Nach dem Gepäck ausladen im
Key West Bayside Inn & Suites ging es zum Mallory Square. Parken war dort, wie immer kein Problem. Kein Wunder, kostet ja auch nur 4,-$ pro Stunde. Ist aber verschmerzbar.
Foto - Gedenkstätte für berühmte Bürger Key West´s
Jo der ist auch berühmt. Er gehört zu den "Key West Eagels", nur ein Denkmal hat er keins. Auf Key West leben wilde Hühner, die wie alle Vögel dort unter Schutz stehen. In den Jahren davor, haben wir so gut wie nie welche gesehen. Ich kann mich nur einmal am Abend auf dem Parkplatz des Travelodge erinnern, wo die Heinis zwischen den Autos nach Futter suchten. In diesem Jahr haben wir sehr viele gesehen.
Die Duval Street mit ihren alten Häusern ist immer einen Besuch wert.
Im Garten des Hemingway Hauses stand diese Sitzgruppe, nettes Plätzchen.
Wir bringen gerne für Freunde und Kollegen mal was Kleines mit, so als kleines Dankeschön. Aber ganz ehrlich, in solchen Läden werden wir nie fündig. Ich bin ja Fan von Windspielen, aber welche der natürlichen Art. Hier gab es einige mit Muscheln und Schnecken. Jo ist Natur, aber auch nicht mein Ding. Hab mir aber ein neues Nummernschild gekauft "90 miles to cuba". Das baumelt jetzt auch noch draußen an unserem Katen in der Heimat.
Hmmm die aktuelle Hutmode in Key West sah in diesem Jahr komisch aus. Nein die Form und der Schnitt waren wunderschön, aber die Farbe.
Kurz vorm Sonnenuntergang suchten wir uns am Kai des Mallory Square einen Sitzplatz, wo wir in Gemeinschaft mit all den anderen Sonnenhungrigen den Sonnenuntergang schauen wollten.
Das hier ist die Key West Express Fähre, die einmal am Tag von Fort Myers über Marco Island nach Key West und zurück fährt. Pro komplette Strecke braucht sie 3,5 Stunden. Mit dem Auto schafft man das in der Zeit natürlich nicht.
Die Fähre fuhr erst langsam an uns vorbei und gab dann aber richtig Gas. War echt beeindruckend, als die plötzlich Fahrt aufnahm.
Haltet mich für einen sentimentalen Opa, aber ich steh dazu, ich mag Sonnenuntergang gucken.
Auch wenn das hier normal voll ist und die Menschen dicht aneinander gedrängt das Treiben auf dem Wasser beobachten, ich kann dass trotzdem nur weiter empfehlen. Und nicht vergessen zu klatschen wenn die Sonne weg ist, denn das ist hier so üblich.
Nein nix mit Photoshop Menschen weg retuschiert, das sah da wirklich so aus. Die saßen alle Zuhause oder in den Hotels und guckten Superbowl. Eine andere Erklärung habe ich nicht.
Auch die Künstler, die sich hier jeden Abend paar Dollar verdienen, konnte man heute an einer Hand abzählen. Er hier war einzige, der wirklich paar Zuschauer hatte.
Jo das war´s. Die Duval Street war wie ausgestorben. So menschenleer haben wir Key West noch nie gesehen. Wenn wir ehrlich sind, es war komisch. Ja eigentlich mögen wir Ruhe und Einsamkeit, aber doch nicht auf Key West. Das ist doch nix anderes, als ein Rummelplatz oder eine Partymeile und so etwas ohne Menschen funktioniert einfach nicht wirklich.
Zum Abendbrot holten wir uns im Supermarkt 4 große 1A Steaks, die ich im Hotel in die Pfanne haute. Die gab es zusammen mit Coleslaw und als Nachtisch frische Mango von Robert. Coleslaw, wer das nicht kennt, das ist Krautsalat, der viel besser schmeckt, als der hier in Deutschland. Wir sind durch unsere
Freundin Sandra aus dem Internet, erst darauf aufmerksam geworden, denn sie schwärmte in ihren Berichten ständig von dem Krautzeugs. Aber auch bei den Amis gibt es Unterschiede, so schmeckte uns der Coleslaw von Walmart nicht, der von Publix und Winn-Dixie war fantastisch.
Martina nutzte die vorhandene Technik zum Wäsche waschen und las auf dem Balkon in ihrem Kindle. Ich ärgerte die Lieben daheim, indem ich von Wärme, Wasser, Strand und frischem Obst im Internet schrieb.
Irgendwann war es genug und wir gingen ins Nest. Gute Nacht.