Damit es schneller geht, gleich noch ein Tag hinterher ... ist sowieso nur ein Fahrtag...
Mittwoch 23.04.Regen weckt uns auf, wir zögern das Aufstehen möglichst lange raus, aber leider hört es nicht auf. Raus aus dem Zelt und in die Regenklamotten. Zelt ausräumen und abbauen so schnell es geht, danach sind wir beide nass und dreckig. Zum Waschhaus fahren wir gleich mit dem Auto und Frühstück fällt erst mal aus.
Wir starten an der Küste entlang Richtung Osten, dann geht's kurz vor Stefano südlich in die Berge. Leider ist genau diese Straße zur Zeit Großbaustelle ... für die ganzen 50 km!!
Wenn wir das geahnt hätten, dann wären wir umgekehrt. Wenigstens arbeiten sie heute wegen dem Regen oder Ostern nicht.
Es geht hinauf in die Wolken und die Sicht wird immer schlechter. Durch Mistretta suchen wir uns im Nebel den Weg durch die engen, dunklen Gassen. Die Häuser verstärken das "unheimliche" Ambiente.
Über einen Pass von 1160 m und langsam reißt die Wolkendecke auf, endlich kann man wieder etwas sehen.
Für die Mittagspause halten wir in der Nähe eines Friedhofs, der sogar gerade offen hat und so sehen wir uns die Grüfte und Grabstellen an, teilweise große Kapellen und hohe Urnenwände.
Dann endlich kommt die Küste in Sicht, der Ätna der uns linkerhand das letzte Stück begleitet versteckt sich hinter einer dicken Wolkenwand. Hoffentlich zeigt er sich uns in den nächsten beiden Tagen von einer besseren Seite.
In der Nähe von Giarre, genauer gesagt in Fondachello di Mascali einen Campingplatz ausgesucht. Wir nächtigen unter Eukalyptus- und Zitronenbäumen.
Hier hängen wir erst mal das Zelt und sonstiges zum Trocknen auf. Die steife Brise hilft dabei sehr.
Wir machen noch einen Abstecher in die Stadt und spazieren in Giarre den Corso hoch und runter, ....
...besorgen noch letzte Einkäufe und gönnen uns nach dem Abendessen am Zeltplatz noch ein Glas Wein.
Gefahren: 199 km (mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h!!)
ÜN: Campingplatz Mokambo 19,- €