Hm, ich kaufe über iTunes Apps, habe ein paar digitale Abos auf dem iPad und das war es. Ich glaube ich habe bisher eine CD, ein Set Videos von den Chilli Peppers und eine Staffel The Walking Dead im iTunes Store gekauft, das war es. Ich wollte es halt mal probieren.
Ich nutze vor allem iTunes Match, was meinen Bedürfnissen genau entspricht. Ich habe damit alle meine CDs (ca. 1200) im Netz auf Abruf in brauchbarer Qualität (256 kb MP3) verfügbar.
Das man Musik im iTunes Store faktisch nur leiht ist richtig, gilt aber für jede Art von digitaler Musik mit DRM (und genau so für Filme, eBooks, etc.), die man im Netz kauft, egal ob von Apple, Amazon, oder sonstwem.
Man kann sicher trefflich über die Software iTunes an sich diskutieren. Mir wären einzelne Anwendungen für Musik, Filme und Softwareverwaltung prinzipiell lieber. Insbesondere die App-Verwaltung fürs iPhone und iPad mit in iTunes zu integrieren, halte ich für keine so gute Idee.
Wird aber wohl so bleiben, weil man für die Windows-User alles in einer Anwendung haben will.
Das Thema Jailbreak hat primär mit der Usability gar nichts zu tun. Da geht es darum, dass man Apps installieren will, die aus unterschiedlichen Gründen nicht im Appstore verfügbar sind und an systemnahen Anwendungen basteln will, mit denen man auch gerne mal das komplette System schrotten kann. Dazu gehört zum Beispiel eine Dateiverwaltungs-App, mit der auch der Zugriff auf externe Festplatten möglich sein soll (wohl mehr schlecht als recht wie man liest).
Da geht es eher darum, dass Apple dazu neigt, den User durch (künstliche) Einschränkungen vor sich selber zu schützen. Wenn einen diese Einschränkungen stören muss man halt ein Jailbreak installieren (oder ein Android-Device kaufen).
Dass das iPad keinen vollwertigen USB-Anschluss hat, nervt mich auch schon länger, wobei man das umgehen kann, indem man eine externe Festplatte mit WLan-Hub kauft, und die Filme von dort aufs iPad streamt. Das funktioniert wohl (ich habe es nicht getestet).
Da ich weder Apple-Fan bin noch zur Euphorie neige, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es Menschen gibt, für die Android das bessere System ist. Warum auch nicht?