen. Das Wasser scheint "relativ" sauber zu sein.



Weiter ging es auf der NM 96 nach Westen. Zuerst geht es noch recht eintönig durch die Ebene aber nach und nach wird es bergiger und die Landschaft interessanter.

In der Weltstadt Coyote bin ich rechts abgebogen auf die FR 216, die später zur 316 wird und nach einem kurzen Stück Asphalt eine im Sommer (und bei Trockenheit) sicher auch mit PKW befahrbare Gravel Road wird. Jetzt ging es kontinuierlich in die Höhe der Jemez Mountains. Rechts und links gab es noch ein paar rote Felsen zu sehen, bevor die Piste im Wald verschwand.


Die zunehmende Höhe und der Schatten der Bäume hatte ein paar Nebenwirkungen, die ich nicht unbedingt erwartet hatte.

Diese kleinen Schneeflecken wurde mehr und größer. Teilweise ging es über 50 bis 100 m durch tiefen Schnee, der am Unterboden kratzte. Und davor und dahinter war der Untergrund durch den tauenden Schnee entsprechend lehmig. So kam einige male ein bisschen Nervenkitzel auf aber letztlich war das alles ohne große Probleme zu fahren und so ein bisschen im Schlamm spielen macht ja auch Spaß

Nur entgegen kommen hätte mir in diesen Abschnitte niemand dürfen. Es gab jeweils nur eine Fahrspur.
Nach etwa 11 Meilen kommt ein Abzweig, an dem man auf der FR 103 weiter fährt. Nichmal 5 Meilen weiter war dann mein nächstes Ziel erreicht. Auf einer kleinen Bergwiese steht wie vomn ALiens hier abgesetzt ein schöner Arch.
Der Teakettle Rock



Das Ding wirkt besonders faszinierend, weil er hier mutterseelenallein auf der grünen (bzw. braunen) Wiese steht ohne ähnliche Felsformationen in der Nähe.

Nach dem Teakettle Rock bin ich auf der FR 103 weitere gut 10 Meilen gefahren bis zur NM 126. Die ist zwar eine State Road aber trotzdem nicht asphaltiert. Ich habe mich allerdings etwas gewundert, dass schon nach wenigen Meilen der Asphalt wieder anfing. Ich war nämlich in der 180°-Kehre in der die FR 103 auf die NM126 trifft den falschen "Schenkel" gefahren. Als ich das realisiert habe, war ich schon ein paar Meilen gefahren, so dass ich beschlossen habe, dass der Umweg über Cuba zwar diverse Meilen kostet aber auf Asphalt jetzt wahrscheinlich sogar schneller ist. Also bin ich bis zur 500 Weiter gefahren und dann im Bogen über die NM4 (Jemez Mountain Trail) wieder nach Westen.
Dort habe ich die Aussicht in die Landschaft neben der Straße mit ihren roten Felsen genossen.


Soda Dam und Battleship Rock waren natürlich auch einen Stop wert.



So Sah übrigens mein Autochen inzwischen aus.


Schlammpackungen sollen ja gesund sein - auch für Autos?
Kurz vor dem Abzweig der 126 lag der Abzweig zu meinem nächsten Ziel. In La Cueva biegt man links auf die Mica Road ab und fährt dann über Obsidian Road und Beryl Road hoch in die Berge. Dort trifft man kurz hinter den letzten Häusern auf die La Cueva Tent ROcks. Die haben einige Ähnlichkeit mit den Kasha Katuwe Tent Rocks, nur das sie am Hang mitten im Wald liegen.


Allzu viel habe ich von den Tent Rocks leider nicht gesehen, denn die Straße wurde immer lehmiger, schlammiger und schließlich auch eisiger, so dass ich umdrehen musste. Auch zu Fuß den schlammigen Hang hoch wäre wohl keine gute Idee gewesen. Danach hätte ich gerne die Jemez Falls bewundert aber die Zufahrt und der Parkplatz waren gesperrt und ich war zu faul, zu laufen

ALso habe ich nur noch den einen oder anderen Stop am Straßenrand eingelegt.

Im Valles Caldera National Preserve bin ich zum Visitor Center mitten in der Caldera gefahren. Allzu viel Wildlife habe ich leider nicht gesehen aber immerhin die Prairie Dogs ließen sich sehen.


Dafür das man hier am Grund eines Vulkankraters von 22km Durchmesser steht, sieht die Landschaft ganz malerisch aus.



Ich habe kurz darüber nachgedacht, hier oben auf den Sonnenuntergang und die Elks, die man dann hier beobachten kann zu warten aber letztlich hat mein Hunger gesiegt und die Tatsache, dass ich keine Lust hatte, die noch folgenden diversen Serpentinen im dunklen zu fahren. Also ging es über Los Alamos zurück nach Santa Fé.
Abendessen gab es im
Bull RIng, klassisches Steak House mit viel dunklem Holz, dunklem Leder, gutem Bier und leckeren Steaks.
Beschwerden über etwaige Tippfehler bitte an die Belgier und Amerikaner richten, die in der zweiten Hälfte doch besser gespielt haben als erwartet, so dass ich mehr auf den Fernseher als auf das Notebook-Display geschaut habe
